Der adventistische Gottesdienst aus Friedensau, ausgestrahlt am 03.06.2018 im MDR

  • Verkündigt wurde also: Wir feiern Sabbat. Wir hoffen auf ein gerechtes Weltgericht. Frieden wird es geben, wenn Jesus wiederkommt. Während dessen haben wir einen Auftrag das Miteinander besser zu machen.

    Ich fand's ganz gut gelungen. Ein protestantischer Gottesdienst, bei dem der Pfarrer noch wirklich etwas zu sagen hat und nicht nur Bedenken anmeldet. Die Losung "Schwerter zu Pflugscharen" hat im ostdeutschen Stammgebiet der Reformation ja eine ganz besondere Bedeutung, vor allem, wenn man die Geschichte der DDR der 80er Jahre bedenkt,

    Man könnte ja auch einfach mal damit anfangen, etwas im geimeindeinternen Umgang miteinander etwas besser zu machen. Einfach so als Idee, um erstmal im Kleinen bei sich selbst anzufangen,

    Auch die Zuschaueranrufe mit der Bitte um Zusendung der Adresse des Predigers in der Nähe, Infomaterial zu STA - alles nicht mehr als eine verlorene Chance...


    Aber was ist, wenn jemand, der sich durch diesen wirklich sehr guten Gottesdienst angesprochen fühlt dann in einer Adventgemeinde landet, die völlig anders ist und in dem anstelle von Schwertern zu Pflugscharen zu machen die ganze Zeit erzählt wird, wie angeblich wichtig es sei, einen bestimmten Feiertag (und ja keinen anderen) zu halten.

    Dabei ist es auch egal, was die Redaktion für „notwendig“ erachtet: Glaubensvekenntnis, „Vater unser“ und Segen. Sonst ist es nämlich für die meisten Zuschauer kein Gottesdienst.


    Das Opfer dürfte ja wohl nicht zu schwer gewesen sein.

    Dass Freikirchen keinen Kirchenkalender und keine Liturgie kennen finde ich bedauerlich, mag aber aus der Geschichte heraus noch zu erklären sein. Aber dass in adventistischen Gottesdiensten noch nicht einmal das "Vater Unser" als DAS Gebet von Jesus Christus gebetet wird, halte ich ehrlich gesagt für ein Armutszeugnis.

    Über das was Hoffnung macht - Gottes Gericht und die Notwendigkeit seines Eingreifens in diese Welt.
    Ich dachte, dass wäre die drei-Engels-Botschaft, aber ich habe es offensichtlich nicht richtig verstanden.


    Für einige hier im Forum besteht die „Dreiengelsbotschaft“ (ein Wort, das in der Bibel gar nicht vorkommt) in erster Linie darin, andere Christen zu beschimpfen („Antichrist“, „Hure Babylon“), weil sie nicht die gleiche Bibelauslegung haben, wie sie.

    2 Mal editiert, zuletzt von Babylonier (9. Juni 2018 um 13:40)

  • Fehlt noch die Kindergeschichte. Bevor ich hier meinen Senf dazugebe frage ich aber zuerst mal nach Eurem Eindruck.

    Na ja! Das Kinderprogramm darüber lässt sich sicher diskutieren... Habe es mir vorhin noch mal angehört, so ab Minute 16.
    Als ich am Anfang vom Apfelbaum hörte, dachte ich zuerst nun kommt die Geschichte mit Adam und Eva und mit dem Essen der verbotenen Frucht.
    Aber es ging hier ja doch um die Eskalation des Streits zwischen "Frau Streit" und "Herrn Böse"! Das Fazit sollte sein, dass sich Streit um des Streitens Willen nicht lohnt, weil am Schluss .. n i e m a n d .. der Gewinner ist, sondern alle der Verlierer sind! ---> der abgesägte Apfelbaum am Schluss.
    ... wie gesagt, darüber ob das "kindgerecht" war, darüber ließe sich trefflich streiten. Aber ich meine die Kinderbotschaft - vielleicht eher für die Erwachsenen bestimmt - ist angekommen: Streit lohnt sich nicht!

    Oder was meinst Du, lieber Atze?
    Was hat Dich so an der Kindergeschichte gestört....?

    Hier noch Mal zum "reinhören": Gottesdienst der Siebenten-Tags-Adventisten aus Friedensau | MDR.DE

  • Der Ausgang der Geschichte war überhaupt nicht kindgerecht..... Sie streiten sich nicht (wo ist da ein Streit?), sondern be- neiden und tun sich deswegen gegenseitig immer Schlimmeres an. Die Spirale des Bösen endet dann plötzlich in für Kinder völlig unverständlichem Satz..... nun kaufen wir unsere Äpfel im Supermarkt.


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  • Zitat:
    Wenn der Geist Gottes die Menschen in die Gemeinde treibt soll es wegen der Botschaft und den Glaubensgrundsätzen sein und nicht weil sie in der Gemeinde so gut unterhalten werden oder sich wie zu Hause fühlen sollen.


    Ein Gottesdienst - ganz besonders einer, den erwartungsgemäß etliche Fremde sehen - soll die Menschen ansprechen, und nicht abschrecken!
    Gottes Wege, Menschen anzusprechen, sind vielleicht etwas anders, als es sich so manch einer vorstellt?
    Vielleicht andere Themen als gewohnt?
    Vielleicht ohne die (für Fremde) Sonderlehren?
    Vielleicht freudige Gesichter, als wie gewohnt todernste?
    Vielleicht mehr frohe Botschaft, als wie gewohnt oje, oje?

  • Zitat von Yppsi

    Vielleicht ohne die (für Fremde) Sonderlehren?


    Grade mit "Sonderlehren".... denn wir sollen uns von allen anderen unterscheiden und nicht dasselbe tragen, wie alle anderen auch.... dann bräuchte man sich den Gottesdienst erst gar nicht anzuschauen, man könnte genauso gut einen evangelischen, katholischen oder sonst welchen einschalten können.

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  • Grade mit "Sonderlehren".... denn wir sollen uns von allen anderen unterscheiden und nicht dasselbe tragen, wie alle anderen auch.... dann bräuchte man sich den Gottesdienst erst gar nicht anzuschauen, man könnte genauso gut einen evangelischen, katholischen oder sonst welchen einschalten können.

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    Ja, und wenn die Zeit nicht reicht, um Ellen White, Dreiengelsbotschaft, Untersuchungsgericht usw. wirklich verständlich zu erklären, dann geht der Schuß nach hinten los.
    Dann bleibt irgendwas hängen, was niemand richtig verstanden hat,
    Das Wichtigste der STA, um sich von anderen zu unterscheiden ist doch das Sabbathalten.
    Warum das so wichtig ist, das lässt sich sicher auch in einem relativ kurzen Gottesdienst erklären!?

  • Auf einem Seminar habe ich die 3fache Engelsbotschaft bombastisch und klar in 3 (!) Minuten erklärt gehört. Lass es 3,5 Minuten gewesen sein. Es war so klar, dass alle 17 Teilnehmer daraufhin ein klares AMEN gesagt haben und sich, obwohl es nicht das eigentliche Thema des Seminars war, die restlichen Tage mit gewecktem Interesse über die 3 Botschaften der Engel beschäftigt haben.

    Es ist eben nicht UNSERE Sache, was wer versteht. Das ist die Aufgabe des Heiligen Geistes..... dessen Arbeit WIR so oft an uns reißen wollen -- beanspruchen. Wir sollen KLAR und OHNE KOMPROMISSE die Gottes Wahrheit predigen, ohne sich zu verstecken, ohne etwas "lieber zu verschweigen". Erst DANN kann nämlich der Geist Gottes auch auf die Menschen Herzen wirken.

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  • Wir sollen KLAR und OHNE KOMPROMISSE die Gottes Wahrheit predigen, ohne sich zu verstecken, ohne etwas "lieber zu verschweigen". Erst DANN kann nämlich der Geist Gottes auch auf die Menschen Herzen wirken.

    Wer so argumentiert hat keine Ahnung von Pädagogik geschweige denn Liebe...

    Warum hat Jesus in Gleichnissen gesprochen und Paulus von leichter und schwerer Speise.

    Jeder Fanatiker glaubt die Wahrheit zu haben und sie jedem um die Ohren zu schlagen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wer so argumentiert hat keine Ahnung von Pädagogik geschweige denn Liebe...
    Warum hat Jesus in Gleichnissen gesprochen und Paulus von leichter und schwerer Speise.

    Jeder Fanatiker glaubt die Wahrheit zu haben und sie jedem um die Ohren zu schlagen...


    Bogi, die Wahrheit klar und ohne Kompromisse zu predigen kann man auf vielerlei Weise. Sie behutsam, weise bringen, ABER KLAR (das geschieht unter dem Einfluss des HGes), oder aber man kann sie einem um die Ohren hauen (das macht nur einer, der dabei nicht vom Geist Gottes geleitet wird).
    Dein Feuerwerk der blinden Verurteilungen und Erniedrigungen nimmt einfach nicht ab. Die arme Frau.


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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe die Predigt nicht angesehen, bezieh mich daher nur indirekt darauf indem ich die Diskussion kommentiere.


    Die Grundfrage ist doch, WER ist die ZIELGRUPPE eines solchen medienöffentlichen Gottesdienstes?

    • Geht es darum gläubig Christen nach Möglichkeit zu Adventisten zu konvertieren, dann hat die Position, die Stofi hier vorbringt ihre Berechtigung.
    • Geht es darum Menschen anzusprechen, die nicht ernsthaft gläubige Christen sind, dann liegt Stofi voll falsch.

    Persönlich halte ich es für fragwürdig, in einer Gesellschaft in der sich 22% als praktizierende Christen (davon glauben nur 64% an Gott wie er in der Bibel beschrieben wird) sehen (PEW-Studie) darauf zu fokussieren Christen zu konvertieren - das wäre, wie wenn die Apostel nur Juden zu bekehren versucht hätten. Es gibt aber im NT Juden- und Heidenmission.

    Wenn ich dann noch das Medium berücksichtige: öffentliches Fernsehen, für jedermann fast barrierefrei zugänglich, dann wäre es noch absurder fast 80% der Bevölkerung (wenn man nur die abrechnet, die an Gott glauben wie in der Bibel beschrieben sind der Rest sogar 86%!) nicht anzusprechen indem man apologetische Themen in den Mittelpunkt stellt, statt Kernbotschaften des Evangeliums.

    Daher finde ich die Themenwahl in Ordnung und die Kritik daran nur als die bedauerliche übliche Nörgelei an dem was unsere Kirche macht.

  • Ich habe die Predigt nicht angesehen,


    Solltest Du aber noch tun, solange die Aufzechnung online ist. War wirklich ein guter Gottesdienst und zudem offenbar ein Meilenstein in der deutschen Adventgeschichte.

    Daher finde ich die Themenwahl in Ordnung und die Kritik daran nur als die bedauerliche übliche Nörgelei an dem was unsere Kirche macht.

    Dem ist nichts hinzuzufügen!

  • ???

    Sie meint damit meine Frau. Es ist ein hilfloser Versuch mir einen reinzuwürgen.

    Sie kann es nicht auf die Reihe bringen, das eine Katholikin und ein Adventist glücklich
    zusammenleben können..... :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat von Norbert Chmelar

    Oder was meinst Du, lieber Atze? Was hat Dich so an der Kindergeschichte gestört....?

    Im Prinzip hat meine Gedanken Stofi schon beantwortet.
    Was ist das für eine Konsequenz wenn man bei einem Streit der gezeigt wurde letztlich doch auf einem Wege (in den Laden gehen und Äpfel kaufen) zum Ziel kommt. Das ist zumindest für Kinder gar keine Konsequenz.
    Zudem wurde es als natürlich und normal betrachtet „wütend“ und „ärgerlich“ zu sein. „Da kann man aber auch richtig wütend sein wenn einem etwas weggenommen wird“ war die Antwort des Erzählers auf die Bemerkung eines Kindes ohne darauf zu sprechen zu kommen wie man mit seinen Gefühlen umgehen sollte. So auch in der Geschichte. Anstatt im Gespräch mit seinem Kontrahenten nach Lösungswegen und Versöhnung zu trachten die bis zum Schluss nicht stattfand (welches im Christentum eins der obersten Prinzipien darstellt) zeigte man eine Feindschaft die Feindschaft blieb.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wer so argumentiert hat keine Ahnung von Pädagogik geschweige denn Liebe...

    (von mir farblich hervorgehoben)


    Offensichtlich fehlte Ellen White die Liebe, und Ahnung von Pädagogik hatte sie wohl auch nicht,

    Zitat von "FG 215 - 216"

    Der Feind der Menschen hat alles daran gesetzt, die Erwartung zu wecken, es müsse zu einer großen Reformation unter den Siebenten-Tags-Adventisten kommen; und diese Reformation werde darin bestehen, die Lehren aufzugeben, die die Säulen unseres Glaubens sind, und uns völlig neu zu organisieren. Was würde geschehen, wenn es zu dieser Reformation käme? Die Glaubensgrundsätze, die Gott in seiner Weisheit der Gemeinde der Übrigen vermittelt hat, würden aufgegeben werden. Unser Glaube würde sich verändern. Die Grundlagen unserer Arbeit der letzten fünfzig Jahre würden als Irrtum betrachtet werden. Eine neue Organisation würde entstehen. Ganz neue und andersartige Bücher würden geschrieben werden. Ein intellektuell-philosophisches System würde entstehen. Die Begründer dieses Systems würden in die Großstädte gehen und dort ein wunderbares Werk vollbringen. Der Sabbat würde natürlich kaum beachtet werden, genauso der Gott, der ihn geschaffen hat. Man würde nichts und niemandem gestatten, sich der neuen Bewegung in den Weg zu stellen. Ihre Führer würden verkünden, Tugend sei besser als Untugend, aber da sie Gott abgeschafft haben, würden sie sich auf menschliche Kraft verlassen. Ohne Gott jedoch ist menschliche Kraft wertlos. Sie würden auf Sand bauen, und Sturm und Unwetter würden ihr Bauwerk hinwegfegen.Wer darf es wagen, eine solche Bewegung ins Leben zu rufen? Wir haben unsere Bibel. Wir haben unsere Erfahrung, die durch das wunderbare Wirken des Heiligen Geistes bestätigt wird. Wir sind im Besitz einer Wahrheit die keine Kompromisse zuläßt. Müssen wir da nicht alles von uns weisen, das nicht mit dieser Wahrheit im Einklang steht?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Anstatt im Gespräch mit seinem Kontrahenten nach Lösungswegen und Versöhnung zu trachten die bis zum Schluss nicht stattfand (welches im Christentum eins der obersten Prinzipien darstellt) zeigte man eine Feindschaft die Feindschaft blieb.

    Das hast Du gut erkannt! Warum bemühst Du EGW um Dir ein Selbstor einzuschenken... ?(

    Wir haben alle die gleiche Bibel, die Erkenntnis, das Wollen und Vollbringen schenkt uns durch Liebe der HL.Geist.

    Schade das Du EGW höher stellst als Jesus.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das hast Du gut erkannt! Warum bemühst Du EGW um Dir ein Selbstor einzuschenken... ?(
    Wir haben alle die gleiche Bibel, die Erkenntnis, das Wollen und Vollbringen schenkt uns durch Liebe der HL.Geist.

    Ich wusste genau, dass diese Antwort kommt.....aber Du hast die Antwort warum keine Versöhnung stattfindet bzw. stattfinden kann an sich schon selbst geliefert.
    Wir als STA haben als Basis die Bibel. Wenn man wie Ihr (Du) als liberal-pluralistischer Gegenpart zu den sogen. Konservativen (ich) nicht bereit seit auf dieser Basis sowie auch auf den Aussagen des Geistes der Weissagung und unseren weiteren Glaubensprinzipien an einen Tisch zu setzen um in Demut "einmütig und beständig in der Lehre" nach der Wahrheit zu forschen und als Ergebnis dessen auch eine einheitliche Linie in den Grundsätzen zu fahren ist eine Versöhnung unmöglich. Übrigens.....wie macht es die Gemeinschaft in Deutschland als schlechtestes Beispiel von allen? Sie vertritt in Bezug des Entscheids zur Frauenordination nicht nur eine andere Ansicht (was ich in diesem Fall durchaus noch für legitim halten würde) sondern fährt dreist trotz klaren Entscheids der GK die zuvor gefahrene Linie (Frauen ordinieren) weiter und ruft sogar offen zur Rebellion gegen die GK auf. Im Gegenzug wird aber von mir von der Gemeinschaft verlangt ohne jegliche Prüfung von inhaltlichen Differenzen die gepredigt wurden (wo es zudem um die Fundamente des adventistischen Glaubens ging) unter dem Deckmantel der Liebe zu meinem Nächsten meine Klappe zu halten oder meinen Rauswurf zu riskieren.
    Ihr sträubt Euch indem Ihr Euch schlicht verweigert aufgrund von Studium und Zusammenkunft eine Einigung in Lehre und Hermeneutik zu suchen und zu finden. Dem anderen einfach die Meinung zu lassen wo es um Grundsatzfragen unseres Glaubens geht und das Ganze obendrein als Liebe zu meinem Bruder zu bezeichnen (wie man auch von mir in meinem besprochenem Fall verlangte) zeugt davon, dass man selber keine Liebe hat.....(die Liebe zur Wahrheit).
    Die Basis zur Versöhnung und Einigung bei verschiedenen Ansichten muss das Wort und Prinzipien sein. Wenn ein Part das anders sieht ist die Grundlage für eine Versöhnung nicht gegeben.
    Wie ist das beim Ehepartner? Redet man über die Probleme die zum Streit geführt haben und kommt darüber zu einer Einigung und Versöhnung oder schweigt man sich nur eine zeitlang aus, kehrt alles unter den Teppisch und nennt das dann Versöhnung?

    Zitat von "Bogi111"

    Schade das Du EGW höher stellst als Jesus.

    Wo an welcher Stelle bitte?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag

    Dem anderen einfach die Meinung zu lassen wo es um Grundsatzfragen unseres Glaubens geht und das Ganze obendrein als Liebe zu meinem Bruder zu bezeichnen (wie man auch von mir in meinem besprochenem Fall verlangte) zeugt davon, dass man selber keine Liebe hat.....(die Liebe zur Wahrheit).


    Es zeugt davon, dass die Liebe zum Konkreten (meinem Bruder) höher ist, als die Liebe zum Abstrakten (der Wahrheit) - zumal "die Wahrheit" aus dem eigenen Verständnis abgeleitet wird (und daher zu einem gewissen Ausmaß subjektiv ist). Siehe auch 1.Joh. 4,20 ...

  • Es zeugt davon, dass die Liebe zum Konkreten (meinem Bruder) höher ist, als die Liebe zum Abstrakten (der Wahrheit) - zumal "die Wahrheit" aus dem eigenen Verständnis abgeleitet wird (und daher zu einem gewissen Ausmaß subjektiv ist). Siehe auch 1.Joh. 4,20 ...

    In den meisten Fällen würde ich Dir diesbezüglich Recht geben, vor allem dann wenn es sich nicht um Gemeindeglieder handelt.
    Doch steht bei einem Gemeindeglied, vor allem dann wenn es sich um einen Prediger oder gar Pastor handelt hier nicht nur die persönliche Erkenntnis (Wahrheit) im Raum, sondern die ganze Gemeinde die bezüglich mancher Glaubensprinzipien zu einer Lachnummer degradiert werden. Und die Gemeinde gehört nicht nur dem Prediger oder Pastor, sondern auch mir.
    Und im Bezug der Engelsbotschaft welches der Hauptstreit in meinem Fall darstellte ist Dein Argument „die Liebe zum Konkreten (meinem Bruder) höher, als die Liebe zum Abstrakten (der Wahrheit)“ eben genau auf den Kopf gestellt. Lasse ich meinem Bruder seine (falsche) Ansicht über Babylon der daraufhin diesem System auf den Leim geht wissen wir aus der Schrift was passiert….Plagen und der zweite Tod.
    Es gibt wohl nichts was liebloser ist als seinen Bruder diesem Schicksal zu überlassen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)