Daniel 9: 70 Jahrwochen

  • FREUDENBOTE

    Freilich liegt in der Sieben-/Vollständigkeitszahl eine wichtige Botschaft des Ewigen, aber nicht mit "Zeitlücken"...........

    "Unterbrechungen" sind Menschen-Werke, nicht Gottes...........


    betrachte mal die Geschichte Israels von Anfang an BIS hin zu "JENEM TAG", da belehrt Dich Gott SELBST ÜBER SEINE VERORDNETEN "UNTERBRECHUNGEN" von HUNDERTEN von Anlässen!!........Verschleppung, Zertsörung, Rückkehr, Aufbau, Diaspora, Sammlung usw........ TROTZDEM bildet die Geschichte Israels angefangen von ABRAHAM als er Ur verlassen hatte BIS zu JENEM Tag "EINE EINZIGE EINHEIT!............. es gibt xxxWeitere solcher Beispiele

    Die von GOTT GEGEBENEN SIEBENER haben KEINE Unterbrechungen.

    Dan. 9: erstes Kommen Jesu

    Dan. 8/12: Zeit des Gerichts/letzte Zeit.

  • Die Interpretation (nicht Übersetzung auf Antiochus Ep. ist laut Matth. 24 ein "No Go".

    Selbstverständlich. Aber nur wenn sich Jesus ausschließlich auf Daniel 9 bezieht, macht das Sinn. Die Kapitel acht, elf und zwölf von Daniel sind anders zu verstehen. Daniel 11,31 und 12,11 sprechen vom wegnehmen/entfernen (hebr. sur/schur) des Regelmäßigen (hebr. Tamid). Daniel 8,11 vom abtrennen (hebr. rum, woraus sich auch das Wort für Hebopfer (z.B. 2. Mose 25,2) bildet.

    Wie übersetzt ihr "rum" oder "huschlach"?

    Zu rum wie gesagt. "huschlach" (השלך) steht für wegwerfen, stürzen. Das ist alles ziemlich eindeutig.

    Besonders wird es aber in Daniel 9,27. Hier ist vom stark machen des Bundes die Rede, nicht vom schwer machen im Sinne von Sabotage und Verhinderung. Hebr. גבר steht für stark (wie im Namen Gabriel). Es bedeutet hier stärken, festigen, bekräftigen aber auch ermöglichen. Ermöglichen halte ich für am sinnvollsten, da der Neue Bund in Jesu Opfer niemandem aufgezwungen wird, sondern dies ein Angebot ist, dass man annehmen oder ablehnen kann. Nebenbei : Die Septuaginta übersetzt hier גבר je nach Lesart δυναμωσει oder δυναστευσει. Dem zu Grunde liegenden Verb dynamai liegt die Bedeutung Macht, Fähigkeit oder Möglichkeit zu Grunde, wie sie das NT auch für Jesus Kräfte und Wunderwerke gebraucht.

    Weiter in Daniel 9,27 : Er wird die Opfer aufhören lassen. Hier ist nicht von wegnehmen die Rede, sondern von ruhen lassen wie im Wort Sabbat. Wer ist es denn, der den Bund aufhören lässt ? Es ist weder der Fürst des Volkes, noch das Volk (als Kollektiv), was man aber meinen könnte, wenn man den woanders genannten Fehler des Rückbezugs begeht. Allerdings ist es auch nicht der genannte Messias. Keiner der drei steht als aktive Person im Vordergrund. Sowohl im Bezug auf den ermöglichten Bund als auch auf die ruhenden Opfer müsste es heißen "es wird ein Bund ermöglicht" und "es werden die Opfer ruhen".

  • Warum soll sich Jesus nur aufs neunte Kapitel beziehen? Es gab keine "Kapitel". 8+9 sind ZUSAMMENHÄNGENDE Visionen. Unterscheide "rum" =würdigen/erhöhen (nicht wegnehmen): der "tamid"-beständige Bund wird von Jesus bestätigt. (Dan. 8/9). Von der römischen Macht wird der Bund "weggenommen"= "schur" (Dan. 11/12).

  • Selbst wenn Daniel keine Kapitel hätte, so könnte ich problemlos zwischen Kapitel 8 und 9 unterscheiden. Das ist nicht bei allen Danielkapiteln der Fall, gewisse beziehen sich ja explizit auf das vorherige Kapitel. So wie sich Kapitel 9 explizit auf Jesaja bezieht.

  • Wolltest du was dazu sagen freudenboten ?

    Warum soll sich Jesus nur aufs neunte Kapitel beziehen? Es gab keine "Kapitel". 8+9 sind ZUSAMMENHÄNGENDE Visionen. Unterscheide "rum" =würdigen/erhöhen (nicht wegnehmen): der "tamid"-beständige Bund wird von Jesus bestätigt. (Dan. 8/9). Von der römischen Macht wird der Bund "weggenommen"= "schur" (Dan. 11/12).

    Die Kapitel sind aber auch nicht willkürlich. Daniel sagt konkret das Regierungsjahr eines Königs. Es ist zu unterscheiden, wann er welche Vision hat. Daniel 9 ist eine eigene Offenbarung. Daniel 8 und Daniel 10-12 sind auch je eigene Offenbarungen, beziehen sich aber auf das Gleiche. Daniel 8 ist ja auch keine Fortsetzung der Offenbarung aus Daniel 7, sondern eine andere und eigene Sicht auf Zeitabschnitte.

  • Wolltest du was dazu sagen freudenboten ?

    Warum soll sich Jesus nur aufs neunte Kapitel beziehen? Es gab keine "Kapitel". 8+9 sind ZUSAMMENHÄNGENDE Visionen. Unterscheide "rum" =würdigen/erhöhen (nicht wegnehmen): der "tamid"-beständige Bund wird von Jesus bestätigt. (Dan. 8/9). Von der römischen Macht wird der Bund "weggenommen"= "schur" (Dan. 11/12).

    Die Kapitel sind aber auch nicht willkürlich. Daniel sagt konkret das Regierungsjahr eines Königs. Es ist zu unterscheiden, wann er welche Vision hat. Daniel 9 ist eine eigene Offenbarung. Daniel 8 und Daniel 10-12 sind auch je eigene Offenbarungen, beziehen sich aber auf das Gleiche. Daniel 8 ist ja auch keine Fortsetzung der Offenbarung aus Daniel 7, sondern eine andere und eigene Sicht auf Zeitabschnitte.

    Dieselben Weltreiche in Daniel werden WIEDERHOLT und vertieft Daher hängen alle Kapitel inhaltlich zusammen.

    Die Kapitel-Einteilungen sind nicht von den Autoren sondern von späteren Buchdruckern. In Extremfällen reißen sie den Sinnzusammenhang auseinander.

    Bei Dan. 8+9 sagt der TEXT SELBST, dass die "70 Sabbat-Jahr-Wochen" Fortsetzung und Erklärung zur Vision Kap. 8 sind.

  • Die Kapitel-Einteilungen sind nicht von den Autoren sondern von späteren Buchdruckern. In Extremfällen reißen sie den Sinnzusammenhang auseinander.

    Ja das ist manchmal so, aber auch nicht immer. In Daniel ist die Einteilung sinnvoll, weil sie auch relativ einfach zu ermessen ist.

    Bei Dan. 8+9 sagt der TEXT SELBST, dass die "70 Sabbat-Jahr-Wochen" Fortsetzung und Erklärung zur Vision Kap. 8 sind.

    Wo ?

  • Die Kapitel-Einteilungen sind nicht von den Autoren sondern von späteren Buchdruckern. In Extremfällen reißen sie den Sinnzusammenhang auseinander.

    Ja das ist manchmal so, aber auch nicht immer. In Daniel ist die Einteilung sinnvoll, weil sie auch relativ einfach zu ermessen ist.

    Bei Dan. 8+9 sagt der TEXT SELBST, dass die "70 Sabbat-Jahr-Wochen" Fortsetzung und Erklärung zur Vision Kap. 8 sind.

    Wo ?

    Ich habe die Verse schon mindestens zweimal vorher angegeben:

    Dan. 8:26.f. (ähnlich bei 7:28. als Voraussetzung für Kap. 8

    Dan. 9:20.-23.

    Ähnlich ist 10:1. eine ANKNÜPFUNG an "große Mühsal" aus Kap. 9:27.

    Somit ergibt sich EIN historischer Leitfaden für ALLE Daniel-Visionen, welcher in Matth. 24 und Joh. -Offenbarung 10-14 wieder aufgenommen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von freudenboten (9. Februar 2021 um 12:27)

  • Ich habe die Verse schon mindestens zweimal vorher angegeben:

    Dan. 8:26.f. (ähnlich bei 7:28. als Voraussetzung für Kap. 8

    Dan. 9:20.-23.

    Ähnlich ist 10:1. eine ANKNÜPFUNG an "große Mühsal" aus Kap. 9:27.

    Somit ergibt sich EIN historischer Leitfaden für ALLE Daniel-Visionen, welcher in Matth. 24 und Joh. -Offenbarung 10-14 wieder aufgenommen wird.

    Tut mir leid, das sehe ich überhaupt nicht. Keinerlei Zusammenhang, schon gar keinen im Sinne einer Anknüpfung.

    Der einzige Zusammenhang ist, dass die Offenbarungen die Zukunft betreffen. Aber die Zukunft dauert lange und ist vielfältig.

  • Es steht aber buchstäblich im Text. Soll ich es abschreiben?

    Daniel fragte, der Engel antwortete...

    Einmal editiert, zuletzt von freudenboten (9. Februar 2021 um 18:22)

  • Es steht aber buchstäblich im Text. Soll ich es abschreiben?

    Ja, schreib es bitte ab. Ich habe wohl andere Bibeltexte als du.

    Du beziehst dich hier lediglich auf Einleitungen bzw. Vorbereitungen oder Ankündigungen der Visionen, nicht aber auf die Inhalte und Symboliken ansich.

  • Es steht aber buchstäblich im Text. Soll ich es abschreiben?

    Ja, schreib es bitte ab. Ich habe wohl andere Bibeltexte als du.

    Du beziehst dich hier lediglich auf Einleitungen bzw. Vorbereitungen oder Ankündigungen der Visionen, nicht aber auf die Inhalte und Symboliken ansich.

    Im Gegensatz zur nachträglichen Kapiteleinteilung stammen die "Kopf- und Fußzeilen" vom Autor selbst. Er und der Engel ordnen die Visionen EINANDER ZU.

    Ähnliches gilt für die Joh.-Apokalypse.

    Im Unterschied zu "heidnischen Orakeln" sind Visionen JHWHs historisch zuzuordnen (Einmaligkeit).

  • Ich beziehe mich auf "Form", Inhalt der Visionen und die Erklärungen der Autoren.