Stellenwert von E. White unter den Adventpionieren

  • , von Menschen, die sie nicht nur als Lieferant für christliche Themen sehen, sondern als Ersatz für die Aufgabe des Geistes Gottes.

    Ja.

    Und darf man das für falsch halten?
    Und darf man anmerken, dass das nicht nur "Einzelne" sind (wie hier Einzelne weismachen wollen)?
    Und darf man anmerken, dass Miss White und ferner die Gemeinschaft dies alles selbst befördert haben durch die Selbstdarstellung und die direkte göttliche Ableitung?

    Oder soll mans sein lassen und einfach sagen: Ich erwarte mir von Adventisten ohnehin nichts mehr!

  • Der Marienkult ist ... Missverständnis der Lehre ...

    Eindeutig!

    Dass sie sagen, es sei christlich, liegt schlicht und einfach daran, dass sie auch wirklich glauben, es sei christlich, gar das eigentliche Christentum.

    Wohl nicht jeder Katholik/ jede Katholikin wird das so glauben - oder? Denn...

    ... es ist falscher Personenkult.

    So ist es!

    18. Glaubenspunkt

    aus: Internet: 18. Die Gabe der Weissagung: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland - zum Nachprüfen!!!
    Prophetie – Eine Gabe des Geistes
    Was Propheten im Namen Gottes verkündeten, war in erster Linie für ihre Zeitgenossen bestimmt. Deshalb haben auch längst nicht alle ihre Botschaften den Weg in den Kanon der Heiligen Schriften gefunden. In biblischen Zeiten gab es Männer und Frauen, die prophetisch redeten, deren Worte und Schriften uns aber nicht erhalten geblieben sind, darunter Nathan und Gad (1 Chronik 29,29), Ahija und Jedo (2 Chronik 9,29), Schemaja und Iddo (2 Chronik 12,15) sowie die vier Töchter des Philippus in neutestamentlicher Zeit (Apostelgeschichte 21,9).
    Andererseits finden sich allein im Alten Testament vier große und zwölf kleine Prophetenschriften (von Jesaja bis Maleachi). Im Neuen Testament ragt ein prophetisches Buch – die Offenbarung – heraus.
    In den frühchristlichen Gemeinden waren Propheten – wahre ebenso wie falsche – keine Seltenheit, sondern etwas Alltägliches (Matthäus 7,15; Apostelgeschichte 11,27.28; 13,1.6; 1 Korinther 11,4.5; 1 Johannes 4,1; Offenbarung 22, 6.9). Sie spielten eine wichtige Rolle (Lukas 11,49; Apostelgeschichte 15,32; 1 Korinther 14) und werden in den paulinischen Gabenlisten gleich nach den Aposteln – einmal sogar als Erste – genannt (Römer 12, 6; 1 Korinther 12, 28; Epheser 4, 11). Nach Paulus ist die Gemeinde „erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten“ – gemeint sind hier offenbar damals lebende Propheten (Epheser 2,20; 3,5). Mit ihrem Auftreten kann die Gemeinde Jesu bis ans Ende der Zeit – ja, besonders am Ende der Zeit rechnen (Joel 3,1-4; Matthäus 23,34; 24,11.24; 1 Korinther 13,8-10; 2 Petrus 2,1-3). Ausdrücklich werden die Gläubigen deshalb ermahnt, prophetisches Reden nicht zu verachten (1 Thessalonicher 5,20).
    Im 19. Jahrhundert entstanden in zeitlicher und geographischer Nähe zwei neue Kirchen, deren Mitbegründer als Propheten galten (Mormonen: Joseph Smith; Siebenten-Tags-Adventisten: Ellen White). Im 20. Jahrhundert erlebten die spektakulären Charismen (Zungenrede, Prophetie, Heilungen usw.) eine Renaissance, die bis heute unvermindert anhält und weite Teile der Christenheit erfasst hat. Um solche religiösen Bewegungen und Phänomene zu beurteilen, gibt Paulus den wichtigen Rat: „Den Geist dämpft [unterdrückt] nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet. Meidet das Böse in jeder Gestalt.“ (1 Thessalonicher 5,19-22) Fortsetzung folgt --->

  • Fortsetzung 2. Teil

    Ellen G. White – eine neuzeitliche Prophetin
    Im Herbst des Jahres 1844 erlebten die Adventisten, die mit William Miller fest an Jesu Wiederkunft geglaubt hatten, eine bittere Enttäuschung. Die Adventbewegung zerbrach. An ihrer Stelle entstanden mehrere kleinere und kleinste Gruppierungen; eine extreme Richtung vertrat unbiblische Anschauungen und Praktiken. In diesen Kreisen verkehrten anfangs auch die späteren Gründer der Siebenten-Tags-Adventisten. Innerhalb kurzer Zeit jedoch wandten sie sich von solchen extremen Auffassungen ab, erklärten die Bibel zur alleinigen Grundlage ihres Glaubens und Lebens und gründeten eine missionarische Bewegung, die inzwischen zu einer weltweit verbreiteten und geachteten christlichen Freikirche geworden ist.
    Adventisten verdanken dem Wirken Ellen Whites außerordentlich viel – nicht zuletzt ihre eigene Existenz. Die Betonung des persönlichen Glaubens an Christus, das Bekenntnis zur Bibel als dem verbindlichen Maßstab christlichen Glaubens und Lebens, das Festhalten an der Hoffnung auf die baldige Wiederkunft Jesu, das daraus resultierende missionarische und sozial-karitative Engagement mit Tausenden von Bildungs-, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen – das alles hätte es ohne ihr unermüdliches Wirken so nicht (oder überhaupt nicht) gegeben.
    Kein Wunder, dass Siebenten-Tags-Adventisten glauben, dass sich die Gabe der Prophetie im Leben von Ellen White eindrucksvoll und nachhaltig gezeigt hat. Schließlich hält die positive Wirkung ihres prophetischen Dienstes bis heute an.
    Das größere und das kleinere Licht
    Doch wie verträgt sich die Aussage, Ellen Whites Schriften seien „eine fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit“ mit dem protestantischen Grundsatz, dass allein die Bibel der Maßstab für Glauben und Leben eines Christen ist? Können sich Adventisten auf das „sola scriptura“- Prinzip berufen, wenn sie zugleich Ellen White als prophetische Autorität anerkennen?
    Anders gefragt, vertreten sie wirklich eine evangelische und freikirchliche Position – oder besitzt das adventistische Bekenntnis „sektenhafte“ Züge?
    Adventisten geben darauf eine klare Antwort – ganz im Sinne von Ellen White selbst. Sie „anerkennen allein die Bibel als Richtschnur ihres Glaubens“. Die Bibel ist „der Maßstab für den Charakter und der Prüfstein aller Erfahrungen. Sie ist die maßgebende Offenbarungsquelle aller Lehre“ (Präambel und Art. 1 der Glaubensüberzeugungen).
    Wie aber sah Ellen White selbst ihre Aufgabe und Rolle gegenüber der Heiligen Schrift? Unter Hinweis auf die Schöpfungsgeschichte verglich sie die Bibel mit der Sonne, dem „größeren Licht“, sich selbst dagegen mit dem Mond, dem „kleineren Licht“ (1 Mose 1,16). Wie der Mond kein eigenes Licht ausstrahlt, sondern nur das Sonnenlicht widerspiegelt, so verkündet auch sie keine neuen Lehren und bringt keine zusätzlichen Wahrheiten hervor. Vielmehr weist sie die Menschen auf das verbindliche Wort Gottes hin, dem alle echte prophetische Rede dient.

    (aus: Internet: 18. Die Gabe der Weissagung: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland -)

  • Wohl nicht jeder Katholik/ jede Katholikin wird das so glauben - oder? Denn...

    Vielleicht können wir mal zwei Grundsätze festhalten, damit sie nicht immer wieder hinhalten müssen.

    - Es denken niemals alle so. (Egal, bei welcher Lehre, Ideologie, bei welchem Fach oder bei welchem Thema ...)

    - Offiziell steht in Leitbildern, Statuten, Lehrtexten ... etwas anderes.

    Ist das jetzt klar oder soll ich es in sämtlichen anderen Threads auch nochmal schreiben?

  • Ist das jetzt klar oder soll ich es in sämtlichen anderen Threads auch nochmal schreiben?

    Ist "klar wie Kloß-Brühe!" Ist nicht nötig! Habe kapiert ...

  • Ja.

    Und darf man das für falsch halten?
    Und darf man anmerken, dass das nicht nur "Einzelne" sind (wie hier Einzelne weismachen wollen)?
    Und darf man anmerken, dass Miss White und ferner die Gemeinschaft dies alles selbst befördert haben durch die Selbstdarstellung und die direkte göttliche Ableitung?

    Oder soll mans sein lassen und einfach sagen: Ich erwarte mir von Adventisten ohnehin nichts mehr!

    Immer gut keine Erwartungen von Menschen zu haben. Nein im Ernst. Ich erwarte mir von Gottes Geist, dass er mich führt und wenn er das durch einen brauchbaren Christen macht, dann um so besser.....aber er kann ja auch "Steine" sprechen lassen....die Hauptsache ist doch, dass wir ihn hören wollen...wie auch immer. Lebt doch jeder ohnehin in seinem eigenen kleinen Universum.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!