Liebe Geschwister,
wenn man sich einzelne Videos im Kanal ERF - Mensch Gott anhört, könnte man zu der Schlussfolgerung gelangen:
Der Spätregen setzt bereits ein, Gott beginnt mit dem vermehrten Ausgießen seines Geistes in der Endzeit. Andere neigen dazu, diese Menschen als Verführte der Gegenseite zu betrachen. Ich habe zwar Verständnis für die Verantwortung der Adventisten, zu leichtgläubige Menschen vor den Verführungen Satans und der Dämonen zu warnen, aber besteht da nicht auch die Gefahr, das Kind mit dem Bade auszuschütten? Denn nicht jeder Kontakt mit Geistigem muss ja von bösen Geistern ausgehen.
Und ich möchte nicht Gefahr laufen, Mitmenschen zu bezichtigen, was sie "im Geiste" erlebt haben oder ihnen eingegeben wurde, sei "immer" nur von der schlechten Seite und sie wären eben verführt worden.
Zwar warnt uns Jesus mit den Worten an seine Jünger vor den Verführungen, die kommen werden, aber bestimmt wollte er nicht, dass wir so gleich alle Bekundungen des heiligen Geistes in der Endzeit ebenfalls so deuten. Denn das hieße ja fast schon Sünde gegen den heiligen Geist. Wenn man zu skeptisch ist und alle Wunder und alles Wirken von Geistlichem der Seite Satans zuschreibt, landet man am Ende da, wo die Pharisäer gelandet sind: Sie haben Jesus bezichtigt, mit dämonischen Kräften Wunder zu tun!
Also, wie können wir die Geiste scheiden? Sollen wir das überhaupt?
Gerade die Zeugnisse der Zeitgenossen in diesem ERF-Kanal finde ich diesbezüglich sehr schwer "einzuordnen".