• Hey,

    ich wollt euch mal fragen, wie ihr es so mit den Andachten haltet. Ich hoffe die Frage ist nicht zu persönlich....Ein Pastor meinte mal, dass man mittlerweile weiß, dass die meisten Adventisten gar keine mehr machen.
    Als nicht-Adventistenkind bin ich auch nicht mit Familienandachten etc. aufgewachsen, erst vor einiger Zeit wurde mir klar, dass es neben dem Gebet eigentlich noch mehr Zeiten geben sollte, die man Gott bewusst widmet. Ich habe dann versucht, gemeinsam mit meinem Freund öfters Andachtszeiten einzubauen, aber irgendwie kam mir das dann wieder so vor, als sei es pure Pflichterfüllung. Es kam nicht von Herzen, und irgendwie ärgert mich das, und ich frage mich, warum es nicht von Herzen kommt. Vielleicht mache ich ja etwas falsch, und vielleicht habt ihr Tips, wie eine Andachtszeit so ausschauen kann, dass es zwar fester Bestandteil des Tages ist, aber dennoch nicht erzwungen wirkt.

    lg Caro

    • Offizieller Beitrag

    Also es ist echt verdammt schwierig, sich immer Zeit für Gott zu nehmen.
    Ich nehme es mir immer jeden Tag neu vor, komme aber nicht jeden Tag zu meiner Andacht.
    Wenn ich eine Andacht mache, lese ich meistens in der Bibel, 2-4 Kapitel, lasse mir das dann durch den Kopf gehen und schließe dann mit einem Gebet ab. Im Moment nehme ich mir wieder vor, mehr zu tun.

    2x täglich und zum Essen beten, behalte ich immer bei und mach es ständig.

  • Hi,

    ich selbst habe die Erfahrung noch nicht gemacht, aber von vielen Christen bereits gehört. Anfangs ist es eine Qual, so geht es den meisten, doch wenn sie es konsequent durchgezogen haben, merkten sie, wie es ihnen Freude bereitete und ein Bedürfnis wurde. Zieh das einfach durch, Gott wird an Dir arbeiten, Du wirst den Segen dessen mit der Zeit spüren, auch für den Tag!

    Als wir klein waren, gabs bei usn auch ne Morgenandacht vor der Schule. Da haben wir aber auch noch gefrühstückt. :D Inzwischen gibts nur noch die Abendandacht. Nach dem gemeinsamen Abendbrot liest Mama etwas vor. Zur Zeit eine Andachtsbuchreihe für Kinder, noch aus DDR-Zeiten, aber eine von den Adventisten. Die ist richtig gut. V.a. das zweite (?) Buch über das AT liebe ich, weil da so viele unbekannte Geschichten drin sind. Die Könige des Nord- und Südreiches, die ganzen Verwicklungen, etc. Superinteressant! Geendet wird mit einem gemeinsamen Gebet, vor dem Mama jeden fragt, was am nächstne Tag anliegt. Dann betet sie.
    Der bessere Weg von EGW haben wir auch als Andacht durchgelesen, oder auch mal nen Psalm auswendig gelernt, mal die Speisegebote durchgesprochen, etc. Da gibt es vielfältiges, was man auf mehrere Abende auch verteilen kann.

    Ich persönlich mache keine Andacht. Dazu fehlt mir einfach der Antrieb. Selbst beim Essen vergesse ich oft zu beten. Aber durch Joel ist da wieder mehr Rythmus reingekommen, wenn ich mit ihm esse, vergesse ich es nicht. Der kleine Kerl ist so ein Segen. :love:

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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