Gesundheit eine Frage des Denkens?

  • Immer wieder begegnet mir die Fragestellung, ob nicht ein wesentlicher Teil unseres Denkens auch verantwortlich ist für eine Krankheit oder umgekehrt gesehen, das Denken einen wesentlichen Einfluß hat auf das Gesundwerden. Auch in der Bibel scheint der Ausspruch "Dein Glaube hat dir geholfen" darauf hinzuweisen.
    Wenn man dem Internet glauben schenken will, dann wäre Krebs schon längst heilbar und nur die Pharmaindustrie und die zuständigen Berufsgruppen verhindern es, dass mit einfachen Mitteln und vorallem einem Umdenken des Menschen, die Volkskrankheiten geheilt werden könnten.
    Was denkt ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Auch in der Bibel scheint der Ausspruch "Dein Glaube hat dir geholfen" darauf hinzuweisen.

    Welcher Glaube war das denn? Es war der Glaube, dass dieser Mann da der Christus ist und helfen kann, sprich: dass Gott helfen kann.
    Das geschieht oft in den Evangelien: ein Kranker hat von Jesus gehört oder ihn gesehen und glaubt, dass er ihm helfen kann;
    oft, nachdem man alle Heilkundigen und Priester schon durch hat und also nichts mehr zu verlieren hat und ganz zerstört ist.

    Jesus macht sehr oft folgendes: er nimmt den Kranken zur Seite. Es heißt dann: und er ging mit ihm besonders, oder: und er sonderte ihn aus von der Menge.
    Erstmal weg von der Masse.

    Ansonsten: dass positives Denken die Genesung fördert, ist gemeinhin bekannt.
    Oder dass man besser gelaunt durch den Tag geht, wenn man sich morgens im Spiegel anlächelt,
    oder dass man entspannter ist, wenn man sich entspannt, und gestresster, wenn man sich stresst, und so weiter ... Ziemlich naheliegend.

    Wenn man dem Internet glauben schenken will,

    Nun, das muss man sich überlegen, ob man

    dem Internet glauben schenken will

    Oder man schenkt seinen Glauben jemand anderem.

    Lg

  • - Ängste und Stress setzen Hormone frei, welche messbare Veränderungen im Stoffwechsel erzeugen,
    - Unsicherheit
    und bestimmte Einstellungen blockieren Rezeptoren an den Zellen,
    wodurch der Stoffwechsel stark beeinträchtigt werden kann,
    - Ein
    Gefühl der Hoffnungslosigkeit und des Pessimismus reduziert nachweislich
    die Aktivität der Immunzellen und entzieht damit dem Körper
    Abwehrkraft.

    Unter dem Stichwort Herz, finden sich 1114 Textreffer in der Bibel
    Herz :verstocken, verhärten,verwandeln, verzagen, zu Herzen nehmen, im Herzen bewegen,sich im Herzen übernehmen,lieben von ganzem Herzen
    5Mo 10,16 So beschneidet nun die Vorhaut eurer Herzen und seid hinfort nicht halsstarrig.
    5Mo 15,9 Hüte dich, dass nicht in deinem Herzen ein arglistiger Gedanke aufsteige,
    5Mo 30,14 Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.
    Spr 4,23 Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.

    Ich finde hier wird deutlich, dass das Herz mehr ist, als nur der "Sitz" der Gefühle und dass das Denken ( Verstand) mehr ist , als nur die Gedanken alleine.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Immer wieder begegnet mir die Fragestellung, ob nicht ein wesentlicher Teil unseres Denkens auch verantwortlich ist für eine Krankheit oder umgekehrt gesehen, das Denken einen wesentlichen Einfluß hat auf das Gesundwerden.

    Das geht sehr stark in Richtung "Christian Science"...

    Ansonsten: dass positives Denken die Genesung fördert, ist gemeinhin bekannt.

    Die Christliche Wissenschaft("Christian Science") behauptet durch ihre "Prophetin" Mary Baker Eddy (1821–1910)dass im Grunde genommen Krankheiten nicht materiell seien und mit Hilfe des Geistes überwunden werden könnten.

    Eddy(MBE) folgerte, dass der Mensch als Gottes Bild und Gleichnis geistig vollkommen sein müsse und daher Sünde, Krankheit und Tod allein durch die Zuwendung zu dem göttlichen Ursprung wirklich überwunden (geheilt) werden könnten und müssten. Der Mensch leide unter dem >sterbl. Irrtum<, dass die Welt der Materie etwas Wirkliches sei. Wird die Erkenntnis vollzogen, dass allein Gott und der mit ihm verbundene Menschengeist wirklich sind, dann verlieren Sünde, Krankheit und Tod ihre Wurzel, ihre Realität und damit auch ihre Macht. ... Der Kranke muß umdenken; erkennt er seine Krankheit als bloßen Irrtum, dann wird er von der Furcht vor ihr befreit. (zitiert aus Wikipedia und Brockhaus)

    Schön wär's, wenn es wirklich so einfach wäre wie es MBE gemeint hatte, dass "Sünde, Krankheit und Tod wirklich ihre Realität verlieren würden" - Diese idealistische Auffassung ist zu schön um wahr zu sein! ===> Leider sind in unserer Welt die Materie real, und ebenso Krankheiten! Es mag in der Tat geistliche Heilungen von Krankheiten geben - das sind aber wohl einzelne Ausnahmen aufgrund der göttl. Gnade! Gut bei der CS ist, dass man der Materie nicht so viel Raum gibt - aber die Materie ganz auszuschließen - das geht - beim besten Willen - nicht! Erst durch die Wiederkunft Jesu werden Krankheiten, Leid und Tod endgültig ihre Realität verlieren, wenn ER alles neu machen wird! (Offb.21,5)

    PS: Meine Oma - väterlicherseits - war auch bei der Christlichen Wissenschaft. In Schorndorf gibt es ein kleines Kirchlein der CS.

  • @Norbert Chmelar

    Norbert,
    wir beide verstehen uns doch, trotz Differenzen, ganz gut, habe ich den Eindruck.
    Darf ich dich bitten, dass du dich einmal von mir ansprechen lässt und liest, was ich schreibe?!

    Pfingstrosen denkt über Sachen nach und macht hier ein Thema auf. Darauf kann man (mit seinen Meinungen und Ansichten antworten).
    Sie ist keine Christian-Sciene und du musst nicht zu jedem Stichwort eine komplette Abhandlung darüber posten, wo es überall solche und ähnliche Gedanken vielleicht noch gibt und ob und dass das böse oder gut ist ...

    Das hilft den Gesprächen hier nicht, denn du redest nur mit dir alleine, und diese enormen Textmengen, die du hier reinknallst (unterschiedlich groß und total wirr sortiert geschrieben), kann und will niemand verarbeiten.
    Außerdem ist es unhöflich. So unterhält man sich nicht mit anderen.

    Es ist vollkommen unverhältnismäßig und manisch, was du machst; was schade ist, denn ich weiß aus unseren PN-Gesprächen, dass man sich sehr wohl mit dir sehr interessiert unterhalten kann.

    Lass es doch bitte.
    Aufklären brauchst du hier kaum jemanden, denn das haben die meisten alles schon in Walter-Veith-Kursen (mit bunten Bildern und Videos) durch bis zum Abwinken.

    Ich seh dich in einem eurer Gottesdienste aufspringen, wenn der Pfarrer was Falsches sagt, und ihn mit Worten zu Staub und Asche machen, wie das Sonnenlicht den Dracula ...
    Wir sollen so nicht sein.

    Lg

  • Aufklären brauchst du hier kaum jemanden, denn das haben die meisten alles schon in Walter-Veith-Kursen (mit bunten Bildern und Videos) durch bis zum Abwinken.

    Leider hatte ich noch nicht das Vergnügen an "Walter-Veith-Kursen" teilnehmen zu können... ;)

  • Lieber Nobert,

    Das geht sehr stark in Richtung "Christian Science"..


    es scheint dass Du denkst, wenn "das von der Christlichen Wissenschaft kmmt, dann ist es sowieso falsch und es ist vomTeufel". Wenn dies vielleicht auch nicht Dich betrifft, so denken doch viele evang. Christen. Dabei muss einmal klar gesagt sein, dass man in der CS, in der Esoterik wie im Buddhismus Wahrheiten finden kann, welche man in Luthers Ideologie nicht findet und doch biblisch sind! In dieser Sache aber ht die CS doh weit bessere Erkennntnisse als die e-Kirchen.

    Ich sage nicht, man solle Esoterik oder Buddhismus studieren, ich sage nur, man darf nicht alles in Bausch und Bogen verwerfen. Sonst wäre die Lehre Luthers die erste, die man von vorne bis hinten umkrempeln muss!!

    Ich denke, Pfingstrosen hat oben äusserst treffende biblische Beweise angeführt. Krankheiten sind seelenbedingt, ausser die, wo man sich krankfrisst, oder man sich wegen der Geschmacksbegierde allerlei Lebensmittelgifte hingibt (Süchte inbegriffen).

    Warum werden Tiere nicht krank - von falscher Haltung oder Züchtung mal abgesehen?.

    Das Himmlische Licht ist das Erkennen der Geistigen Zusammenhänge

  • Wenn an Vielem nicht ein Teil auch Wahrheit wäre, dann hätte man auch keinen Erfolg damit.
    So gesehen kann man sich die verschiedenen Aspekte ansehen, aber letztendlich führen die Philosophien doch in eine andere Richtung.

    Als Christ habe ich es ungleich schwerer momentan eine ganzheitliche "Methode" zu besuchen.....sprich Sport und Glaube zu verbinden....
    an den Westen angepasstes Yoga scheint Körper und Bewusstsein verbinden zu wollen und es ist IN.

    Wenn man von vornherein sich auch grundsätzlich nicht auf die religionsvermischenden Elemente einlassen möchte, dann ist es schwierig und man ist darauf angewiesen Sport ( Bewegung)und Glaube....zu trennen. Das finde ich schade, denn es übt sich abrufbare Entspannung nicht von alleine ein.

    Ich kann persönlich nachvollziehen, dass Krankheit seelische Elemente hat, aber ich könnte nie bestätigen, dass Krankheit ausschließlich darauf begründbar ist. Dazu sind unsere Körper heute mit viel zu vielen künstlich produzierten Stoffen konfrontiert.
    Schadstoff
    Max-Planck-Institut für Chemie: Selbstverstärkender chemischer Mechanismus erklärt extremen Wintersmog in China


    Was in den Texten der Bibel über das Herz deutlich wird ist wohl auch, dass es um eine gesunde Herzenshaltung geht.
    Stress, der allseits verantwortliche Krankheitsmacher Nr.1,wird oft gar nicht in Verbindung gesetzt mit Charaktereigenschaften,
    die zu selbstgemachten Schwierigkeiten führen.
    Ein ausgeglichener Mensch, mit gutem Gewissen und ohne verbissenem Ehrgeiz aus sich selbst etwas erreichen zu wollen, ist sicher entspannter und gesünder. Schau ich mir die Praxis an, dann werden Angehörige von kranken Menschen ebenfalls krank, weil die Last zu groß wird und der Körper über die Maßen gefordert wird.
    In diesem Zusammenhang hat mir neulich auch der Spruch gefallen:
    Wenn du Zeit hast dich zu sorgen, dann hast du auch Zeit zu beten.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (14. März 2017 um 17:25)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man dem Internet glauben schenken will, dann wäre Krebs schon längst heilbar und nur die Pharmaindustrie und die zuständigen Berufsgruppen verhindern es, dass mit einfachen Mitteln und vorallem einem Umdenken des Menschen, die Volkskrankheiten geheilt werden könnten.

    Was ich dazu denke? Dass man im Internet viel Mist findet.

    Wenn man nur ein wenig Verstand hat, dann ist einem bewusst, welcher Unterschied in der durchschnittlichen Gesundheit des Menschen vor 200 Jahren (ohne die böse Pharmaindustrie) und der des Menschen der heute in einem entwickelten Land lebt, wo die Pharmalobby so mächtig ist.

    Man könnte Weinen, was hier alles Resonanz und "Glauben" findet...

    Liebe Grüße, Heimo

  • Damit habe ich mich schon in den Siebzigerjahren beschäftigt :

    Literatur damals :

    Piechowiak, A H. Religionsspezifische Lebensweisen und die Häufigkeit der Krebserkankungen. D. Ärztebltt 82/3/16.1 1983 - - Grossarth Maticek R. : Krankheit als Biografie Köln 1979, ds. : Soziales Verhalten und die Krebserkrankung. Weinheim - Basel - Beltz 1978 - -Richter, E : der Gotteskomplex, Reibeck 1979.


    EIne eigen Studie aus 1985 , 1600 STA erfassend, ergab - einen Bruchteil der in Oetsrereich gefutterten Analgetica. Grossarth - Maticek seht in seiner Studie einen Zsammenhang zwischen "spontaner Frömmigkeit" und der Krebserkrankung - die wird hintangehalten. !

    Aber : meine Studie - gültig für die Achtzigerjahre - zeigt bei den untersuchten STA hohe Werte bei Zwanghaftigkeit, Angst, Neurotizismus (nach Eysenck) - - diese Faktoren alle sind eben NICHT gesundheitsfördernd. Da Prograrmme - bitte wissenschaftlich und von Facheuten entwickelt und supervidiert ! - wären besser als Veganvorträge.Auf der Eysenckschen .Lügenskala sind die Were auch extrem hoch !. (Tendenz, erwünschte Antworten in den Fragebögen zu geben !) - -das wäre dringende Aufgabe der Seelsorge !

    Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt - - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zwanghaftigkeit, Angst, Neurotizismus

    Klingt arg. Woher kommt das? Ist ein österreichischer Adventismus zu sehr noch geprägt "gewesen" von alten katholischen Vorstellungen oder von der Nazizeit?Ich kann mir nicht vorstellen, dass im protestantischen Teil Deutschlands solche Ergebnisse herausgekommen wären.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • NA, dann beschäftie Dicheinmal mik deBAdebn -württhemberg - Veiengung.


    Aber zuOestererich : Wiederholthabe ichgeleen, dass die Gegenreformtin den oesterreichern das Rückgrat gebrochen hat. Und dagegn gab es diese ud jene Reaktion.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Was denkt ihr dazu und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    Das es ganz egal ist, ob ich gesund oder krank bin, denn durch die Gnade Gottes bin ich was bin.
    Ich kann meine Erkrankung zwar nicht einfach von meiner Person trennen, doch diese Erkrankung hat nichts daran geändert, wer ich bin .

    Wenn ich mich selbst bemitleiden würde oder die Erkrankung ständig in den Mittelpunkt meiner Person stellen würde, dann wäre ich wohl für den Rest meines Lebens um einiges "kränker".
    Ich bin ein Kind Gottes - Kein Mensch, keine Erkrankung, keine gute oder böse Erfahrung kann mir das je rauben.

    Ich kann persönlich nachvollziehen, dass Krankheit seelische Elemente hat, aber ich könnte nie bestätigen, dass Krankheit ausschließlich darauf begründbar ist. Dazu sind unsere Körper heute mit viel zu vielen künstlich produzierten Stoffen konfrontiert.

    Ich denke, Pfingstrosen hat oben äusserst treffende biblische Beweise angeführt. Krankheiten sind seelenbedingt, ausser die, wo man sich krankfrisst, oder man sich wegen der Geschmacksbegierde allerlei Lebensmittelgifte hingibt (Süchte inbegriffen).

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich Euch da richtig verstehe... Seid Ihr der Ansicht, dass Krankheit - ganz egal ob sich diese physisch oder psychisch auswirkt - immer einer seelischen Ursache zu Grunde liegt ? Mit Ausnahme natürlich der von Euch dargelegten "anderen" Ursachen.

    Als Christ habe ich es ungleich schwerer momentan eine ganzheitliche "Methode" zu besuchen.....sprich Sport und Glaube zu verbinden....


    Wenn man von vornherein sich auch grundsätzlich nicht auf die religionsvermischenden Elemente einlassen möchte, dann ist es schwierig und man ist darauf angewiesen Sport ( Bewegung)und Glaube....zu trennen.

    Das finde ich schade, denn es übt sich abrufbare Entspannung nicht von alleine ein.

    Ich stelle es mir schwierig vor, Ideen und Möglichkeiten zu finden, mit denen man Sport und Glaube "ganzheitlich" verbinden könnte. Eine "richtige" Idee dazu habe ich nicht, momentan würde mir nur einfallen, die natürlichen Mechanismen zu nutzen, die Gott uns "eingebaut" hat, um Entspannung abzurufen. Gut, dass ist auch keine "ganzheitliche Methode", nur ein kleiner Impuls.

    Kannst Du dich eventuell noch erinnern Pfingstrosen ?
    Wir haben mal privat geschrieben und uns über ein ähnliches Thema unterhalten - Ich greife daher folgende Aussage mal auf:

    - Ängste und Stress setzen Hormone frei, welche messbare Veränderungen im Stoffwechsel erzeugen,

    - Unsicherheit und bestimmte Einstellungen blockieren Rezeptoren an den Zellen,

    wodurch der Stoffwechsel stark beeinträchtigt werden kann,

    Wenn wir im Sinne dessen von "abrufbarer Entspannung" sprechen, so wäre es vielleicht eine Überlegung wert, Methoden anzuwenden, welche in natürlicher oder besser gesagt in "körpereigener" Weise als Gegenspieler zu Hormonen wirken, welche durch Angst und Stress ausgelöst werden.

    In der heutigen medizinischen Wissenschaft geht man davon aus, dass das körpereigene
    "endogene Cannabinoid-System" eine Rolle beim Erleben von Glück und Wohlbefinden sowie bei der Stressbewältigung spielt.

    Lange wurde vermutet, dass dafür die "Endorphine" (körpereigene Opioide) verantwortlich wären.
    Nach einem Lauftraining mäßiger Intensität von einer Stunde wurde bei Sportlern festgestellt, dass dafür ein körpereigenes "Cannabinoid" verantwortlich ist. Der Name dieser körpereigenen Substanz lautet "Anandamid", was auf Deutsch soviel wie "pures Glück" bedeutet. Der Körper setzt diesen Stoff frei um anhaltenden Stress und Schmerzen bei einem körperlichen Training zu bewältigen und um Stress abzubauen.

    An der Universität von Wisconsin wurde nachgewiesen, dass Endocannabinoide auch die Aktivierung einer Stressachse zwischen Gehirn und Nebennierenrinde reduzieren. In der Rinde der Nebennieren, zwei kleine Organe oberhalb der Nieren, wird das Hormon "Cortisol" produziert und freigesetzt. Beim Auftreten von Stress werden im Gehirn bestimmte Regionen (Hypothalamus & Hypophyse) stimuliert, und das Hormon "Adrenocorticotropin" wird in den Körper abgegeben, welches auf die Nebennierenrinde wirkt und zur Freisetzung von Cortisol führt. Da Adrenocorticotropin bei verschiedenen Formen von Stress freigesetzt wird, wird es auch als "Stresshormon" bezeichnet. Auch Cortisol ist ein wichtiges Stresshormon, das auch noch viele andere Aufgaben im Körper hat.

    Bestimmte Cannabinoide kommen auch in der menschlichen Muttermilch vor und das bayerische "Max Planck Institut für Psychiatrie" hat darüber hinaus nachweisen können, dass das endogene Cannabinoid System auch eine zentrale Rolle bei der Auslöschung unangenehmer Erinnerungen spielt. Die Forscher fanden heraus, dass eine Region des Gehirns, die sogenannte "Amygdala" (Mandelkern), welche auch für die Speicherung von Erinnerung und Angst u.a. zuständig ist, bei einer Freisetzung von Endocannabinoiden schneller die "Angst" vergisst. Viele Menschen, die Gewalttaten erlebt haben oder in ihrem Leben andere sehr belastende Situationen durchgemacht haben, leiden über Jahre an Albträumen und starken Ängsten, was als "posttraumatische Belastungsstörung" bezeichnet wird. Viele Betroffene berichten, dass Cannabinoide als unterstützende Hilfe zur Bewältigung dieser Erfahrungen wirksam sind.

    Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit Ausdauer- und Kraftsport gemacht, ebenso mit Hopfen und Echinacea (Sonnenhut), welche auch Phytocannabinoide enthalten. Gute Erfahrungen habe ich auch mit der Einnahme von "Cannabidiol -Tropfen" gemacht. Das ist ein meist in hochwertigen Ölen (Argan, Distel, Hanf) gelöstes pflanzliches Cannabinoid welches in Österreich und Deutschland legal in Apotheken erhältlich ist und meist einfach als "CBD - Öl" bezeichnet wird. CBD "Cannabidiol" wirkt im Gehirn auf den CB1-Rezeptor, welcher dadurch vor Aktivierung geschützt wird, damit wird praktisch das Nerven- und Immunsystem beruhigt. Das kann unter anderem sehr hilfreich bei psychischen Problemen und Autoimmunerkrankung sein. Da in Österreich CBD - Tropfen als "Nahrungsergänzungsmittel" eingestuft sind, trägt man auch selbst die Kosten. 10 ml kosten circa 70,- € und das ist nicht gerade billig.

    Es ist wichtig, zu verstehen, dass Cannabinoide nicht pauschal einen Rauschzustand bedeuten, wie er z.B. durch die Einnahme von Cannabis entstehen würde, da in Produkten wie dem CBD-Öl das psychoaktive und damit berauschende THC (Tetrahydrocannabinol D9-Komplex) nicht vorkommt. Ebenso gibt es kein natürliches Vorkommen von THC in Pflanzen welche Phytocannabinoide wie Hopfen oder Echinacin (Sonnenhut) enthalten.


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    Ganz abgesehen davon, kann ich bei leichten nervösen oder stressbedingten Beschwerden das pflanzliche Präparat "Hova" sehr empfehlen. Das Mittel besteht aus einer Kombination von Baldrianwurzeln und Hopfenzapfen. Es hat eine beruhigende Wirkung, entspannt die Muskeln und wirkt krampflösend. Es kommt zu keinen Gewöhnungseffekten, und die Leistungsfähigkeit am nächsten Tag bleibt erhalten. Auch mit Passionsblumen und Johanniskraut habe ich bei leichten Unruhezuständen gute Erfahrungen gemacht.

    4 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (17. März 2017 um 09:13)

  • Generell glaube ich mittlerweile , dass es von Körper zu Körper verschieden ist, was dem Menschen gut tut.
    Das betrifft die Ernährung und den "Sport".
    Ich finde es immer schlimm, wenn pauschal gesagt wird mit Bewegung und gesundem Essen ist nur noch Disziplin gefordert, dann wird alles wieder passen.
    Oder man drückt den Menschen einfach Psychopharmaka aufs Auge, bzw in den Körper, wenn nicht mehr weiter gewusst wird.
    Wobei ich sehe, dass eine neue Generation Ärzte auch differenzierter arbeitet, aber das kostet Geld, weil die Krankenkassen eigentlich nicht genug gesundheitserhaltend aggieren. Ich möchte nicht wissen wieviele Arzneimittel im Mülleimer landen und wieviele Operationen vermeidbar wären.

    Gesundheit , eine Frage des Denkens......
    den Zusammenhang zwischen denken und falsch handeln kann man auf jeden Fall ziehen.
    Vielleicht sollte man auch
    Gesundheit, eine Frage der Motivation
    zur Diskussion stellen.

    Ein Christ, der in der Bibel liest, dass sein Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, ist nicht automatisch
    motiviert den Körper auch mit allen Mitteln und Möglichkeiten gesund zu erhalten.
    Das Bewusstsin dafür ist manchmal gar nicht vorhanden.

    Kor.4,20
    Denn das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft.

    Das wäre das Kraftraining, das ich gerne hätte....ggg.......

    Klar ist, dass ein Christ kein Narzisst sein kann, der Narzissmus ist auch diese Entwicklung , die unsere
    Gesellschaft erkalten lässt.
    Christ sein ist keine Selbstoptimierung. Damit fängt , finde ich, ein gesundes Denken an.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Generell glaube ich mittlerweile , dass es von Körper zu Körper verschieden ist, was dem Menschen gut tut.
    Das betrifft die Ernährung und den "Sport".

    Christ sein ist keine Selbstoptimierung. Damit fängt , finde ich, ein gesundes Denken an.

    Nun, zhm "Denken" kommt noch etwas dau . Das lusvolle Erleben. Dass man seine Haut spürt und sich in ihr wohlfühl. Dass man die Bewegun "erlebt" - ein, nicht ds Exerzieren - die lustovlle Bewegung - hlf tneuredings auch gegen Alzheimer. .


    Das bedeutendste, allgemene Journal für Psychosomatik heisst "Kunst-, Musik- nd Tanztheraie" Bei einer jungen, etwa sübergewichtigen Frau nützten alle Diätlhren nichts, sonstiger okuspokus auch icht. Dann isie in eine Bauchanzguppe gegangen. Das zeitigte Erfolg, phantstishen Erfolg ( - es war leideerm nicht miene Idee). Einen Mann lies sich statt zurStrassenbahn - 4km weit durch eine Allee zur SChnellbahn gehen lassen,täglich einmal hin nd zrck. Eiie Borderlne wurde i Herbst, nackt - nächtesn natürlich - in einen Ziegelteich zumm Schwimmen gecshickt - -


    Wir haben unsren Körper auch, damit mwir durch ihn etwas eleben !

    addendum : Als die Benzdiaepine - uest Librium, dn´dann Avlium - afkamne, galten sie as PAnacee. S wirken nICHTafdasDnken, sondenauf die emotionlität des Limbiscen Systems. Ashme, Colltis, Hatekrankungen, Darmerkankungen waren - weg.


    Emotionanal musst Du ausgeglichne sein ! :

    Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt . - - - - mir ist wohl, mir its wohl in dem Herrn !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (19. März 2017 um 09:16)

  • Die Frage ist auch ob psychische Gesundheit eine Frage des Denkens ist. Aber es ist ein multifaktorielles Geschehen. Beispielsweise kann eine Depression zum einen eine organische Erkrankung des Hirnstoffwechsels sein, anderseits von belastenden Umweltbedingungen ausgelöst werden. Bedingungslose Liebe kann eine psychische Erkrankung heilen (https://robert-enke-stiftung.de/ ). Die Zuwendung zu Gott ist heilsam.

    Es gibt beispielsweise "psychische Erkrankungen", die dazu führen, dass die Betroffenen wie besessen vom Bösen selbst bestialische Morde begehen und Böses immerfort tun. Die werden in Deutschland im Maßregelvollzug der Forensischen Psychiatrie untergebracht, sie sind gefährlich.

    Die meisten Menschen mit einer psychischen Erkrankung sind allerdings harmlos und tun niemand irgendetwas.

    Die Basis für psychische Gesundheit wird schon im Kindesalter und in der Jugend gelegt. Traumatische Erfahrungen machen krank, sehr krank sogar. Man kann durch das Fehlverhalten anderer Menschen krank werden.

    Eine Autoimmunerkrankung wie Rheuma kann auch durch einen psychischen Schock ausgelöst werden. Auch hier können andere Menschen jemanden krank machen beispielsweise durch Mobbing und Psychoterror.

    Gesundheit ist eine Frage der genetischen Voraussetzungen, aber auch eine Folge der Lebensweise (Zigarettenrauchen, Alkoholmissbrauch), des Umgangs mit "schlechter Gesellschaft".

    Man beispielsweise festgestellt, dass Großstadtbewohner ein deutlich höheres Risiko haben, psychisch zu erkranken als Landbewohner mit viel Kontakt zu Tieren und Pflanzen (

    https://sz-magazin.sueddeutsche.de/die-loesung-fu…ft-psyche-91898 ).

    Körperliche Erkrankungen haben ebenfalls viele Ursachen wie beispielsweise eine genetische Veranlagung. Wer einen Defekt auf Chromosom 4 geerbt hat und mit 30 Jahren Morbus Huntington entwickelt, stirbt voraussichtlich 15 Jahre später sehr qualvoll und langsam.

    Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für alle Erkrankungen, auch Krebs, bis der Mensch an Altersschwäche stirbt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lothar60 (15. September 2022 um 22:31)