Unverständliche oder schwer verständliche Bibelstellen

  • Ohne Menschwerdung Gottes kein gültiges Opfer u.s.w.

    Mit der arianischen Lehre der ZJ gibt es keine "ewige Erlösung" (Hebräer 9, alles lesen, nicht Verse herauspicken.)

  • Jes 34,14 Da treffen Wüstentiere mit wilden Hunden zusammen, und Bocksdämonen begegnen einander. Ja, dort rastet die Lilit und findet einen Ruheplatz für sich.

    Norbert, du hast schonmal nach Lilit gefragt und ich bin heute auch darüber gestolpert.....

    Dass diese(Frau) in manchen Büchern als erste Frau Adams beschrieben wird, die anscheinend sich aber
    rebellisch Adam nicht unterordnen wollte und daher als Vorbild für Emanzen dienen soll.....

    Ich hab mich gewundert, dass dieser Name in Jesaja vorkommt, in Zusammenhang mit Bocksdämonen aber
    durchaus heidnischen Götzenkulten zuzuordnen ist, oder?

    "Nach Herodot sollen die Griechen ihren Glauben an Pan, einen Gott mit bockähnlichen Merkmalen, von dem ägyptischen Bockskult abgeleitet haben"

    "Wahrscheinlich erwähnte Jesaja die Dämonen bei seiner Aufzählung von buchstäblichen Tieren nicht in dem Gedanken, daß es sich dabei um verkörperte Dämonen handelte, sondern gestützt auf die verbreitete Vorstellung der in der Umgebung wohnenden Heiden, daß Dämonen an solch öden Stätten hausen würden. Die Geschichte zeigt, daß die Bewohner von Syrien und Arabien ähnliche Trümmerstätten lange als Behausung monströser Wesen betrachteten, und die Dschinn der Araber werden als behaarte Ungeheuer dargestellt. Bei den ßeʽirím, die in den verödeten Ruinen Edoms und Babylons hausten, mag es sich aber ebensogut um Tiere mit zottigem Haar gehandelt haben, deren Aussehen vielleicht der Vorstellung entsprach, die man von Dämonen hatte."


    Lilith – Wikipedia

    Ich muss sagen, dass mich solche Bibelstellen immer sehr befremden.
    Im Kontext gesehen und im Vergleich zur heutigen Welt, kann ich mir aber vorstellen, was sich Menschen alles zusammengereimt haben. Wir haben heute noch weinende Statuen und Massen von Menschen laufen einer Prozession hinterher....man würde meinen , dass wir keinen Mythen mehr aufsitzen.
    Wie absurd das alles ist. Heute existiert jede menschliche "Entwicklungsstufe" nebeneinander.
    Vielleicht beschreibt uns Jesajas Text eben aber auch, dass jegliche Vergötzung keine fruchtbare Zukunft hat.
    Alles, was der Mensch sich an weiblichen oder männlichen oder sonstigen Götzen schafft wird wüst und ist leer und geht in die Irre, irrt in der Wüste des Daseins umher.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (15. Februar 2019 um 06:14)

  • Dass diese(Frau) in manchen Büchern als erste Frau Adams beschrieben wird, die anscheinend sich aber
    rebellisch Adam nicht unterordnen wollte und daher als Vorbild für Emanzen dienen soll.....

    In der jüdischen Esoterik gibt es diese Vorstellungen, ja.
    Beim Jesajatext sehe ich aber keine "jüdische Lilith", sondern - wie in Wikipedia beschrieben - wird die sumerische Göttin gemeint sein, bzw. ein Götter- und Dämonenwesen aus den umliegenden Kulturen.
    Bei den Heiden verschwimmen viele Aspekte ja auch, da der Austausch unter heidnischen Kulten kein Problem war.

    Das heutige Judentum wird ja gerne als "Zugang" zum Verständnis der Bibel bzw. des Alten Testaments hergenommen;
    man muss aber sehen, dass sich dort auch viel vermischt hat. Das Judentum hat sehr esoterische Züge.

    Es ist ja immer abzuwägen, was für Auslegung und Verständnis sinnvoll ist.
    Die Lilith-Geschichte ist für die Auslegung der "beiden" Schöpfungsberichte keineswegs sinnvoll, denn es steht nicht mal ansatzweise was davon geschrieben.
    Jeder nüchterne Leser sieht, dass der erste Bericht allgemein die Erschaffung des Menschen (Mann und Frau) nach Gottes Ebenbild beschreibt,
    und der zweite Bericht eine Erzählung ist, die sozusagen mit dem Menschen und seinem Lebensraum (Eden) beginnt.
    Das kann man problemlos zusammen lesen und verstehen. Die "Widersprüche" (im ersten Bericht ist schon Natur da, im zweiten noch nicht) sind schlichtweg dumm und unwichtig.
    Was die Texte erzählen wollen, versteht sich aus ihnen selbst.

  • Jes 34,14 Da treffen Wüstentiere mit wilden Hunden zusammen...

    Den ersten Teil dieses Verses könnte man - ist nur so eine Idee von mir - also insbesondere die „wilden Hunde” auch symbolisch auslegen und zwar dahingehend, dass es sich bei diesen um die Terroristen des Islamischen Staates (IS) handeln könnte, denn diese benehmen sich in der Tat wie „wildgewordene Hunde” und nicht wie Menschen, wenn sie ihren Gefangenen die Hälse durchschneiden, wenn diese sich nicht zu ALLAH bekehren wollen.

  • Siehe zum Thema "Feldgeister" (Konkordanz) Levitikus 17:7./2. Könige 23:8./2. Chronik 11:15.

    Solche werden von der Thora und Jesus als "dämonisch" abgelehnt/ausgetrieben.