Eure ganzen Ausführungen gehen u.A. in die Richtung Ökumene, alle haben die eigene Wahrheit, alle sind gläubig, keiner hat das Recht mir in meinen konstruierten Glauben (ins Gewissen) einzugreifen, alles ist gut und alle werden gerettet.
Wenn man sagt, jede hat so seine eigene Interpretation der biblischen Wahrheit, und diese ist, bitteschön, in Frieden zu akzeptieren, dann spricht man mit anderen Worten dem Geist Gottes die Macht-, die Fähigkeit ab, den Menschen die Wahrheit Gottes verständlich zu machen. Mit solchen Ansichten den "jedem seine individuelle Wahrheit" bestätigt man nur, dass man die Bibel, das Wort Gottes OHNE den Heiligen Geist liest. Denn der Geist Gottes, bzw. der Geist Jesu können sich nicht widersprechen. Mit diesen Euren Worten outet man nur das Fehlen des Geistes der Wahrheit. Denn alle, die die Bibel so eifrig studieren, ehrlich nach Wahrheit LECHZEN, wie es z.B. die Gläubigen in Beröa taten, .. dann kommt man auch zur gleichen Erkenntnis der Wahrheit.... man erkennt auch wirklich was wahr ist, wie die Dinge sind.
Du hast glaube ich immer noch nicht verstanden, was Viele Dir mitteilen wollen. Ich muss nicht Deinen, Heimos oder Bogis Glauben bestätigen, weil das schlichtweg weder meine noch Deine Aufgabe ist. Es ist auch nicht unsere Aufgabe einem andersgläubigen zu sagen, dass sein Kirchenoberhaupt der Antichrist ist. Damit richtet man bereits eine ganze christliche Religionsgemeinschaft. Es entspricht auch in keinster Weise dem Wesen Jesu, das wir annehmen sollen. Eine Frucht, wie Demut kann bei Deinem Verhalten gar nicht entstehen. Es gilt nicht nur Demut vor Gott zu üben sondern auch vor den Mitmenschen. So wie Jesus seinen Jüngern die Füsse gewaschen hat, ein grossartiges Bild. Erstaunlich, dass diese Frucht einige Adventisten nicht pflegen wollen, obwohl gerade bei Euch die Fusswaschung einen grossen Stellenwert hat. Deine und Meine Aufgabe ist es als Vorbild zu wirken und nicht durch Propaganda welche andere Religionsgemeinschaften angreift. So hat die RKK im düsteren Mittelalter gehandelt. Zwar wesentlich brutaler als nur mit Worten, aber oftmals stehen solche Einstellungen und solche Worte am Ursprung ganz grauenhafter Geschehnisse.
Btw. schadest Du mit solchen Ausführungen und Nachforschungen nach dem Antichristen oder anderen antichristlichen Gepflogenheiten nur Dir selber. Wenn ich z.B. ein Instrument lernen will, komme ich auch nicht weiter, wenn ich beim Mitspieler die Fehler suche, sondern in dem ich Versuche selbst besser zu werden und an meinen eigenen Fehlern arbeite und versuche vom Nächsten zu lernen und zwar diese Dinge, die er besser als ich selbst kann. So sollen wir das auch im Glauben tun. Man kann von jeder christlichen Gemeinschaft etwas lernen und dann kann man jeder anderen Glaubensgemeinschaft auch mit Demut begegnen. Es spielt dann keine Rolle mehr, ob er Antichristliche Lehren hat oder nicht. Und genau dazu kann man so etwas wie eine Ökumene nutzen. Liebevoller und demütiger Umgang wirkt für jeden Aussenstehenden, egal ob Katholik, Moslem, Jude oder Atheist viel beeindruckender als die Behauptung, man hätte durch intensives Bibelstudium die Wahrheit erkannt.
Vielleicht schaust Du das Ganze mal aus dieser Blickrichtung an.
Liebe Grüsse
DonDomi