Götzen und Götzendienst: Biblische Kriterien und Erkennungsmerkmale

    • Offizieller Beitrag

    Ein Hallo in die Runde!
    Mich würde interessieren was eurer Meinung nach biblische Kriterien für Götzen und Götzendienst sind. Mir geht es hauptsächlich darum, anhand von Bibeltexten allgemeingültige Prinzipien zu finden. Was ein Götze ist oder nicht, ist einerseits relativ trivial, andererseits wiederum schwierig in der persönlichen Praxis, weil jeder Mensch dazu neigt die Dinge zu relativieren und ein großes Maß an gesunder Selbstreflexion notwendig ist. Meines Erachtens macht es kaum Sinn in dieser Frage allgemeingültige "Liste" oder "Götzenkataloge" aufzustellen. Eine "Check-Liste" von biblischen Prinzipien halte ich daher für wesentlich zielführender.

    Welche Bibeltexte und welche biblischen Geschichten beschreiben "Götzen" und "Götzendienst"? Welche Prinzipien lassen sich aus diesen Stellen jeweils ableiten?

    Es wäre nett, wenn es hier nur um Prinzipien gehen würde und nicht um deren konkrete Anwendungsbeispiele.

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • Lieber Bemo.

    In biblischen Zeiten hatte jedes Volk seinen Gott oder Götter. Und so hatte auch Israel seinen Gott. Der war sehr eifersüchtig und forderte Alleinstellung. Alle Götter aller Völker im Orient waren damit Götzen. Wer sie anbetete, betrieb Götzendienst..

    Ich sehe aber auch, dass damals, als die Bibel geschrieben wurde, bestimmte Landstriche zu bestimmten Göttern gehörten. Deshalb beteten die Samariter ja auch (in falscher Form ?) zu JHWH, und das war dann auch Götzendienst. JHWH nahm alles sehr genau. Ihm gen+ügte auch nicht ein bloßes, formales Befolgen seiner Anordnungen, sondern er forderte Herzens-Übergabe Er war eben ganz anders als all die anderen damaligen Götter. Und Jesus sagt dazu: Wop euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.

    Damit sind wir in neutestamentlichen Zeiten an gelangt. Götze ist m.E. heute alles, was einem Menschen wichtiger als Gott / Jesus ist Zuerst E R , alles Andere fölgt später.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Vorsicht! Zuerst müssen wir - wie geschehen - und die "Götzen" der Zeit der Verfasser ansehen. Dann erst fragen: Wo finden wir heute Gleiches oder Ähnliches in uns - und unserer Umwelt?

    Putzt die ganze Familie Sonntag vormittags den BMW - man schaue an Sonntagvormittagen bei den entsprechenden Tankstellen vorbei (an jedem Rad ein Kinderchen mit Zahnbürste und Felgenreiniger ) - - -und erwarten sie sich davon eine Bewahrung vor Krankhheit, Unglück, Naturkatastrophe -- solange der BMW ihnen ihrer Dienste wegen gnädig ist?


    Ja, solange die Briefmarkensammlung, die Bergsteigerei, die Wellness ihnen, durch ihre Hingabe, gnädig gesonnen ist!!


    Eine Trivialisierung auf alles, was uns nicht gefällt, als "Götzendienst" zu bezeichnen (dem Bruder X sein Gemüsegarten) ist simpel irreführend, wobei der Gemüsegarten des Bruders X ja gewollt als Grenzfall eingeführt wird.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Da fallen mir zwei Sachen ein:

    • Die Elijah - Geschichte am Berg Karmel in 1.Könige 18: 18 Er(=Elijah) aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, dass ihr des HERRN Gebote verlassen habt, und du den Baalen nachgelaufen bist.19 Wohlan, so sende nun hin und versammle zu mir ganz Israel auf den Berg Karmel und die vierhundertfünfzig Propheten Baals, auch die vierhundert Propheten der Aschera, die vom Tisch Isebels essen. ...
      26 Und sie (die Propheten Baals!) nahmen den Stier, den man ihnen gab, und richteten zu und riefen den Namen Baals an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber es war da keine Stimme noch Antwort. ... 28 Und sie riefen laut und ritzten sich mit Messern und Spießen nach ihrer Weise, bis ihr Blut herabfloss. ... 37 Erhöre mich, HERR, erhöre mich, dass dies Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!
      38 Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf im Graben.39 Als das alles Volk sah, fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott! ----> Götzendienst ist also, wenn man Gottes Gebote verlassen hat! Wer anderen Göttern nachläuft (---> siehe das erste Gebot: "Ich bin JAHWEH , dein Gott! Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! - Ex.20,2.3) - wie hier der Nordkönig Ahab und seine Frau Isebel, dem Götterpaar Baal und Astarte - der begeht Götzendienst, weil er/sie nicht mehr den einzigen wahren Gott JHWH um Erhörung anruft! ---> „Aber es war da keine Stimme noch Antwort.” (1.Kön.18,26) ---> D.h. Baal und Astarte sind gar keine Götter, sie sind nicht real, da sie gar nicht existieren - nur in der Phantasie der Ungläubigen! Sie sind also nur tote Götzen - keine Götter, da es nur DEN ... E I N E N ... GOTT - JAHWE - gibt! Götzendienst ist auch rituelle Selbstverstümmelung wie hier in 1.Kön.18,28 beschrieben! [/b]Gott sagt ja bereits im AT , dass man Gott und seinen Nächsten lieben soll, wie sich selbst! ---> Wer sich also selbst nicht lieben kann, auch der begeht Götzendienst! Wer sich aber dem WAHREN GOTT JHWH zuwendet, der wird erkennen, dass JAHWEH GOTT IST (1.Kön.18,39) - und nicht Baal oder Astarte oder Zeus oder Diana oder wer auch immer!
    • Die Ur-Sünde des Götzendienstes des ersten Nordkönigs, Jerobeam nach dem Tode Salomos in 1.Könige 12: 28 Und der König (= Jerobeam) hielt einen Rat und machte zwei goldene Kälber und sprach zum Volk: Es ist zu viel für euch, dass ihr hinauf nach Jerusalem geht; siehe, da sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben. 29 Und er stellte eins in Bethel auf, und das andere gab er nach Dan.30 Und das geriet zur Sünde, denn das Volk ging vor dem einen her bis nach Dan. ---> Auch hier ist Götzendienst , dass Geschöpfe("Kälber") angebetet werden, statt dem wahren Schöpfergott JAHWEH! Und zudem machte sich Jerobeam ein Bild von Gott, was klar gegen das zweite Gebot (Ich bin JAHWEH , dein Gott! Du sollst dir kein Bildnis von mir machen!” - 2.Mose 20,4.5) verstossen hat!
  • Eigentlich kann alles zu einem Götzen werden, wenn es im eigenen Herzen nämlich grösser als Gott wird. Ein paar moderne Götzen möchte ich aber doch erwähnen:
    Geld, Karriere, Ruhm, Ehre, Sportliche Höchstleistungen, Gesunde Ernährung, Fitness, Fernseher, Internet, Partys etc.

    Wie man sieht, ist nichts von dem grundsätzlich schlecht, aber es kann eben zu einem Götzen werden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Während im AT Gott noch mit realem Feuer vom Himmel (1.Kön.18,38) seine Macht offenbarte und sich als Gott erwiesen hatte - im Gegensatz zu den toten und machtlosen Götzen Baal + Astarte, offenbarte sich Gott im NT mit dem geistigen Feuer vom Himmel (Apg.2) - also mit dem Heiligen Geist, der durcn sein geistlich-himmlisches Feuer Gottes Macht offenbarte (---> siehe Apg.2,3f.: „Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen,
    4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.”)

    Fazit: Gott offenbarte sich wie folgt:

    • im AT dadurch dass die Götzen wirkungslos blieben! Israel glaubte diesem Wunder-Zeichen des Elijah und bekannte daraufhin: »Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott!« ----> Es fällt im AT auf, wie oft Israel ein Wunder-Zeichen von Gott eingefordert hat! Z.B. als sie vor sich das Rote Meer und hinter sich die Streitmacht des Pharao hatten/ in der Wüste ---> Manna vom Himmel / Wasser aus dem Felsen!/ Das Wunder der 185.000 getöteten Assyrer/ Hiskias wundersame Errettung und das Sonnenwunder!/ Drei Männer im Feuerofen/ Daniel in der Löwengrube usw.
    • im NT durch das Wirken des Heiligen Geistes, der seinen Leuten sagt, was wahrer Gottesdienst und was falscher Götzendienst ist! ----> Jesus sagt vom Heiligen Geist voraus, dass dieser „in alle Wahrheit leiten wird”! (Joh 16,13) Und Jesus sagt uns im Evangelium in seiner Bergpredigt ja auch : Mt 6,21: „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.” ---> Auch mit diesem Satz Jesu kann erklärt werden, was man unter Götzendienst versteht: Alles was von Gott ablenkt - alles woran das menschliche Herz hängt, steht in der Gefahr zum Götzen zu werden! DonDomi hat ja bereits heutige Beispiele hierfür gebracht! Und deshalb erinnert Jesus seine Zuhörer ja auch an »das wichtigste im Gesetz und in den Propheten« und er sagt in Markus 12,29-31 : [bibel] 29 Jesus antwortete: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein,30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft« (5. Mose 6,4-5).31 Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.[/bibel]

    PS: Zusatzfrage: Kann der "Wunderglaube" des alten Israel eigentlich auch zu einem Götzen werden? Und ich denke hier z.B. auch an die endzeitlichen Wunder aus Offb.13,14.15 und an Jesu Warnung in Mark.13,22 („Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten zu verführen.”)
    Denn anundfürsich sind doch ja Wunder Merkmale des göttlichen Wirkens und Bestätigung seiner Macht!(???)
    Ich weiß, dass das eine sehr, sehr schwierig zu beurteilende Frage ist ...

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke - wie von Philoalexandrinus schon angedeutet - man sollte den Begriff nicht einfach "beliebig" aufweiten, dazu ist er zu bedeutend, besonders im AT.

    Im engsten Sinn ist Götzendienst wohl von jemandem anderen als dem wahren Gott Einflussnahme auf das eigene Leben zu erwarten oder gar zu versuchen diese durch Opfer zu erwirken, bzw. positiv zu gestalten

    Paulus bezeichnet interessanterweise in Kol 3,5 Habsucht als Götzendienst. Ich bringe das in Verbindung mit dem Gleichnis vom reichen Toren (Lk13,13ff), der offensichtlich aus seiner überreichen Ernte und seinem Besitz seine Lebenssicherheit bezog. "Seele, du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich!" und dabei übersah, dass sein Leben nicht aus seinem Besitz, sondern aus Gottes Hand kam.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Prinzip für den Götzendienst wurde genannt: über die Autorität (Willen) Gottes hinaus zu handeln. Wobei das in einem konkreten Fall noch etwas zu allgemein / unklar ist.

    Heimo hat ein Prinzip für den Götzendienst formuliert: Nicht Gott als den einzigen Ur-Spender aller guten Dinge sehen, sondern irdische Elemente (darunter eigene Verdienste). Darum ist z.B. die "Rechtfertigung durch Werke" ein Götzendienst.

    Ich versuche, ein weiteres Prinzip aus der Bibel herzuleiten.

    Php 3.17 Seid miteinander meine Nachahmer, Brüder, und seht auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt. 3.18 Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, daß sie die Feinde des Kreuzes Christi sind: 3.19 deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.

    Paulus spricht in diesen Versen von Christus-Gläubigen, die ihren Bauch zum Gott gemacht haben, und damit Götzendienst treiben. Es wird nicht konkretisiert, welche Taten im Zusammenhang mit dem Bauch falsch sind. Die Kürze der Aussage sollte wahrscheinlich gedanklich zu ganz einfachen Assoziationen in Bezug auf eindeutig negativen Umgang mit dem Bauch führen. Als erstes erinnere ich mich an die Worte Jesu, der das "Vollstopfen" des Bauches kritisierte. Das daraus resultierende Prinzip ist das der (Un)Mässigkeit.

  • Wenn man nach den 10 Geboten geht, sind alle kirchlichen Symbole Götzendienst:

    2. Mose 20: "4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!"

    • Offizieller Beitrag

    Jessica

    Ist dir schon mal aufgefallen, dass die biblischen Autoren selbst Bilder und Gleichnisse von himmlischen Dingen (schriftlich) machten? Haben die damit gegen Gottes Gebot verstoßen?

  • Wenn man nach den 10 Geboten geht, sind alle kirchlichen Symbole Götzendienst:

    2. Mose 20: "4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!"

    Es geht beim genauen Wortlaut des Gebots NICHT NUR um optische "Bilder" sondern um "VERGLEICHE/GLEICHNISSE", um GEDANKEN, wie die in der Versuchung der ersten Menschen oder der Versuchung Jesu. So gesehen gibt es viele Gottes-Ideen/-Ideologien.

  • So gesehen gibt es viele Gottes-Ideen/-Ideologien.

    Die von jesus ablenken können...von dem Weg,der Wahrheit und dem Leben...

    Gerade in der RKK sieht man, was sich so über Jahrhunderte, für ein "Plunder" angesammelt hat...

    und bei uns als STA fängt es auch schon an...

    Ähnlich wie in meiner Wohnung.....es ist so schwer, sich vom liebgewordenem zu trennen....^^

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jessica

    Ist dir schon mal aufgefallen, dass die biblischen Autoren selbst Bilder und Gleichnisse von himmlischen Dingen (schriftlich) machten? Haben die damit gegen Gottes Gebot verstoßen?

    Bilder, Gleichnisse ,Anschauliches - umfasst ( - Achtung das ist ja schon "anschaulich !) eine Menge unserer Kommunkation.

    Zum Gebot selbst : - - kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis - bete sie nicht an - -

    - - 1 Mose 31, 19. und 34, !(Rahel stielt die Haugötzen ihres Vaters - offensichtlich kleine Figürchen , leicht zu verstecken : Da näht die tiefstkatholische Mutter eines Mädchens, welches länger Zeit unsere Gemeinde und Jugendstunde besuchte, diesem kleine Madonnemeaillons in die RocksäumeAber : Wir sprachen einmal im kleine kReis überunser - jedes eizelnen - Jesbild : Die Älteren waren gefangen in ihrer einzigen Bilderbibel von damals, der - das sollte sie vor STA - Ungeist bewahren.

    Die Bibel als Exorzismusinstrument, dem / der in einem psychischen Ausnahmezustand Seienden auf die Brust gedrückt - (auch In Oestereich jüngst passiert !)

    Aber wir sprachen, ein Kreis verschiedenen Alters , alle aus dem europäisch - deutschen ST - Umfeld - über jedes einzelnen Jesusbild : Wir Älteren waren geprägt von dem der einzigen Bilderbibel unserer Kindheit, der Bilderbibel von Scchnor von Carolsfeld : Er vermittelt ein durch und durch "katholisches" Bild ! Die Jüngeren waren geprägt von den "lieblichen " Illustrationen späterer Jahrzehnte. - Ein mittelalterliches Gemeindgllied, in schwerer Krise, "- klammere sich vergeblich an Jesus -" sieht ihn in einer für mich geradezu fürherlichen Kitschbidgetalt -wie es sie zuhauf käuflich gibt.

    Als die Wochenzeitschrift "Profil" einmal -veröffentlichte : "So sah jesus wirklich aus" - eine Rekonstruktion der Anthropologen , ein kleiner, kugelköpfiger, dunkelhäutiger, schwarzgelockter, schwarzbärtiger Jude seiner Zeit - da wagte ich es nach ersten aufgekommenen Ideen nicht, den Cover des Journals mit diesem Bild in unsren Schaukasten zu hängen !

    Bitte, suchen wir täglich auf Neue unser Bild des von uns angebeteten Jesus an Hand der Evangelien , Jesaias und der Offenbarung zu zu korrigieren, ihm so auch äher zu kommen, vom selbstgemachten "Bildnis" des uns so verführerisch Vorgegebenen wegzukommen !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Das ist das Problem ...!

    Bilder, Gleichnisse ,Anschauliches - umfasst ( - Achtung das ist ja schon "anschaulich !) eine Menge unserer Kommunkation.

    Zum Gebot selbst : - - kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis - bete sie nicht an - -

    Das ist das Problem mit der göttlichen Transzendenz und Unsichtbarkeit Gottes! Der Mensch will etwas sichtbares greifbares haben, daher kamen die vielen Ikonen-Bilder in der orthodoxen Kirche und die Marienstatuen in der katholischen Kirche ...!

    Sind wir Evangelischen froh, dass wir nur unser idR. "nacktes" Kreuz haben ...!

  • Das ist das Problem ...!

    Bilder, Gleichnisse ,Anschauliches - umfasst ( - Achtung das ist ja schon "anschaulich !) eine Menge unserer Kommunkation.

    Zum Gebot selbst : - - kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis - bete sie nicht an - -

    Das ist das Problem mit der göttlichen Transzendenz und Unsichtbarkeit Gottes! Der Mensch will etwas sichtbares greifbares haben, daher kamen die vielen Ikonen-Bilder in der orthodoxen Kirche und die Marienstatuen in der katholischen Kirche ...!

    Sind wir Evangelischen froh, dass wir nur unser idR. "nacktes" Kreuz haben ...!

    Ja, und genau so etwas IST ein Götze. Ein Kreuz, an das sich die Menschen festklammern beim Beten. Da wird dann nicht nur GOTT angebetet, sondern der Götze gleich mit. Das meine ich. Ich denke, dass tatsächlich auch so etwas gemeint ist. Sicherlich auch vieles andere, was hier schon erwähnt wurde.

    Aber gerade bei der direkten Anbetung ein Bildnis/Gleichnis/Hausgötzen zu verwenden, schreit zum Himmel.

  • Ist dir schon mal aufgefallen, dass die biblischen Autoren selbst Bilder und Gleichnisse von himmlischen Dingen (schriftlich) machten? Haben die damit gegen Gottes Gebot verstoßen?

    Nein. Wie kommst Du denn da drauf? "Bete sie nicht an und diene ihnen nicht". Das verwenden von Gleichnissen in Schriften ist doch was völlig anderes, als wenn ein Gläubiger sich an seinen Rosenkranz anstatt an GOTT klammert...

    • Offizieller Beitrag

    Jessica

    Meine Frage steht im Kontext deiner sehr pauschalen Aussage, dass ALLE kirchlichen Symbole Götzendienst sind. Aber schön, dass du nun noch deutlich machst, dass es um die Anbetung von Symbolen (Gleichnisse und Bilder) geht. Von daher sind kirchliche Symbole nun doch ok, solange man sie nicht anbetet, d.h. mit Gott verwechselt?