Spaltungen und Einheit in der Adventgemeinde

  • Ich habe lernen müssen, dass es nicht nur am menschlichen Verhalten liegen kann, wenn die Einheit gestört wird.

    Es kann auch am Gehorsam gegenüber Gottes Wort liegen.

    Verständlich.Reformation wäre so ein Fall, oder?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Der Gesalbte Daniel 8:11. ist Jesus Christus.


    In der Zeit von 1544 bis 1844 kamen mindestens ein Drittel der lebenden Generationen (Feuerwaffen) ums Leben.

    Futuristische Prophetie-Auslegungen beeindrucken mich keineswegs. Ich bleibe lieber bei der bewährten "historischen" Auslegung wie in Daniel 2 u. s. w. Außerdem vernachlässigen die dispensionalistischen Auslegungen, dass Gottesfürchtige und Juden denselben Messias haben, sowie, dass Mordechai Immanuel Noah seinen "Discourse on the Restoration of the Jews" schon im Jahre 1844 veröffentlichte, interessante Parallele zu William Miller.

    Die Berechnung der 2300 Jahrtage war übrigens nicht Millers Erfindung. Prälat Abrecht Bengel ("Gnomon") in Europa berechnete ähnlich auf 1833.

    Fangen wir von hinten an:
    Bengel berechnete nicht 1833 sondern 1836 als Jahr der Wiederkunft Jesu! (Dessen Auslegung würde mich interessieren, wer hat hier Quellen dafür?)

    Die Auslegung von Daniel 2 mit den 10 Zehen, die die 10 Germanenstämme symbolisieren und aus denen sich das heutige Europa entwickelt hatte, ist vernünftig! Der stimme ich zu!
    Dass es nur einen Messias - Jesus Christus - gibt, ist offensichtlich! Nur glauben die meisten Juden noch nicht an Jesus als ihren Messias! Und das kann man ihnen auch nicht verübeln, wenn im Judentum Jesaja 53 in der Synagoge nicht mehr gelesen werden darf und wenn die Oberrabbiner jedem Juden verboten haben Daniel 9,25-26 auszurechnen! Aber gemäß Joel 3 wird es - hoffentlich bald! - eine “kollektive Erweckung und Bekehrung" des gesamten jüdischen Volkes geben! Der Heilige Geist wird dem auserwähltem Volke dann ins Herz geben : »Jesus Christus ist der Messias der Juden!«. Ich hoffe lieber freudenboten, Du stimmst mir hier zu.

    "In der Zeit von 1544 bis 1844 kamen mindestens ein Drittel der lebenden Generationen ums Leben."
    Ob das so stimmt? Das müsste man mal von Historikern exakt untersuchen lassen. Zumindest wurden im Dreißig Jährigem Krieg (1618-1648), dessen 400 Jahre - Beginn dieses Jahr 2018 gedacht wird - 2/3 der Bevölkerung umgebracht. Insofern könnte diese These vielleicht stimmen.

    "Der Gesalbte Daniel 8:11. ist Jesus Christus." ---> Das kann ich aufgrund des Textes nicht nachvollziehen: Was steht hier im Text?
    [bibel] "Ja, es wuchs bis zum Fürsten des Heeres und nahm ihm das tägliche Opfer weg und verwüstete die Wohnung seines Heiligtums."[/bibel]
    Von "Gesalbter" steht hier nichts!
    Hier kann nur Antiochus IV. Epiphanes gemeint sein, der im Dezember 167 v.Chr. "die Wohnung des Heiligtums..." - also den jüdischen Tempel - "...verwüstete"! Und zwar entweihte er den Tempel in Jerusalem, indem er aus dem Brandopferaltar einen Zeusaltar machte [am 6.12.167 v.Chr.] und Schweine darauf opfern ließ. [am 16.12.167 v.Chr.] (Quelle: Roger Liebi: Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel, Seite 76) Liebi legt übrigens den "Fürsten des Heeres" als "Jahwe, den Gott Israels" aus (a.a.O.)! Antiochus "nahm ihm (= JAHWEH) das tägliche Opfer weg", d.h. er verbot den jüdischen Opferdienst im Tempel! Antiochus IV. Epiphanes entwickelte eine grässliche Wut gegen das Volk Israel und seinen Gottesdienst! Er vetnichtete alttestamentliche Gesetzesrollen und verbot das Einhalten des Sabbats und der Beschneidung bei Todesstrafe. Weiter befahl er den Israeliten, den Zeuskult anzunehmen. (a.a.O. S.75/76)

  • Fangen wir von hinten an:Bengel berechnete nicht 1833 sondern 1836 als Jahr der Wiederkunft Jesu! (Dessen Auslegung würde mich interessieren, wer hat hier Quellen dafür?)

    Die Auslegung von Daniel 2 mit den 10 Zehen, die die 10 Germanenstämme symbolisieren und aus denen sich das heutige Europa entwickelt hatte, ist vernünftig! Der stimme ich zu!
    Dass es nur einen Messias - Jesus Christus - gibt, ist offensichtlich! Nur glauben die meisten Juden noch nicht an Jesus als ihren Messias! Und das kann man ihnen auch nicht verübeln, wenn im Judentum Jesaja 53 in der Synagoge nicht mehr gelesen werden darf und wenn die Oberrabbiner jedem Juden verboten haben Daniel 9,25-26 auszurechnen! Aber gemäß Joel 3 wird es - hoffentlich bald! - eine “kollektive Erweckung und Bekehrung" des gesamten jüdischen Volkes geben! Der Heilige Geist wird dem auserwähltem Volke dann ins Herz geben : »Jesus Christus ist der Messias der Juden!«. Ich hoffe lieber freudenboten, Du stimmst mir hier zu.

    "In der Zeit von 1544 bis 1844 kamen mindestens ein Drittel der lebenden Generationen ums Leben."
    Ob das so stimmt? Das müsste man mal von Historikern exakt untersuchen lassen. Zumindest wurden im Dreißig Jährigem Krieg (1618-1648), dessen 400 Jahre - Beginn dieses Jahr 2018 gedacht wird - 2/3 der Bevölkerung umgebracht. Insofern könnte diese These vielleicht stimmen.

    "Der Gesalbte Daniel 8:11. ist Jesus Christus." ---> Das kann ich aufgrund des Textes nicht nachvollziehen: Was steht hier im Text?
    [bibel] "Ja, es wuchs bis zum Fürsten des Heeres und nahm ihm das tägliche Opfer weg und verwüstete die Wohnung seines Heiligtums."[/bibel]
    Von "Gesalbter" steht hier nichts!
    Hier kann nur Antiochus IV. Epiphanes gemeint sein, der im Dezember 167 v.Chr. "die Wohnung des Heiligtums..." - also den jüdischen Tempel - "...verwüstete"! Und zwar entweihte er den Tempel in Jerusalem, indem er aus dem Brandopferaltar einen Zeusaltar machte [am 6.12.167 v.Chr.] und Schweine darauf opfern ließ. [am 16.12.167 v.Chr.] (Quelle: Roger Liebi: Weltgeschichte im Visier des Propheten Daniel, Seite 76) Liebi legt übrigens den "Fürsten des Heeres" als "Jahwe, den Gott Israels" aus (a.a.O.)! Antiochus "nahm ihm (= JAHWEH) das tägliche Opfer weg", d.h. er verbot den jüdischen Opferdienst im Tempel! Antiochus IV. Epiphanes entwickelte eine grässliche Wut gegen das Volk Israel und seinen Gottesdienst! Er vetnichtete alttestamentliche Gesetzesrollen und verbot das Einhalten des Sabbats und der Beschneidung bei Todesstrafe. Weiter befahl er den Israeliten, den Zeuskult anzunehmen. (a.a.O. S.75/76)

    Epiphanes ist ausgeschlossen, siehe Matthäus 24:15:ff. Entweder glaubt man Jesus oder den Rabbinen, die nicht an ihn glauben wollten. Die Antiochus-Theorie wurde nach der Zeit Jesu Christi entwickelt. In der rabbinischen Daniel-Auslegung wurden absichtlich mindestens zwei persische Königsgenerationen ausgelassen, um Daniel 9 (70 Wochen) nicht auf Jesus (Jahr 31) sondern eine spätere Zeit/Person zu deuten. Aber es kam keine, Jesus Bar-Kochba war auch nur ein "Prätendent".

    Wenn man alle Kapitel des Danielbuches zusammen nimmt, kommt nur "Rom" in Frage. Das "Heer des Himmels" sind die Nachkommen Abrahams (Gen. 15:5.6.), Israels. Der Fürst des Heeres (Zaba/Zebaoth) Kap. 8:10.11. ist derselbe wie der Gesalbte, der Fürst Kap. 9:25.26., der im Jahre 31 getötet wurde. Der ist zugleich der, der den heiligen Bund bekräftigt (higbir), die Schlacht- und Speisopfer beendete. (Matth. 27:51.)

    Das Volk eines (anderen) Fürsten sind die Römer, welcher Stadt und Tempel zerstörten (Titus, im Jahre 70). Antiochus war das nicht.

    Daniel 9:9. bezeichnet "das Kleine Horn" als Macht aus einer der Himmelsrichtungen (Winde=Ruhoth) nach Süden, nach Osten, nach Mitternacht. Diese drei Richtungen treffen nur auf Rom zu, nicht auf Antiochus/Seleukiden.

    Der "heilige Bund" ist der von Genesis 3:15., den der "Menschensohn" bestätigte durch sein eigenes Opfer (Hebräerbrief 9:26.).

    Die Vergleichstexte aus Daniel habe ich genannt.

  • Wenn man alle Kapitel des Danielbuches zusammen nimmt, kommt nur "Rom" in Frage. Das "Heer des Himmels" sind die Nachkommen Abrahams (Gen. 15:5.6.), Israels. Der Fürst des Heeres (Zaba/Zebaoth) Kap. 8:10.11. ist derselbe wie der Gesalbte, der Fürst Kap. 9:25.26., der im Jahre 31 getötet wurde. Der ist zugleich der, der den heiligen Bund bekräftigt (higbir), die Schlacht- und Speisopfer beendete. (Matth. 27:51.)

    Daniel 9:9. bezeichnet "das Kleine Horn" als Macht aus einer der Himmelsrichtungen (Winde=Ruhoth) nach Süden, nach Osten, nach Mitternacht. Diese drei Richtungen treffen nur auf Rom zu, nicht auf Antiochus/Seleukiden.

    Es müsste heißen Daniel 8,9 ! [bibel]Und aus dem einen von ihnen kam ein einzelnes Horn hervor, zunächst klein, aber es wurde übermäßig groß gegen Süden und gegen Osten und gegen die Zierde 6.d. h. gegen das Land der Zierde: Israel (Elberfelder Übersetztung)[/bibel]
    Dazu schreibt Dr. Liebi auf Seite 75 seines Buches: "Dieser Vers [gemeint ist Dan.8,9] hat sich in dem König Antiochus IV. Epiphanes (175-164 v.Chr.) von Syrien erfüllt. Er ging aus dem Seleuzidenreich, einem der vier großen Diadochenreiche, hervor. Er stieß nach Ägypten (»Süden), nach Mesopotamien (»Osten«) und nach Israel (= »die Zierde«) 144vor."

    Anm.144: Vgl. Dan.11,16.41.45 und bes. Hes.20,6

    Damit trifft es doch auf Antiochus zu!

    Zum "Heer des Himmels" schreibt Liebi: " das »Heer des Himmels« ist ein bildhafter Ausdruck für Israel. 145

    Anm.145: Der Ewige vertraute dem Volk Israel seine göttlichen Offenbarungen im AT an (vgl. 5.Mo.4,6-9; Röm.3,1-2). Die Israeliten hatten die Aufgabe, in dieser dunklen Welt wie Gestirne himmlisches Licht zu verbreiten. Vgl. die Parallele im NT: Phil.2,15.16 (s. Fußnote Elberfelder).

  • Ich habe lernen müssen, dass es nicht nur am menschlichen Verhalten liegen kann, wenn die Einheit gestört wird.

    Es kann auch am Gehorsam gegenüber Gottes Wort liegen.

    Ich denke das liegt beides nahe zusammen. Wenn ich nicht Gehorsam bin, es nie gelernt habe Gehorsam zu sein bin ich auch nicht Gehorsam Gottes Wort gegenüber. Das äußert sich dann natürlich auch in meinem „menschlichem Verhalten“. Als Beispiel nenne ich mal den Versicherungsbetrug. Viele brüsten sich sogar noch damit wenn man es geschafft hat mit Betrug etwas herauszuschlagen. Das ist heute ein Volkssport geworden, und ich kenne selbst bekennende Christen die das tun. Jene werden es sein die immer eine Ausrede suchen (und finden werden) wenn es darum geht dass man Gott gehorchen soll.

    Bei den STA gibt als weiteres herausstechendes Beispiel jene große Gruppe die dem Geist der Weissagung ungehorsam sind. Was man da alles erfindet und argumentiert um jenen Worten nicht gehorchen zu müssen ist z.T. derart originell und einfallsreich dass ich teilweise aus dem Staunen nicht mehr herauskomme. Dass man zumeist bei lediglich oberflächlicher Betrachtung jener Ausreden der Argumentation Lügen straft, Unlogik nachweisen kann oder dass man im völlig falschen Zusammenhang zitiert ohne den Kontext zu berücksichtigen ist dann völlig egal. Um nicht gehorchen zu müssen klammert man sich an jeden Strohhalm. Was hat das für Folgen, auch in Bezug auf das „menschliche Verhalten? Das Gewissen stumpft ab, und ich wage zu behaupten, dass sich das in jeglicher Hinsicht im Leben und damit im „Verhalten“ niederschlägt.
    Dasselbe System gilt natürlich auch für die hl. Schrift....nur da ist es nur oftmals nicht so eindeutig niedergelegt wie in den Zeugnissen, oder für welche Gruppe was gilt. Da ist eine Ausrede oftmals einfacher zu begründen.

    Gruß
    Atze

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Bei den STA gibt als weiteres herausstechendes Beispiel jene große Gruppe die dem Geist der Weissagung ungehorsam sind.

    "Dem Geist der Weissagung ungehorsam", gemeint ist da dann genau was?
    Wenn du EGW Schrifttum in unterschiedlicher Zusammenfassung, aus dem Zusammenhang herausgerissene Einzelpassagen,Lebensstilfragen aus dem letzten Jahrtausend meinst, dann gibt es da gar keinen Anspruch auf "Gehorsam".

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Daniel 9:9. "min achat mehem" bezieht sich auf " ruchoth haschamajim" (Himmelsrichtungen) nicht auf "Hörner". Das Wort "Hörner" steht gar nicht im Grundtext in Vers 8. da steht nur "vier von ihm" (dem Alexander-Horn). Alexander war wichtig, weil er das Perserreich ablöste.

    Das heißt, die vier "Nachfolge-Reiche werden als unwichtig für die weiteren Aussagen betrachtet. Es hat sie zwar historisch gegeben, aber sie sind für den Konflikt zwischen "Kleinem Horn" aus dem "Westen" und dem "Fürsten des Heeres" (Jesus Christus) nicht von historischer Bedeutung.

    Ich wiederhole noch einmal: Die Deutung auf Antiochus ist Erfindung der Rabbinen und antichristlich!

  • Ich denke das liegt beides nahe zusammen. Wenn ich nicht Gehorsam bin, es nie gelernt habe Gehorsam zu sein bin ich auch nicht Gehorsam Gottes Wort gegenüber. Das äußert sich dann natürlich auch in meinem „menschlichem Verhalten“. Als Beispiel nenne ich mal den Versicherungsbetrug. Viele brüsten sich sogar noch damit wenn man es geschafft hat mit Betrug etwas herauszuschlagen. Das ist heute ein Volkssport geworden, und ich kenne selbst bekennende Christen die das tun. Jene werden es sein die immer eine Ausrede suchen (und finden werden) wenn es darum geht dass man Gott gehorchen soll.
    Bei den STA gibt als weiteres herausstechendes Beispiel jene große Gruppe die dem Geist der Weissagung ungehorsam sind. Was man da alles erfindet und argumentiert um jenen Worten nicht gehorchen zu müssen ist z.T. derart originell und einfallsreich dass ich teilweise aus dem Staunen nicht mehr herauskomme. Dass man zumeist bei lediglich oberflächlicher Betrachtung jener Ausreden der Argumentation Lügen straft, Unlogik nachweisen kann oder dass man im völlig falschen Zusammenhang zitiert ohne den Kontext zu berücksichtigen ist dann völlig egal. Um nicht gehorchen zu müssen klammert man sich an jeden Strohhalm. Was hat das für Folgen, auch in Bezug auf das „menschliche Verhalten? Das Gewissen stumpft ab, und ich wage zu behaupten, dass sich das in jeglicher Hinsicht im Leben und damit im „Verhalten“ niederschlägt.
    Dasselbe System gilt natürlich auch für die hl. Schrift....nur da ist es nur oftmals nicht so eindeutig niedergelegt wie in den Zeugnissen, oder für welche Gruppe was gilt. Da ist eine Ausrede oftmals einfacher zu begründen.

    Gruß
    Atze

    Der Geist der Weissagung der Bibel (z. B. Johannes-Offenbarung, das "größere Licht") ist leider nicht derselbe wie in E. Whites Schriften, Whites Inspiration ist nicht von derselben "Qualität" (eher "Illumination" = "kleineres Licht").

  • aus dem letzten Jahrtausend

    Auch dieses Argument hört man immer wieder im Bezug auf EGW ohne dass sich jene dann überlegen, dass man in jenem Fall die Bibel die tatsächlich aus "dem letzten Jahrtausend" stammt dann erst Recht in die Tonne hauen müsste.

    Zitat von Pingstrosen

    dann gibt es da gar keinen Anspruch auf "Gehorsam".

    ....wer die Grundsätze der STA bejaht hat sollte diesen Anspruch annehmen.

    Zitat von "Auszug aus Glaubenspunkt 18

    Die Schriften dieser Botin des Herrn sind eine fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit und geben der Gemeinde Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung.

    Zitat von freudenboten

    Whites Inspiration ist nicht von derselben "Qualität"

    Jemandem der nicht der STA angehört kann ich diese Aussage nicht übel nehmen. Dennoch sollte man sich überlegen ob es einen Unterschied von Prophet zu Prophet in der Qualität wirklich geben kann (kanonisch oder nicht). Entweder man ist Gottes Prophet oder man ist es nicht....ein bisschen Gottes Prophet kann weder Johannes, noch die Töchter des Philippus noch EGW sein.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Das Ganze ist ärgerlich ! Da werden Ratschläge aus dem 19. Jahrhundert - genau : dessen Alltag - uns auf das Auge gedrückt. Dass Schachspielen zu "Gambling" führt - "Ruf an die Jugend" = "Messages to Young People", - möge glauben , wer will. Dass Facebook eine Gefahr ist - ei, das bekommen wir heute durch die "weiltlichen Medien" mit. Dass Stammzellenforschung und - Therapie mit dem Material aus abegtriebenen Embryonen oder In Viro - Fertilistaion gemacht wird - "we have no stance on it !" (ANN). . Dass wir nicht Canasta spielen, aber Rooks - - -

    ich fordere wiederholt : Man muss die Bibel und deren ewiggültige Grundsätze hernehmen und für heute - hier - jetzt interpolieren und nicht einfach Lifestyle aus Alabama hierher zu transplantieren versuchen !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat von philoalexandrinus

    Man muss die Bibel und deren ewiggültige Grundsätze hernehmen und für heute - hier - jetzt interpolieren

    Genau dieses Prinzip sollte auch für die Zeugnisse genommen werden. Für das besagte Fahrrad welches von EGW immer als Beispiel genommen wird um zu zeigen, dass man die Schriften von EGW für heute vergessen kann könnte der heute Sportwagen stehen, den langen Rock den die Frau tragen sollte hieße nach meiner Ansicht und auf die heutige Zeit übertragen "kein Mini, tief ausgeschnittene Bluse" etc....also gottgefällige Kleidung die weder Gott noch Deinen Ehemann entehrt.
    Ich verstehe nicht und habe nie verstanden, warum man alle Regeln und Prinzipien zur Exegese der Bibel weiß und dort zumeist auch anwenden kann, diese Prinzipien aber im Bezug der Zeugnisse fast immer über den Haufen wirft.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Was ist das für eine unnötige Schlechtmacherei. Ich kenne eigentlich keine Christen, die nicht völlig normal und anständig angezogen sind....sich höflich und nett verhalten und sich und ihrer Umgebung helfen, wenn möglich.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Was ist das für eine unnötige Schlechtmacherei. Ich kenne eigentlich keine Christen, die nicht völlig normal und anständig angezogen sind....sich höflich und nett verhalten und sich und ihrer Umgebung helfen, wenn möglich.

    Da hast Du einen Artikel von Shaina Strimbou in "Salvation&Service"nicht mitbekommen. Und "höflich und nett verhalten" - no, da sind mir aus der letzten Zeit einige Unanständigkeiten in schlechtester Erinnerung. Aber wir propagieren Vegan !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • in schlechtester Erinnerung

    Kann es sein, dass du dein Augenmerk auch spezifisch immer auf dem Negativen haften hast?
    Ja und ich habe keinen Artikel von

    Shaina Strimbou

    gelesen. Mich interessiert das Menschenblabla auch immer weniger!
    Und siehe da, ich habe nichts verpasst!

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Was ist das für eine unnötige Schlechtmacherei. Ich kenne eigentlich keine Christen, die nicht völlig normal und anständig angezogen sind....sich höflich und nett verhalten und sich und ihrer Umgebung helfen, wenn möglich.


    Pfingstrosen, das war eine Antwort auf den Post vorher... warum man heute nicht genauso mit dem Studium der Bibel und EGW Schriften umgeht..

    .

  • Kann es sein, dass du dein Augenmerk auch spezifisch immer auf dem Negativen haften hast?Ja und ich habe keinen Artikel von

    gelesen. Mich interessiert das Menschenblabla auch immer weniger!Und siehe da, ich habe nichts verpasst!

    Ja was, wenn mir zuletzt dies und das vor die Füsse gerollt worden ist ! Und das Menschenblabla einigen kopfschüttelnden Müttern aufoktroyiert wird - von anderen aber als bindende Verpflichtung gehandhabt wird ? Und man mich auf eine Ungehörigkeit mir gegenüber aufmerksam macht, die ich schon gar nicht mehr beachtet habe ? Bei der sogar die "Weltmenschen" den Kopf schütteln würden ?

    Da wurde vor wenigen Jahren ein kapitaler Bock geschossen. Mein Hinweis auf die Fehler war begleitet mit dem Wiener ausdruck "Schneebauer, schau oba, Lackner , schau oba !" (Legendärer Vorsteher, legendärer Schatzmeister, ehedem, zwei "Herren" im besten Sinn.) Antwort : eine Bibelstunde über unsere Ansicht zum Zustand der Toten.

    Und wenn ich nicht da und dort krasse Misstände - die man zuerst sehen und erkenen muss - ausgeräumt hätte, wäre ich heute ein Sozialfall. Schon lange her : Da musste ich den väterlichen betrieb führen. Heisser Sommertag, ich lasse für die Belegschaft ein paar Kisten Coca Cola beschaffen - nicht ideal, aber das damals einzig Verfügbare. Eine STA - Vorarbeiterin : "Ja, derf' ma denn dees?" - Dann bin ich ihr auf schäbigstes Mobbing draufgekommen - - Und der von Atze erwähnte Versicherungsbetrug ist mir auch schon empfohlen worden, der ist ja nicht gegen "unsere Grundsätze".

    Und so weiter.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Auch dieses Argument hört man immer wieder im Bezug auf EGW ohne dass sich jene dann überlegen, dass man in jenem Fall die Bibel die tatsächlich aus "dem letzten Jahrtausend" stammt dann erst Recht in die Tonne hauen müsste.

    ....wer die Grundsätze der STA bejaht hat sollte diesen Anspruch annehmen.

    Jemandem der nicht der STA angehört kann ich diese Aussage nicht übel nehmen. Dennoch sollte man sich überlegen ob es einen Unterschied von Prophet zu Prophet in der Qualität wirklich geben kann (kanonisch oder nicht). Entweder man ist Gottes Prophet oder man ist es nicht....ein bisschen Gottes Prophet kann weder Johannes, noch die Töchter des Philippus noch EGW sein.


    Was soll: "nicht angehört"? Ich bin mit ihren Werken aufgewachsen. E. White war eine "Reformatorin", keine Prophetin im biblischen Sinn. Dieser Anspruch wurde nach ihrem Tode von einer "Partei" erhoben.

  • Ich verstehe nicht und habe nie verstanden, warum man alle Regeln und Prinzipien zur Exegese der Bibel weiß und dort zumeist auch anwenden kann, diese Prinzipien aber im Bezug der Zeugnisse fast immer über den Haufen wirft.

    Es geht nicht um "techniken",sondern um Liebeshandeln als Vorbild Jesus.
    Wenn ich beides als Gesetzesbuch auslege werde ich scheitern..

    EGW Aufgabe war zu Jesus zu führen, eine neue "Gemeinde" zu stärken ,auch sie musste Jesus kennenlernen und Erfahrungen mit ihm machen! Sie hatte auch vieles privates geschrieben,das nicht inspiriert war. Das zu untescheiden braucht es Unterscheidungvermögen.
    Wenn wir nicht ähnlich in der Erkenntniss wachsen wie Sie und selbst durch den Geist Gottes zur seinem Werkzeug werden, sind wir nichts anderes als die Schriftgelehrten...
    Jesus Christus sollen wir vor den Menschen bekennen!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • E. White war Reformatorin zu ihrer Generation, Luther zu seiner Generation.

    Man soll Menschenworte "menschlich sein lassen".

    "Kleineres Licht"=E. White

    "Größeres Licht"=Bibel