• Ich bin gespannt, ob Markus Söder mit den "Grünen" koalieren möchte/kann.

    Wenn die SPDler sich nicht auf ihren Auftrag besinnen, werden sie noch mehr Stimmen verlieren.

  • Der Söder sagt doch stets und immer, dass .. s e i n .. Platz in Bayern ist!
    Es dürfte doch klar sein, dass derjenige der 3 (Laschet, Merz, Röttgen) die CDU-Parteivorsitzender wird, zugleich auch der Kanzlerkandidat der UNION aus CDU und CSU werden wird! So gut und pragmatisch Markus Söder für und in Bayern auch sein mag, letztendlich ist die CSU in Bayern nur einer von 16 Landesverbänden der CDU! Franz Josef wollte das mal ** 1976 in Kreuth ** ändern, ist aber dann doch davor zurückgeschreckt seine CSU auch außerhalb Bayerns auszudehnen, weil der damalige CDU-Parteivorsitzende Helmut Kohl Strauss damit gedroht hatte, dann einen Landesverband der CDU in Bayern zu gründen!

    Wenn die SPD nach der Bundestagswahl 2021 erneut eine Große Koalition mit CDU/CSU eingehen sollte, würde deren „Verzwergung” noch weiter gehen! Die Zukunft der SPD kann nur in einem “Linksbündnis" aus GRÜNEN, LINKEN und SPD liegen! Eine derartige Mehrheit ist durch einen kämpferischen Wahlkampf dann möglich, wenn die FDP unter 5% landen sollte, wonach es gegenwärtig laut Umfragen nicht gut für die LIBERALEN aussieht!
    Da gegenwärtig eh nur 2 Regierungs-Modelle eine parlamentarische Mehrheit hätten – entweder Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün– werden die GRÜNEN zum Zünglein an der Wage! Entweder eine schwarz-grüne Regierung à la Österreich oder ein "Linksbündnis" aus GRÜNE/SPD/LINKE!

    -----------------------------------------------------
    ** 1976 in Kreuth **: Hier beschloss die CSU-Parteiführung mit CSU-Chef FJ Strauss die seit 1949 bestehende Fraktionsgemeinschaft der UNION aus CDU und bayrischer CSU im Deutschen Bundestag aufzukündigen! Und Strauss wollte damals die CSU zur „Vierten Partei” bundesweit ausdehnen! Als Kohl drohte in Bayern mit der CDU „einzumarschieren” wurde der legendäre "Kreuther Beschluss" vom 19. % 1976 offiziell am 12.12.1976 wieder zurückgenommen und beschlossen, dass - quasi als Ausgleich - der CSU-Chef FJS als Kanzlerkandidat der Union für 1980 für die CDU/CSU gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt von der SPD antreten sollte! Durch die Parole der Genscher-FDP zur Bundestagswahl 1980 »Für die Regierung Schmidt/Genscher! – Gegen die Alleinherrschaft einer Partei! – Gegen Strauss!« konnte die FDP sensationell gute 10,6% erringen! Strauss war mit 44,5% (Verluste von - 4,1%) gescheitert und blieb bis zu seinem Tode am 3.10.1988 Ministerpräsident und „ungekrönter König” von Bayern. Genscher brach am 1.10.1982 zur Hälfte der Legislaturperiode sein Wahlversprechen gegenüber BK Schmidt und der SPD, indem Genscher Schmidt ohne vorheriges Ultimatum stürzte und den CDU-Parteivorsitzenden Kohl durch ein Konstruktives Misstrauensvotum zum Bundeskanzler machte! ----> siehe hier: Der Trennungsbeschluss von 1976: Wo Strauß die Revolte anzettelte | BR24 | BR.de

  • Korrektur: Als Kohl drohte in Bayern mit der CDU „einzumarschieren” wurde der legendäre "Kreuther Beschluss" vom 19.11.1976 offiziell am 12.12.1976 wieder zurückgenommen und beschlossen, dass - quasi als Ausgleich - der CSU-Chef FJS als Kanzlerkandidat der Union für 1980 für die CDU/CSU gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt von der SPD antreten sollte!

  • Als Kohl drohte in Bayern mit der CDU „einzumarschieren” wurde der legendäre "Kreuther Beschluss" vom 19.11.1976 offiziell am 12.12.1976 wieder zurückgenommen und beschlossen, dass - quasi als Ausgleich - der CSU-Chef FJS als Kanzlerkandidat der Union für 1980 für die CDU/CSU gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt von der SPD antreten sollte!

    na ja, gegen einen Helmut Schmidt zu verlieren, war aber keineswegs ehrenrührig ;)
    heute sind die Verhältnisse schon anders.

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • na ja, gegen einen Helmut Schmidt zu verlieren, war aber keineswegs ehrenrührig ;) heute sind die Verhältnisse schon anders.

    Wir sind heute, 2020, schon 40 Jahre nach 1980! Mir kommt es vor, als dass es „erst Gestern” war, so lebendig sind mir diese Tage noch in Erinnerung! Was waren das für politische Kaliber damals: Schmidt, Strauss, Genscher, Wehner, Kohl, Geißler ...
    Oder in Baden-Württemberg Späth, Eppler und Helmut Palmer ...
    Wo sind heute derartige Charaktere mit Ecken und Kanten in der Politik noch zu finden, an denen man sich richtig "reiben" konnte, wie z.B. Herbert Wehner oder Franz Josef Strauß ??? Auf ganzer Linie Fehlanzeige! Wenn ich mir da nur die neue SPD-Parteivorsitzende Esken anschaue - die ist so was von farblos, nicht zu fassen !
    Übrigens 1980 war auch das Jahr in dem in Baden-Württemberg DIE GRÜNEN mit einem damals vollkommen unbekannten Winfried Kretschmann erstmals in einen deutschen Flächenstaat mit 5,3% in den Landtag eingezogen waren! (1979 schaffte es die BGL (BREMER GRÜNE LISTE) mit 5,1% zum ersten Mal in einen deutschen Landtag!)
    Bei der Bundestagswahl 1980 (Schmidt/Genscher contra Strauss!) waren DIE GRÜNEN erstmals bundesweit angetreten und erreichten 1,5% - bei der ersten Europawahl 1979 erreichte DIE GRÜNE PARTEI schon 3,2 % der Stimmen in der Bundesrepublik Deutschland.
    1983 bei der vorgezogenen BTW schafften DIE GRÜNEN dann mit 5,6% erstmalig den Einzug in den Bundestag!

  • Im Moment wird ja in Deutschland - neben dem alles bestimmendem Thema »CORONA« - auch eine Wahlrechtsreform diskutiert!

    Dabei ist eine Lösung so einfach!

    Seit 7 Jahren (!!!) diskutiert man im Deutschen Bundestag über eine Reform des Wahlrechts, für den Bundestag, der zurzeit mit 709 (!!!) MdB viel zu aufgebläht ist! Die gesetzl. Regelzahl sind 598 Mitglieder des Bundestags (MdB): die direkt gewählten Abgeordneten der 299 BRD - Wahlkreise + dieselbe Zahl - also 299 MdB, die über die Landeslisten gewählt werden! ==> Dabei wäre die Lösung so einfach: Landeslisten abschaffen und stattdessen eine Bundesliste einführen! Denn dann würden die vielen Überhangmandate alle entfallen (!!!) , da nach dem aktuellen Wahlrecht jedes Bundesland eine Landesliste aufstellen kann, was zu den vielen Überhangmandaten und in Folge davon zu den Ausgleichsmandaten geführt hatte! Der aktuelle Bundestag (BT) — der laut Artikel 39, Absatz 1 GG auf 4 Jahre (von Sept. 2017 – Sept. 2021) gewählt wurde — hat daher 111 Überhangs - und Ausgleichsmandate! Ein Unding !!! Man kann nicht begreifen, warum kein einziges Mitglied des Bundestags von sich aus auf diese Idee gekommen ist! Was wiederum beweist - was so schon der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker (BP von 1984 - 1994) scharf kritisiert hatte - dass es den Parteien nicht um die Sache, sondern nur um den Machterhalt um jeden Preis geht! Richard von Weizsäcker sprach von „der Machtbesessenheit und Machtvergessenheit der politischen Parteien!” ----> dabei wirken die Parteien laut Grundgesetz (GG) Artikel 21 „nur an der politischen Willensbildung des Volkes mit.”!

    Norbert Chmelar, Bürgerrechtler, ehemaliger Stadtrat der UB-PLUS - 1989 gewählt.

  • 40.000 Demonstranten in Berlin gegen die Corona-Massnahmen friedlich demonstrierend! Darunter 400 (= 1%) Rechtsradikale, Chaoten und Spinner die mit den antidemokratischen Fahnen »schwarz-weiß-rot« auf den Treppen des Reichstages Absperrgitter niedergerissen haben!
    Und dann - für mich vollkommen unverständlich! - zuerst nur 3 Polizisten, die die 400 in Schach halten sollten! Das waren doch viel zu wenig! Warum waren da von Anfang an nicht mindestens 100 Polizisten vor dem Eingang zum Bundestag im Einsatz? Man stelle sich vor, wenn die 400 gewalttätig geworden wären und tatsächlich den Reichstag/Bundestag gestürmt hätten! Diese Polizisten wären wohl schwer verletzt worden! Erst viel zu spät rückte dann Verstärkung der Polizei an.
    Unser Bundespräsident Steinmeier hatte Recht: „Das war ein Angriff auf das Herzstück unserer Demokratie!” ---> diese 400 sind Verfassungsfeinde und eine Schande für Deutschland! Ein deutscher Demokrat und Patriot trägt keine Fahne des Deutschen Kaiserreichs, sondern einzig und allein die »schwarz-rot-goldne« Fahne :Deutschlandflagge: der Republik und der Demokratie!
    Diese weltweiten Bilder haben dem Rufe Deutschlands sehr geschadet...

  • 40.000 Demonstranten in Berlin gegen die Corona-Massnahmen friedlich demonstrierend! Darunter 400 (= 1%) Rechtsradikale, Chaoten und Spinner die mit den antidemokratischen Fahnen »schwarz-weiß-rot« auf den Treppen des Reichstages Absperrgitter niedergerissen haben!
    Und dann - für mich vollkommen unverständlich! - zuerst nur 3 Polizisten, die die 400 in Schach halten sollten! Das waren doch viel zu wenig! Warum waren da von Anfang an nicht mindestens 100 Polizisten vor dem Eingang zum Bundestag im Einsatz? Man stelle sich vor, wenn die 400 gewalttätig geworden wären und tatsächlich den Reichstag/Bundestag gestürmt hätten! Diese Polizisten wären wohl schwer verletzt worden! Erst viel zu spät rückte dann Verstärkung der Polizei an.
    Unser Bundespräsident Steinmeier hatte Recht: „Das war ein Angriff auf das Herzstück unserer Demokratie!” ---> diese 400 sind Verfassungsfeinde und eine Schande für Deutschland! Ein deutscher Demokrat und Patriot trägt keine Fahne des Deutschen Kaiserreichs, sondern einzig und allein die »schwarz-rot-goldne« Fahne :Deutschlandflagge: der Republik und der Demokratie!
    Diese weltweiten Bilder haben dem Rufe Deutschlands sehr geschadet...

    Es wäre schön, wenn es in Deutschland eine Identifikationsfigur gäbe. Leider versagte hier das "Kaiserreich".
    Ob die Demonstranten "deutsche Geschichte oder Kultur verstehen, wage ich zu bezweifeln.
    Doch schauen wir einmal hinüber zum "United Kingdom". Was nützt ihnen das Vorbild ihrer Königin?

    Vielleicht müsste auch der Parlamentarismus reformiert werden, um glaubwürdiger zu wirken.

  • Vielleicht müsste auch der Parlamentarismus reformiert werden, um glaubwürdiger zu wirken.

    Unbedingt! ---->
    Siehe Beitrag NR. 270!
    ▶️Wahlrechtsreform: 1 Bundesliste statt 16 Landeslisten! Bundesliste sollte nach bayr.Vorbild veränderbar sein!
    ▶️Parteienmacht beschränken!
    ▶️Volk auch bei Aufstellung der Bewerber beteiligen, durch z.B. Vorwahlen nach US-Vorbild!
    ▶️Rechte des einzelnen Abgeordneten ausweiten: Vertreter des ganzen Volkes, nicht einer Parte!
    ▶️Bei Koalitionsverhandlungen nach einer BTW, sollten Parteiinteressen hintan gestellt werden!
    ▶️Ergänzung der Parlamentarischen Demokratie durch direktdemokratische Elemente à la Schweiz! (Art.20(2)/28 Grundgesetz! = Verfassungsauftrag!)

  • Der neue Parteivorsitzende der CDU, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet

    Seit Samstag, dem 16. Januar 2021 ist der freundliche CDU-Ministerpräsident Armin Laschet neuer Partei-Vorsitzender der deutschen Partei CHRISTLICH DEMOKRATISCHE UNION (CDU). Der "Kanzler-Partei" von Angela Merkel! (5 von 8 Bundeskanzler kamen bislang seit 1949 von der CDU (Adenauer (1) 1949 – 1963/ Erhard (2) 1963 – 1966/ Kiesinger*** (3) 1966 – 1969/ Kohl (4) 1982 – 1998/ Frau Merkel (5) 2005 – 2021)

    Laschet setzte sich gegen den Konservativen und Wirtschaftsliberalen Friedrich Merz im 2. Wahlgang mit 53% zu 47% (521 zu 466, 55 Stimmen Vorsprung!) knapp durch. Damit wurde der »Kandidat der Mitte« Armin Laschet gewählt, der in NRW zusammen mit der FDP regiert.

    Laschet hat die einstige SPD-Hochburg Nordrhein-Westfalen am 14. Mai 2017 bei der LTW gewonnen! Die CDU wurde mit 33,0 % der Zweitstimmen (+ 6,7%) stärkste Partei. Dies war nach Stimmenanteil ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei einer NRW-Wahl. Die von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft geführte SPD erhielt mit 31,2 % (- 7,9%) ihr schlechtestes Ergebnis in Nordrhein-Westfalen seit 1947, während die FDP mit 12,6 % (+ 4,0 %) ihr bisher bestes Ergebnis erzielte. Weil die Partei DIE LINKE knapp mit 4,9% den Sprung in den LT verpasst hatte und die Sonstigen Parteien 4,5% erhalten haben, genügten die 45,6% Stimmen von Christdemokraten (72 MdL) und Liberalen (28 MdL) für zusammen 100 von 199 Landtagssitzen = 50,25% für die Regierungs-Mehrheit von einem Sitz!

    Mit A. Laschet wird der „Merkel-Kurs” der Mitte wohl fortgesetzt werden! Nun ist die politische Mitte mit dem SPD-Bundesfinanzminister Olaf Scholz und mit den Parteivorsitzenden von BÜNDNIS'90/DIE GRÜNEN, Annalena Baerbock und Robert Habeck schwer umkämpft! Eine erneute Große Koalition von CDU / SPD + CSU wäre aus Demokratie-Gründen nicht gut! So wird es wohl auf eine schwarz-grüne Koalition hinauslaufen bei der Bundestagswahl am 26. September 2021!

    Armin Laschet, der neue Vorsitzende der CDU wird auch zu 88,8 % der Kanzlerkandidat der UNION aus CDU und CSU werden!

    Nun gilt es für die Schwarzen und Weiß-Blauen sich hinter Armin Laschet zu stellen getreu der Parole: „Armin befiehl! – Wir folgen Dir!”

    -------------------------------------------------

    *** Der 3. Bundeskanzler der BRD Kurt-Georg Kiesinger war Mitglied von Hitlers NSDAP! Von 1958 – 1966 war Kiesinger Ministerpräsident von Baden-Württemberg, gefolgt vom NS-Marinerichter Filbinger (1966 – 1978).

    Leider waren auch die Bundespräsidenten Scheel (F.D.P.) 1974 - 1979 und Carstens (CDU) 1979 – 1984 Mitglied der NSDAP.

  • Zitat von Atze

    Ein weiterer Punkt wäre die Struktur des Staates und der Politik….dazu aber vielleicht ein andernmal und nur wenn es Explizit gewünscht wird.

    Zitat von Norbert Chmelar

    Ja, ich bitte darum ...!


    Bürgerinnen und Bürger sollten mehr zu sagen haben und nicht nur die Politischen Parteien, wie bei uns in der BRD (= verfassungswidrige "Parteien-Diktatur")!

    Ich bin durchaus dafür, dass mehr Politik für das Volk gemacht werden soll.....dass die Lösung allerdings in mehr direkter Mitbestimmung des Volkes liegt bezweifle ich ein wenig. Ich werde folgend erklären warum und was ich persönlich besser finden würde.

    Ein Modell welches mir (weitaus eher) zusagt wäre z.B. das demokratische System des antiken Griechenland. Man nannte es damals auch Demokratie wie wir bei uns. Doch wie wenig es mit der heutigen Demokratie zu tun hat will ich kurz veranschaulichen.

    Demokratie verbindet man allgemein hin mit „Volksherrschaft“. Wenn man jedoch den Begriff „Demokratie“ betrachtet ist das schon mal nicht korrekt. In der richtigen (wörtlichen) Übersetzung wäre eine Demokratie ein „wagenziehendes Dorf“……vom Sinn her übersetzt ein selbstgestaltendes oder selbstverwaltendes Dorf. Damit schaffe ich schon die Überleitung zum Hauptproblem unseres Systems. Eine wahre Demokratie ohne Unterdrückung und Veralberung seiner Bürger kann lediglich auf einem kleinen Aktionsraum hin funktionieren. Warum? In einer kleinen Gruppe kann jemand den jeder kennt auch wieder absetzen oder ihm einen Tritt in den Hintern geben wenn dieser Mist baut bzw. nicht im Sinne der Bürger entscheidet…..in einer großen Gruppe wo die unteren die oberen nicht kontrollieren (können) oder nicht einmal kennen passiert das nicht. Unterdrückung, Inkompetenz, gefolgt von Egoismus und Tyrannei wo auf Kosten des Volkes Karriere gemacht wird ist die Folge wenn es für die Regierenden kein Kontrollorgan gibt.

    Eine nicht-lokale Herrschaft galt damals als Fremdherrschaft und ist genau genommen das Gegenteil einer Demokratie.
    Es gab das sogen. Subsidiaritätsprinzip (Machtstruktur von unten nach oben) wie den Gliedern der Adventgemeinde in der Struktur zumindest von der Theorie her bekannt ist. Die unterste Einheit sollte also die größte Verantwortung und Macht haben….. „Nationalstaaten müssen heute, sollten heute, sage ich bereit sein, Souveränität abzugeben“ forderte Merkel im Gegensatz nicht nur von Deutschland dazu. Dieser Satz hätte sie damals wohl den Kopf gekostet….

    Es gab auch keine Bevorzugung (Immunität) wie bei Politikern. Steuern waren unzulässig. Politiker mussten zudem gemeinnützig arbeiten, also Dienstleistung erbringen.....Merkel und Söder Stadtpark reinigen? :verschreckt::tired:
    Gesetzesänderungen die Nachteile für das Volk hatten waren kaum möglich da die Judikative, also die richterliche Gewalt eine Änderung überprüft und überwacht hat …..sollte es doch einmal durchgehen (zum Nachteil des Volkes) wurden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen…..nein nicht mit DuDuDu oder Geldstrafen.

    Hier einmal die Struktur einer Gruppe im antiken Griechenland:

    Ideos waren die Untertanen (der Pöbel)
    Das Volk war mit Waffen ausgerüstet
    Die Bürger waren das Kontrollorgan der Dehme
    Die Deme war die aristrokratische Führung

    Der Staat hatte die Funktion der Koordination der einzelnen Dörfer untereinander bzw. zu helfen wenn eine Gruppe ein Problem nicht selbst lösen konnte.

    Wie ist es bei uns. Ist der Staat für das Volk oder das Volk für den Staat da?....ich meine Banken, Medienkonzerne, Konzerne, Politik und Polizei......sind sie zum Schutz des Volkes oder um sich (gegenseitig) gegen das Volk zu schützen? Ein Verbund dieser Institutionen wäre übrigens keine Demokratie sondern Faschismus. Jeder darf das für sich anhand seiner Beobachtungen selbst beantworten, im Hinterkopf sollte man aber behalten.....Faschismus ist eine Form der Diktatur zur Unterdrückung und Beherrschung des Volkes. Der Klu ist manchmal nur dem Volk glaubhaft zu vermitteln es sei frei, genau wie Politik, Medien, Banken usw…..Deutschland und Deutsche könnten das wissen.

    Genauso meine ich, dass den Menschen lediglich glauben gemacht wird sie würden mit ihrer (einer) Wahl etwas erreichen bzw. verändern um den Schein einer Demokratie zu geben….wirklich aber hat aufgrund der Struktur und Gegebenheiten niemand die Möglichkeit dazu. Zudem können die Medien ihr (zumeist inkompetentes Volk in Sachen Politik) immer in die Ecke führen wo man es hinhaben will….eine Vokabel wie Nächstenliebe, Gefahr, Solidarität, rechtsextrem reicht hier schon um zu aufzuzeigen wie man das Denken des Menschen systematisch mit Angst und Gewissen manipuliert bzw. das Denken ganz ausschaltet. Würde eine Wahl an unserem System etwas verändern können wären Wahlen von oben längst verboten worden. Was wir sehen ist ein großes teures Theaterspiel was nicht nur gegen den Bürger gerichtet ist, sondern der Bürger sogar noch selbst bezahlen muss.Dazu die Frage....steigt bei uns der Kompetente auf oder der mit dem größten Charisma, dem größten Mundwerk und dem größtem Eigensinn und Beziehungen? Einen Ramelow zu sehen der während über einschneidende und weiterführende Maßnahmen des Shutdowns entschieden wird, „Candy Crush“ zockt........von seinem „Merkelchen“ spricht die ihn in diktaturanier auf seinen Posten hievte nachdem man die demokratische Wahl eines anderen zuvor annullierte kann einem eigentlich schon alles sagen was man wissen muss.
    Wahlen sollten deshalb nach meiner Ansicht also lediglich kompetenten vertrauenswürdigen Menschen mit gutem Charakter überlassen werden die auch eine gewisse Kontrollfunktion übernehmen können. Das setzt voraus, dass sie man diese Menschen persönlich innerhalb einer (kleinen) Gruppe kennt, und dass diese Gruppe jene auch wieder von diesem Recht (Privileg) wieder entbinden kann.


    In der politischen Struktur würde ich ganz allgemein immer ein System anstreben welches maximale Freiheiten gewährt, also ohne beherrscht zu werden. Sicherheit muss natürlich auch eine Rolle spielen die aber niemals so weit gehen darf, dass man eingesperrt und überwacht wird. Jeder soll die Freiheit haben die Dinge zu tun die er machen möchte. Nur so kann dauerhaft Verantwortung geprägt werden, und nicht wenn eine Macht oder Regierung diesen Part in Punkto Sicherheit, Erziehung, Information oder Geldverteilung übernimmt. Hinzu kommt, dass einem auch das Recht auf Selbstbestimmung in Hinsicht Altersvorsorge, oder Sozialversicherungen in unserem System genommen ist. Im Volk Israel war man darauf angewiesen, dass man direkt Unterstützung vom Bürger bekam….das finde ich gut.
    Weniger Gesetze und weniger Kontrolle des Bürgers ist nach meinem Sinn letztlich mehr für alle wenn man es strukturell in den richtigen Bahnen hält und muss nicht zwangsläufig eine Einbuße für Sicherheit bedeuten.....im Gegenteil.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    Einmal editiert, zuletzt von Atze (9. Februar 2021 um 17:00)

  • Ein Modell welches mir (weitaus eher) zusagt wäre z.B. das demokratische System des antiken Griechenland.

    Du hast die Sklaven in deiner Betrachtung nicht erwähnt. Die antike Demokratie basierte auf Sklavenarbeit. Wie bei uns heute auch, lebt die "Herrscherkaste" von und durch die Arbeit der Eigentumslosen und Lohnabhängigen. Der einzige Unterschied ist, dass diese, im Gegensatz zu antiken Sklaven, als wahlberechtigt deklariert wird. Volkswahlen, also wo Menschen ihrer Vertreter wählen, gab es in der antiken Demokratie nicht. Es gab damals Losverfahren, also der Zufall bestimmte. Das geschah durch einen mechanischen Apparat, Kleroterion genannt. Sklaven konnten also nicht nur nicht wählen, weil ja sowieso keiner wählen konnte, sondern sie konnten auch gar nicht gewählt werden. Es gab demgemäß also schon eine feste Vorauswahl. Unser modernes System ist weit komplizierter und die Vorauswahlmechanismen und Zugangsbeschränkungen sind weit verschleierter und undurchsichtiger. Es fängt schon damit an, politische Beteiligung madig zu machen, Politikverdrossenheit systemtisch zu fördern, durch harte Arbeit, Ablenkung durch Konsum, komplizierte Sprache usw.

  • Gleichzeitig sucht die Anarchie alle Gesetze, nicht nur göttliche, nein, auch menschliche, hinwegzufegen. Die Zusammenballung von Macht und Reichtum, die großen Zweckgemeinschaften zur Bereicherung weniger auf Kosten der vielen, der Zusammenschluß der ärmeren Klassen zur Verteidigung ihrer Anliegen und Ansprüche, der Geist der Unruhe, des Aufruhrs und des Blutvergießens, die weltweite Ausbreitung jener Lehren, die zur Französischen Revolution führten das alles treibt darauf zu, die Welt in eine ähnliche Auseinandersetzung zu verwickeln, wie sie Frankreich erschütterte. {Ez54 212.1}

    .....immer wieder und wieder.......

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das wollte ich doch gerne mal erzählen:

    wir schreiben kleine Andachtsheftchen und verteilen sie an die Gemeindemitglieder, da wir ja aktuell keine Präsenzgottesdienste machen.

    Das wird sehr gut aufgenommen und es hat sich richtig was entwickelt:

    die Texte werden kopiert, weitergereicht (auch an Leute außerhalb der Gemeinde) und es entstehen richtige kleine Hausgemeinden, wo Familien und Freunde die Andachten lesen, darüber sprechen und kleine Hausgottesdienste damit abhalten.

    Das finde ich so toll. Das ist auch ein "quo vadis Germania".

  • Die Hausgemeinden sind - denke ich - wichtiger, als der normale Gottesdienst.

    Das kristallisiert sich besonders in unserer großen Gemeinde heraus.

    Das Klima ist familiärer, entspannter und wirkungsvoller für den Glauben des Einzelnen. Es ist eine Möglichkeit, die Gott fördert und segnet.

    Darin zu investieren und diese gute Möglichkeit auszuweiten, wird sich in Zukunft lohnen. 😁

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Die Hausgemeinden sind - denke ich - wichtiger, als der normale Gottesdienst.

    Das kristallisiert sich besonders in unserer großen Gemeinde heraus.

    Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Natürlich ist es da gemütlicher..

    Was ich in einer großen Gemeinde gelernt habe, sich nicht von Menschen, Grüppchen und Strömungen beeinflussen zu lassen!

    Diese Handwerkszeug hat mir sehr geholfen, diese Strömungen in meiner Gemeinde früh genug zu erkennen und gegenzusteuern...

    Die Aufgabe ist, die Geschwister zum Dienst anzuhalten,auszubilden und einzusetzen...Gemeinde bauen...

    Der gemeinsame Gottesdienst ist überall ein wichtiger Höhepunkt einer Gemeinde.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16