Ok, Du hast meinen Vergleich nicht akzeptiert. Aber vielleicht hast du ja nicht verstanden, was ich Dir mitteilen wollte, deswegen erlaube ich mich Dir eine Frage zu stellen:Wie würdest das Verhalten eines adventistischen Glaubensbruders einordnen, der für eine katholische Institution z.B. Caritas arbeitet?
Liebe Grüsse
DonDomi
Keine Erfahrung mit der Caritas Nur : Die Caritas socialis schickt ihre Mitarbeiter zwecks Schulung / Weiterbildung zur Sozialhilfe der Adventmission. Die Johanniter brauche ich.
Meine postrpromotionelle Ausbildung hätte ich sehr gerne bei den Barmherzigen Brüdern begonnen - es war keine Stelle frei.
In "meinem" Krankenhaus dann habe ich mich um das Erstellen der Dienstpläne "gerissen" - da kann/darf man sich die freien Sabbate einteilen. Als Ärztevertreter nach Wiener Krankenanstaltengesetz wude ich durch Zuruf / direkt gewählt. Dann als Mitglied des "Dienststellenausschusses" = Betriebsrat auf einer "schwarzen" Liste in einem durchunddruch "knallroten" Betrieb mit 1000 Mitarbeitern, damit auch im "Personalgruppenausschus" für alle Städtischen Krankenanstalten. , dies nach "Personalvertretungsgesetz".
Der Vorsitzende des DIenststellenausschusses kommt einmal zu mir auf die Station : "I Hab' da an haglichen Fall, da kann I meine Genossen vergessen, da brauch I an Christen !" - -- Asbildungsstellen wurden bei mir nicht "geschoben", auch Telefonate, : "Herr Kollege, ich hab' da einen Neffen, könnten SIe nicht - -" gingen ins Leere. Und bei der jährlichen Persnalbudgesitzung - nachmittags, bis sptabends - bleb ich, bis auch die letzten Posten für Schreibkräfte und Putzfrauen durch diskutiert waren. Der "gefürchtete" Rathausbeamte : "Se san aber der erste Arzt, der si ' für des Schreibpersonal starkmacht." -"Ich sitze hier mit dem Mandat des Hauses und mit meiner Verantwortung !" Un dann wieder der Vorsitzende des Dienststellenausschusses, zu mirgekommen, "Geh, könn' ma was reden ? - Bewirb Di um de Chefarztstell', des Haus steht hinter Dir." - -
Der Leiter des Pastoralamtes der Erzdiözese Wien - dessen schriftliche Griechischmatura ich einstens so schnell noch durchkorrigiert habe - "Hast' keinen Anstaltsseelsorger für mich, den ich in Deine Anstalt schicken kann ? " " Ne geh, Rudi, den beschaffe Du mir, und ich gehe mit ihm , ihn vorstellend, durch alle 52 (oder so) Stationen, da hat er einen guten Start."
Gegenüber anstisemitchen Umtrieben samt Holocaustwitzen der übelsten Sorte (strafrechtlich relevant !) habe ich eine Skandal losgebrochen, dessen Erschütterungen bis ins Rathaus gingen.
Nein, in den Zeitungen bin ich leider nie so gestanden wie "unser Stardirigent", zu dessen Aufführung des "Deutschen Requiem" im "Musikverein" die Kritiker am nächsten Tag schrieben . wieder einmal drückte sich seine tiefe Gläubigkeit in jedem Ton aus." (im "Adventhaus" haben sie ihm per Mail im letzten Augenblick das Podium verboten)