• Es gibt eine Ellenlange Diskussion über die ACK, da findest Du auch, was die ACK tut. Ich glaube ich muss das nicht noch einmal aufrollen.

    Spezifisch "christlich" wäre für mich kein postmodernes Wohlstands und Sozialevangelium zu verkündigen, sondern in Vollmacht zu verkündigen, dass es nicht um Kirchenpoitik, sondern um Bekehrung des Einzelnen geht, so wie z.B. Johannes der Täufer es getan hat.....
    Zusammenschlüsse sind nicht immer eine Stärkung, vorallem wenn dabei unpopulär wird der Schrift mehr Gewicht zu geben und Frieden durch Kompromisse auf Kosten des biblischen Inhalts gehalten wird.

    Die Frage war also ganz konkret nach "christlich" und das hast du mir nicht beantwortet.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Spezifisch "christlich" wäre für mich kein postmodernes Wohlstands und Sozialevangelium zu verkündigen, sondern in Vollmacht zu verkündigen, dass es nicht um Kirchenpoitik, sondern um Bekehrung des Einzelnen geht, so wie z.B. Johannes der Täufer es getan hat.....

    Ja, so soll und müsste es sein! ===>
    Denn »so sehr hat Gott die Welt geliebt , dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.« (Johannes 3,16) ===>
    Damit jeder Einzelne sich bekehren möge und an seinen persönlichen Heiland Jesus Christus unseren Herrn (=KYRIOS!) glauben wird! ===> Nur so kann Er/Sie gerettet werden! ===>
    Und deshalb ist auch die christliche Mission so ungeheuer wichtig! ----> siehe Jesu Missionsbefehl aus Matthäus 28,18ff.!

  • Und dann haben die Köster Kultur, Lesen und Schreiiben ín unsre Wildnis gebracht, und in Bibliotheken somanches - das auch wir gerne und notwendigerweise verwenden. Die erste Krankenhäuser waren waren mit Köstern verbunden. Die Kirche der ISebenten Tgas Adventisten betreibt weiltweit das grösste oder zweitgrösste medizinische Netz,; ebenso steht es mit dem Schulsystem --


    DAs eine ist wohl ohne das andere simpel unglaubwürdig.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wie sieht es eigentlich in Polen aus, wie geht es den adventistischen Geschwistern dort?
    Die rechten Kräfte pochen auf den Katholizismus, dann kann doch nicht ohne Folgen bleiben.
    Wer weiß da etwas?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wie sieht es eigentlich in Polen aus, wie geht es den adventistischen Geschwistern dort?

    Der Artikel ist etwas älter ..mittlerweile soll es 10.000 STA in Polen geben.

    APD - News (Adventistischer Pressedienst)
    STA-Frieden mit der kath. Kirche
    Die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten - eine evangelische Freikirche oder eine Gemeinschaft neben den Kirchen - PDF

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wie sieht es eigentlich in Polen aus, wie geht es den adventistischen Geschwistern dort?
    Die rechten Kräfte pochen auf den Katholizismus, dann kann doch nicht ohne Folgen bleiben.
    Wer weiß da etwas?

    Eine einfache Antwort, aus dem, was der polnische Delegierte in Friendesau gesagt hat - uns allen zur Mahnung !!


    Zuerst unterstütze das kommunistsche Regime die STA- als Keil gegen die RKK:. Dann kam die Wende - die: STA wurden auf die "kommunistische Seite" geschoben..

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten - eine evangelische Freikirche oder eine Gemeinschaft neben den Kirchen - PDF

    In letzter angegebener Quelle wird auch auf die weltweite Situation der Kirche der STA eingegangen!
    Dazu möchte ich aus der letzten Seite 153 folgendes bedeutsames zitieren:

    153
    ...
    „Dabei durchschreiten wir STA alle Entwicklungsstufen einer in die Jahre kommenden
    Erweckungsbewegung. Kirchengeschichtlich betrachtet befinden wir uns in Deutsch-
    land heute etwa dort, wo die Baptisten vor einem guten halben Jahrhundert waren.


    Ließen diese Unterschiede evt. sogar die Einstufung einzelner Gemeinden als “Sekte” zu?

    Ganz bestimmt, wobei ich anstelle einzelner Gemeinden lieber einzelner Adventisten und
    besonderer Gruppen innerhalb der STA sagen würde.

    Diese Entwicklung ist eingebettet in die kirchengeschichtliche Entwicklung einer
    dritten und vierten Generation, die bei der Beantwortung der Frage nach dem proprium eben
    auch extreme und ausgrenzende Ansichten nach sich zieht.

    Wie definieren die STA ihr Selbstverständnis als protestantische Freikirche?

    Freikirche definiert durch die drei klassischen Kennzeichen: Freiwilligkeitskirche - persönliche
    Heiligung und Trennung von Staat und Kirche; protestantisch durch das Bekenntnis zu den
    drei [Anm. von mir: Es sind 4: Schrift/Christus/Glaube/Gnade!] “sola” der protestantischen
    Reformation und den sozialen Wurzeln im Pietismus.
    Allerdings ist der Begriff Freikirche längst nicht mehr so klar wie noch vor 70 Jahren, als es
    noch Volkskirchen gab.

    Wie steht dazu für Sie der Begriff evangelische Freikirche?

    Ich sehe substantiell keinen Unterschied zu “protestantisch”, würde aber den Terminuns
    “evangelisch” vorziehen, da er etwas über den Inhalt aussagt, während der “protestantisch” an
    eine historische Situation erinnert, die heute den meisten Zeitgenossen fremd ist.

    Wie bewerten Sie eine Einstufung der STA als Sondergemeinschaft?

    Dieser Begriff wurde in der DDR-Zeit vom Konfessionskundlichen Forschungswerk in Potsdam
    mit dem Ziel initiiert, nicht mehr von Sekte reden zu müssen. Trotzdem enthält er in sich einen
    - wenn auch abgeschwächten - negativen Touch der Absonderung. Ich denke, wir sollten
    schlicht von christlichen oder nichtchristlichen Kirchen und Gemeinden reden, alles andere ist
    eine Vorverurteilung.

    Wer gibt mir beispielsweise das Recht, die Neuapostolische Kirche nicht als christliche Kirche
    zu bezeichnen, selbst wenn ich den Anspruch des Stammapostels vom meinem biblischen
    Verständnis zutiefst ablehnen muss?

    Ist für einen zukünftigen Prediger ein Studium an einer evangelischen theologischen Fakultät
    als Ausbildung (evt. mit Zusatzstudium an einer adv. Ausbildungsstätte - ähnlich den Baptisten)
    möglich?

    Ich kann hier nur für Mitteleuropa antworten. Eindeutig ja. Wir würden dem Kandidaten
    empfehlen, das letzte Jahr des Hauptstudiums an der Theologischen Hochschule
    Friedensau zu absolvieren. Darüber hinaus könnte ich mir auch eine andere Ausnahme vorstellen,
    denn das dem Studium folgende Jahr eines Predigers im Praktikum entscheidet über die
    Anstellung. Hier gibt es bis heute keine definitiven Aussagen.

    Welche Leitlinien und Maßstäbe gibt es für Adventisten beim Umgang und bei der
    Auslegung der Bibel?

    Das ist eine Frage für den Systematiker, zumal wir im Moment eine recht erbittert geführte
    Diskussion um Hermeneutik in den Gemeinden führen. Grundsätzlich sollte gelten:
    Das Wort der Bibel muss im Kontext der Heiligen Schrift und des historischen Sachverhalts
    verstanden werden. Daraus folgt eine Aktualisierung für die Gegenwart. (Jetzt habe ich Ihnen
    sicher nicht weitergeholfen. Vielleicht wenden Sie sich mit dieser Frage besser an
    unsern Systematiker Dr. Pöhler Rolf.Poehler@Thh-Friedensau.de)

    Wie sehen Sie die Entwicklung der STA in den letzten 20 Jahren?

    Die letzten 20 Jahre sind in Deutschland von Ernüchterung über die ausbleibende Wiederkunft,
    von Stagnation und von neuen Ansätzen geprägt, die teilweise auch in andern Freikirchen zu
    beobachten sind: in den Achtziger Jahren die Teestubenbewegung, dann Hauskreise und
    Gemeindewachstumsbewegung. Weltweit dagegen eine relativ starkes Wachstum mit teilweise
    hohem Exklusivitätsanspruch. Hier ist Entwicklung also gegenläufig

    Wie sehen Sie die Entwicklung der STA in den nächsten Jahren?

    Hier müsste man ein Prophet sein! Weltweit wird es um eine entscheidende Frage gehen:
    Lässt sich die Weltkirche noch als organisatorische und theologische Einheit
    zusammenhalten? Nach meinen eigenen Erfahrungen bei der letzten General-konferenz
    glaube ich, dass es in diesem weltweiten Gremium nicht mehr möglich sein wird, auch
    nur einen der 27 Glaubensgrundsätze noch zu verändern. Damit haben wir unser Bekenntnis.
    In einer Reihe von Fragen entscheiden die einzelnen Divisionen bereits weitgehend
    eigenständig. (Ordination von Frauen, Finanzfragen, Gottesdienstformen) Diese Entwicklung
    wird sich beschleunigen. Ich glaube, dass wir bald zu einem kongregationalistischen Modell
    kommen werden ... oder aber zu einer ganz autoritativ geführten Weltkirche, die mit viel
    Widerstand und Trennungen zu rechnen hätte. Für Deutschland vermute ich eine
    Normalisierung der gegenwärtig recht starken innergemeindlichen Polarität, die sich nicht ohne
    Trennung einzelner extremer Gruppen vollziehen wird. ”

    Anmerkung: Besonders die letzten zwei Punkte (Wie sehen Sie die Entwicklung der STA in den letzten 20 Jahren? und Wie sehen Sie die Entwicklung der STA in den nächsten Jahren?) finde ich höchst interessant!

  • Zitat

    Nach meinen eigenen Erfahrungen bei der letzten General-konferenz
    glaube ich, dass es in diesem weltweiten Gremium nicht mehr möglich sein wird, auch
    nur einen der 27 Glaubensgrundsätze noch zu verändern. Damit haben wir unser Bekenntnis.
    In einer Reihe von Fragen entscheiden die einzelnen Divisionen bereits weitgehend
    eigenständig. (Ordination von Frauen, Finanzfragen, Gottesdienstformen) Diese Entwicklung
    wird sich beschleunigen.


    Das Interview ist aus 2001.. Das ist natürlich kein Vorwurf an den Interview-Partner, aber bekanntlich kam es etwas anders...

  • Das Interview ist aus 2001.. Das ist natürlich kein Vorwurf an den Interview-Partner, aber bekanntlich kam es etwas anders...

    Wo kam da etwas anders? Es wird doch nachwievor bei der Frauen-Ordination verschiedenen gehandhabt!

  • Wurde da nicht zum Punkt "Schöpfung" ein Wort - aber ein wesentliches - in San Antonio eingefügt ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Alle Christen haben doch viel mehr gemeinsames als trennendes!

    Was ist zu tun, um Spaltungen zu „heilen”? Wie kann man wieder zu der „einen 'heiligen christlichen + allgemeinen' Kirche” kommen?

    Hier müsste sich v.a. die Römisch-Katholische Kirche (RKK) gewaltig bewegen u. auch entscheidende Änderungen im Katechismus vornehmen! ---->

    Der Ball, um Spaltungen der Christen zu heilen, liegt also ganz klar in Rom! (Wobei ich da bei diesem Jesuiten-Papst wenig Hoffnung auf "Reformen" habe! Warum man ausgerechnet ihn - der doch genauso konservativ wie seine beiden Vorgänger ist - als "Reform-Papst" bezeichnet, ist mir wg. seiner letzten Entscheidungen mehr als schleierhaft! ==> 2 PPX Entscheide der letzten Zeit mögen hier als Belege dienen:

    • da war zum einen die Zurückweisung der Reformvorschläge der Bischofskonferenz von Kardinal Marx, der evang. Teilen in konfessions-verschiedenen Ehen unter gewissen (!) Bedingungen die Zulassung zur Eucharistie gestatten wollte.
    • Und zum anderen die Zurückweisung der Beschlüsse der Amazonas-Synode, die für bewährte Männer die Aufhebung des Zölibat gefordert hatte.

    Nichtsdestotrotz werden über kurz oder lang folgende Reformen in der RKK stattfinden müssen (hier hoffe ich auf den nächsten Papst, der ein Wiener (der Kardinal Schönborn - leider auch schon 75! - aber "papabile" ist er allemal!) sein muss):

    • Abschaffung des Zwangs-Zölibat!
    • Änderung des Dogmas von Vatikanum I (1870) über die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes „bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren“ [was sogar konzilsmäßig möglich wäre, da „das Konzil nicht wieder aufgenommen und am 20. Oktober 1870 auf unbestimmte Zeit vertagt wurde”].
    • Rücknahme der Lehre von der 'Ewigen Verdammnis' und stattdessen positive Würdigung der Lehre des Origenes von der 'Apokatastasis Panton'!
    • Katechismus-Beschluss (wie schon bei 1. + 2.!), dass die Evangelische Kirche eine vollwertige Kirche und Teil „der einen, heiligen, christlichen/katholischen und apostolischen Kirche” ist!
    • Der Sabbat wird wieder offiziell als der biblische Ruhetag eingeführt und somit der Fehler von 364 (Can.19) in Laodicea geheilt und das 4. Gebot wieder hergestellt!
    • Es wird erklärt, dass der Beschluss des Konzils Nicäa II von 787 ein folgendschwerer Irrtum war, da die Bilderverehrung von Gott + Christus abgelenkt hatte und so faktisch das 2. Gebot („Bilderverbot”) außer Kraft gesetzt wurde. Hier müssten v.a. auch die orthodoxen Kirchen umdenken, angesichts deren übertriebener Ikonen- Verehrung! Die RKK bekennt sich zur allumfassenden Transzendenz Gottes, der in dem Satz aus dem brennenden Dornbusch gipfelt von der Selbstoffenbarung Gottes: »ICH BIN DER ICH BIN DA!«.
    • Nun folgt mit Sicherheit der für die RKK schwerste Reformschritt, der aber auch noch kommen muss, wenn alle Christen gemeinsam zum Tisch des Herrn gehen sollen! Das kath. Messopfer muß abgeschafft werden (gibt es erst seit 1100 n.Chr.!) und die Transsubstantiation („Wandlung” bzw. „Verwandlung der Substanzen von Brot + Wein in den tatsächlichen Leib Christi”) aufgegeben werden. Die RKK gibt zu, dass die erst 1215 zum Dogma erhobene Transsubstantiationslehre in der Urchristenheit der ersten 2 Jahrhunderte nicht existiert hat und somit das Abendmahl reines Gedächtnismahl des Todes Jesu war. Die RKK stellt es aber den Gläubigen .. f r e i (!) .. an die reale Gegenwart Jesu Christi im Abendmahl zu glauben. Die RKK würdigt die Auffassung des Berengar von Tours (* Anfang des 11. Jahrhunderts in Tours; † 6. Januar 1088), der meinte, dies [die Transsubstantiation] stehe im Widerspruch zur Vernunft, zur älteren Kirchenlehre und auch zur Heiligen Schrift. Er vertrat dagegen eine symbolisch-spiritualistische eucharistische Lehre. Danach bleiben Brot und Wein der Substanz nach, was sie waren und nur eine geistige Bedeutung tritt hinzu, so dass Christus realpräsent ist, aber nicht physisch-dinglich präsent.

    Alle diese Beschlüsse sollten auf einem III. Vatikanischen Konzil von der RKK unter Teilnahme aller anderen christlichen Kirchen feierlich beschlossen werden mit dem erklärten Konzils-Ziel die Spaltungen innerhalb der Christenheit einfürallemal zu heilen um so den Willen des Herrn („damit sie alle eins seien!” - Joh 7,21) zu erfüllen!

  • 1. Kor. 11,19
    Anmerkung Schlachter:
    Paulus sah voraus, dass sich diese Spaltungen, die in Korinth schon begonnen hatten, ausbreiten würden, bis sie wirklich schlimme Ausmaße erreichen. Obwohl dies im Allgemeinen der Gemeinde abträglich wäre, würde doch ein Gutes daraus erwachsen: Diejenigen, die wirklich geistlich und vor Gott »bewährt« waren, würden unter den Korinthern »offenbar werden. Wenn Paulus in diesem Vers sagt: »Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein«, dann meint er damit keine moralische Notwendigkeit.
    Gott will keine Spaltungen in der Gemeinde. Paulus meint hier, dass es wegen der Fleischlichkeit der Korinther unausweichlich war, dass »Parteiungen« entstanden.
    Die Spaltungen sind ein Beweis dafür, dass einige nicht die Meinung des Herrn erfragen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014