• Gestern hielt der Pfarrer der Schorndorfer Versöhnungskirchen-Gemeinde einen Vortrag zum Thema:
    "Was kommt nach dem Tod?"

    Ich will mal in Stichworten zusammenfasen, was er sagte:

    1.) Wir sollen jeden Tag unseres Lebens als Geschenk Gottes annehmen!

    2.) In der Bibel steht in Psalm 90 der Satz: "Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden!" (Ps.90,12)

    3.) Klug sein : Was heißt das? Was wird hierüber von verschiedener Seite gesagt?:
    a) - Die Philosophen: Die Seele wird über alles verherrlicht; der Körper gilt als das "Gefängnis der Seele"!
    b) - Die Okkulten: sagen, dass man mit den Toten Kontakt aufnehmen kann. (Kurse darüber gibt es im benachbarten Filstal!)
    aa) Frage von mir hierzu: Wie ist dann aber 1.Samuel 28 einzuordnen (Saul befragt die Geistseele des verstorbenen König Saul!)?
    c) - Die Fernöstlichen: befürworten die Reinkarnation: Wunsch nach einer neuen Chance! (in einem neuen Leben = Seelenwanderung!)
    d) - Der Islam: Der Pfarrer hat islam. Menschen mit panischen Ängsten erlebt, weil es die Vorstellung gibt, dass "Jeder in die Hölle komme!"
    aa) neuzeitl. Lehre: "Wer im Heiligen Krieg stirbt, komme ins Paradies!" Bild: "Mit dem ICE durch die Hölle steuern!"
    Es gäbe im Islam verschiedene Stufen im Paradies
    e) - Zeugen Jehovas: 144.000 kommen in den Himmel - Da es aber mittlerweile schon mehr als 144.000 Z.J. gebe, kommen die restlichen "in die Neue Welt" - die anderen werden ausgelöscht! (Dies vertreten ja auch die STA und EGW!)

    4.) Die biblische Lehre:

    4.1) Es gibt 3 Ebenen : Himmel - Zwischenzustand im Jenseits : zweigeteilt - Erde
    a) Im Himmel ist Gott
    b) Im Zwischenzustand im Jenseits sind auf der einen Seite die Serafinen + Cheruben (diese haben Flügel) und die Engel (ohne Flügel)
    auf der anderen Seite sind die Geister + Satan = als gefallener Engel
    c) Auf der Erde sind die Menschen

    4.2) Die Schöpfermacht Gottes wurde betont. In der Septuaginta(griechische Bibelübersetzung) steht dort wo steht: >> Gott schuf am Anfang Himmel und Erde... << für das Wort schuf = machte ! ==> Also : >> Gott machte am Anfang Himmel + Erde << und bei Jesus steht: >> Er machte sie zu seinen
    Jüngern << und in Offb. 21 steht : >> Siehe, ich mache alles neu! <<

    4.3) Auferstehung ist Neuschöpfung!

    4.4) Bei der Entrückung werden die Toten auferstehen! Der Pfarrer betonte kurz die massiven Streitigkeiten innerhalb der Christenheit, die darüber streiten, ob die Entrückung vor - in - oder - nach der Drangsalszeit stattfinden werde, ohne darauf aber näher einzugehen.

    4.5) Es gibt das Grab

    4.6) Die Toten werden geholt, dass sie zu Gott kommen.
    a) Das sagten schon die Propheten im AT:
    aa) 1.Mose 35,28f. : "Isaak starb und wurde versammelt zu seinen Vätern" = Dies ist das Totenreich (auf hebräisch: scheol!)
    bb) 1.Mose 37,35 : "werde hinunter fahren zu den Toten" = In den >Scheol<!

    4.7) Ein zentraler wichtiger Satz im AT ist : Jesaja 26,19: "Deine Toten werden leben!" ==> Dies beschreibt die Heimholung zu Gott!

    4.8) Der Mensch hat nicht nur Leib, Seele und Geist, sondern der Mensch wird mit Leib - Seele + Geist auferstehen ---> und zwar wird er mit "Engelgleichem Leib auferstehen." Weitere Stellen im AT sind
    a) Hesekiel 37 und
    b) Daniel 12,2 : "und viele, die unter der Erde schlafen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande." ---> Hier wird der zweifache Ausgang der Heilsgeschichte beschrieben: Himmel und/oder Hölle.
    c) Hiob 19,25 : "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!"

    4.9) Was sagt das NT?
    a) Aus Römer 8 ergäbe sich, da wir "im Bilde Jesu in der Herrlichkeit sein werden" (Rö.8,18f.), dass wir uns im Himmel wiedererkennen werden, was uns auch 1.Joh.2,3 ("dass wir ihn erkannt haben") sagt.
    b) Jesus betont in Matth.7 : "Wie eng ist die Pforte, die zum Leben führt!" (Mth.7,14)
    c) Johannes 5,25-29 : "Es kommt die Stunde, in der alle in den Gräbern seine Stimme hören werden, auferstehen werden!"
    d) Reicher Mann und Armer Lazarus (Lukas 16) : zeigt uns Himmel und Hölle ==> Also es gibt ein leibliches Erkennen im Jenseits!
    e) Auferweckung des Lazarus (Johannes 11) : Marta sagt: "Ich weiß, dass er (=ihr gerade erst verstorbener Bruder Lazarus) auferstehen wird am Jüngsten Tage." Jesus aber sagt ihr: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben auch wenn er stirbt und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben!" (Joh.11,25+26) ==> Jesus ist das ewige Leben!
    f) "In meines Vaters Hause sind viele, Wohnungen." (Johannes 14,2) ==> Jesus bereitet uns eine Heimat im Himmel vor!
    g) Der Schächer am Kreuz: "Heute wirst du im Paradiese sein!" (Lukas 23,43) ==> Warum heute? Wenn wir aus der Zeit treten, also sterben, treten wir in die Ewigkeit; das können wir nicht denken.
    h) "Dir gilt seine Gnade!"
    Jesus hat einen Leib = den Auferstehungs-Leib!
    i) 1.Korinther 15,12-20 : Vers 17f. : "Ist Christus nicht auferstanden, so sind die Gestorbenen verloren!"
    j) Offenbarung 21: Der neue Himmel und die neue Erde: "Gott wird abwischen alle Tränen, der Tod wird nicht mehr sein!"
    ---> >> Siehe, ich mache alles neu! << ==> All das Negative wird nicht mehr sein!
    k) Wir sind geliebt!
    Der Pfarrer meinte wir sollten täglich dieses Gebet sprechen: "Herr, ich bin Gottes Kind! Bewahre mich zum Ewigen Leben! - Amen."

    5.) "Der Tod ist das schrecklichste, was es gibt!" sagte der Pfarrer und brachte Beispiele, wie selbst Gläubige einen furchtbaren Todeskampf durchleiden mussten.===> Aber wir "freuen uns auf die Ewigkeit! Wir sollen aus der Gnade und Vergebung Jesu leben! Wir sollen dies bewußt leben!

    6.) Eine Teilnehmerin sagte in einer der anschließenden 3 Gesprächsgruppen (3 x 7 = 21 Personen, die nach dem Vortrag noch dageblieben waren; insg. waren es ca. 40 Besucher) folgenden bemerkenswerten Satz:

    "Wenn man Jesus erkannt hat, ist das schon das Paradies!"

    7.) Hierzu und zur Abschlußfrage: "Wie kommen wir in den Himmel?" zitierte ein anderer Pfarrer 2 Verse aus dem Evang. Gesangbuch:
    a) EG - Lied NR.350: "Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid, damit will ich vor Gott bestehn, wenn ich zum Himmel werd eingehn."
    b) EG - Lied NR.152: "Wir warten dein, du kommst gewiss, die Zeit ist bald vergangen; wir freuen uns schon überdies mit kindlichem Verlangen. Was wird geschehn, wenn wir dich sehn, wenn du uns heim wirst bringen, wenn wir dir ewig singen!" von Phillipp Friedrich Hiller 1767

    8.) Als Lektüre zur "Nacharbeit" empfahl uns der Pfarrer das Buch von Fritz Rienecker: "Das Schönste kommt noch - Vom Leben nach dem Sterben", Brockhaus-Verlag

  • Aber Jesus sagt doch zum Schächer, dass er noch heute - also unmittelbar nach dem Tode - im Paradiese sein wird - eben vom diesseitigen Leben in die jenseitige Ewigkeit gehen wird (Lukas 23,43) und Paulus sagt: "Ich habe Lust aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre" (Philipper 1,23) ===> Also Paulus hält "das aus der diesseitigen Welt scheiden", d.h. in der Zeit zu sterben für besser, weil er dann in die jenseitige Ewigkeit bei Christus gehen wird, was auch durch den Vers aus Phil.1,21("Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.") unterstrichen wird; und ebenso sieht das bereits das AT, wenn es in Prediger 7,1 sagt, dass "der Tag des Todes besser ist als der Tag der Geburt."(!!!)
    Und im Übrigen hat der Pfarrer sehr gut die wichtigsten Stellen des AT und des NT in Sachen "Was kommt nach dem Tod?" herausgearbeitet, die uns alle nach unserem Tode auf unsere himmlische Heimat (---> siehe Jesu-Wort aus Joh.14,2 ("Wohnungen im Himmel = im Haus des Vaters") und Pauli-Wort aus Phil.3,20("Wir aber sind Bürger im Himmel...") hoffen und freuen lassen! Und zum Abschluss noch ein Wort aus dem Alten Testament, welches bestätigt, dass es Gott mit der Ewigkeit Ernst gemeint hat, wenn es in Prediger 3,11 heißt, dass "Gott die Ewigkeit den Menschen ins Herz gelegt hat!"
    ===> Deshalb kann niemand uns evangelischen (und anderen) Christen die Sehnsucht nach der himmlischen Ewigkeit madig machen, denn "Jesus lebt :) , mit ihm auch ich :) , Tod wo sind nun Deine :cursing: Schrecken?" (Evangelisches Gesangbuch, Lied NR.115, Vers 1)! :!:

  • Es gibt kein "Leben nach dem Sterben" - jedenfalls nicht nach der Bibel.

    Für uns sehr wohl und auch nach der Heiligen Schrift. Norbert hat schon einige Stellen aufgeführt.
    Ein "Leben nach dem Sterben" ist es übrigens so oder so.

    Es gibt ein Leben nach der Auferstehung!

    Ja, und diese Auferstehung geschieht dem Gläubigen. Jesus sprach davon, dass einige um ihn sind, die den Tod nicht sehen werden. Und der Psalmist sagt: Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger die Grube sehe. (Ps 16,10)

    Dieses Leben ist aber (da bin ich anderer Meinung als Norbert) nicht selbstverständlich dadurch begründet, dass wir eine "Geistseele" haben, die sich durchhält, sondern es ist dadurch begründet, dass Jesus es uns gesagt hat und wir das glauben dürfen, dass wir durch den Tod direkt hindurchgehen zum Leben und einmal verwandelt werden.

    Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
    und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich,
    und wir werden verwandelt werden. (1. Kor 15,51.52)

    Nun predigt ihr Adventisten zum Beispiel die Tatsache des Todes, des Schlafes. Das mag Bescheidenheit sein, aber ich will lieber hoffen, zu denen zu gehören, die nicht entschlafen.
    Man predigt ja den Leuten nicht, dass sie es nicht erreichen können, sondern dass sie es erreichen können, oder nicht?

    Jedenfalls gibt es die Verwandlung bei der Wiederkunft Christi.
    Wie es zuvor sein wird, sagt Paulus in einem kurzen Satz, einige Stellen vorher: Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen. (1. Kor 15,40)
    - Nun könnte man meinen, er redet da ja von der Auferstehung bei der Wiederkunft; aber das tut er nicht. Denn er schreibt kurz darauf, nach dieser Erklärung der Gestalten: So auch die Auferstehung der Toten (...) (Vers 42)
    - Oder man könnte meinen, er redet von Himmelskörpern im Weltall und eben von irdischer Materie. Dazu wird er aber wohl kaum sagen, die hätten Herrlichkeit.

    Nur als ein Beispiel.

    Lg

  • Nun predigt ihr Adventisten zum Beispiel die Tatsache des Todes, des Schlafes. Das mag Bescheidenheit sein, aber ich will lieber hoffen, zu denen zu gehören, die nicht entschlafen.
    Man predigt ja den Leuten nicht, dass sie es nicht erreichen können, sondern dass sie es erreichen können, oder nicht?

    Hallo Simon,wenn man 1 Kor.15 weiterliest, kommen wir der Sache näher.

    54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit,
    dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jesaja 25,8; Hosea 13,14): »Der Tod ist verschlungen in den Sieg.

    55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«

    56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.

    57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!

    58 Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn,

    Deshalb lehren die Adventisten folgendes: Glaubenspunk: 26 Tod und Auferstehung.

    Tod und Auferstehung
    Der Lohn der Sünde ist der Tod. Gott aber, der allein unsterblich ist, schenkt seinen Erlösten ewiges Leben.

    Bis zu jenem Tag sind alle verstorbenen Menschen in einem Zustand ohne Bewusstsein.

    Wenn Christus, der unser Leben ist, wiederkommt, werden die auferweckten und lebenden Gerechten verherrlicht und entrückt, um ihrem Herrn zu begegnen.

    Das ist die erste Auferstehung.

    Die zweite Auferstehung, die Auferstehung der Ungerechten, geschieht tausend Jahre später. | Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten, Nr. 26

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dass es nach dem Sterben kein Weiterleben der Seele des Menschen gibt, wurde hier schon x-mal biblisch bewiesen, die angeblichen Beweise FÜR die ewig lebende Seele wurden durch Erklärung und andere Texte unwirksam gemacht. Es wird aber gar nicht beachtet, egal, wie oft man dieses Thema hier versucht aufleben zu lassen.

    Die Sehnsucht nach dem Ewigem Leben ist so stark in den MEnschen eingepflanzt, dass er sich ein Weiterleben nach dem Tod irgendwie konstruieren muss. Der Gedanke, nach dem Tod gibt es nichts mehr, gar nichts mehr, können die Menschen irgendwie nicht zulassen. Deshalb sind in allen Kulturen verschiedene Theorien erdacht worden, die wenigstens etwas vom Menschen weiter leben lassen. Reinkarnation, weiterleben der Seele in der Unterwelt oder im Himmel, usw.

    Jedenfalls ist ein Leben nach dem Tod erst nach der Auferstehung möglich.

    .

  • @Bogi111

    ja, richtig. Dann sind wir beim Endgericht, wo letztlich der Tod vernichtet wird. Der Hinweis Pauli aber, dass wir nicht alle entschlafen, geht ja vorweg. Er meint ja dort nicht die Wiederkunft Christi, sondern die Frage nach dem Ableben in dieser Welt.

    Was ihr lehrt, weiß ich ja. Ihr erkennt aber auch an, dass zumindest manche schon vor der Zeit erweckt wurden. Davon spricht Paulus meiner Ansicht nach.
    Denn wenn Gott dies tut mit seinen Heiligen, was wünschst du dir dann? Dass du schläfst nach diesem Leben oder dass du durch den Tod hindurchgehst ins Paradies?

    Wie Norbert schon anführte, wünscht sich Paulus, bei seinem Herrn zu sein; der Tod wäre ein Gewinn. Diese Aussage halte ich mit Wartefrist für ziemlich seltsam. Er erwähnt es auch nie, sondern redet vom direkten Weg zu Herrn.
    Zudem, wie ihr ja selbst schon oft hier gesagt habt: wenn es mir doch eh so erscheint, als seie ich direkt hindurchgegangen, wozu dann die Debatte? Gottes Zeit ist nicht unsere Zeit.

    Aus der Schrift lässt sich beides sehen: der Tod als absolute Negation des Lebens, und seine Überwindung durch die Gnade Gottes. Dargestellt bei der Tochter des Jairus beispielsweise (Mk 5,38-42).

    Lg

  • Denn wenn Gott dies tut mit seinen Heiligen, was wünschst du dir dann? Dass du schläfst nach diesem Leben oder dass du durch den Tod hindurchgehst ins Paradies?

    Simon ich bin Realist. Gott schenkt mir jetzt schon ein Leben das mit Liebe und Hoffnung beschenkt ist.

    Ich darf ein Leben in seinem Wort und der Hilfe des HL Geistes gestalten. In der Gegenwärtigen Wahrheit leben.

    Ich werde genauso sterben ,begraben oder verbrannt werden und verrotten wie jeder andere.

    Was interessiert mich das??? Wichtig ist das ich in der Gewissheit sterbe,bei Jesu Wiederkommen dabeizusein!!

    Wenn ich Glück habe, kommt er wenn ich noch lebe.... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Simon ich bin Realist. Gott schenkt mir jetzt schon ein Leben das mit Liebe und Hoffnung beschenkt ist.

    Ich darf ein Leben in seinem Wort und der Hilfe des HL Geistes gestalten. In der Gegenwärtigen Wahrheit leben.

    Ich werde genauso sterben ,begraben oder verbrannt werden und verrotten wie jeder andere.

    Was interessiert mich das??? Wichtig ist das ich in der Gewissheit sterbe,bei Jesu Wiederkommen dabeizusein!!

    Ja gut, was soll ich zu diesem Bekenntnis sagen? Amen. Das bleibt dir von Herzen gelassen.

    Wenn ich Glück habe, kommt er wenn ich noch lebe....

    Das wünsche ich Dir und uns allen sehr!

    Lg

  • und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich,Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
    und wir werden verwandelt werden. (1. Kor 15,51.52)


    Danke Simon, das hilft mir und schafft für mich wieder mehr Klarheit.
    Trotzdem, könntest du noch ein wenig erläutern, speziell zu "auferstehen unverweslich/unvergänglich und verwandelt werden?
    Also so, daß ich´s auch jemand erklären könnte. :)

  • Trotzdem, könntest du noch ein wenig erläutern, speziell zu "auferstehen unverweslich/unvergänglich und verwandelt werden?

    Hallo Yppsi, gerne tue ich das:

    Paulus schreibt uns von zwei Dingen, die ja unverständlich bleiben würden, wenn wir sie nicht ordnen:
    zunächst einmal: wir Menschen sterben! Paulus skizziert an verschiedenen Stellen den Fall des Menschen durch die Sünde, sprich, der Fluch, der sich durch die Sünde des ersten Menschen auf das Menschengeschlecht gelegt hat. - Der Mensch ist nicht mehr, was er einmal war, das müssen wir wissen. Wir sprechen immer vom christlichen Leitbild des Menschen als "Ebenbild Gottes"; das ist nicht falsch, aber dieses Ebenbild wurde er vor dem Sündenfall genannt; das muss uns auch klar sein.
    Nun gibt es eine Umkehrung, die Paulus in der Typologie des Adam und des Christus vorführt:
    - Gott schuf den Menschen vollkommen und er fiel durch Geistesgift, also die Lüge Satans; die ganze Natur wurde verdorben.
    - Christus überwindet für uns die verdorbene Natur, heilt unseren Geist durch die Wahrheit Gottes; dann werden wir einmal leiblich neugemacht.
    Das ist ja jetzt noch nicht der Fall. Wir sind "auf Hoffnung errettet", sagt Paulus. Im Geist findet jetzt alles statt. Natürlich heilt Gott auch den Leib und die Adventisten liegen ja nicht falsch, wenn sie die Ernährung ernstnehmen, aber wir müssen doch sehen, dass diese Natur gefallen ist.

    Sie soll neugemacht werden. Auch wir, ganz leiblich gesehen. Paulus nimmt ein wunderbares Bild dafür: überkleiden, anziehen.
    Wir haben den irdischen Leib und werden den geistlichen Leib erhalten, mit ihm überkleidet werden.
    Der geistliche Leib ist unverweslich. Das Gesetz des Todes liegt nicht mehr auf ihm.
    Soweit können wir das alles auf die Auferstehung beziehen.

    Nun sagt Paulus aber, dass nicht alle entschlafen werden. Sondern welche werden leben bis zur Wiederkunft Christi (1. Thess 4,13-18).
    Er selbst meinte damals natürlich (ebenso wie Petrus), dass Jesus noch zu ihren Lebzeiten wiederkäme. Die verstorbenen Gläubigen und die Märtyrer also würden erweckt werden, und sie, die noch leben, werden lebendig umgewandelt werden in den geistlichen Leib.
    Da Jesus aber damals noch nicht wiedergekehrt ist, haben wir nun diese Texte heute vor uns, wenn wir sie lesen, und die Frage ist, was machen wir nun damit?

    Da sind welche, die nicht entschlafen werden, sondern leben, bis zur Wiederkunft Christi und dann verwandelt werden.
    Heißt, sie schlafen nicht, sondern sie sind wach.

    Wie das geht deutet Hebräer 4 an: Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch,
    bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

    Lg

    2 Mal editiert, zuletzt von Seele1986 (23. Februar 2017 um 20:38)

  • aber ich will lieber hoffen, zu denen zu gehören, die nicht entschlafen.

    Jawoll, ich auch!

    Wie es zuvor sein wird, sagt Paulus in einem kurzen Satz, einige Stellen vorher: Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen. (1. Kor 15,40)

    Ganz genau!

    Dass es nach dem Sterben kein Weiterleben der Seele des Menschen gibt, wurde hier schon x-mal biblisch bewiesen, die angeblichen Beweise FÜR die ewig lebende Seele wurden durch Erklärung und andere Texte unwirksam gemacht.

    Und ich habe schon x-mal bewiesen, dass Jesus etwas ganz anderes sagt: Er sagt:

    • in Matthäus 10,28 dass "man die Seele nicht töten kann." ===> Also ist die Seele = unsterblich!
    • wiederholt er das in dem Tatsachenbericht in Lukas 16,19ff.!
    • sagt Jesus dem Schächer neben ihm am Kreuz, dass er "heute mit Jesus im Paradies sein wird." (Lukas 23,43) ==> Da deren Leiber tot wurden, kann also folgerichtig nur die Seele ins himmlische Paradies eingehen!

    Alles eindeutige Beweise FÜR die ewig lebende Seele!
    Diese 3 Ausagen Jesu können nicht unwirksam gemacht werden, sondern sind an Deutlichkeit [in dem Sinne ("Die Geistseele ist unsterblich!")] nicht zu überbieten! ===> Damit ist die Aussage von 'der Unsterblichkeit der Seele' somit auch eine christliche Lehre und Lehre Jesu Christi, unseres Herrn!

    Jedenfalls ist ein Leben nach dem Tod erst nach der Auferstehung möglich.

    Das werden wir ja sehen, wenn wir sterben...

    was wünschst du dir dann? Dass du schläfst nach diesem Leben oder dass du durch den Tod hindurchgehst ins Paradies?

    Ich wünsche mir Letzteres - was auch klar biblisch belegt werden kann! (siehe meine NR.1 + NR.3!)---> siehe v.a. 2.Korinther 5,1 + Philipper 1,23!

    Wie Norbert schon anführte, wünscht sich Paulus, bei seinem Herrn zu sein; der Tod wäre ein Gewinn. Diese Aussage halte ich mit Wartefrist für ziemlich seltsam. Er erwähnt es auch nie, sondern redet vom direkten Weg zum Herrn.

    Ja - nach dem Tode werden wir bei Jesus in der Ewigkeit sein!

    Gottes Zeit ist nicht unsere Zeit.

    Gottes Zeit ist die Ewigkeit! Amen! Und "Gott hat die Ewigkeit in des Menschen Herz gelegt!" (Prediger 3,11)

  • sagt Jesus dem Schächer neben ihm am Kreuz, dass er "heute mit Jesus im Paradies sein wird." (Lukas 23,43) ==> Da deren Leiber tot wurden, kann also folgerichtig nur die Seele ins himmlische Paradies eingehen!


    Nee Norbert, daß ist ein Beweiß, daß es so ist, wie Simon schreibt.
    Lese es nochmal durch!

  • Im neuen März 2017er "Mitternachtsruf" habe ich folgendes tolles Zitat von Norbert Lieth auf Seite 18 gelesen:
    >> Zwischen dem Garten Eden, in dem infolge der Sünde der ersten Menschen der Tod eindrang, und dem Garten des Himmels für die erlösten Menschen(*) liegen der Garten Gethsemane, wo Jesus den Gehorsam errang, und der Garten Seines Grabes, aus dem ER auferstand. <<

    Und in derselben Zeitschrift zitiert Winrich Scheffbuch Albrecht Bengel und schreibt auf Seite 11:
    >> Bengel sagt: <<Die Schrift atmet Auferstehung.>> <<

    (*) Menschen die klinisch tot waren und kurzzeitig im Himmel waren, berichten in Nahtoderlebnissen auch von herrlichen Gärten mit grünen Wiesen, wo sie ihre verstorbenen Angehörigen gesehen hätten!

  • Dass es nach dem Sterben kein Weiterleben der Seele des Menschen gibt, wurde hier schon x-mal biblisch bewiesen, die angeblichen Beweise FÜR die ewig lebende Seele wurden durch Erklärung und andere Texte unwirksam gemacht. Es wird aber gar nicht beachtet, egal, wie oft man dieses Thema hier versucht aufleben zu lassen.

    In Glaubensdingen kann man gar nichts beweisen, das liegt bereits im Wort glauben. Daher mag das für Dich auf Grund Deines Glaubens bewiesen sein, andere Christen glauben anders und auch sie können das auf Grund ihres Glaubens beweisen. Daher hat es nichts mit Nichtbeachten zu tun sondern mit einem andern Glaubensverständnis, aber das ist etwas, was Du scheinbar nicht verstehst, sonst würde ich nicht verstehen, warum Du immer wieder solche Beiträge mit einem leicht überheblichen Touch postest.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich verstehe nicht, wie man so unlogisch sein, und von Auferstehung schreiben kann, wenn man von einer Unsterblichkeit der Seele ausgeht und der Erlöste ohnehin schon bei Christus wäre.....

    Ich gehöre ja auch zu denen die an die "Unsterblichkeit" glauben oder sagen wir es so: An die unsterblichkeit bis zum Endgericht.
    Allerdings glaube ich auch, dass es ein Totenreich gibt. Das Totenreich ist noch lange nicht bei Jesu. Ich glaube dass es im Totenreich verschiedene Bereiche gibt, wie sie im Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen Mann beschrieben werden. Je nach dem wie man gelebt hat kommt man in einen anderen Bereich, die einen sind sehr schön, andere eher weniger schön, aber man ist deswegen noch lange nicht bei Gott, das alles geschieht erst bei der Wiederkunft Jesu.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich verstehe nicht, wie man so unlogisch sein, und von Auferstehung schreiben kann, wenn man von einer Unsterblichkeit der Seele ausgeht und der Erlöste ohnehin schon bei Christus wäre.....


    Der Begriff "Unsterblichkeit der Seele" wird zwar immer wieder verwendet, sollte aber nicht wörtlich genommen werden, denn ganz richtig ist er sicher nicht.
    Jesus sagte dem Schächer nicht, daß seine Seele mit ihm ins Paradies gehen würde, sondern er.
    Und um nochmal auf das "Heute" und Kommafehler und so zurückzukommen............
    Ich weiß, daß man Glaubenssachen nicht auf Wahrscheinlichkeitsberechnungen aufbauen sollte, aber für mich sind die Worte einfach ganz klar, und dazu kommt halt dann doch noch die Unwahrscheinlichkeit, daß er ausgerechnet am Kreuz ein einziges Mal das "Heute" als Bekräftigung genommen haben soll, obwohl er dutzendemal sagte, "wahrlich, ich sage dir/euch"....................ohne daß er dies ein einziges Mal mit "Heute" bekräftigte.