• Das biblische Purim (Esther/Mardochai) ist dieses Jahr Ende Februar (vier Wochen vor Ostern, nicht in der Faschings-Karnevalswoche). Leider sind Fasching/Karneval nur billige "katholische" Nachahmung zu jenem zutiefst "evangelischen" Gedenktag. Es geht beim "Überlebens-Tag" nicht ums "Verkleiden/Verbergen" oder "Besaufen" sondern um Überlebensfreude, Verspotten der "Dummheit der Mächtigen" und Teilen mit Notleidenden.

    In der Johannes-Offenbarung 1:17.-20. wird der Tod/Auferstehung Jesu zur "Überlebensfreude" der "Sieben Gemeinden".

  • Hamantasch (Plural Hamantaschen; Jiddisch: המן־טאַש) ist ein süßes Gebäck der jüdischen Küche. Die dreieckigen Gebäckstücke werden aus Hefe- oder Strudelteig gebacken und mit Mohn oder Pflaumenmus gefüllt. Sie werden traditionell zum Purimfest gegessen.
    Zur Entstehung des Namens gibt es mehrere Theorien. Eine besagt, dass es sich um eine Anspielung auf Haman handelt, der beim Purim und im Buch Ester eine Rolle spielt. Eine andere Theorie geht davon aus, dass es eine Korruption des jiddischen Begriffs mohntashn (ursprünglich deutsch Mohntaschen) handelt. In Israel heißt das Gebäck אוזני המן (Oznei Haman), was auf Hebräisch „Hamans Ohren“ bedeutet. Angeblich ist das eine Anspielung darauf, dass der Bösewicht Haman bei seiner Hinrichtung seine Ohren verloren hat. Eine andere Vermutung ist, dass die Form der Hamantaschen an Hamans Hut erinnern soll.

    Auf jeden FAll schmecken sie :D

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Könnte das "Überleben-Feiern" (ab heute abend) nicht nur eine Erinnerung an Esther und Mardochai sondern auch eine prophetische Bedeutung und Erfüllung durch Jesus haben?

    Im Zusammenhang mit Offenbarung 12:4. "damit er... ihr Kind fräße." bin ich auf Matthäus 2:13,.-23. gestoßen.

    Dieser Text ist "Sondergut" des Matthäus (Einfügung zu Lukas 2:38.).


    Die Flucht nach Ägypten (Nach dem 25. des neunten Neumonds/Lichterweihe/Jesus war etwa 2 Monate alt.)
    13 Als sie aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir's sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen.
    14 Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten
    15 und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Hosea 11,1): »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«
    Der Kindermord des Herodes
    16 Als Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Kinder in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte.
    17 Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht (Jeremia 31,15):
    18 »In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.«
    Die Rückkehr aus Ägypten
    19 Als aber Herodes gestorben war (an einem Purim-Datum?), siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum in Ägypten
    20 und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet haben.
    21 Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich und kam in das Land Israel.
    22 Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog ins galiläische Land
    23 und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazoräer heißen.

    So gesehen wäre Überleben/Rückkehr des Jesuskindes aus Ägypten eine Erfüllung des Purim-Vorbildes!

  • ARD Mediathek, 28.01.2018, Das Erste:

    Anne Will diskutierte mit u. a. Esther Bejerano über

    Holocaust-Gedenken -
    wie antisemitisch (antijüdisch) ist Deutschland heute?

    Einige Sätze daraus zum Nachdenken:

    "Antisemitismus ist eine kollektive Bewusstseins-Krankheit."

    "Er ist noch ein Teil der deutschen Kultur."

    "15 -20 % der Bevölkerung pflegen Vorurteile."

    "Unter bestimmten Umständen können Vorurteilsreaktionen plötzlich hervorbrechen."

    So ähnlich ging es in der Zeit der vorkonstantinischen Christenverfolgungen zu.