• Offizieller Beitrag

    Soweit ich mal gelesen habe, ist Schweden das Land, das die Bill of Rights besser umsetzt als die Vereinigten Staaten selbst.

    Ja, aber der Vergleich der USA mit einem einzigen Land in Europa ist einfach unsinnig - auf jedem Gebiet! Die USA sind eigentlich fast ein ganzer Kontinent (etwa gleich groß wie Europa, inkl dem Teil Russlands der zu Europa gehört) und sie sind ebenso vielfältig. Fairerweise müsste man also (z.B. bei den Menschenrechten, aber auch bei Gesundheitsversorgung, Armut, Bildung etc.) ganz Europa mit den USA vergleichen. Und da müsste man die mitteleuropäische Arroganz und das entsprechende Überlegenheitsgefühl schnell aufgeben.
    Wer die USA ein wenig kennt (viele Bundesstaaten bereist hat) der weiß dass New York ebenso wenig USA ist, wie Paris oder London Europa ist, dass rural Alabama ebenso wenig USA ist, wie Rumänien oder Albanien Europa ist und Kalifornien so wenig repräsentativ für die USA, wie Bayern für Europa.
    Diese oberflächlichen Vergleiche von Ländern wie Schweden oder auch Deutschland mit den USA sind nur ein Beleg für die Scheuklappen des Vergleichenden, nicht aber eine valide Aussage über die Verhältnisse in den USA oder in einem Land Europas.

  • Hier geht es um die Politik der Zentralregierungen, nicht von Teilstaaten.
    Die Europäer bekennen sich zu den Schandtaten des Kolonialismus. Die USA sind seit 1860ern darüber geteilten Sinnes. Eine gespaltener Staat. Leider hat die EU vorschnell Länder aufgenommen, die sich Illusionen über die "Pflichten" Europas machen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Europäer bekennen sich zu den Schandtaten des Kolonialismus.

    Während der "Schandtaten des Kolonialismus" waren die Lebensumstände der meisten Afrikaner deutlich besser als jetzt in der Zeit der selbstbestimmten Freiheit. Ob in der Zeit des Kolonialismus so viele Afrikaner eingesperrt, gefoltert und massakriert wurden, oder durch Hungersnöte umgekommen sind, wie in den Jahren seither, wäre auch noch zu prüfen.
    Die "Bekenntnisse" der Europäer sind zu einem Teil ziemlich modisch und dabei unrealistisch.

  • Während der "Schandtaten des Kolonialismus" waren die Lebensumstände der meisten Afrikaner deutlich besser als jetzt in der Zeit der selbstbestimmten Freiheit.

    Das lässt sich aber nicht so einfach trennen, Heimow.
    Man hätte den Schwarzen "im Busch" lassen sollen, ebenso die Eingeborenen auf ihren Inseln.
    Wir sind dort eingedrungen, haben sie versklavt und ihnen dann unsere Kultur gebracht, und heute haben wir dort Staaten und Regierungen, die abgrundtief korrupt und verbrecherisch sind, sowohl auf Afrika wie auch auf Mittel- und Südamerika.
    Jetzt versuchen wir das gleiche mit der islamischen Welt. Der Araber ist anders drauf, das erfahren wir schon und werden es noch deutlicher erfahren.

    Die Afrikaner im Busch, die Polynesier und Kannibalen von den Inseln, die Indianer Nord- und Südamerikas: sie alle haben zu den Weißen gesagt: "Lasst uns in Ruhe!" Wir haben nicht gehört.
    Diese "Freiheit", die wir ihnen gestiftet haben, kennen sie nicht und können nicht damit umgehen.
    Wir haben ihnen den Sündenfall zugefügt und sie damit alleine gelassen. In dieses Vakuum drang dann der Islam ein. Ich kenne nigerianische Nonnen. Die islamische Hälfte des Kongo ist eine absolute Katastrophe. Ähnliches gibt es als Pseudo-Christentum: die sogenannte "Lords resistance Army" in Uganda verübt grausamste Schandtaten an ihren Mitmenschen.

  • Das ist reiner Aberglauben.

    Die "Wilden" waren vor Ankunft der Kolonisatoren KEINE Wilden, und sie waren auch nicht glücklicher!

    Lies Berichte über die Papua, Neuguinea.

    Leider haben die Europäer rücksichtslos und habgierig "ausgebeutet". Die Bibel spielte keine Rolle.

  • Das ist reiner Aberglauben.

    Die "Wilden" waren vor Ankunft der Kolonisatoren KEINE Wilden, und sie waren auch nicht glücklicher!

    Ich setzte die "Wilden" daher auch in Anführungszeichen.
    Wer vorher oder nachher glücklicher oder unglücklicher war, haben wir das zu entscheiden? Wir sind dort eingedrungen. Das ist kein Aberglaube, sondern historischer Fakt.
    Im Nahen Osten wird mit der gleichen Rhetorik gearbeitet:
    "Schaut euch die Unterdrückung der Frauen an! Schaut euch die menschenverachtenden Rechtsformen an! Schaut euch die unterdrückenden Diktatoren an!"

    Wer von denen hat darum gebeten, dass wir kommen? Keiner.
    Wir gehen hin und bringen denen "Glückseligkeit", die keiner wollte, und das eigentlich nur, weil wir Ressourcen wollen, da wir bei uns selbst so langsam alles abgrasen.


    Leider haben die Europäer rücksichtslos und habgierig "ausgebeutet". Die Bibel spielte keine Rolle.

    Habe ich etwas anderes oben beschrieben?
    Vielleicht hörst du mal auf, freudenboten, in einer Tour Widerworte zu geben, die gar keinen Grund haben.

    Ich habe mich mit der Geschichte der Südsee auch beschäftigt; mit der Besiedlung Nordamerikas und den Indianerstämmen; mit Afrika, Australien und Neuseeland ...
    Meinst du, du bist der einzige, der was liest und studiert?
    Hat es so wenig Hand & Fuß, was ich hier schreibe, dass du meinst, du musst mich zum Studium ermahnen?

    Lese zur Abwechslung bitte mal selber, was du anderen ständig anrätst.

  • Ein früheres Nachbarehepaar ist schon seit mind. 40 Jahren in Brasilien, die Indios missionieren.
    Gut ich bekomme nicht allzuviel mit, da sie sehr selten hier sind, und ich auch nicht mehr dort wohne.
    Aber es ist ein langwieriger Prozess.
    Es ist nicht damit getan, daß man in den Urwald geht, predigt und ihnen ihre Bräuche und Musik verbietet.
    Jeder muß die Möglichkeit haben, zu erkennen, zu verstehen! Und das geht nicht von heute auf morgen.

    Deswegen halte ich es auch für ein extrem dummes Geschwätz, wenn es immer wieder heißt: "Jeder Mensch hat die Möglichkeit das Evangelium zu hören!"
    Also wenn mal ein Missionar im Urwald war, dann haben ihn ja welche gesehen, und die können es dann ja weiter erzählen.........
    Oder irgendwo im Land wird es ja einen Fernseher geben, auf dem man ein christliches Programm empfangen kann!? Also brauchen sie ja nur dort hingehen..........

    • Offizieller Beitrag

    Man hätte den Schwarzen "im Busch" lassen sollen

    Aber das ist doch eine praxisfremde Hypothese, wie wäre das möglich in der Zeit der Globalisierung? Oder gäbe es keine Globalisierung ohne Kolonialisierung?

    Was hat die heutige Ausbeutung mit der Kolonialisierung vor mehr als hundert Jahren zu tun etc.

    Ich meine ja nicht, die Kolonialisierung wäre eine Heldentat oder eine Wohltat seitens der Eroberer gewesen - oder gar gottgeboten. Mein Hinweis bezog sich darauf, dass es billige Polemik ist, die heutigen Zustände in Afrika überwiegend auf die Kolonialisierung zurückzuführen. Und meines Erachtens ist es auch nicht angebracht Verantwortung für die "Schandtaten" vergangener Generationen zu übernehmen. Wir sollten eher überlegen wofür wir verantwortlich sind und was wir ändern müssen damit nicht Gott uns für "unsere Schandtaten" zur Rechenschaft zieht (oder künftige Generationen, falls es die geben wird).

  • @HeimoW

    natürlich ist es heute, wie es ist, und wir stehen vor globalen Fragen; das lässt sich nicht zurückdrehen. Ich mag "Was-wäre-wenn"-Fragen auch nicht, weil sie sinnlos sind.
    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich es als eine zusammenhängende Geschichte ansehe.
    Das haben die damaligen Kolonialisten weder wissen können, noch hätte es sie interessiert vermutlich.

    Auch diese ganze Historie ist letztlich in Gottes Hand. Bei allem ist ja immer die "zweite Ebene" zu sehen, dass in der Tiefe von Gottes Wesen alle Geschichte bereits vor-gesehen ist.
    Wenn es aber um die Reflektion darüber geht, was wir Menschen tun und was richtig gewesen wäre, so muss man sagen, war dies nicht recht.

    Wenn ich schreibe "wir (Weißen)", dann meine ich damit nicht, dass du oder ich Schuld sind an den Taten europäischer Siedler, sondern ich meine damit schlicht die Geschichte unserer Vorfahren und dass sich diese Gesinnung und dieses Werk ja bis heute gehalten hat, denn es ist unsere "westliche Welt" nach wie vor der Motor in diesem ganzen Globalisierungsprozess.
    Diese Entwicklung kommt weder aus Asien, noch aus Afrika oder Südamerika, sondern aus dem nördlichen Westen. (Natürlich sind dort - vor allem in den USA - sämtliche Ethnien und Kulturen vertreten und vermischt, aber das meine ich nicht)

    LG

  • Wovon, soweit ich weiß, kaum geredet wird, ist eine Doktrin, die zur Zeit der Ausbreitung auf dem nordamerikanischen Kontinent "Gemeingeist" war,
    und die heute globalpolitisch weitergeführt wird: The Manifest Destiny - die Vorsehung der Vereinigten Staaten von Amerika.
    - Der Amerikaner besiedelte den Kontinent, drängte den "Wilden" (Indianer) zurück*** und brachte Industrie und Demokratie mit.
    Die sogenannte "Neue Welt", Novo Ordo Seclorum/ Annuit coeptis ("Er war unseren Unternehmungen gewogen")

    Das Manifest Destiny wird seit den Erfahrungen des Ersten und Zweiten Weltkrieges - als die USA sich als Supermacht bewiesen - ausgeweitet auf die ganze Welt:
    "Wir tragen die Verantwortung für die Welt", diesen Satz hört man ständig. "Wir richten Demokratien auf".
    Man marschiert in "üble Staaten" ein, setzt Diktatoren ab, die man selbst installiert hatte, entfacht Bürgerkriege, vernichtet Städte, Infrastruktur und Wirtschaft, und kann dann die Bodenschätze und Ressourcen fressen, die der Nahe Osten hat. Demokratischer Platzhalter in diesem Gebiet ist Israel; dafür wurde es installiert. Großmacht und Geschäftspartner ist Saudi-Arabien, ein Land mit einer Ethik, die es einem westlichen Politiker eigentlich unmöglich machen sollte, sich mit solchen an einen Tisch zu setzen, aber sie tun es.

    Ismael streitet mit Israel und anderen Völkern, wie vorhergesagt. Und Esau (das sind wir) ist ein Kämpfer und Jäger, wie vorhergesagt.

    Manifest Destiny – Wikipedia

    Dieses sogenannte »Manifest Destiny«. atmet den satanischen Geist des Freimaurertums und der Illuminaten! Novo Ordo Seclorum = Die Neue Welt-Ordnung, die der Kriegsverbrecher Bush jun. am 11.09.2001 ausgerufen hatte und welche dem kommenden Antichristen den Weg bereiten wird. Übrigens gehört auch der schwule CDU-Minister Spahn zu den Illuminaten! Gott sei Dank, dass der nicht CDU-Vorsitzender geworden ist! Der wäre Trump und dem Ami sofort in den A.... gekrochen!

    Satanisch auch die Atombomben und Napalmbomben des zweiten Tieres in Südostasien von 1945 - 1975 [= der dritte "Dreissigjährige Krieg"! 2.: 1914 -1944/45]

    *** Auch dies - so harmlos beschönigend "die Indianer zurück drängend" genannt - war ein satanischer Völkermord am indianischen Volk, genauso satanisch wie die US-Sklaverei!

  • Du hast dabei meinen eigentlichen HAUPTGEDANKEN ignoriert: Dass die "Natur-Völker" nicht glücklich waren sondern in Todes-Dämonen-Ängsten, wie Europäer vor der Reformation. Dennoch war das Rauben und Morden der Europäer nicht entschuldbar.

    Der Missionsauftrag Jesu aber hatte schon einen SINN! Nicht verwechseln mit dem "Fortschrittsglauben" der Aufklärung.

  • Dass die "Natur-Völker" nicht glücklich waren sondern in Todes-Dämonen-Ängsten, wie Europäer vor der Reformation.

    Der Missionsauftrag Jesu aber hatte schon einen SINN! Nicht verwechseln mit dem "Fortschrittsglauben" der Aufklärung.

    Das ist mir klar. Ich spreche ja aber von dem, wie es gelaufen ist. Und das war Landnahme unter der Fahne der "Missionierung".
    Jeder Siedler damals hätte dir vermutlich gesagt: "Wir müssen ihnen doch das Evangelium bringen!"

    Sicher. Aber wie?

  • Landnahme ist UNGLEICH Missionsauftrag!

    Nicht vermischbar!

    Das Problem war die "Missionspolitik" Roms seit Augustinus, Rom als "Reich" Gottes auf Erden.

    Die Protestanten hatten sich die Landnahme Josuas zum anachronistischen Vorbild genommen.

  • Die angeblich so schöne "neue" Weltordnung ist weder schön noch neu!

    Die NWO = NEW WORLD ORDER /NEUE WELT-ORDNUNG hatte ihre Vorläufer, hervorgerufen durch das (2. Erden-)Tier [---> siehe Offb.13,11-17].