Unverständliche oder schwer verständliche Bibelstellen

  • In letzter Zeit bin ich bei meinem persönlichen Bibelstudium immer wieder auf schwer verständliche Bibelstellen gestossen, von denen man manche sogar als absolut unverständlich bezeichnen könnte.
    Deshalb möchte ich hier einen neuen Thread aufmachen, wo ihr für euch schwer verständliche Bibelstellen hier herein stellen könnt.
    So können vielleicht die Gedanken anderer einem helfen die Bibel besser zu verstehen.

  • Folgende Bibelstelle [Römer 7,13b)] ist mir ein absolutes Rätsel! Diese verstehe ich beim besten Willen nicht!

    Wer kann mir diesen Vers verständlich - mit der Hilfe des Heiligen Geistes! - erklären/ auslegen?

    Ich sage jetzt schon mal Dank im voraus, für alle Erklärungsversuche!

    [bibel] Römer 7,13: "... Sondern die Sünde ... hat mir durch das Gute den Tod gebracht ..."[/bibel]

    Wie kann das Gute einem den Tod bringen?
    Hat das vielleicht mit der verbotenen Frucht vom Baum der Erkenntnis (Genesis 3) zu tun, die doch auf den Lippen von Adam und Eva gut schmeckte, aber die dann doch den Tod der Beiden gebracht hat?
    Bei Römer 7,13b) stehe ich vor einem Rätsel!

  • Ich schlage vor, ab vers 7 zu lesen: "Denn ich wüsste nichts von derLust, wo das Gesetzt nichtgesagt hätte - - Das Gesetz ist heilig, recht und gut - . . Ist denn das, was da gut ist, mir zum Tod geworden ? - - - - hat sie mir durch das Gute den Tod gewirkt, auf dass die Sünde wird sündig durch das Gebot"


    Das Gute: das Gebot.

    Es beschreibt präzise die Sünde.

    Die Sünde ist der Tod.

    So zeigt das Gebot (das Gute) dir die Sünde - den Tod - - - - - (sofern du in der Sünde, genau durch das Gebot definiert, bleibst).

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Karl-Heinz Vanheiden übersetzt die Stelle so:

    [bibel]Es bleibt also dabei: Das Gesetz ist heilig, und seine Forderungen sind heilig, gerecht und gut. Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Auf keinen Fall! Schuld war die Sünde. Sie hat mir den Tod gebracht und das Gute dazu benutzt. So hat sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Die Forderungen des Gesetzes haben nur die Abscheulichkeit der Sünde ans Licht gebracht.[/bibel][quelle]Roemer 7, 12f laut Neuer evangelistischer Übersetzung (Stand: Juni 2017)[/quelle]
    Meinem Eindruck zufolge ist Vanheiden ein erfahrener Bibellehrer, der nie leichtfertig von einer wortwörtlichen Übersetzung abweicht. Seine Übersetzung und seine Fussnoten haben mir gelegentlich geholfen, Details zu verstehen, die mir keine andere Übersetzung verständlich gemacht hatte.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Ich schlage vor, ab vers 7 zu lesen: "Denn ich wüsste nichts von derLust, wo das Gesetzt nichtgesagt hätte - - Das Gesetz ist heilig, recht und gut - . . Ist denn das, was da gut ist, mir zum Tod geworden ? - - - - hat sie mir durch das Gute den Tod gewirkt, auf dass die Sünde wird sündig durch das Gebot"

    [bibel]Heißt das nun, dass das Gesetz Sünde ist? Auf keinen Fall! Aber ohne
    Gesetz hätte ich nie erkannt, was Sünde ist. Auch die Begierde wäre nie
    in mir erwacht, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: "Du sollst nicht
    begehren!"*
    Doch die Sünde nutzte die Gelegenheit und stachelte durch das Gebot jede Begierde in mir auf. Ohne Gesetz ist die Sünde tot.
    Auch ich lebte einmal ohne Gesetz. Als dann aber das Gebot kam, fing die Sünde an zu leben –
    und ich starb. Das Gebot, das mir das Leben erhalten sollte, brachte mir den Tod.
    Denn die Sünde ergriff die Gelegenheit und benutzte das Gesetz, um mich zu täuschen und zu töten.
    Es bleibt also dabei: Das Gesetz ist heilig, und seine Forderungen sind heilig, gerecht und gut. Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Auf keinen Fall! Schuld war die Sünde. Sie hat mir den Tod gebracht und das Gute dazu benutzt. So hat sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Die Forderungen des Gesetzes haben nur die Abscheulichkeit der Sünde ans Licht gebracht.
    [/bibel][quelle]Roemer 7, 7-13 laut Neuer evangelistischer Übersetzung (Stand: Juni 2017) [/quelle]

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Schuld war die Sünde. Sie hat mir den Tod gebracht und das Gute dazu benutzt.

    Auch nicht viel klarer!

    Die Neue evangelistische Übersetzung (Stand: Juni 2017) - aber inwiefern ist sie noch nah dran am Urtext? - erklärt die schwierige Stelle besser, finde ich.

    Dennoch - vieles bleibt unklar!

  • Ich kann zu den alt-griechischen Quelltexten nichts sagen und ich habe mich auch kaum, fast gar nicht, mit dem weiteren Kontext, ich meine mit dem Römerbrief, beschäftigt. Folgende Deutung halte ich für möglich:

    Die Sündenfall genannte biblische Geschichte erklärt, dass die ersten Menschen durch das Essen vom Baum der Erkenntnis den Unterschied von gut und böse erkannten. Davor waren sie im Stand der Unschuld oder Einfalt. Ein sehr kleines Kind, das durch eine Handlung einen Schaden anrichtet, ohne vorher zu wissen, dass es Schaden anrichten wird oder gar ohne nachher zu begreifen, dass es Schaden angerichtet hat, wird man nicht als böse ansehen. Wenn es aber weiß und verstanden hat, dass es jemand anderem mit einer Handlung Schaden zufügt, und gleichwohl so handelt, dann war sein Tun verschlagen und in gewissem Grade bösartig. Um als böse zu gelten, muss man demnach um die Bösartigkeit seiner Handlung wissen. Die Erkenntnis von gut und böse, zwischen Gutem und Bösem unterscheiden zu können, scheint daher die Voraussetzung, um überhaupt schuldig und in diesem Sinne böse sein zu können. Wer nur versehentlich jemanden tötet, ist nicht böse, sondern höchstens ungeschickt oder sehr unaufmerksam oder kurzsichtig.

    Das Gute aber ist zugleich das Gesetz, denn das biblische Gesetz sagt und erklärt nach jüdisch-christlichem Verständnis, was gut und was böse ist. So ist also der Mensch durch die Erkenntnis von gut und böse, gewissermaßen in Besitz des Gesetzes gekommen. Mit dem Unterscheidungsvermögen geht aber auch die Verlockung des Bösen einher, weil der Mensch jetzt das Böse erst wirklich bewußt in Betracht ziehen kann.

    Die geschicktesten Lügen sind mindestens teilweise oder scheinbar überwiegend wahr. Wenn vieles an einer Lügengeschichte stimmt, und genau so geschehen ist oder sich verhält, wie der Lügner berichtet, dann kann der eigentliche Lügenkern gut getarnt stärksten Einfluß auf die Zuhörer gewinnen. Genauso, denke ich, wird das Böse allgemein sich oft in das Gute kleiden. Wie ein Mensch, der viel Geld für arme Kinder sammelt und ihnen tatsächlich auch Gutes tut, aber einen Großteil des gesammelten Geldes für Übles anwendet. Die tückischsten Bösen sind nett und zugleich klug wie die Schlangen. Sie schmiegen sich an dich, wie ein Schal, der dich schützt und wärmt, und dann beißt es dich.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    2 Mal editiert, zuletzt von Daniels (24. Juni 2017 um 07:39)

  • Martin Luther schrieb einmal in seiner Ausführung folgendes: Das Gesetz Moses geht die Juden an, es bindet uns somit von vornherein nicht mehr. Denn dieses Gesetz ist allein dem Volk Israel gegeben; Israel hat es für sich und seine Nachkommen angenommen und die Heiden sind hier ausgeschlossen. Wiewohl die Heiden auch etliche Gesetze mit den Juden gemeinsam haben, wie etwa daß es einen Gott gebe, daß man niemandem ein Leid antue, daß man nicht Ehe breche oder stehle und der gleichen andere mehr. Das alles ist ihnen von Natur ins Herz geschrieben, und sie haben's nicht vom Himmel herab gehört wie die Juden. Darum geht dieser ganze Text die Heiden nicht an.

    Jesua kam um die Gebote zu erfüllen
    Mt 5,17 Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

    Wir brauchen uns nicht zu fürchten...Jesus sagt uns in Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
    ES gibt kein Untersuchungsgericht, Jesus wäre dann ja umsonst gestorben...
    Joh 11,25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist;

    Wie oben Martin Luther erläutert: Das Gesetz Moses geht uns nicht an....sondern die Juden, es heißt im Anfang der 10 Gebote: 2.Mose 20,2...Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe.

    Ich habe auch viele Jahre gebraucht um das zu verstehen, dabei liegt der wahre Kern ja eh direkt in den Worten... Der größte Fehler begeht man beim lesen der Bibel, wenn man nicht versteht was man genau liest...Amen

  • Wie oben Martin Luther erläutert: Das Gesetz Moses geht uns nicht an....sondern die Juden, es heißt im Anfang der 10 Gebote: 2. Mose 20,2...Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe.


    Schließt Du aus der Einleitung "Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe.", dass die Gebote und die Thora sich nur an die Juden richten und auch nur für die Juden bindend sind?

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • @Norbert Chmelar, wenn die Mama dir sagt, "lang nicht an die heiße Platte", dann ist ihr Gebot gut, sie will dich schützen, du sollst lieber einen Bogen um den Ofen machen.
    Du gehorchst aber nicht, greifst an das heiße Teil und---- es bringt dir die Konsequenz, die Verbrennung, (den Tod). Das Gute hat dir den Tod gebracht, weil du das Gute nicht befolgt hast. (hingt etwas, aber im Moment fällt mir nicht besseres ein :smiles:


    .

  • nicht ganz, Sofi: die Platte ist heiss, mit oder ohne Verbot der Mama.

    Paulus verwendet ein weniger hanebüchernes Gleichnis: Wenn mir das Gute - das Gesetz - nich sagen würde: Lass`dich nicht gelüsten " - - - -Das ist subtiler !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Guten Abend.

    Wie ich aus dem oben Geschriebenen (insbesondere von Norbert, aber er nicht nur allein) sehe, hängt das verhältnismäßig Einfache dieses Textes sehr von unserm Vor-Verständnis ab.

    1. Paulus meint mit "Gesetz" nicht die gesamte Thora, sondern zeigt durch die Erwähnung des 10. Gebotes, dass er mit "Gesetz" diesmal die 10 Gebote und sonst nichts meint.

    2. Gott schrieb diese 10 Gebote mit eigenem Finger auf die Stein Tafeln. Sie galten aber schon ab dem Paradies, denn Kains Mord-Tat wurde schon bestraft.

    3. Ich gehe davon aus, dass die 10 Gebote das Grundgesetz des Reiches Gottes sind.

    4. Weil sie von Gott stammen, sind sie heilig, gerecht und gut.

    5. Sie leiten den Menschen so, wie es Gott haben möchte. Hätte Adam sie befolgt, hätte er nie das Paradies verlassen müssen.

    6. Dieses heilige und gute Gesetz kann aber auch missbraucht werden. Wer ein Gebot übertritt, sündigt gegen Gott und verliert sein Leben..

    Das Nicht-Tun des Guten und Richtigen kann böse Folgen haben. Das sehen wir heute an allen Ecken und Enden. Das, was bei Befolgung gut war, tötet bei Nicht-Befolgen.

    Deshalb stelle ich mir vor, fühlt sich Gott auch verantwortlich für die Folgen, die eine Missachtung des Gesetzes (Sünde) nach sich zieht. Ohne Gesetz oder Gebot gibt es keine Übertretung desselben und logisch auch keinen Sünde und deren Flüchen.Gott hat es gut mit seinen Geschöpfen gemeint, indem er ihnen Leitlinien mit gab. Gleichzeitig erweist sich die Missachtung diese Leitlinien als Fluch. Das ist eine Art Automatismus, den man auch anderswo antrifft. Und deshalb hat Gott auch ein Mittel gefunden, diesen Fluch unwirksam zu machen: Seine Gnade und Vergebung für den, der es möchte.

    Satan kann also Gott in keiner Weise für die Folgen der Missachtung des Gebotes verantwortlich machen. Er und nur er ganz allein ist verantwortlich für alle Folgen.

    Ich finde, auch in diesem Fall ist das historische Bibelverständnis dem dispensationalistischen weit überlegen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • wenn die Mama dir sagt, "lang nicht an die heiße Platte", dann ist ihr Gebot gut, sie will dich schützen, du sollst lieber einen Bogen um den Ofen machen.
    Du gehorchst aber nicht, greifst an das heiße Teil und---- es bringt dir die Konsequenz, die Verbrennung, (den Tod). Das Gute hat dir den Tod gebracht, weil du das Gute nicht befolgt hast.

    Danke Stofi!

    Deine Erklärung war die bisher Beste und hat mir geholfen bei der schwer verständlichen Stelle aus Römer 7,13b) !

  • Danke Stofi!
    Deine Erklärung war die bisher Beste und hat mir geholfen bei der schwer verständlichen Stelle aus Römer 7,13b) !

    Wieso ? wird die Platte erst heiss , weil die Mama es sagt ? .- so gehen nämlich einige mit "religiösen" Gebotenn und Gebörtchen, teils aus Gottes Wort herauskonstruiert, teils Tradition ("Spilekarte sind das Gebetsvuch des Teufels") um - und spielen Bibelquartett oder in den USA Rooks;oder : meine goldene Rolex Day - Date mit goldenem Ramband ist keine Sünde, d "functional Jewelry" ! (so der Leiterdes BRI, Rodriguetz) vor H eute, 1!.00 dürft ihr beide garnichts !! Alles ist Sünde wie Ehebruch dann sagtt der Standesbeamte Salbungsvolles Blalbla und schlagartig und schlagartig hat ER aus der schwersten Sünde Wünschneswetes gemscht.Nac 11. 01h.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wieso ? wird die Platte erst heiss , weil die Mama es sagt ? .- so gehen nämlich einige mit "religiösen" Gebotenn und Gebörtchen, teils aus Gottes Wort herauskonstruiert, teils Tradition

    Philo,ich denke hier geht es nur um Gottes Gebot. Das hatte ja offensichtlich nach der Erkenntniss, den Tod als Folge.

    Unsere "Sünden" müssen nicht unbedingt auch gleich den Tod nach sich ziehen,aber in letzter konsequenz ist es der Tod!

    Wer möchte für sich schon verantworten, an dem Tod des anderen schuldig zu sein?

    Es ist immer die Frage, wird gewarnt aus Liebe, oder Verbot als Machtgründen..oder Besserwisserei?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hesekiel 20,25 + 26 sieht laut der Bibel-Übersetzung "Gute Nachricht Bibel"
    so aus, als habe Gott die Kinderopfer (Kinder wurden bei lebendigem Leibe ins Feuer geworfen!) angeordnet:

    26 Durch ihre Opfergaben wurden sie unrein, wenn sie mir alle Erstgeburten als Brandopfer darbrachten.5 Das befahl ich, damit sie sich entsetzen sollten. Sie sollten erkennen, dass ich der Herr bin.‹«

    Das würde aber allen Stellen in der Thora und auch sonst im AT widersprechen, in der sich der Gott Israels, JAHWEH vehement gegen Kinderopfer ausspricht, wie z.B. 2.Kön 23,10: "... damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter dem Moloch durchs Feuer gehen ließ." / siehe u.a. auch: 3.Mo 18,21/ 3.Mo 20,2 - 5 / Jer 32,35.

    Auch Vers 25 : "Darum gab auch ich ihnen Gebote, die nicht gut waren, und Gesetze, durch die sie kein Leben haben konnten" (Luther 2017) ist schwer verständlich und erweckt den Eindruck, dass Gott selbst seine "HEILIGEN ZEHN GEBOTE" als "nicht gut" bezeichnet.

    Also die Stellen in Hesekiel 20,25+26 sind sehr, sehr schwer verständlich!

  • Auch Vers 25 : "Darum gab auch ich ihnen Gebote, die nicht gut waren, und Gesetze, durch die sie kein Leben haben konnten" (Luther 2017) ist schwer verständlich und erweckt den Eindruck, dass Gott selbst seine "HEILIGEN ZEHN GEBOTE" als "nicht gut" bezeichnet.

    Norbert,wenn Du die geschichte von Vers1 an ließt müsstest Du es verstehen.

    Die Alten haben sich nicht an Gottes Gebote gehalten,auch die Jungen nicht!!!

    Deshalb zerstereute Gott sie in Länder, die andere Gebote halten (Kinderopfer!!!)

    Wenn Gott spricht vom geben meinte er, das die Menschen die Gebote halten die ihnen gefallen!

    Gott zwingt niemanden seine Gebote zu halten!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Philo,ich denke hier geht es nur um Gottes Gebot. Das hatte ja offensichtlich nach der Erkenntniss, den Tod als Folge.
    Unsere "Sünden" müssen nicht unbedingt auch gleich den Tod nach sich ziehen,aber in letzter konsequenz ist es der Tod!

    Wer möchte für sich schon verantworten, an dem Tod des anderen schuldig zu sein?

    Es ist immer die Frage, wird gewarnt aus Liebe, oder Verbot als Machtgründen..oder Besserwisserei?

    Aber Gottes Gebote sind kein e Willkürakte. Man wird doch fragen dürfen und müssen, welche Werte hier bewahrt werden sollen.

    Mutti weiss, dass die Herdplatte heiss ist und man sich dort verbbrennt. Daraus ihr Verbot. Und wenn ich vorsichtig Daniels kleine Hand über die Herdplatte halte, erlebtr er, dass Mutti keine Gebote willkürlich um sich streut.

    WArum Tarock Sünde ist und Rooks nicht ? Unsere verhundertsiebenun dneunzig "Grundsätze" = gebotsgleich ! zum teil aus der Welt vomn so um 1900, wobei gegenüber Aktuellem fest die AUgen zugemcht werden ? Bogi111, ist Dir klar, dass etwa nach den Grundregeln, da könnte vielleicht etwas passieren, verbieten wir es likeber, derSkisport mit seiner Nähe zu Alkohol (Skiwasser, Jagatee, Kurvengeist) und zur Promiskutät ( in Bogenhofen ein Referent : "Porno allin") und dem finanziellen Aufwand in die Verbotsliste des Gemeindehandbuches gehören würde ? Wehselreiterei nicht, weil von der hatten die Verfasser bis dato keine Ahnung.

    "alles ist anders, wenn es uns Armen begegnet,Freude den anderen, an useren Lippen wird's Bitternis." (Wildgans, "Arnmut") Was alles hat man uns - auch noch so fern Liegendes - als Kinedr vergällt , mit dem "Lieben Heiland"als Schreckgespenst.

    Der Prediger : "WAAAS !!!! Du liest einen Roman !!!!" - auf meinem Tisch lag ein Buch von R&H oder Pacific Press : "Sunday in ROMAN Paganism"

    (Randbemerkung, habe ich schon gebacht - auus der Küche : Essig auf den Salat ist Sünde ! Senf ist Sünde, da in der Tube mit Essig zubereitet!) NAgellack - auch farbloser ! - WAR vor 50 Jahren Sünde !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (12. Juli 2017 um 17:39)

  • (Randbemerkung, habe ich schon gebacht - auus der Küche : Essig auf den Salat ist Sünde ! Senf ist Sünde, da in der Tube mit Essig zubereitet!) NAgellack - auch farbloser ! - WAR vor 50 Jahren Sünde !

    Philo, meine Glaubenserziehung war ähnlich! Aber ich habe für mich irgendwann angefangen

    mich nicht zu rechtfertigen oder andere anzuklagen. Wenn ich mir meine Eltern anschaue was sie Erlebt und wie sie erzogen wurden. (Kriegszeit und Führerdenken)

    Es hat gedauert und an meinen Kindern konnte ich es etwas besser machen.

    Leider erreiche ich meine Enkel überhaupt nicht, weil die Eltern den Gottesglauben ignorieren.

    Es werden Werte gelebt,die sich sehr am eigenen ICH und Lust orientieren...

    Ich weiss, das Gott uns nur gutes tun möchte, aber erzähl es den Anderen wenn sie nicht wollen...

    Wer nicht will der hat schon,war der Spruch meiner Mutter...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ja, Bogi111. Nur stelle ich einen Backlash oder mehr noch, ein zuürck in eine Vergangenheit, die es nie gab, fest. Und ich steh -nein :stand (Die Predigt zur KArwoche war meine letzte) vor der Gemeinde und da krabbeln viele Kinder herum . Was denen auf Freizeiten, in Kindrelagernr alles erzählt wird ! Und einige sassen 15 Jahre da - und jetzt hat man ihre Botschaften als Seibstdarstellung auf Facebook - . Nicht erfreulich.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -