Gewaltdarstellungen in der Bibel - KEINE gute Lektüre für Kinder?

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    Hallo zusammen,

    meine etwas provokante Frage im Titel wollte ich hier mit euch mal besprechen. Die Bibel, vor allem das alte Testament, aber auch das neue Testament, strotzt vor Geschichten, die vor Gewalt und offenen Konfliktsituationen nur so strotzen. Das beginnt schon bei Kain und Abel und endet oftmals bei Kriegen, Ausrottungen ganzer Volksgruppen oder am Kreuz mit Jesus.

    Jetzt würde niemand von uns einem Kind im Alter von 3 - 7 Jahren einen Film zeigen, wo diese Dinge vorkommen oder gezeigt werden. Aber die Bibel zu lesen/vorlesen in einer leicht verständlichen Sprache, das wird doch jeder von uns für Kinder empfehlen. Ich kenne eine sehr gute App, die biblische Geschichten für Kinder sehr ansprechend aufbereitet: details?id=com.bible.kids&hl=de_AT (gibt's auch für Apple IOS) - sowas kann man gerne zeigen, auch wenn hier bei der Kreuzigungsszene Jesu Fragen kommen.

    Was macht ihr also, wenn ihr mit Kindern biblische Geschichten lest/besprecht?

    Soll man einfach nur die schönen Geschichten vorlesen? Die, die ein gutes Ende haben und wo keine/wenig Gewalt vorkommt?
    Oder soll man dem Kind die Bibel zumuten, so wie es da steht, bspw: "Und Elia schlachtete die 400 Baalspriester nach dem Wunder mit dem Feuer vom Himmel"
    Oder soll man die grauslichen Stellen auslassen?

    Wie geht ein Kind mit der Gewalt in der Bibel um?

    Was will Gott, dass man den Kindern vermittelt? Die ganze Geschichte, oder nur die Teile, die das Gute und Schöne zeigen?


    Ein paar plakative Beispiele:

    1 Sam 18
    24 Und die Knechte Sauls sagten es ihm wieder und sprachen: Solche Worte hat David geredet. 25 Saul sprach: So sagt zu David: Der König begehrt keine Morgengabe, nur hundert Vorhäute von den Philistern, daß man sich räche an des Königs Feinden. Denn Saul trachtete David zu fällen durch der Philister Hand.

    Richter 19,24
    24 Siehe, da sind meine jungfräuliche Tochter und seine Nebenfrau. Sie will ich zu euch hinausbringen; vergewaltigt sie und macht mit ihnen, wie es gut ist in euren Augen. Aber an diesem Mann dürft ihr keine solche Schandtat begehen.
    25 Doch die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da ergriff der Levit seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen auf die Straße hinaus. Sie erkannten sie und trieben die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen ihren Mutwillen mit ihr. Sie schickten sie erst fort, als die Morgenröte heraufzog.
    26 Als der Morgen anbrach, kam die Frau zurück; vor der Haustür des Mannes, bei dem ihr Herr wohnte, brach sie zusammen und blieb dort liegen, bis es hell wurde.
    27 Ihr Herr stand am Morgen auf, öffnete die Haustür und ging hinaus, um seine Reise fortzusetzen. Und siehe, die Frau, seine Nebenfrau, lag am Eingang des Hauses, die Hände auf der Schwelle.
    28 Er sagte zu ihr: Steh auf, wir wollen gehen! Doch niemand antwortete. Da lud er sie auf den Esel, machte sich auf und ging an seinen Ort.
    29 Als er nach Hause gekommen war, nahm er das Messer, ergriff seine Nebenfrau, zerschnitt sie in zwölf Stücke, Glied für Glied, und schickte sie in das ganze Gebiet Israels.
    30 Jeder, der das sah, sagte: So etwas ist noch nie geschehen, so etwas hat man nicht erlebt, seit die Söhne Israels aus Ägypten heraufgezogen sind, bis zum heutigen Tag. Denkt nach, beratet und sprecht darüber!

    1 Mose 19
    4 Sie waren noch nicht schlafen gegangen, da umstellten die Männer der Stadt das Haus, die Männer von Sodom, Jung und Alt, alles Volk von weit und breit.
    5 Sie riefen nach Lot und fragten ihn: Wo sind die Männer, die heute Nacht zu dir gekommen sind? Bring sie zu uns heraus, wir wollen mit ihnen verkehren.

    1 Mose 34
    24 Alle, die durch das Tor seiner Stadt auszogen, hörten auf Hamor und seinen Sohn Sichem; und alle Männer, alle, die durch das Tor seiner Stadt auszogen, ließen sich beschneiden.
    25 Am dritten Tag aber, als sie Schmerzen hatten, griffen zwei Söhne Jakobs, Simeon und Levi, die Brüder Dinas, jeder zu seinem Schwert, drangen unbehelligt in die Stadt ein und brachten alles Männliche um.
    26 Hamor und seinen Sohn Sichem töteten sie mit der Schärfe des Schwertes, holten Dina aus dem Hause Sichems und gingen davon.
    27 Dann machten sich die Söhne Jakobs über die Erschlagenen her und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester entehrt hatte.


    Es geht mir allgemein darum, wie man mit Gewaltdarstellungen in der Bibel umgeht, wenn es darum geht diese Geschichten Kindern zu erzählen. Jetzt wird natürlich keiner, der einem Kind die Bibel vorliest bei Richter 19 anfangen - schon klar. Aber diese scheinbare Alltagsgewalt und all die bösen Dinge, die geschehen bei David, bei Jakob, im Volk Israel oder bei Johannes dem Täufer. Erzählt man das den Kindern dann entschärft, oder lässt die Gewalt weg? Ist das ein guter Weg?

    Was ist eure Erfahrung mit Kindern, die solche gewalttätigen Geschichten hören? Wie gehen sie damit um? Was tut Kindern in diesem Zusammenang gut, was nicht?

    viele Grüße

    tricky

  • Ich habe meinen Kindern altersgemäß aufbereitete Geschichten vorgelesen und
    aus dem Alltag Situationen genommen, um biblische Grundsätze zu erklären.
    Das Lesen vom Alten Testament haben sie später beim eigenen Bibelstudium gelesen.
    Was dort an Gewalt passiert ist und beschrieben ist, findet man in jeder Tageszeitung, in Filmen und
    Dokumentationen, deshalb ist die Bibel ja eine so ehrliche Beschreibung dessen wie der Mensch ist und wozu er fähig ist.

    Ich finde aber nicht, dass es meine Aufgabe als Eltern ist, das Schreckliche noch zu verbreiten oder meine Kinder extra damit zu konfrontieren...

    Es geht ja um Charaktererziehung, dazu nützliche positive Beispiele aus der Bibel zu benutzen und vorallem zu erklären wer Jesus ist , wer Gott ist, was funktioniert und was nicht...Grundlagen gibt es dafür genug in der Schrift.
    Dass Gewalt im Leben ein Thema ist, das merken die Kinder früh selbst, wenn sie in die Schule gehen oder wenn sie Geschwister und Streitsituationen haben....
    Wie das eigene Bild von Gott ist, hat enorme Auswirkungen auf das Grundvertrauen eines Kindes,
    deshalb sollte man die kleinen Kinder auch nicht mit Fragen konfrontieren, die man selbst nicht beantworten kann, finde ich.
    Ich finde es aber gut, wenn man Kinder dazu anregt, Fragen Gott persönlich zu stellen und zu erwarten, dass er antwortet, weil er das nämlich auch tut.
    In entsprechendem Alter kann man gut auch über den Egoismus in uns sprechen, aus dem heraus Gefühle entstehen....
    reden, viel mit den Kindern über die Welt und was in ihr ist, sprechen....
    wenn es sich ergibt und zur Situation passt....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde aber nicht, dass es meine Aufgabe als Eltern ist, das Schreckliche noch zu verbreiten oder meine Kinder extra damit zu konfrontieren...

    Das würde ich wie geschrieben auch nicht aktiv machen, aber wenn es beispielsweise dazu kommt, dass in einer Geschichte (bspw. Sodom) Gewalt vorkommt und das Kind fragt ganz unschuldig: "Du, was heißt verkehren" oder bei Elia "Was hat Elia mit den Priestern gemacht", was antwortet man da.

    Klärt man dann sein Kind aufgrund dieser Geschichte über Homosexualität auf oder was und wie es ist, wenn jemand vergewaltigt wird?

    Spricht man also die Dinge ganz klar an wie: "Ja, Elia hat die 400 Menschen getötet, weil sie Götzendiener waren. Gott wollte das so"

  • Oder soll man dem Kind die Bibel zumuten, so wie es da steht, bspw: "Und Elia schlachtete die 400 Baalspriester nach dem Wunder mit dem Feuer vom Himmel"
    Oder soll man die grauslichen Stellen auslassen?

    Je nach Alter des Kindes! Für sehr junge Kinder (sagen wir mal bis 12/13) würde ich sowohl die obige als auch die untere Geschichte unbedingt weglassen.

    hundert Vorhäute von den Philistern,

    Es gibt doch sehr gute altersgerechte Kinder-Bibeln...!
    Aber der Brudermord von Kain an Abel, den kann auch ein Kleinkind - wenn man es ihm richtig beibringt - schon verstehen.
    Sehr schön und lehrreich finde ich auch für Kinder z.B. die Josefsgeschichte in der Genesis v.a. deren Fazit: "Ihr gedachtet es böse zu machen, Gott aber gedachte es gut zu machen!" oder die Versöhnungsgeschichte zwischen Jakob und Esau - auch das ist eine schöne Geschichte für Kinder finde ich.

    • Offizieller Beitrag

    Ok, also ich muss dieses Thema wieder aufwärmen.

    Ich wurde (von einem Kind) beauftragt, dass ich die Geschichte rund um David und Goliath noch einmal erzähle. Das ist nun mal eine Lieblingsgeschichte der Kinder. Und weil ich die Geschichte schon zig mal für Kinder aufbereitet habe, dachte ich mir, dass ich es diesmal anders mache und mit den Kindern (Alter 7+) die Bibelgeschichte genau so wie in der Bibel beschrieben durchmache. Das heißt: Bibeltext lesen + Szenen nachstellen, nachspielen. Die Kinder durften die Charaktäre nach ihrer Vorstellung (Phantasie) nachmachen.

    Aber auch bei dieser Geschichte ist die Gewaltdarstellung extrem, wiewohl ich dem Grundgedanken von Goliath, sofern das nicht gelogen war, viel abgewinnen kann:

    1 Sam 17/ 9 Wenn er mit mir kämpfen kann und mich erschlägt, so wollen wir eure Knechte sein; wenn ich aber im Kampf mit ihm siege und ihn erschlage, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen!

    Ist doch eigentlich ein sehr guter Vorschlag. Jeder sucht sich seinen stärksten Helden, die kämpfen und wer gewinnt, der gewinnt alles. So spart man sich eine Menge Tote, wenn sich der Krieg allgemein schon nicht verhindern lässt.

    Aber hier jetzt der springende Punkt:

    48 Und es geschah, als sich der Philister aufmachte und daherkam und sich David näherte, da eilte David und lief der Schlachtreihe entgegen, auf den Philister zu. 49 Und David streckte seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein heraus; und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn, so daß der Stein in seine Stirn drang und er auf sein Angesicht zur Erde fiel. 50 So überwand David den Philister mit der Schleuder und mit dem Stein, und er erschlug den Philister und tötete ihn. Und weil David kein Schwert in seiner Hand hatte, 51 lief er und trat auf den Philister und nahm dessen Schwert und zog es aus der Scheide und tötete ihn und schlug ihm damit den Kopf ab. Als aber die Philister sahen, daß ihr Held tot war, flohen sie.

    54 David aber nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt.

    Zuerst die Wissensfrage:

    War Goliath schon tot als der Stein in seine Stirn drang, oder nur bewußtlos?

    Oder hat David den Goliath mit dem Schwert getötet, seinen Kopf abgeschlagen und dann herumgetragen um ihn herzuzeigen?

    Und bitte wie soll man diese Geschichte "ganz lieb" einem Kind erklären? Nämlich, dass der Mann "nach dem Herzen Gottes", David eben, "einfach" einem gegnerischen Krieger den Kopfabschlägt und dann mit dem vom Blut tropfenden Kopf prahlend umherzieht?

    1 Sam 13/14 nun aber wird dein Königtum keinen Bestand haben. Der Herr hat sich einen Mann nach seinem Herzen ausgesucht; dem hat der Herr geboten, über sein Volk Fürst zu sein, weil du nicht gehalten hast, was dir der Herr gebot!

    Apg 13/21 Und von da an begehrten sie einen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, 40 Jahre lang. 22 Und nachdem er ihn abgesetzt hatte, erweckte er ihnen David zum König, von dem er auch Zeugnis gab und sprach: »Ich habe David gefunden, den Sohn des Isai, einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird«.


    Wie erzählt man diese Geschichte, ohne dass man den Bibeltext verändert/verharmlost?

    Und warum ist es kein Problem für Gott, dass seine "Lieblingsmenschen" massig Menschen abschlachten? Ich denke an David, Elia, ...

  • Tricky meinst Du mit Saul, Goliath..?

    Ich würde auf ohnmächtig tippen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • War Saul schon tot als der Stein in seine Stirn drang, oder nur bewußtlos?

    ich tippe auf tödlich verwundet:

    Zitat

    In three poetic texts, it appears to mean, simply, ‘kill, put to death’ (Pss. 34:21; 109:16; Jer. 20:17). But in narrative (all in Judges-Samuel) it appears to have a specialized shade of meaning, referring to finishing off someone who is already mortally wounded (Judg. 9:54; 1 Sam. 14:13; 2 Sam. 1:9-10, 16).


    https://bbhchurchconnection.wordpress.com/2012/05/03/how…d-kill-goliath/

    מרנא תא

  • Wie erzählt man diese Geschichte, ohne dass man den Bibeltext verändert/verharmlost?

    Also ich habe meinen vier Jungs, die von sich aus auch gerne "gekämpft" haben,

    erklärt,dass die Bibel einfach nichts schönt und dass es früher eben Krieg von Mann zu Mann gegeben hat, was aber heute zum Glück bei uns nicht mehr üblich ist.

    Warum die so brutal miteinander umgegangen sind, hab ich damit erklärt, dass das Töten selbst ganz anders empfunden wurde, weil man ja auch seine Tiere gegessen hat und die musste man selber umbringen.Tot war nicht wirklich etwas Besonderes.

    Wir haben das Brutale nicht ausgeschmückt und die Betonung darauf gelegt, dass auch große Schwierigkeiten( Goliath) überwunden werden können, wenn man sich darauf verlässt, dass man zum richtigen Zeitpunkt eine gute Idee bekommt ( Schleuder)...

    Und warum ist es kein Problem für Gott, dass seine "Lieblingsmenschen" massig Menschen abschlachten? Ich denke an David, Elia, ...

    Das ist die falsche Frage, finde ich und man kann den Kindern sagen, dass es nicht Gottes Sache ist, dass die Leute nicht friedlich miteinander umgehen wollen oder können und wir können uns Gedanken machen, dass es gut ist, wenn Böses auch ein Ende hat.

    Was die Lieblingsmenschen auszeichnete ist, dass sie das Böse von Herzen nicht wollten und sich und ihr Tun immer wieder hinterfragt haben.

    Sie haben Gott darum gebeten, dass er sie im Leben führt und ihnen die Fehlentscheidungen vergibt.

    Kinder verstehen das.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Und warum ist es kein Problem für Gott, dass seine "Lieblingsmenschen" massig Menschen abschlachten?

    Eine spannende Frage...

    Wann war Gott erboster, als David fremdgegangen ist oder den Eheman ermorden ließ....

    Die schlimmste Strafe war wohl, das das Kind der "Schade" gestorben ist...

    Aber trotzdem muß zwischen den beiden ein besondere Liebe gewesen sein, das daraus der Weise Salomo kam.....friedfertig war und das Land lange Frieden hatte! Für mich erstaulich,wie Gott aus menschlichen "Tragödien" immer noch etwas gutes macht....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Und bitte wie soll man diese Geschichte "ganz lieb" einem Kind erklären?

    1 Sam 13/14 nun aber wird dein Königtum keinen Bestand haben. Der Herr hat sich einen Mann nach seinem Herzen ausgesucht; dem hat der Herr geboten, über sein Volk Fürst zu sein, weil du nicht gehalten hast, was dir der Herr gebot!

    Apg 13/21 Und von da an begehrten sie einen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, 40 Jahre lang. 22 Und nachdem er ihn abgesetzt hatte, erweckte er ihnen David zum König, von dem er auch Zeugnis gab und sprach: »Ich habe David gefunden, den Sohn des Isai, einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird«.

    Man sollte den Kindern erklären, dass in Wirklichkeit Gott der König der Welt ist - und die Israeliten sich keinen anderen König aussuchen sollten als nur IHN - den lieben Vater im Himmel! Dass dann aber Gott doch ihrem Wunsch nachgab, um aufzuzeigen „dass kein König der Welt wirklich liebevoll und gerecht sein kann!”, sondern nur Gott selbst und Jesus!

    Den Kindern kann man sicher gut erklären, dass David viele Fehler hatte (Ehebruch mit Bathseba/ Mord an Bathsebas Ehemann/ zu viele Kriege geführt) und daher Jesus „der wahre Mann nach dem Herzen Gottes” ist, der als Nachfahre des Königs David all dessen Fehler nicht gemacht hat. Vielleicht kann man den Kindern dann auch noch erklären, dass diese Aussage von »David einem Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird« eine prophetische Aussage auf »den echten König Jesus« war.

    Zur Wissensfrage: Ob bereits der Stein (höchstwahrscheinlich schon!) oder erst das "Kopf-Abschlagen" zum Tod des Riesen Goliath geführt hat, darauf kommt es m.E. nicht an! Man sollte den Kindern einfach sagen, dass hier der kleine Hirtenjunge David einen übermächtigen riesengroßen Goliath besiegt hat.

    Und warum ist es kein Problem für Gott, dass seine "Lieblingsmenschen" massig Menschen abschlachten? Ich denke an David, Elia, ...

    Das ist für den EWIGEN (JHWH) sehr wohl ein Problem, denn GOTT will, dass man nicht tötet! (Ist der eindeutige Wille des HERRN in den 10 Geboten! [„Du sollst nicht töten!”]).

    Und „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!” ---> Am Ende seines Lebens machte JAHWE seinem König David schwere Vorwürfe: „Du hast zu viele Kriege geführt und viel Blut vergossen!” ---> so erlaubte es JEHOVA David nicht den Tempel zu bauen! Diese Verse beweisen, dass selbst der Gott des AT - im Gegensatz zur Meinung von Renato eben KEIN KRIEGSGOTT ist - ein Gott des Friedens ist, was ER durch die Sendung seines »Friedenskönigs Jesus Christ« später eindrücklich bewiesen hat!

    • Offizieller Beitrag

    Und warum ist es kein Problem für Gott, dass seine "Lieblingsmenschen" massig Menschen abschlachten? Ich denke an David, Elia, ...

    Weil es unser Problem ist, das Problem unserer westlichen Zivilisation, die das (gesunde) Leben als höchstes Gut einschätzt und das Gebot von "Du sollst nicht morden" auf "Du sollst nicht töten" umdeutet.

    Die meint, die Todesstrafe sei Tabu etc. Dazu hat die christliche Verkündigung beigetragen, wie auch die Entchristlichung, die dazu führt, dass das Leben hier und jetzt das Einzige ist.

    Die Realität dieser Welt ist jedoch eine andere und das geht hin bis zu einem Gott der Nebukadnezar oder die "unmenschlichen" assyrischen Könige als Gerichtswerkzeuge gebraucht.

    So wie auch sein Volk den Auftrag hatte die Völker Palästinas auszurotten(!) und die Nichtausführung dieses Auftrages zu Gerichtshandeln Gottes an seinem Volk führte.

    Ich kann nicht erklären, warum es so ist - zumal das Töten zum Teil auf Gottes Wort hin erfolgt und andererseits, wie von Norbert angemerkt David den Tempel nicht bauen soll - , aber es ist definitiv nicht das Problem Gottes, sondern unser eigenes, weil wir ein Gottes- und Menschenbild entwerfen und für wahr halten, das sowohl der Bibel als auch der Realität der Welt nicht entspricht.


    PS: Das Bekenntnis zur Gewalt und zum Schrecken in der Kindererziehung findet sich übrigens auch in den Märchen. Und wirklich grausam ist, wenn Kinder unvorbereitet damit konfrontiert werden, weil man ihnen eine heile (gewaltfreie) Welt vorgegaukelt hat und versucht ihnen die anzuerziehen.

  • Töten selbst ganz anders empfunden wurde, weil man ja auch seine Tiere gegessen hat und die musste man selber umbringen.

    Ein Tier zu töten, ist etwas völlig anderes, als einen Menschen zu töten. Man kriegt dadurch keinen Killerinstinkt.

    warum ist es kein Problem für Gott,

    Tja, er hätte einfach die Rüstungen und Waffen der Feinde verschwinden lassen können.

    מרנא תא

  • Weil es unser Problem ist,

    Aus der grausamen Vergangenheit stellenweise gelernt zu haben ??

    Gottes Aufruf zum Frieden und Gerechtigkeit mit Menschenwürde respektvoll umzugehen?

    Das jesus uns den Liebesdienst aufgetragen hat...und barmherzig zu handeln...

    Deshalb gehen die meisten christlichen Länder mit Verbrechern anders um, als nichtchristliche.....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Man sollte den Kindern einfach sagen, dass hier der kleine Hirtenjunge David einen übermächtigen riesengroßen Goliath besiegt hat.

    Der Meinung bin ich auch. Denn darum geht es.

    Weitere Details bringen Kindern nichts.

    Im Gegenteil, es besteht dann die Gefahr, daß sie sich mehr auf die Details, als aufs Wesentliche konzentrieren.

  • Den Kindern kann man sicher gut erklären, dass David viele Fehler hatte (Ehebruch mit Bathseba/

    Ich finde das man Kindern nicht alles sagen muß....

    Norbert hast Du Kinder?

    Man sollte den Kindern einfach sagen, dass hier der kleine Hirtenjunge David einen übermächtigen riesengroßen Goliath besiegt hat.

    Weil er immer fleißig geübt hat....und perfekt zielen konnte...und der Liebe Gott den Stein richtig platziert hat.

    Das Goliath nicht nur groß und stark war, sondern sehr überheblich..was kann mir der Zwerg schon antun...deshalb legte er seinen Schutz ab....immer schön den Helm aufsetzen..^^

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Danke für eure Gedanken.

    Ein paar Antworten von mir dazu.

    Warum die so brutal miteinander umgegangen sind, hab ich damit erklärt, dass das Töten selbst ganz anders empfunden wurde, weil man ja auch seine Tiere gegessen hat und die musste man selber umbringen.Tot war nicht wirklich etwas Besonderes.

    Was dabei schwierig ist für mich. Wenn Tod nicht wirklich etwas besonderes ist...und ich teile diese Analyse vom AT.

    Bloß warum wirkt das AT oft wie eine Ansammlung von Geschichten, die von Tod und Blut handeln. Warum wollte Gott, dass diese Geschichten in ihrer blutigen Blumigkeit aufgeschrieben werden?

    Manchmal muss man sich ja denken, dass man als Mensch nach dem zweiten Weltkrieg in großen Teilen von Europa was versäumt hat, weil man am eigenen Leib keinen Krieg erlebt hat. Bei aller Ablehnung von Krieg, so lehrt er einem wohl was man am Leben und am Überfluss hat.

    Wir haben das Brutale nicht ausgeschmückt und die Betonung darauf gelegt, dass auch große Schwierigkeiten( Goliath) überwunden werden können, wenn man sich darauf verlässt, dass man zum richtigen Zeitpunkt eine gute Idee bekommt ( Schleuder)...

    Hältst du es für eine "gute Idee", die David geholfen hat oder siehst du es als Wunder an, dass der Stein so gelenkt wurde (von Gott), dass die Stirn durchdrungen hat?

    Würde mich nur interessieren. Früher, als Kind, war es für mich auch das Geschick, das David siegreich sein ließ. Heute sehe ich es als sein Gottvertrauen, das ihn siegen ließ.

    Weil es unser Problem ist, das Problem unserer westlichen Zivilisation, die das (gesunde) Leben als höchstes Gut einschätzt und das Gebot von "Du sollst nicht morden" auf "Du sollst nicht töten" umdeutet.

    Stimmt, das kann man genau so sehen. Und im AT war das anscheinend auch jedem klar. Sonst wären die ja alle Massenmörder und Massensünder. Waren sie aber wohl nicht, gerade wo auch Gott die Ausmärzung ganzer Völker angeordnet hat.

    Bloß frag ich mich dann: Wann morde ich und wann töte ich "nur"? Ich habe da überhaupt keinen Kompass dafür, außer bei der Selbstverteidigung. Dem hier war es auch klar:

    4 Mo 25/6 Und siehe, ein Mann aus den Kindern Israels kam und brachte eine Midianiterin zu seinen Brüdern, vor den Augen Moses und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Kinder Israels, während sie weinten vor dem Eingang der Stiftshütte. 7 Als Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, dies sah, stand er aus der Mitte der Gemeinde auf und nahm einen Speer in seine Hand; 8 und er ging dem israelitischen Mann nach, hinein in das Innere des Zeltes, und durchbohrte sie beide durch den Unterleib, den israelitischen Mann und die Frau. Da wurde die Plage von den Kindern Israels abgewehrt.

    Das war wohl "nur" Töten und kein Mord, obwohl es aus unserer jetzigen Definition dem Mord (auch im Strafrecht) entspricht.

    Und Gott sieht es wohlwollend an "Da wurde die Plage von den Kindern Israels abgewehrt".

    Ich kann nicht erklären, warum es so ist - zumal das Töten zum Teil auf Gottes Wort hin erfolgt und andererseits, wie von Norbert angemerkt David den Tempel nicht bauen soll - , aber es ist definitiv nicht das Problem Gottes, sondern unser eigenes, weil wir ein Gottes- und Menschenbild entwerfen und für wahr halten, das sowohl der Bibel als auch der Realität der Welt nicht entspricht.

    Aber da beißt sich doch die Katze in den Schwanz. Gott möchte, dass die Ungläubigen von seinem Volk hinweggerafft werden. Und wenn das dann einer in gutem Glauben bis zum Exzess praktiziert, dann ist es so ein Problem, dass sein Lebenstraum (den Tempel zu bauen) nicht erfüllt wird. Tragisch, oder?


    Tja, er hätte einfach die Rüstungen und Waffen der Feinde verschwinden lassen können.

    Das klingt ein wenig lächerlich, aber ja - man fragt sich, warum Gott das nicht macht? Und es gibt solche Begebenheiten, wo allein Gott für sein Volk oder zumindest seinen Diener Elisa Hand anlegt an seine Feinde. Oder in Jericho, wo die Mauern einstürzen. Das war auch wohl kaum wegen dem Lärm, den das Volk gemacht hat.

    Weitere Details bringen Kindern nichts.

    Meine Erfahrung ist, dass Kinder das sehr wohl genau wissen wollen. Vor allem bei Burschen ist die Neigung solche Action-Geschichten genauer zu betrachten, erheblich.


    Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Gewalt im Wort Gottes den Kindern nichts/wenig ausmacht. Oder dass es zumindest keine schwerwiegenden Spuren hinterlässt. Sie nehmen die Geschichten so an wie sie sind und noch selten habe ich es erlebt, dass etwas hier gelesenes von den Kindern nachgestellt wurde oder nachgeahmt. Kinder sind selbst oft sehr gewalttätig, nicht unbedingt nur im körperlichen Bereich, sondern oft auch psychisch mit Ausgrenzung und Mobbing. Aber dass jemand wegen so einer Geschichte mit David und Goliath seinem Schulfreund den Kopf abschlägt. Kommt nicht vor, oder?

    Vieles, wie das Beispiel von Uria, des Ausländers, lenkt den Blick aber wieder deutlich auf das ewige Leben, das es zu gewinnen gilt. Und es relativiert unser im Durchschnitt 80-jähriges Leben in dieser Welt.

    • Offizieller Beitrag

    Aber da beißt sich doch die Katze in den Schwanz. Gott möchte, dass die Ungläubigen von seinem Volk hinweggerafft werden. Und wenn das dann einer in gutem Glauben bis zum Exzess praktiziert, dann ist es so ein Problem, dass sein Lebenstraum (den Tempel zu bauen) nicht erfüllt wird. Tragisch, oder?

    Ja, ich vermute, Gott will den Tod, das Leid der Menschen nicht, er schickt beides aber im sinne seiner Gerechtigkeit.

    Es ist ja auch interessant, dass er die vom ihm zum Strafgericht berufenen Assyrer dann wegen überbordender Gewalt straft.

    Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Gewalt im Wort Gottes den Kindern nichts/wenig ausmacht. Oder dass es zumindest keine schwerwiegenden Spuren hinterlässt. Sie nehmen die Geschichten so an wie sie sind und noch selten habe ich es erlebt, dass etwas hier gelesenes von den Kindern nachgestellt wurde oder nachgeahmt. Kinder sind selbst oft sehr gewalttätig, nicht unbedingt nur im körperlichen Bereich, sondern oft auch psychisch mit Ausgrenzung und Mobbing. Aber dass jemand wegen so einer Geschichte mit David und Goliath seinem Schulfreund den Kopf abschlägt. Kommt nicht vor, oder?

    Dem würde ich zustimmen.


    Das war wohl "nur" Töten und kein Mord, obwohl es aus unserer jetzigen Definition dem Mord (auch im Strafrecht) entspricht.

    Ich denke es war "Todesstrafe". Der Rächer musste auch den Mörder töten. Das war kein er "kann" oder die Familie kann verzeihen (gegen Blutgeld wie im Islam) sondern ein muss. Der einzige Ausweg war die Freistadt, und die auch nur bis zum Urteil, ob es Todschlag war.

    Bloß frag ich mich dann: Wann morde ich und wann töte ich "nur"? Ich habe da überhaupt keinen Kompass dafür, außer bei der Selbstverteidigung.

    Ich möchte nicht in die Lage kommen mich so verteidigen zu müssen. Möchte auch kein Bluträcher sein, überhaupt niemanden töten.

    Aber das hält mich nicht davon ab ein verkürztes Gottesbild - jedenfalls meiner Meinung nach verkürztes Gottesbild - so einfach hinzunehmen.

  • Bloß warum wirkt das AT oft wie eine Ansammlung von Geschichten, die von Tod und Blut handeln. Warum wollte Gott, dass diese Geschichten in ihrer blutigen Blumigkeit aufgeschrieben werden?

    Für mich persönlich wird die Bibel dadurch glaubwürdig. Der Mensch vorallem auch das von Gott ausgesuchte "Volk", werden nicht geschönt dargestellt. Auch das finde ich ganz wichtig für einen Lerneffekt. Es ist einerseits erschreckend, aber auch ermutigend, denn es zeigt sich, dass jeder lernen darf, umkehren darf....sich entschuldigen kann oder es einen Weg aus Problemen des Menschseins heraus gibt.Ich meine man muss auch vorbeugend dem jungen Menschen sagen, dass das Tun eine Konsequenz hat und wie Gott dieses Handeln beurteilt.

    Mt 23,37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!

    Herrliches Bild!!!! Arger Kontrast-so ist der Mensch...so ist Gott.

    Blumig ist, was in den Zwischenzeilen an Bemühen und Liebe und stetes Bemühen Gottes steckt...das ist auch alles im AT.

    Eine biblische Geschichte mit Kindern zu lesen , ohne darin Gott heraus zu lesen...wäre, als ob man mit den Kindern den UN Kriegsbericht lesen würde...das wäre natürlich fatal.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (2. Dezember 2020 um 11:41)

  • Die Bibel ist für ELTERN geschrieben, außerdem ist Gott auch "Richter", nicht vergessen.

    Eltern sollten wissen, welche "Details" sie ihrem Kind "zumuten" können.

  • "Kinder brauchen Märchen" - ein Buch aus der Stellage meiner Frau : Welcher Vater einer Tochter möchte nicht alle Spindeln im Lande verbieren, welche seien Tochter stechen und bluten lassen könnten ? - Wir alle haben eine "gute" Mutter und eine "böse" Mutter - ha, die Böse ist ja gar nicht meine Mutter, eist die Stiefmutter ! - Und der kleine Däumlimg steht in einer Reihe mit David und Goliath und Wicki und den starken Männern : Ich" Kleiner" a , da gibt es Kleine, die pfififger sind als die ganzen grossen, starken Erwachsenen - -

    Ich hatte eine Bilderbibel - Schnorr von Carolsfeld, Kriegsaugabe, gekürzt, aber nicht geschönt. Na, die mangelhaft Bekleideten - wo bliebt da der Jugendshutz !!?? -, welche sich - zu spät ! - Eingang in die Ache erzwingen wollten ! - Elia, am BachKrith, auf die Arben wartend - Jesus und die Sünderin , Jesus, die Bergrdigt haltend- - -

    Lesen lernt man in der Volksschul'! Und dann war auch die vollständihe Lutherbbel für mich ein Informationsmedium ! Nichts ad usum Delphini geschönt !

    Zwanzig Jahre später, so quasi Hilfssheriff des Jugensekretärs "Geh bitte, applanier mir des" - am Zeltlagerlagen da im Schatten ihres Zeltes ein paar Teenie - Knaben, mit roten Ohren ihre Bibelns studiered (WOW !!)- die sie , kaum meiner gewahrgeworden, sofort zuschlugen. Die hatten eifrig die für die kleinbürgerliche Welt anstössigen Stellen n der Bibel gesucht ! - Und reichlich gefunden !! Und das war ihnen - mir gegenüber - peinlich !!!!!

    Die Bibel ist für ELTERN geschrieben, außerdem ist Gott auch "Richter", nicht vergessen.

    Eltern sollten wissen, welche "Details" sie ihrem Kind "zumuten" können.

    Also, Freundenbote, vor einigen Jahren habe ich mir zielgerichtet angesehen, was es so im Bibelhaus und in der Wartburbuchhandlung an Bilderbiblen gibt. Na, im Grossen und Ganzen "lieblch", wie die "Zehn kleine Negerlein". Meine älteste Bibel: eine leider nicht restaurerbar ramponierte Zwingli - Bibel, ZWetauflage,1572 und zwei Bänder einer Biblia pentapla aus 1712. Wede bei denen noch auf allem mir in die Hand gekommenen späteren Bibeln steht "Erlaubt ab 18, Strengstes Jugenverbot gemäs $17 - 25 JSchG)"

    Rabbis des AT und NT sollten wissen, welche Details sie den Eltern zumuten können !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -