Unterscheidung der Geister

  • Alles nicht so einfach.

    Doch, alles sehr einfach wenn man endlich die Worte Jesu aus der Bibel zur Kenntnis nehmen würde vor allem wenn er vom Leben nach dem Tode in Lukas 16,19ff. spricht! ----> Wenn wir sterben treten wir von der Zeit in die Ewigkeit! Wir sind dann endlich in unserer himmlischen eigentlichen Heimat bei Jesus unserem HERRN! Auch Paulus sehnt sich nach dieser HEIMAT IM HIMMEL (Phil 3,20), wenn er in Phil.1,23 schreibt: »Ich bin hin- und hergerissen: Am liebsten würde ich schon jetzt sterben, um bei Christus zu sein. Das wäre das Allerbeste!« (Hoffnung für Alle)

  • Ich hatte einen konkreten "Fall" vorgestellt und auf eine konkrete Antwort gehofft.
    Wenn ich Euch richtig verstehe, ordnet Ihr diesen Fall durchweg nicht als Kontakt mit Jesus oder Gott sondern als eine Art Tagtraum/Vision ein, die nichts mit Jesus oder Gott zu tun hat? Und zwar, weil der Vater in dem Video den Tod seines Sohnes nicht "akzeptieren" konnte und Jesus darum bat, ihm zu zeigen, ob sein verstobener Sohn bei ihm sei? Wollte er denn wirklich Kontakt mit Toten aufnehmen? Er hat ja nicht zu seinem verstorbenen Sohn gesprochen: "Zeig Dich" oder so ähnlich. Er hat ja vielmehr Jesus gebeten, ihn wissen zu lassen, ob sein Sohn gerettet ist.

    Und wenn Euch heute Hesekiel begegnen würde und Euch seine "Vision" beschreiben würde, wie sie in der Bibel steht, was würde Euch dann wissen lassen, dass es eine Vision von Gott war?
    Hättet Ihr vielleicht dem Hesekiel erzählt: Du, wir verstehen, dass Du traumatisiert bist, dass Dein Land zerstört ist und Du ins Exil must, aber Deine Vision war halt Traumaverarbeitung und Phantasie.

    Und wenn Ihr mit Ellen White im Zug gesessen hättet und sie hätte gerade eine Vision gehabt, woher wolltet Ihr wissen, ob sie von Gott ist? Hättet Ihr vielleicht Frau White unterstellt, überspannt zu sein oder gar okkult vorbelastet zu sein, was ihr nun trügerische himmlische Kontakte beschert?

    Ihr wisst, das beim Tod von Jesus bereits Tote aus Gräbern hervorkamen. Find ich zwar jetzt irgendwie gruselig, kann es mir wohl nicht richtig vorstellen. Steht aber so in der Bibel!
    Also, wenn da schon Tote auferstanden sind, dann müssen doch nicht danach zwingend 2000 Jahre oder länger alle Toten im Grab schlafen und "warten" bis Jesus nocheinmal kommt? Oder doch?

    Und Elia und Moses sind ja auf dem Berg bei der sog. "Verklärung" von Jesus auch offenbar schon auferstanden gewesen. Oder wie? Dann wäre aber Jesus nicht mehr der Erstling. Also hatten die Jünger, die das gesehen haben, "nur" eine Vision? Und diese Vison war dann göttlichen Ursprungs, weil sie in der Bibel steht und alle anderen nicht?

    Wie wollt Ihr denn dann erkennen, welche Gesichte, Träume usw, die in der Endzeit lt. Bibel eintreten werden, göttlich inspiriert sind? Die stehen nicht in der Bibel, die sind dann frisch und aktuell. Ich fürchte, dass da etliche der göttlich inspirierten Gesichte und Träume der Gegenseite zugeschrieben werden. Vor allem seitens der Adventisten wahrscheinlich. Zwar sollen wir nicht leichtgläubig sein, aber mit welchem Kriterium aus der Bibel könnt Ihr konkret diesem Mann bescheinigen, dass das eben nicht von Gott oder Jesus kam, was er da erlebt hat?

    Ich finde es ja auch ungut, wenn die Charismatiker vom angeblichen heiligen Geist ergriffen der Länge nach aufschlagen oder kreischen wie Durchgedrehte oder unverständliche Laute stammeln, die keine wirkliche andere Sprache sind. Da warnt uns die Bibel bestimmt zurecht vor den Verführungen der Endzeit.
    Aber wir sollen nicht den Fehler machen, damit gleich alles an Visionen und Träumen und Weissagungen als nicht göttlich inspiriert zu verwerfen. Klar, wenn sie der Bibel widersprechen, ist das ein KO-Kriterium. Aber vielleicht verstossen sie nicht gegen die Bibel selbst sondern nur gegen unsere Auslegung der Bibel, Das ist wohl der springende Punkt. Und ich mag mich in Vielem ungern (schon) auf EINE Auslegung versteifen. Denn wir wissen, dass die falsche Auslegung des alten Testaments zur Zeit Jesu dazu geführt hat, dass man Jesus nicht als den prophezeiten Gesalbten erkannte.

    Wir könnten schon in der Endzeit sein und dann sollten wir die in der Bibel vorausgesagten zahlreich auftretenden Träume und Gesichte nicht vorschnell abtun.
    Seht Ihr also die Vision des Mannes aus dem Video als definitiv nicht göttlich inspiriert an? Ich bin mir da nicht sicher.

    Einmal editiert, zuletzt von Rosen (17. Juli 2018 um 16:34)

  • Doch, alles sehr einfach wenn man endlich die Worte Jesu aus der Bibel zur Kenntnis nehmen würde vor allem wenn er vom Leben nach dem Tode in Lukas 16,19ff. spricht! ----> Wenn wir sterben treten wir von der Zeit in die Ewigkeit! Wir sind dann endlich in unserer himmlischen eigentlichen Heimat bei Jesus unserem HERRN! Auch Paulus sehnt sich nach dieser HEIMAT IM HIMMEL (Phil 3,20), wenn er in Phil.1,23 schreibt: »Ich bin hin- und hergerissen: Am liebsten würde ich schon jetzt sterben, um bei Christus zu sein. Das wäre das Allerbeste!« (Hoffnung für Alle)

    Norbert, was willst Du damit in Hinblick auf den konkreten Fall aus dem Video sagen?
    Willst Du damit sagen, dass eben die Toten, die in Jesus gestorben sind, nach dem irdischen Tod sogleich im Himmel sind? Und dass es daher möglich ist, dass der Mann aus dem Video tatsächlich eine Vision seines Sohnes bei Jesus hatte?

  • Bei der berühmten "Sissi" konnte man das auch sehen Das poetische Tagebuch von Elisabeth von Österreich - Text im Projekt Gutenberg

    Man verarbeitet den Tod geliebter Menschen unterschiedlich, ich träume meine Großeltern immer lebendig,

    Oh, wen bezeichnet Siissi denn da als Meister? Heinrich Heine womöglich? Von dem hab ich neulich in einem Video von Bernd Bangert ein geradezu gotteslästerliches Gedicht gehört.

    Zu Deinen Großeltern: Ja, Du weist aber halt, dass diese Träume einfach "normale" Träume sind. Aber ich denke, dass es eben auch "anormale" Träume gibt, die göttlich inspiriert sind. Und der Träumende wird es vermutlich wissen, wann das der Fall ist.

    Ich denke auch,dass die Offenheit gegenüber der Möglichkeit, einen Verstorbenen irgendwohin zu denken,
    dazu führt eventuellen spiritistischen Visionen Tür und Tor zu öffnen, auch wenn dies im christlichen Mantel daher kommt.

    Ja, das könnte sein.

    Die Auferstehung kommt jedenfalls auf jeden Fall für alle gleichzeitig, das wird doch eben genau beschrieben.

    Das hab ich bisher auch so verstanden Aber da Jesus ja vieles (möglicherweise alles?) nur im übertragenen Sinn gemeint hat, sind die übrigen biblischen Aussagen für die Zeit nach Jesu Opfertod vielleicht auch so gemeint? Dann würde es jedenfalls weitaus mehr Sinn machen! Allerdings bin ich davon nicht überzeugt, ich halte es lediglich für eine Möglichkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Rosen (17. Juli 2018 um 16:39)

  • Könnte es nicht einfach sein, dass der Mann in dem Video einfach Jesus beim Wort genommen hat: Bittet, so wird euch gegeben...
    Er hat ja nix Schlimmes erbeten, oder? Er hat Jesus gebeten, ihm mitzuteilen, ob sein Sohn gerettet ist. Ist diese Frage schon nicht zulässig?

  • Rosen schrieb:
    Seht Ihr also die Vision des Mannes aus dem Video als definitiv nicht göttlich inspiriert an? Doch ! ---> Man lese doch unbedingt in dem Buch: "Das Schönste kommt noch! Vom Leben nach dem Sterben" ---> In diesem viel verlegten Buch über biblische Aussagen was nach dem Tode sein wird, werden viele derartige "Geist-Erscheinungen" von zuverlässigen Menschen berichtet! ---> Ein Beleg dass es nach dem Tode mit der Seele nicht aus ist, sondern diese den Tod überlebt! Für mich ist und bleibt Lukas 16,19ff. "FESTGEMAUERT IN DEM GLAUBEN!" UND ZWAR DEN GLAUBEN, DEN ICH SEIT KINDHEITSTAGEN HABE, DASS MEINE SEEL UNTERBLICH IST!" ---> "Diesen Glauben lass ich mir nicht rauben!!!"


    Norbert, was willst Du damit in Hinblick auf den konkreten Fall aus dem Video sagen?Willst Du damit sagen, dass eben die Toten, die in Jesus gestorben sind, nach dem irdischen Tod sogleich im Himmel sind? Und dass es daher möglich ist, dass der Mann aus dem Video tatsächlich eine Vision seines Sohnes bei Jesus hatte?

    Ja! Die Toten, die in Jesus gestorben sind, sind nach dem irdischen Tod sogleich im Himmel bei ihrem Herrn Jesus! Nicht mehr nur in "Abrahams Schoss", wo es auch sicherlich besonders schön war wie beim armen Lazarus (---> siehe Lukas 16!), sondern in "des Heilands Jesu Schoss" - von ihm und seinen Engeln wird die Geistseele des Verstorbenen durch das Dunkel des Todes ins Paradies geleitet und "am anderen Ufer" - »drüben« sehen wir schon Jesus winken und dann wird unser lieber Heiland uns in seine Arme nehmen und sagen: "Siehe ich bin mit Dir , ich habe DICH bei Deinem Namen gerufen! Du bist mein!" (Jes 43,1) - Das ist gewisslich wahr! Amen!

  • Ich würde nicht jeden Traum, jedes Gefühl oder jeden "Trance" Zustand als Satans Einfluss werten.


    1 Unweise Leute betrügen sich selbst mit törichten Hoffnungen, und Narren verlassen sich auf Träume. 2 Wer auf Träume hält, der greift nach dem Schatten, und will den Wind haschen. 3 Träume sind nichts anderes denn Bilder ohne Wesen.
    4 Was unrein ist, wie kann das rein sein? und was falsch ist, wie kann das wahr sein? 5 Eigene Weissagung und Deutung und Träume sind nichts, und machen doch einem schwere Gedanken, 6 und wo es nicht kommt durch Eingebung des Höchsten, so halte nichts davon. 7 Denn Träume betrügen viele Leute, und es geht denen fehl, die darauf bauen.


    Sirach 34 1 - 7 (Luther 1912)

  • Er hat ja nix Schlimmes erbeten, oder? Er hat Jesus gebeten, ihm mitzuteilen, ob sein Sohn gerettet ist. Ist diese Frage schon nicht zulässig?

    Ich habe diese Frage auch an Gott gestellt, als mein Opa starb und habe sie beantwortet bekommen, allerdings nicht dadurch, dass ich ihn mir irgendwo vorstellte....
    inwieweit man sich die Antwort selbst gibt oder durch zum Beispiel einer Predigt oder einem Gespräch oder einem Text hindurch die Antwort wahr nimmt....es ist jedenfalls die Sache eines Jeden selbst und deshalb auch individuell.
    Ich denke aber, dass man jemanden ermutigen kann, dass er seine Fragen an Gott stellt.
    Nur nicht Totenbefragung( Spiritismus), das ist das Gebiet der gefallenen Engel, da bin ich mir sicher....
    @Yppsi
    Sirach scheint ja die Betonung auf unweise Leute zu legen und die glauben nicht was Gott sagt und interpretieren vielfach

    Eigene Weissagung und Deutung und Träume sind nichts


    Ja , das ist zu wahr.....Gottes Eingebungen sind deutlich zu erkennen.

    Sie decken sich mit dem Wort zu 100% und führen nicht zur Zerreißung der Bibelworte, Sinnentfremdung und Irrlehren.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es ja auch ungut, wenn die Charismatiker vom angeblichen heiligen Geist ergriffen der Länge nach aufschlagen oder kreischen wie Durchgedrehte oder unverständliche Laute stammeln, die keine wirkliche andere Sprache sind. Da warnt uns die Bibel bestimmt zurecht vor den Verführungen der Endzeit.

    Du gehst in einem solchen Fall richtig vor: die Bibel VOR Erlebnis (nicht umgekehrt).

    Aber rate mal, was mir verschiedene Charismatiker (auch hier im Forum nachzulesen) schon mal gesagt haben? Sie haben deine Worte auf ähnliche Weise wiederholt. Währen du schreibst:

    "Er [Vater] ... Jesus darum bat, ihm zu zeigen, ob sein verstobener Sohn bei ihm sei? Wollte er denn wirklich Kontakt mit Toten aufnehmen? Er hat ja nicht zu seinem verstorbenen Sohn gesprochen: "Zeig Dich" oder so ähnlich. Er hat ja vielmehr Jesus gebeten, ihn wissen zu lassen, ob sein Sohn gerettet ist."

    Meinten die Charismatiker so ähnlich: "Ich habe zu Gott gebetet, dass Er mir die Gabe der Zungenrede (in unverständlichen Lauten) geben möge. Und dann fing ich an, diese zu sprechen. Wenn ich Gott um einen Fisch bitte, wird Er mir etwa eine Schlange reichen? (Lk 11,11)"

    Erkennst du, wohin das führt?

  • Ich meine, ich weis, worauf Du hinaus willst.
    Ja, es ist schon ein wenig vermessen vielleicht, Gott um die Gabe einer Zungenrede zu bitten, die noch dazu gar keine echte ist, sondern nur das von sich Geben unverständlicher Laute, die in keiner Sprache einen Sinn ergeben.
    Wäre einer Missionar in einem Land, wo er Probleme hat, die Sprache gut zu lernen und würde er dann Gott bitten, ihm doch bitte irgendwie zu helfen und es ihm dann auf einmal leichter fallen würde, die Sprache zu lernen, oder ihm dann auf einmal ein Bekehrter als Dolmetscher zur Verfügung stünde, dann sähe die Sache schon anders aus...
    Aber was den Mann in dem Video angeht, bin ich mir nicht sicher. Vielleicht ist es doch göttlich inspiriert, was ihm gezeigt wurde.

  • Gottes Eingebungen sind deutlich zu erkennen.

    Sie decken sich mit dem Wort zu 100% und führen nicht zur Zerreißung der Bibelworte, Sinnentfremdung und Irrlehren.

    Wenn es für Dich also so deutlich zu erkennen ist, können wir dann in dem konkreten Beispiel Deiner Meinung nach sagen, dass die Vision des Vaters aus dem Video nicht göttlich inspiriert war? Weil es sonst dazu führen würde, anzunehmen, dass der verstorbene Sohn jetzt schon im Himmel wäre, entgegen der adventistischen Auslegung der Bibel, dass die Toten erst bei der für alle gleichzeitigen realen Wiederkunft Christi auferstehen? Habe ich Dich richtig verstanden? Würdest Du das dem Mann ins Gesicht sagen, wenn er Dich fragen würde?

  • Würdest Du das dem Mann ins Gesicht sagen, wenn er Dich fragen würde?

    Zunächst einmal: diese Frage ist unfair, Rosen. Was wir hier thematisch besprechen und was man einem Menschen "ins Gesicht" sagt, sind zwei Paar Schuhe. Man kann nicht alles eins zu eins nach Lehrkatalog einem Menschen um die Ohren hauen; zumindest sollte es so nicht sein.

    Zu dem konkreten Fall: dich scheint diese Sache sehr bewegt zu haben. Das kann ich verstehen, aber man muss achtgeben, sich nicht einfach von Rührung leiten zu lassen.

    Ich glaube ansich erstmal nicht, dass man eine Begegnung mit Jesus in Gestalt macht. Er ist durch seinen Geist bei uns und in uns.
    Was soll der Vergleich mit Hesekiel? Hesekiel sah keinen verstorbenen Angehörigen und wurde auch nicht "sanft berührt", sondern er sah prophetische Symbolbilder, dessen Entschlüsselung erst mit dem Rest der Schrift möglich ist.
    Und wie zurückhaltend er spricht: "Und siehe, und ich sah einen, der sah aus wie ein Mensch." - Es ist nämlich nicht leicht, die Worte zu finden; das merkt man den Formulierungen ab.

    Der Bericht des Vaters (und dergleichen zahlreiche Berichte) sind ganz konkrete, ganz genau beschriebene Schilderungen, die auf die Emotionen der Zuhörer ansprechen.
    Ob man auf okkulte Weise den Sohn ruft oder ob man Jesus drum bittet, ist für mich kein Unterschied.

    Es klingt sehr nach "Die Hütte", William Paul Young.

  • @Rosen

    Ich gehöre ja einer Glaubensgemeinschaft an (ich bin Neuapostolisch) die glaubt, dass nach dem irdischen Tod noch etwas ist. Es gibt auch Stellen in der Bibel, die diese Ansicht stützen, das bekannteste ist wohl das Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen Mann. Wir glauben, dass es im Jenseits (Achtung das ist nicht die Herrlichkeit oder das Paradies, das uns versprochen ist) verschiedene Bereiche gibt. So wie man auf Erden gelebt hat, so kommt man ins Jenseits oder Totenreich, wie es in der Bibel auch genannt wird. Wir glauben auch, dass es durchaus sein kann, das man Verstorbene wahrnehmen kann. Allerdings ist das nicht immer ein Segen und kann sehr belastend sein, denn nicht alles im Totenreich ist schön. Ich selber sehe nichts und es ist auch kein Merkmal von einem besonderen Glauben, wenn man solche Erlebnisse haben darf oder haben muss. Man darf Gott schon darum bitten einem etwas zu zeigen, aber man sollte auch nicht zu enttäuscht sein, wenn nichts geschieht, denn nicht für jeden ist ein solches Erlebnis ein Segen und wir dürfen da schon auf Gott vertrauen, dass er das richtig macht.
    Ich habe vor ein paar Jahren eine ältere Schwester seelsorgerisch betreut, bei der es nach dem Tod vom Ehemann angeblich gespukt hat. Das hat sich dahingehend geäussert, dass siese Schwester Schritte die Treppe hoch und runtergehen hörte, Türen haben sich selbstständig geöffnet und wieder geschlossen, sogar die Schlafzimmertür als sie im Bett lag etc. Ich selbst weiss nicht, ob diese Schwester sich das nur eingebildet hat oder ob es tatsächlich so war. Auf alle Fälle hat man dafür gebetet, dass dieser "Geist" der im Haus herumspukt verschwinden möge und tatsächlich war dieser Spuk relativ rasch für immer vorbei. Was es wirklich war, weiss niemand, aber es gibt in diesem Universum sehr viele Dinge, die wir trotz aller Wissenschaft nicht wahrnehmen können. Das sollten wir uns einfach bewusst sein, aber solange wir uns an Gott und den Weg Jesu halten, kann uns eigentlich nichts passieren.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Danke Don Domi, dass Du so offen gesprochen hast.
    Ich selber wünsche mir übrigens keinesfalls, dass ich irgendwelche Verstorbene zu Gesicht kriege, nur um das mal klarzustellen. Ich bete auch oft zu Gott, dass er mich vor dämonischen Täuschungen bitte schützen möge.

    Zu dem konkreten Fall: dich scheint diese Sache sehr bewegt zu haben.

    Nein, das ist nicht mein Antrieb in diesem Thema. Ich habe einige Videos aus dem Kanal geschaut, da gibt es noch viele über die man noch viel bewegter sein könnte. Vielmehr frage ich mich, ob es wirklich so ist, wie die Adventisten sagen, dass die tausende (wenn nicht noch mehr) Beschreibungen von Menschen mit Nahtod-Erfahrungen oder sogar Ganz-tot-Erfahrungen (denn manche waren länger hirntot) wirklich ALLE auf Dämonen zurückgehen, die den Betreffenden etwas vorgegaukelt haben! Das scheint mir unwahrscheinlich.
    (Ich habe dazu einige Bücher gelesen, insbes. das von Pim van Lommel ist interessant, weil es anders als das von Eben Alexander von seeehr vielen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen aus dem (vermeintlichen?) Jenseits berichtet)
    Wenn es also keine (oder nicht alle davon) dämonisch vorgegaukelten Erlebnisse sind, die diese Menschen "im Jenseits" erfahren haben, bevor sie wieder wach wurden, aus dem Koma, Bewusstlosigkeit und Hirntod zurück ins irdische Leben kamen, was war es dann? Dann könnte es also so sein, dass sie uns tatsächlich aus dem Jenseits berichten!

  • Vielmehr frage ich mich, ob es wirklich so ist, wie die Adventisten sagen, dass die tausende (wenn nicht noch mehr) Beschreibungen von Menschen mit Nahtod-Erfahrungen oder sogar Ganz-tot-Erfahrungen (denn manche waren länger hirntot) wirklich ALLE auf Dämonen zurückgehen, die den Betreffenden etwas vorgegaukelt haben! Das scheint mir unwahrscheinlich.

    Ach so, entschuldige. Das musst du dann mit den Adventisten hier besprechen ... Für das Zurückführen zu Dämonen gibt es ein paar Experten hier, wende dich an die.

  • @Rosen

    Für mich ist die Antwort auf deine Frage durchaus ja, allerdings glaube ich durchaus, dass es auch Lügengeschichten unter den Nahtoderfahrungen hat.
    Ein Hinweis auf das Totenreich könnte auch sein, dass Gott verbietet Tote zu befragen.
    oder dann 1.Petrus 3,19ff wo steht das Jesus nach dem Sündentod den Menschen, die zu Zeiten der Sintflut gelebt haben, das Evangelium predigte.

    Ich weiss durchaus, dass die Adventisten diese Verse anders auslegen. Aber sie sind nunmal da, was du daraus machst, musst du selbst wissen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wenn es für Dich also so deutlich zu erkennen ist, können wir dann in dem konkreten Beispiel Deiner Meinung nach sagen, dass die Vision des Vaters aus dem Video nicht göttlich inspiriert war?

    Nein, das ist auch nicht unsere Aufgabe, finde ich.
    Wenn meine Freundin erzählen würde, dass ihr verstorbener Mann im Raum gestanden ist, dann kann ich annähernd die Umstände , Einstellung und Folgen...erfragen....außerdem mit meiner Freundin die Aussagen der Bibel über den Tod besprechen, sehen was mit ihr
    durch dieses Erlebnis passiert....die Beziehung zieht mich dann in das "Wissen" mit ein....
    Ich denke ein ganz wesentlicher Faktor "Geister " zu unterscheiden ist der persönliche Bezug.
    So kann ich auch nur selbst wissen, ob ich was ich erlebe mit meinen Glaubenssätzen interpretiere oder nicht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Dann könnte es also so sein, dass sie uns tatsächlich aus dem Jenseits berichten!

    (Ich habe dazu einige Bücher gelesen, insbes. das von Pim van Lommel ist interessant, weil es anders als das von Eben Alexander von seeehr vielen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen aus dem (vermeintlichen?) Jenseits berichtet) [/i]

    Wenn es also keine (oder nicht alle davon) dämonisch vorgegaukelten Erlebnisse sind, die diese Menschen "im Jenseits" erfahren haben, bevor sie wieder wach wurden, aus dem Koma, Bewusstlosigkeit und Hirntod zurück ins irdische Leben kamen, was war es dann? Dann könnte es also so sein, dass sie uns tatsächlich aus dem Jenseits berichten!
    [/quote]Aber ja, es sind wissenschaftliche Beweise für ein Leben nach dem Tod und damit für eine unsterbliche Seele.
    Ich halte diese "NAHTOD-ERLEBNISSE" und "OUT-OF-BODY-ERSCHEINUNGEN" für reale Erinnerungen und Wahrnehmungen! (Die Geistseele schwebte über dem toten Körper.) Aber grundsätzlich will uns Gott hier im Diesseits keinen Blick in das Jenseits gewähren! Aber es gab in der Bibel hierbei Ausnahmen:

    • Die Geistseele des verstorbenen Propheten Samuel erscheint dem König Saul (1.Samuel 28)
    • Die Geistseele des verstorbenen Führers Israels, von Moses, (während der 40 Jahre) erschien auf dem Berge der Verklärung Jesus und dreien seiner Jünger zusammen mit dem bereits entrückt Seiendem Henoch (Mk 9,4)
  • Ich halte diese "NAHTOD-ERLEBNISSE" und "OUT-OF-BODY-ERSCHEINUNGEN" für reale Erinnerungen und Wahrnehmungen! (Die Geistseele schwebte über dem toten Körper.) Aber grundsätzlich will uns Gott hier im Diesseits keinen Blick in das Jenseits gewähren! Aber es gab in der Bibel hierbei Ausnahmen:

    Die Geistseele des verstorbenen Propheten Samuel erscheint dem König Saul (1.Samuel 28)

    Die Geistseele des verstorbenen Führers Israels, von Moses, (während der 40 Jahre) erschien auf dem Berge der Verklärung Jesus und dreien seiner Jünger zusammen mit dem bereits entrückt Seiendem Henoch (Mk 9,4)

    Wir glauben ja, dass die Anwesenheit von Mose und Eliah auf dem Berg der Verklärung einen Grund hatte: Es sollte zeigen, dass Jesus Herr über die Lebenden und die Toten ist. So steht es ja auch in der Bibel geschrieben.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich halte diese "NAHTOD-ERLEBNISSE" und "OUT-OF-BODY-ERSCHEINUNGEN" für reale Erinnerungen und Wahrnehmungen...

    dann hältst du es auch für reale Erinnerungen und Wahrnehmungen, dass die Menschen Schreckliches erleben,
    ein Drittel erzählt davon , die Dunkelziffer ist größer, weil niemand gerne davon erzählt, "dass er in die Hölle kommen würde"....oder angstmachende Erlebnisse weitergibt( will auch keiner hören)
    Für mich spielt sich in dieser Notsituation des Körpers Denken ab, das jemand gespeichert hat, Träume erscheinen ja auch manchmal sehr real.
    Außerdem ist es bestimmt auch abhängig davon, ob ein Mensch z.B. Morphium gespritzt bekommen hat....das extrem positive Empfindungen macht....
    Und was ist mit den Menschen, die nichts erlebt haben, wenn sie Nahtod waren?
    Ich schließe aber nicht aus, dass Gottes Geist auch in der letzten Sekunde eines Lebens noch irgenwie den Menschen anspricht, um ihn zu einer Entscheidung zu bringen.

    Wäre doch interessant zu erforschen wieviele Menschen durch diese "Erlebnisse" Christen werden, wieviele "Esoteriker" oder ob sie es nicht vorher schon waren.....wird das in den Büchern auch beschrieben?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!