Hallo zusammen,
mich beschäftigt momentan die Bedeutung des Buches Prediger.
Es scheint ja von Salomo im Alter geschrieben worden zu sein. Er kommt zur Erkenntnis, alles hier im irdischen Leben (im Fleisch) ist nichtig.
Welche Lehren zieht er daraus:
Immer gottesfürchtig sein, auch wenn wir Gott nicht verstehen können.
Sich zu mäßigen in allem
Trotzdem immer fleissig sein.
Einerseits schreibt er, dass man alles hier tun muss, weil man im "Scheol" nichts mehr tun kann.
Andererseits frage ich mich, ob er als Davids Sohn denn nicht an eine Wiedergeburt nach dem Tod des Fleisches geglaubt hat.
Nett von ihm ist ja, dass er für uns die Quintessenz seiner Studien am Ende des Buches Prediger festhält, so dass wir uns den Buckel nicht allzu krumm machen sollten mit zuviel Studieren und Bücher lesen.
Aber was will er uns eigentlich sagen? Was ist denn der Sinn des Lebens?
Findet Ihr bei ihm einen Glauben an eine Auferstehung? Wenn ja, wo?
Wenn ich nicht an eine Auferstehung glaube, macht ja alles keinen Sinn. Wenn ich aber an eine Auferstehung glaube kann ich das irdische Leben im Fleisch als Bewährungszeit betrachten. Das tut Salomo ja auch. Aber er scheint nicht von einem Leben nach dem Tod überzeugt zu sein. Oder?
Als Indiz, dass er ein Leben nach dem Tod für möglich hält ist dies:
"Denn wer wird ihn dahin bringen, hineinzusehen in das, was nach ihm sein wird?"
Aber er scheint keine "Heilsgewissheit" zu haben, um mal mit modernem Jargon zu kommen.