Kommentare: Christus ist Sieger - Tägliche Andachten

  • Und woher kam der Hochmut?
    Und woher der Neid?
    In einer "perfekten", sündlosen Ungebung?

    Das ist es doch, was wir nicht verstehen. Wir können uns in Menschen hineinversetzen, die so leben..... darüberhinaus aber nicht.
    Wer soll das verstehen...Wir können nur spekulieren, mehr nicht. Die Schrift erklärt es uns nicht.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Luzifer ist neidisch auf Gott und will sich ihm nicht fügen.
    So entstand die Missgunst in seinem Herzen, weil er sich selbst Gott gegenüber sah.
    Auch der Engel ist kein Roboter; Gott hat ihm dieses Gefühl zugelassen.

    In einer "perfekten", sündlosen Ungebung?

    Nun, das ist deine Annahme.
    Die Harmonie war letztlich nur im Vater, im Sohn und im Geist.
    Sobald er Wesen erschuf, war die Möglichkeit zum Widerspruch da. Das nennen wir doch "Freiheit", die gerade hier vielen so wichtig ist, oder nicht?

  • Eva sagt es der Schlange ja ganz kurz im Prinzip: Wir essen hier von den Bäumen!;
    man könnte sagen: Besser als hier im Garten Gottes geht es mir doch niemals mehr! Alles ist gut und ich will in dieser Herrlichkeit leben.

    Die Schlange aber lenkt ihren Blick und sagt: Wenn du das noch nimmst, dann kannst du selbst Gott sein. (Warum sollte man das eigentlich wollen? Aber so ist es)

    Die Juden nennen das jetzer ha´ra: die böse Wurzel, die im Herzen erwächst; die Schlange wird in der jüdischen Mystik oft mit dieser Herzenswurzel gleichgesetzt.

    Die Frage "woher kommt eigentlich die Möglichkeit, dass in einem göttlichen Wesen diese Wurzel wächst?" zeigt in meinen Augen ein falsches Verständnis von Vollkommenheit bzw. "Perfektion".
    Wenn es gar nicht erwachsen kann, dann sind wir tote Wesen, Abziehbilder.

    Der Vater aber wollte lebendige Wesen schaffen, die er liebt und die ihn lieben. Und Liebe und Hingabe sind nur möglich, wenn ich diesen Gott auch ablehnen kann.

  • Die Frage "woher kommt eigentlich die Möglichkeit, dass in einem göttlichen Wesen diese Wurzel wächst?" zeigt in meinen Augen ein falsches Verständnis von Vollkommenheit bzw. "Perfektion".
    Wenn es gar nicht erwachsen kann, dann sind wir tote Wesen, Abziehbilder.

    Der Vater aber wollte lebendige Wesen schaffen, die er liebt und die ihn lieben. Und Liebe und Hingabe sind nur möglich, wenn ich diesen Gott auch ablehnen kann.

    Alles irgendwie verständlich, aber wenn wir eines Tages bei Gott sind, in einer sündlosen Umgebung, werden wir immer frei sein von einer bösen Wurzel.
    Sind wir dann Marionetten...die nicht anders können.?
    Ist diese Liebe dann nicht vollkommen, weil wir Gott nicht widersprechen können?.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Tiger, Tiger, Flammenpracht,
    in den Waldungen der Nacht,
    welch Gottes Auge, welche Hand,
    nur dein entsetzlich Gleichmaß band?

    Welcher Himmelsabgrund kennt
    Feuer, das im Aug` dir brennt?
    Wessen Flügel war Bedräuer?
    Welche Hand griff nach dem Feuer?

    Welche Schulter, welch Gesetz
    Flocht dein Herz als sehnig Netz?
    Und als erstmals schlug voll Grauen,
    Welche Schreckenshand und Klauen?

    Was der Hammer? Was das Feuer?
    Und dein Hirn in welcher Esse?
    Amboß was? Wes Griff gepresst
    Hielt dein tödlich Schreckbild fest?

    Als die Sterne Speere schossen
    und Tränen in den Himmel gossen,
    Sah lächelnd Er Sein Werk vor sich?
    Schuf Er, der auch das Lamm schuf, dich?

    Tiger, Tiger, grelle Pracht,
    in den Dickichten der Nacht,
    Welch Gottes Auge, welche Hand,
    Mut für dein furchtbar Gleichmaß fand?

    (William Blake)

  • Sind wir dann Marionetten...die nicht anders können.?
    Ist diese Liebe dann nicht vollkommen, weil wir Gott nicht widersprechen können?.

    Wir können ja anders. Aber wir leben dann aus Liebe und Erkenntnis mit ihm.

    Diese Erkenntnis konnten Adam und Eva so nicht haben.

  • Wir werden es können, aber nie wieder tun - so sieht es Gott voraus. (Meine Meinung)

    Wir werden einen Auferstehungsleib bekommen wie Jesus ihn hat und mit seinem vollkommenen Geist vereint. In diesem Geist-Leib, können wir nicht sterben, auch nicht sündigen, warum auch....Die Sünde wurde gesühnt und aus der Welt geschafft.

    Wir können ja anders. Aber wir leben dann aus Liebe und Erkenntnis mit ihm.

    Diese Erkenntnis konnten Adam und Eva so nicht haben.

    Und Satan hatte diese Erkenntnis auch nicht.?
    .Muss Satan auch lernen?


    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • auch nicht sündigen,

    Das halte ich für falsch. Es wird nicht "abgeschaltet", sondern wir wollen ja mit ihm leben, oder nicht?
    Jesus sagte: Selig sind die Sanftmütigen ... - denn sie werden das Himmelreich haben.

    Deshalb wollen wir doch hier schon das im Leben wahrmachen, was einmal sein wird.

    Wir werden nicht durchkommen, weil wir Gesetze einhalten; wem das nicht klar wird, der wird schwer enttäuscht werden.
    Es ging immer um das Herz. "Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist! Ich will Barmherzigkeit, nicht Schlachtopfer."

    Wir werden nicht sündenunfähig gemacht, sondern wir wollen ja in der Liebe Gottes leben. Und wer das will, sagt die Schrift, den wird Gott annehmen.

    Und Satan hatte diese Erkenntnis auch nicht.?
    .Muss Satan auch lernen?

    Ich sprach oben grade eigentlich nur von Adam und Eva.
    Der Satan ist ein anderes Wesen.

  • Satan ist der Ursprung der Sünde. Er wird im Feuersee enden. Wie auch immer das aussehen mag, er wird nie wieder Zugang zu uns bekommen.
    Die Wurzel allen Übels wird vernichtet.

    Wenn ich sage, dass ich nie wieder Kochen werde, obwohl ich einen Herd habe, dann ist das schön und gut, aber der Herd ist anwesend. Genauso muss Satan anwesend sein, um mir die Möglichkeit zum Sündigen zu schaffen.

    Satan versucht uns, nicht Gott.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Genauso muss Satan anwesend sein, um mir die Möglichkeit zum Sündigen zu schaffen.

    Satan bewerkstelligt nicht unsere Sünde. Wir sind selbst verantwortlich.

    Das Übel wird im Feuer ausgelöscht, richtig. Denn es ist ja noch in der Welt.
    Wir werden doch aber nicht Gottes Kinder, weil er das Böse tilgen wird, sondern weil er uns geliebt und sich für uns hingegeben hat; das ist Jesus!
    Und sein guter Geist gibt uns diese Erkenntnis, dass wir lieben können.

    Dass er letztlich einmal alles neumachen und alles Böse vernichten wird, ist unsere gute Hoffnung, ersetzt ja aber nicht die Liebe, die wir schon haben sollen.
    Ich lebe ja jetzt auch in der bösen Welt, mit bösen Menschen, sehe das Böse in mir selbst, und will Liebe lernen in dieser Welt;

    Das "es wird nicht mehr sein" aus der Offenbarung, ist in meinen Augen kein Abschalten meiner Möglichkeit zum Widerstand, sondern eine Erkenntnis und Vervollkommung:
    wir wollen es nicht mehr.

  • Das "es wird nicht mehr sein" aus der Offenbarung, ist in meinen Augen kein Abschalten meiner Möglichkeit zum Widerstand, sondern eine Erkenntnis und Vervollkommung:
    wir wollen es nicht mehr.

    Die absolute Freiheit in Gottes Gegenwart wird durch die Sünde zerstört, sie wird durch die Möglichkeit zum Sündigen nicht wirklich vollendet, warum eigentlich.?
    Ist ein Säugling auf dem Arm der Mutter nicht frei, erst dann, wenn sich die erste Möglichkeit zum Lügen bietet? Ein Recht auf Selbstbestimmung?

    Unsere Freiheit wurde durch Satans Lügen beraubt, ohne ihn, würde es dieses Leid auf Erden nicht geben. Kein Tod, keine Schmerzen nichts.

    Ohne die Verführung Satans hätten Adam und Eva nicht gesündigt. Ohne Versucher keine Versuchung. Adam und Eva hatten vor der Sünde ein vollkommenes glückliches Leben. Es fehlte nichts. Dort werden wir wieder hingehen. Ein großer Unterschied zu ihnen ist aber, dass wir einen anderen Leib und Geist bekommen werden. Es ist der Geist und Leib Jesus.

    Ich denke wir spekulieren, die Schrift sagt dazu nichts, wenn ich nichts überlesen haben sollte.
    Gott kann nicht sündigen, sollte er die Möglichkeit dazu haben.....das geht nicht..

    Die Möglichkeit zum Sündigen ist bereits etwas Unreines.

    Eine Möglichkeit zum Sündigen setzt einen Versucher voraus.....wie soll das sonst gehen?. Gott versucht uns nicht.

    Auch dann, wenn man meint, Jesus hätte in seinem Fleisch sündigen können - was ich nicht glaube - musste notwendigerweise ein Versucher anwesend sein.

    Die Sünde, mit dem Ursprung Begierde und Satan, gehören zusammen. Die Begierde kommt aus unserem Fleisch. Diese Begierde kam bereits aus Evas Fleisch.

    Wir Christen leben noch im Gefängnis des Fleisches, so wie Paulus das auch in Römer 7 sagt. Wir wollen nicht sündigen, tun aber. Mit unserem Auferstehungsleib ist dieses Problem ein für allemal beseitigt.
    Wenn wir jetzt vor der Wahl stehen zu sündigen, oder nicht, und es doch nicht tun, was ja auch bei Christen häufig der Fall ist, überwinden wir bereits das Fleisch.
    Diese Überwindung im" Nein", kommt vom Geist, den wir jetzt schon haben. Oft gewinnt der Geist, dann wieder das Fleisch, wir sind geistlich und das ist das, was zählt.
    Der Geist kennt keine Sünde, ja, er kann nicht, es ist ein göttlicher Überwindungsgeist (Jesus, Gott im Fleisch) .

    LG

    .

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Das Lieblingslied meines Großvaters war: "Glaube einfach jeden Tag ..."

    Jesus sagt (Johannes 16:9.) "über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben;"

    Die Ursünde der ersten Menschen war Unglaube gegenüber Gott und seinem Wort.

    Das schlechte Beispiel/Verführung des "Sohnes der Morgenröte" zählt nicht als "Entschuldigung" (Gen. 3:13.).

    Die griechisch-römischen "Kirchenväter" waren so besessen von "Verführungsängsten", dass sie asketische Enthaltsamkeitsübungen einführten: Osterfasten, Enthaltung von der Ehe, Einsamkeit u. s. w.
    Leider hat die Kirche über Calvin einige Verführungsängste auch den Adventpionieren "vererbt" (einige der "Gesundheitsreformen") .

    1. Timotheus 6:10. "Habgier (und der zugrundeliegende Neid) sind eine Wurzel alles Übels;"

    Neid des "dienstbaren Geistes/Engels" auf die Herrschaft der Menschen über die vollkommene Schöpfung war der Beginn für die Sünde, doch war es der Unglaube der Menschen, der die "Sünde in die Welt" (Römer 5:12.) brachte.

    E. White definierte "Auflehnung/Ungehorsam" als Ursache (19. Jahrhundert), das ist leider noch zu oberflächlich. Daher griff sie auch in die zarathustrische Religion (Vorschöpfung) zur "Erklärung der Sünde".

    Leider hat sie durch ihre Behauptung, "Entstehung der Sünde erklären = entschuldigen", versucht, andere Menschen vom "Erklären" abzuhalten. E. White durfte es im "Großen Kampf" zarathustrisch "erklären", andere dürfen nicht (auch die Bibel selbst)!

    Jesus nennt den Satan "Lügner und Mörder" Johannes 8:44. Doch weder der Neid des dienstbaren Engels auf den vollkommenen Menschen noch die Verführung durch die Schlange waren die Ursache sondern,
    so Jesus: Unglaube (= Misstrauen) gegenüber Gott.

    Auf die Frage, ob es in der zukünftigen neuen Schöpfung wieder eine Versuchung zur Sünde geben wird, möchte ich mit 1.Johannes 4:16.18. antworten: "Gott ist Liebe ... Furcht ist nicht in der Liebe ..."

  • Gott kann nicht sündigen, sollte er die Möglichkeit dazu haben.....das geht nicht..

    Gott kann nicht sündigen, weil er Gott ist.
    Aber selbstverständlich weiß er, was Gut und Böse ist; das sagt der Baum im Garten ja.

    Elli, wir werden doch wissen, was Sünde ist. Wir werden es nur nicht mehr tun, weil wir es überwunden haben und darüber herrschen.
    Dein Verständnis davon, keine Sünde mehr zu "kennen", kann ich nicht nachvollziehen und liest sich sehr mechanisch.

    Ich sprach auch nicht davon, dass Jesus gesündigt hätte oder hätte können; aber auch er wusste doch, was das Böse ist, oder nicht?

    Vielleicht reden wir aneinander vorbei, aber im Moment ist mir deine Denkweise sehr fremd. Es hört sich nach philosophischen Prinzipien an, die so sein müssen.

    Wenn das Wissen mit der Auferstehung bzw. dem Gericht über den Satan einfach ausgeschaltet wird, dann wozu das ganze?
    Das hätte er direkt machen können und wir hätten alle nicht in die Schule gehen müssen.

    Wir werden nicht wie Adam und Eva. Ich fände das auch nicht erstrebenswert.

  • Gott kann nicht sündigen, weil er Gott ist.
    Aber selbstverständlich weiß er, was Gut und Böse ist; das sagt der Baum im Garten ja

    Natürlich weiß Gott was Gut und Böse ist. Darum geht es auch nicht.

    Elli, wir werden doch wissen, was Sünde ist. Wir werden es nur nicht mehr tun, weil wir es überwunden haben und darüber herrschen.
    Dein Verständnis davon, keine Sünde mehr zu "kennen", kann ich nicht nachvollziehen und liest sich sehr mechanisch.

    Ja, unsere Persönlichkeit bleibt. Das Wissen was Sünde ist, wird bleiben. Ist aber ein Unterschied, ob die Möglichkeit zum Sündigen bleibt, oder nicht.
    Mechanisch...? ich versuche es theologisch zu erklären, während du von deinem Empfinden sprichst. Jeder kann meinen was er will, solange wir es nicht in der Schrift erklären können, bleibt es Spekulation.
    Unser menschlicher Verstand oder Gefühle können nicht alles begreifen, wir haben die Schrift, um zu verstehen. Alles was darüber hinaus geht ....sollten wir stehen lassen können.

    Vielleicht reden wir aneinander vorbei, aber im Moment ist mir deine Denkweise sehr fremd. Es hört sich nach philosophischen Prinzipien an, die so sein müssen.

    Ja, ich denke wir reden einander vorbei, ich versuche die Schrift zu zitieren, du legst, aus meiner Sicht philosophisch aus. Du empfindest meine Theologie mechanisch... Oft wirkt Theologie mechanisch, dennoch haben wir nur sie, die von der Wahrheit zeugt.

    Viele Empfindungen führen doch dazu, dass heutzutage Theologen sagen: Musste das wirklich sein, kann doch nicht sein, dass der Vater sein Sohn opfert, warum das ganze Blut, und ja , was wäre wenn..
    Mittlerweile wird die Kreuzigung schon von Theologen angezweifelt, weil sie das mit ihrer Vorstellung von Liebe nicht vereinbaren können.
    Wenn Theologen dann theologisch antworten, dann ist das natürlich alles theoretisch, ohne die Liebe Gottes...

    Hier werden Empfindungen und Philosophie miteinander vermischt, ohne zu berücksichtigen, dass die Wahrheit in der Schrift steht. Wenn nicht, können wir die Bibel gleich zur Seite legen und nur das heraussuchen was unseren Vorstellungen von Liebe beweist.

    Ich meine jetzt nicht dich persönlich( wärst sonst nicht hier im Forum), aber das ewige, wir haben die Liebe und danach wird gemessen, geht mir manchmal genauso auf die Nerven wie Gesetzlichkeit. Beide Ansichten gehen nämlich an der Liebe Gottes vorbei.
    Wir können täglich über die Liebe nachdenken und für sie beten. Wenn wir aber sagen, so ist es....dann müssen wir das in der Schrift belegen, damit wir in der Wahrheit bleiben. Wenn wir nicht können, ist einfach Schweigen angesagt. Empfindungen können uns in die Irre führen. Wir sehen das bei Adam und Eva.
    Es geht um Vertrauen zu Gottes Zusagen und ein Leben danach. Unsere Glaubensväter saßen nicht immer nur mit einem fröhlichen Gesicht dar. Wir kennen Hiob, Abraham, Mose, Jakob...usw. sie hatten Kämpfe, manchmal sehr extrem...Das Ziel war, Gottes Wort zu vertrauen. Gottes Zusagen zu glauben führt in die Liebe die wir brauchen.
    Die EKD ist meilenweit von diesem Verständnis abgerückt.

    Wenn das Wissen mit der Auferstehung bzw. dem Gericht über den Satan einfach ausgeschaltet wird, dann wozu das ganze?
    Das hätte er direkt machen können und wir hätten alle nicht in die Schule gehen müssen

    Das Wissen ist nicht ausgeschaltet, warum auch, dass meinte ich auch nicht. ...Du gehst auf meine Theologie nicht ein.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • .Du gehst auf meine Theologie nicht ein.

    Das finde ich unfair, denn ich habe eingeräumt, dass ich dich vielleicht nicht richtig verstehe.

    Ich denke auch nicht, dass ich nach Empfinden gehe oder philosophiere.
    Und den Verweis auf die Schrift kann ich zurückgeben, denn was du hier schreibst, sehe ich in der Schrift nicht.

    Und bevor es bald wieder hin- und hergeht, wer die Meinung des anderen nicht akzeptieren könne oder nur seine Sicht der Dinge haben könne, oder wer wen angreift, usw.,
    sage ich es nochmal: wahrscheinlich verstehe ich dich falsch und blicke es gerade nicht.

    Lg

  • Ich glaube, dass die "Theodizee-Frage" nicht zu beantworten ist.

    Genauso wenig, warum Satan hochmütig und neidisch wurde..Warum musste er rebellieren und warum ließ Gott das zu.
    Wir kommen an unsere Grenzen.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Deshalb kann auch die Erlösung nur durch den "zweiten Adam", Jesus Christus, den versprochenen "Menschensohn", kommen.

    Dank sei Gott, dem HERRN! - JAHWEH RETTET! = Der Name Jesu = JE HO - SCHUA = JEHOVAH RETTET!

    Es heißt: es wurde Böses gefunden in deinem Herzen!; das ist kein Ungehorsam gegen eine Vorschrift, sondern ein Empfinden gegen Gott.

    Sehr gut erklärt!

    Er will Gott sein, was er nicht kann, und so will er zumindest Gott nicht Gott sein lassen.

    dto!

    So bezeichnete auch Luther die sogenannte "Erbsünde" oder "Ursünde": Gott nicht Gott sein lassen wollen.
    Die erste Sünde, das erste Böse im Herzen des Geschöpfes ist, Gott nicht Gott sein lassen zu wollen.

    Auf diese "List" Satans ist leider auch Eva hereingefallen!

    Gott regiert aber sehr wohl.

    Karl Barth sagte hierzu: "GOTT SITZT IM REGIMENTE! ES WIRD REGIERT... oben vom Himmel her."

    Die Idee, es gäbe einen Kampf zwischen "Gut und Böse", ist zwar nicht ganz falsch, aber das Ende ist bereits klar: Gott wird siegen, Satan wird verlieren.

    Dank sei Gott, dem HERRN!

    Hesekiel 28:13.ff der "Cherub" in Eden neidete dem Menschen seine Herrschaft/Stellvertretung Gottes (somit auch Gott selbst).

    Leider...
    Auch eine sehr gute Erklärung/Auslegung finde ich.

    Mit der Lüge hatte und hat er Erfolg, mit seiner Mordabsicht nur teilweise. Gott milderte sein Urteil ab, nicht: "an dem Tage, da du von ihm issest, musst du ..." sondern: "Ich will Feindschaft setzen ... V. 19. sollst zu Erde werden ..." Aber der "Nachkomme", Jesus, soll die "Werke des Teufels zerstören." 1. Johannes 3:8.

    Dank sei Gott, dem HERRN!

    Luzifer und der Sohn Gottes waren Feinde vor der Schöpfung?

    Ja, warum denn nicht? ---> siehe Jesaja 14 + Hesekiel 28

    Gedanken E. Whites sind zarathustrisch/freimaurerisch. Sie erwähnt öfter die "Engel - Gott - Beziehung"

    Da Gott nicht ein einsamer Gott ist, ist ER:

    • GOTT DER DREIEINE - GEMEINSCHAFT UND LIEBE IN SICH SELBST! (--> siehe 1.Joh.4,8+16) - und
    • GOTT DER ENGEL - Denn auch im Himmel ist er umgeben von "dem himmlischen Hofstaat" -
      gleichsam ähnlich wie ein menschlicher König. Die Engel sind - wie Du richtig geschrieben hattest
      - "dienstbare Geister/Diener" Gottes - und uns Menschen hat Gott Schutzengel zur Seite gestellt.

    Jesus ging unseretwegen freiwillig in die extremsten Versuchungen, damit wir in unsere Heiligung, von IHM, durch seinen Geist, in solchen Versuchungen überwinden können. ...

    ... mit der Hilfe von GOTT, DEM HEILIGEN GEIST!

    Gott wurde Fleisch, um dem Menschen ganz nah sein zu können.

    HALLELUJAH! - Danke, lieber Heiland!

    Wieso und warum Satan im Himmel rebellierte weiß ich auch nicht - wird uns nicht berichtet

    siehe im Anhang *** meinen Beitrag! (Versuch einer Erklärung)

    Wieso und warum das Böse existiert- wer kann das verstehen - die Schrift erklärt es nicht.

    dito ***
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    ***

    >Möglichkeit zu sündigen< ergibt sich aus der Willensfreiheit des Menschen!

    Frage: Was ist eigentlich die Natur des gefallenen Menschen? Und wo begann der Fall?

    Antwort: Die mit der Erbsünde verseuchte Menschheit - die sich von Adam und Eva immer weiter vererbt hat. Der Fall des Menschen begann mit dem Ungehorsam Evas, als sie von der verbotenen Frucht aß - dies war Sünde, welche die Trennung von Gott zur Folge hatte und die Vertreibung aus dem
    Paradies (= "Garten Eden") >>jenseits von Eden<<

    Frage: Hatten Adam und Eva noch bevor sie wirklich "sündigten" schon das in sich, was Yokurt erst ihren Nachfahren verschrieben hat - sie hatten bereits die Möglichkeit zu sündigen;

    Antwort: Diese >Möglichkeit zu sündigen< ergibt sich aus der Willensfreiheit des Menschen! Da Gott alle Wesen - auch Satan und die Engel mit einem FREIEN WILLEN geschaffen hatte, die sich für oder gegen Gott entscheiden konnten (!!!), und sich Satan gegen Gott auflehnte, muss in ihm - der doch als strahlender LICHTENGEL LUZIFER (Jesaja 14,12) g u t geschaffen wurde(!!!) -"auf sehr geheimnisvolle - unerklärliche - nicht verstandesmäßig fassbare Weise" sich der "GEIST DER ÜBERHEBLICHKEIT" und der "GEIST DER AUFLEHNUNG" entwickelt haben (Hesekiel 28,14.15)
    Die Frage bleibt, wie es möglich war, dass ein guter Engel >>böse<< wurde!? Ihm - Luzifer wird wohl seine Schönheit zu Kopf gestiegen sein (Hes.28,12.17), was dann zu >ÜBERHEBLICHKEIT< geführt haben wird (Hes.28,2.6) und schließlich zu <Stolz<. So kam es schließlich dass - wie es die Bibel in Hes.28,15 schreibt "an dir Missetat gefunden wurde.“, die schließlich im Neid auf Gott und in Missgunst gipfelte, als Luzifer sagte: "Ich will...gleich sein dem Allerhöchsten!" (Jesaja 14,14), was schlussendlich zu seinem Fall führte und er vom Lichtengel Luzifer zum Widersacher und Diabolos("Durcheinanderwirbler") - zum Teufel und Satan wurde! In diesen seinen Fall wollte Satan auch die ersten Menschen mithineinziehen und ebenfalls zu Fall bringen, wie er schon 1/3 aller Engel(!!!) zu Fall brachte, die dann zu Dämonen wurden! Wenn Adam und Eva fest auf die guten Zusagen Gottes im Garten Eden vertraut hätten und ihren freien Willen ganz in den Willen Gottes gelegt hätten - ihm in allem vertraut und sich an alle seine Gebote gehalten hätten, so hätte der Teufel mit seinen Verführungen keinen Erfolg haben können! Doch Satanas ging äußerst raffiniert vor, indem er sich dem Schlang (im hebräischen männlich!)-Tierwesen wie eines Bauchredners bediente. Eva hätte wissen müssen, dass die Tiere nicht sprechen konnten - sie wurde aber hereingelegt, indem Satan ihr weißmachen wollte, dass sie, die Schlange durch das Essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis nun plötzlich habe sprechen gelernt. Damit suggerierte der Teufel, dass wenn man von der Frucht dieses Baumes essen werde, dass man dann auf eine höhere "Bewusstseinsstufe" gelangen werde - genau wie er der Schlang! Als dann auch Satan noch davon sprach, dass sie "sein werden wie Gott" brach auch bei Eva - wie früher schon bei Luzifer - deren Überheblichkeit, Undankbarkeit gegen ihren Schöpfer und ihr Hochmut durch! Sie hatte sich somit ihrer Willensfreiheit negativ bedient und mit dem Essen der verbotenen Frucht damit ausdrücklich "Nein!" zu Gottes gutem Willen gesagt! So kam es also zur Sünde - zur Trennung zwischen Gott und dem Menschen!

    Aber GOTT SEI DANK - der uns durch seinen Sohn Jesus Christus - den bereits im Garten Eden verheißenen ERLÖSER (Genesis 3,15) geschenkt hat, der diese Trennung und Sünde zwischen Gott und den Menschen durch seinen Tod auf Golgatha wieder aufgehoben und uns den Rückweg in das herrliche Paradies wieder ermöglicht hat! HALLELUJAH - AMEN! Daran denken wir in den kommenden Tagen, wenn wir seinen Tod und seine Auferstehung bedenken, die .. f ü r .. u n s geschehen sind!

  • Jesaja 14 und Hesekiel 28 lassen sich bibelkonform/heilsgeschichtlich als "nach der Schöpfung" (von Eden bis zum Paradies) deuten. Dann gibt es auch keine Probleme mit "Prädestination".

  • "Geheimnis der Sünde". Und so verstehe ich auch Ellen Whites Erklärungen dazu.

    die ich ganz gut finde (Kombination bzw. Zusammenschau von Jesaja 14 und Hesekiel 28!)

    Die Schrift erklärt es uns nicht.

    Doch - eigentlich schon; in Jes.14 + Hes.28, wie ich oben schrieb.

    Die Harmonie war letztlich nur im Vater, im Sohn und im Geist.

    Ein sehr interessanter Gedanke; aber bis zum Sündenfall lebten doch auch Adam und Eva in völliger Harmonie mit Gott ihrem Schöpfer!

    Sobald er Wesen erschuf, war die Möglichkeit zum Widerspruch da. Das nennen wir doch "Freiheit", die gerade hier vielen so wichtig ist, oder nicht?

    Was immer dann geschieht, wenn wir unseren freien Willen über den Willen Gottes erheben - z.B. duch Nichtbeachtung der Zehn Gebote.

    Eva sagt es der Schlange ja ganz kurz im Prinzip: Wir essen hier von den Bäumen!;
    man könnte sagen: Besser als hier im Garten Gottes geht es mir doch niemals mehr! Alles ist gut und ich will in dieser Herrlichkeit leben.

    Von allenBäumen im Garten Eden durften sie essen; sie hatten vollkommene Fülle und alles liebevolle Gute in ihrem Leben - nur eben von einem einzigen Baume nicht.

    >>Besser als hier im Garten Gottes geht es mir doch niemals mehr!<< - was sie dann gemerkt hatten, als sie den Paradies-Garten verlassen mussten und als sie Mühsal und Leid erdulden mussten - doch da kam diese Erkenntnis zu spät! ==> Sie wurden quasi "aus Schaden klug".

    Da Jesus durch seinen Erlöser-Tod am Kreuz uns wieder den Zugang zum Paradiese erwirkt hatte ("Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis"-EG NR.27), werden auch wir einst - ich meine schon nach unserem Tode - wieder in dieser Herrlichkeit leben können!

    wenn wir eines Tages bei Gott sind, in einer sündlosen Umgebung, werden wir immer frei sein von einer bösen Wurzel.

    siehe soeben oben!

    ...Die Sünde wurde gesühnt und aus der Welt geschafft.

    Dank dem Erlösertod Jesu.

    Die Wurzel allen Übels wird vernichtet.

    Gott sei Dank!

    Christus war stark genug, um die ganze Welt zu retten.

    Hallelujah!

    Ohne die Verführung Satans hätten Adam und Eva nicht gesündigt.

    Das ist unbestritten so! Wohl aber hatten sie in ihrem Fleische schon die Neigung zur Sünde (
    Konkupiszenz) inne - oder was meint ihr?

    Adam und Eva hatten vor der Sünde ein vollkommenes glückliches Leben. Es fehlte nichts. Dort werden wir wieder hingehen. Ein großer Unterschied zu ihnen ist aber, dass wir einen anderen Leib und Geist bekommen werden. Es ist der Geist und Leib Jesu

    Ja - Gott sei es gedankt!
    siehe oben!

    Wir Christen leben noch im Gefängnis des Fleisches, so wie Paulus das auch in Römer 7 sagt.

    Ja leider! Deshalb sehnt sich Paulus ja danach mit dem neuen unsterblichen Leibe überkleidet zu werden! (---> siehe 2Kor 5,2 + 2Kor 5,4)

    Wir Christen leben noch im Gefängnis des Fleisches, so wie Paulus das auch in Römer 7 sagt. Wir wollen nicht sündigen, tun aber. Mit unserem Auferstehungsleib ist dieses Problem ein für allemal beseitigt.

    Ja!

    Oft gewinnt der Geist, dann wieder das Fleisch, wir sind geistlich und das ist das, was zählt.

    Jesus sagte schon : "Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach!" (---> siehe : Mk 14,38)

    Mittlerweile wird die Kreuzigung schon von Theologen angezweifelt, weil sie das mit ihrer Vorstellung von Liebe nicht vereinbaren können.

    Diese ist auch für unseren Verstand in letzter Konsequenz nicht zu begreifen. Wir können sie nur staunend zur Kenntnis nehmen und Gott und Jesus dafür danken und IHN anbeten!

    Jesaja 14 und Hesekiel 28 lassen sich bibelkonform/heilsgeschichtlich als "nach der Schöpfung" (von Eden bis zum Paradies) deuten.

    Aber doch eher bevor Gott das Weltall geschaffen hatte so wie es Frau White - nach meinem Verständnis richtig - schreibt!