• Gottes Liebe und des Menschen Liebe meint etwas anderes.

    Nun, das ist unbiblisch und deine Meinung. Ohne Gottes Geist gibt es keine Liebe.

    Ich meine immer es gibt keinen Unterschied...wann immer irgendetwas aus Liebe getan wird, dann ist es etwas, das mit dem Schöpfer zu tun hat
    Widersprichts du dir nicht selbst in deinem Post , Simon? Oder unterscheidest du jetzt in selbstloser Liebe ( zum Kind z.B.) oder eigennütziger Liebe, wenn ich zum Clan halte und er zu mir......
    Ich hab es nicht verstanden. Meiner Meinung nach ist die Beschränkung der Liebe auf die Freunde und Familie eine kulturelle und aus der Erfahrung gewachsene Handlungsweise....die Erweiterung auf alle, sprich auch der Feinde eine Erweiterung der Sichtweise wie Gott es eigentlich für seine ganze Schöpfung vorgesehen hätte.....Liebe ohne Einschränkung....
    Göttlich lieben kann man auf dieser Welt nur, wenn man keine Angst mehr hat sein Leben zu verlieren.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • die Erweiterung auf alle, sprich auch der Feinde eine Erweiterung der Sichtweise wie Gott es eigentlich für seine ganze Schöpfung vorgesehen hätte.....Liebe ohne Einschränkung....

    Genau.

    Daher kein Widerspruch.

    Den Unterschied musst du schon sehen, denke ich, oder solltest ihn sehen. Die Liebe zu meiner Gruppe, Sippe, Verwandtschaft, meinem Verein oder Volk (Blut und Boden), lässt sich aus Vielem herleiten, ist aber nicht die Liebe Gottes und wird auch in der Regel nicht von Gott hergeleitet, sondern vom Fleisch.

    Dass diese Beziehungen kulturell, religiös, familiär, oder wie auch immer gewachsen sind, ist klar; "weltlich" nennt sich das. Da ist einiges gewachsen, ist ja auch vollkommen normal.
    Jesus sagt, die sind seine Brüder und Schwestern, die seinen Sinn haben.

    Ist es nicht so? Fühlt man sich nicht dem verbunden, mit dem man einmütig ist? Da kannst du einen Bruder oder Verwandten von Fleisch und Blut haben, und der hat einen vollkommen anderen Sinn als du und du kommst (bei aller familiären Liebe, die du natürlich hast) nicht mit ihm darin zusammen.

    Was ich sagte war, dass auch Menschen in der Liebe Gottes handeln können, selbst wenn sie das Evangelium noch nicht gehört oder verstanden haben.
    Dann ist aber die Liebe Gottes gemeint, also zum Nächsten. Nicht "irgendwas aus Liebe", geschweige aus Liebschaft(en).

    Lg

  • purer Unsinn, ich frage mich, zu was ihr überhaupt die Bibel lest, wenn die eigene Meinung das Wort Gottes ersetzt

    Im Gegenteil das ist sehr biblisch, vor allem wenn man das etwas weiter fasst. Erst wenn Du bereit bist auf eigene Vorteile, Luxus, Ehre etc. zu verzichten kannst Du Jesus wirklich nachfolgen. Das macht das Beispiel vom reichen Jüngling deutlich. Das heisst nicht, dass man für Gott bewusst die Gefahr suchen muss, aber man muss auf eigene Vorteile verzichten. Das kann finanzieller Art sein, aber auch Ehre, Macht, Ruhm, Vergnügen resp. all das was in unserer Gesellschaft einen relativ grossen Stellenwert hat. Man muss deswegen nicht Einsiedler werden oder sich jeglichem irdischen verschliessen, aber in allem Tun und Handeln soll Gott und die Nächstenliebe an erster Stelle stehen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • purer Unsinn, ich frage mich, zu was ihr überhaupt die Bibel lest, wenn die eigene Meinung das Wort Gottes ersetzt

    wenn die eigene Meinung das Wort Gottes ersetzt?????? Verstehe ich nicht.
    Ich bezog mich auf:
    Mt 16,25 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.Lk 9,24 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's erhalten.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • wenn die eigene Meinung das Wort Gottes ersetzt?????? Verstehe ich nicht.Ich bezog mich auf:
    Mt 16,25 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.Lk 9,24 Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's erhalten.

    Wenn Du dich auf biblische Aussagen beziehst, dann lass das andere wissen. Deine Aussage: ;Göttlich lieben kann man auf dieser Welt nur, wenn man keine Angst mehr hat sein Leben zu verlieren; findet man nicht in der Bibel und schon gar nicht im Zusammenhang mit der Liebe. Du möchtest vielleicht sagen, nur der wirklich liebt kann sein Leben lassen! Ein Wort kann eine ganze Aussage verändern.

  • Wahre Liebe ist, wenn man den den man liebt höher stellt, als sich selbst.
    Wenn das dann gegenseitig ist, dann funktioniert das auch.
    Wenn es einseitig ist, und der Andere es nur geniest und nichts als an sich selbst denkt, dann natürlich nicht.

  • Wahre Liebe ist, wenn man den den man liebt höher stellt, als sich selbst.
    Wenn das dann gegenseitig ist, dann funktioniert das auch.
    Wenn es einseitig ist, und der Andere es nur geniest und nichts als an sich selbst denkt, dann natürlich nicht.

    Für diese Aussage verdienst Du den 1.Preis :happy:

  • Wahre Liebe ist, wenn man den den man liebt höher stellt, als sich selbst.

    Warum müssen wir definieren was wahre Liebe ist?

    Wichtig ist doch das wir glauben dürfen das Gott es ist der sie innehat!

    Das er uns so liebt das er sich nicht zu schade war,seinen Sohn zu opfern um uns aus der tiefsten Sünde zu eretten,

    und uns einen Weg aufgezeigt hat, wie wir uns dieser Liebe annähern können....

    Alle Schreiber sind Zeugen dieser Liebe und Paulus versucht es in 1.Kor.13, uns in Worten verständlich zu machen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Was ist aber Liebe?

    Warum müssen wir definieren was wahre Liebe ist?

    Wichtig ist doch das wir glauben dürfen dass Gott es ist der sie innehat!

    GOTT IST DIE LIEBE! (1. Johannes 4,8 + 16)

  • Es geht ja nicht darum, dass man eine Definition sucht......also mir geht es nicht vordergründig darum. Mir geht es darum, dass man sich mit dem Thema beschäftigt, weil es wichtig ist die Liebe in den Gedanken zu haben, Wenn sie nicht unsere Gedanken beschäftigt, dann ist es etwas anderes, das wir im Kopf haben, aber etwas anderes ist nie so wichtig.
    Ich denke, dass der Begriff selbst für so viel herhalten muss, dass es sich lohnt über die Bedeutungen nach zu denken und auch immer wieder darauf hin zu weisen, dass es mehrere "Lieben " gibt. Nicht um das jemandem zu erzählen, der das schon kennt, sondern um es immer wieder lesbar zu machen, für die , die das noch nicht kennen.
    Liebe hat viele Bedeutungen


    Liebe besitzt im Griechischen drei Bedeutungen:

    Eros
    Philia
    Agape

    Agape ist die auswählende, tätige und treue Liebe, die sich dem anderen bedingungslos schenkt. Sie ist göttlich!

    Sie will nichts und gibt alles. Sie ist nicht auf leidenschaftlichen Genuss aus, sondern will dem, den sie erwählt hat, helfen und für ihn da sein. Im vorbiblischen Griechisch ist kaum oder nur in sehr verschwommener Bedeutung von Agape die Rede (manchmal sogar gleichlautend mit Eros oder Philia gebraucht), während im neutestamentlichen Griechisch Agape der zentrale Liebesbegriff ist.

    Das neutestamentliche Wort Agape steht (wie Echthros) in der Tradition des AT. Wo in der Septuaginta mit "Agape" übersetzt wird, steht im Hebräischen fast durchweg Ahaba.

    Ahaba bezeichnet:

    a) die leidenschaftliche Liebe zwischen Mann und Frau: "Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich" (Hhld 8,6); ferner Hos 3,1 u.a.;

    b) die selbstlose Freundestreue: "Und Jonathan liess nun David schwören bei der Liebe zu ihm; denn er hatte ihn so lieb wie sein eigenes Herz" (1. Sam 20,17);

    c) das treue Festhalten an der Gerechtigkeit: "Du liebst Gerechtigkeit" (Ps 45,8); u. a.;

    Das alttestamentliche, hebräische Wort Ahaba (bzw. das griechische Agape in der Septuaginta) umschliesst somit den Reichtum aller drei Begriffe des weltlichen Griechisch für "Liebe" (Eros, Philia und Agape). Es weist aber auch gewichtige Unterschiede – sowohl Einschränkungen als auch Erweiterungen – gegenüber ihnen auf:

    a) Das alttestamentliche Wort für "Liebe" ist streng von den orgiastischen Fruchtbarkeitskulten der heidnischen Umwelt Israels abgesetzt. Deshalb gibt es keine religiöse Verehrung des Eros.

    b) Die alttestamentliche Liebe ist keine Allerwelts-Liebe wie der griechische Eros, sondern eine streng ausschliessliche, exklusive Liebe. Gottes Liebe gehört seinem auserwählten Volk. Ihm bleibt er treu, wenn es seinen Bund und seine Gebote hält (1. Mose 20,2ff; 5. Mose 7,12f; Hos 1ff; u. ä.) Für das Verhältnis des Israeliten zu seinem Volksgenossen gilt:" Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" (3. Mose 19,18).

    c) Die tätige, rücksichtsvolle Liebe wird aber ausgedehnt auf den Fremden, der dem Volk Gottes angegliedert ist (2. Mose 20,10; 22,20; u.a.).

    d) Sie wird auch ausgedehnt auf den Feind, wenn er auf konkrete Hilfe angewiesen ist. Es handelt sich allerdings nur um einzelne Liebeserweise, die situationsgebunden bleiben: "Wenn du dem Rind oder Esel deines Feindes begegnest, die sich verirrt haben, so sollst du sie ihm wieder zuführen ..." (2. Mose 23,4 f); "Hungert deinen Feind, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser!" (Spr 25,21).

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  • Das alttestamentliche, hebräische Wort Ahaba (bzw. das griechische Agape in der Septuaginta) umschliesst somit den Reichtum aller drei Begriffe des weltlichen Griechisch für "Liebe" (Eros, Philia und Agape).

    Und das Neue Testament ist in jenem "weltlichen" Griechisch verfasst, mit Absicht eben, denn diese "Liebe" ist sehr wohl zu unterscheiden. Du weist ja selbst drauf hin, dass auch in Ahaba Feinheiten und Unterschiede zu berücksichtigen sind.

    Was im Hebräischen durch den Kontext und die Bezugsworte klar wird, wird im Griechischen durch verschiedene Worte klar.
    Denn Eros und Agape sind mitnichten zusammen. (Auch nicht der Eros einer vor Gott gesegneten Ehe!)

    Alles soll beim Christen zum letzteren hinkommen: zur Agape.