Am 20. 09. (Siebter Neumond vom Oster-/Passah-Monat an) beginnt abends wieder das jährliche Gedächtnis der "Siebten Posaune".
Die griechisch-römischen Kirchenväter schufen einen "Ersatz" für Passah und Pfingsten. Die herbstlichen Gedenkzeiten Jesu Christi hingegen löschten sie ganz aus. Warum? Weil sie die "Eschatologie" der Bibel für überflüssig hielten; denn sie waren überzeugt, dass die Vereinigung von Kirche und Staat (De Civitate Dei, Augustinus) schon das "Gericht Gottes"/Das zweite Kommen Christi beinhalte.
Leider haben auch die pharisäischen/orthodoxen Juden dem Gedächtnis des Gerichtes Gottes einen babylonisch-persischen Sinn gegeben: Den Jahresanfang (Rosh Hashanah) des irdischen/menschlichen Königs.
Durch Mose hingegen bezeichnet Gott den Siebten Neumond als "Ausgang des Jahres" Exodus 23:16; den "Herbstanfang", analog zum "Frühlingsanfang" des ersten = Passah-Neumonds.
So sollten wir Christen gedenken, dass Gott über Verstorbene und Lebende Gläubige richtet.