Man kann da sehr gut zu stehen! Gespräche mit Andersgläubigen zum Beispiel und liebevoller Umgang mit ihnen, wie wir es mit jedem Menschen halten sollen. Ganz einfach.
Das finde ich auch.
Das "House Of One" sieht sich selbst als nötige und hilfreiche Idee um einen Ort der Begegnung und des Dialoges zu schaffen. Mich persönlich überzeugt das irgendwie nicht. Wenn ernsthafte Gesprächsbereitschaft und auch Integrationsbereitschaft gegeben ist, dann findet man schon Möglichkeiten, einen Stammtisch, Vorträge und Diskussionsrunden oder ähnliches in's Leben zu rufen. So könnten auch auf religiös neutralem Boden gesprächsbereite Menschen zusammenkommen. Aber braucht es dafür ein "House Of One" ?
Bei einem "House of one" ist es doch eigentlich eine unehrliche Geschichte, wenn ich als Christ weiß, dass ich im Namen Jesu zum Vater bete und in den anderen beiden Religionen, Jesus in der Person als solches herabgewürdigt wird als guter Mensch, möglicher Prophet, aber keinesfalls als Sohn Gottes mit göttlicher Macht.
Picke ich mir dann nicht die Umstände einfach zusammen und verleugne meinen Zugang zu Gott Vater, der nur über Jesus geht?
Danke Pfingstrosen,
eben das ist es. Eigentlich müsste so ein Projekt an den Christen scheitern, denn wir sagen ja, dass Jesus Christus Gott ist.
Der Danksagung von Seele kann ich mich nur anschließen. Danke Pfingtsrosen, Du bringst es gut auf den Punkt, finde ich.
Persönlich bin ich für "interreligiösen Dialog" zwar offen, doch die "Wahrheitsfrage" kann so oder so kein Mensch entscheiden. Meine Bedenken gehen da auch in die Richtung, dass wenn unter christlichen Strömungen schon wesentliche Inhalte des christlichen Glaubens zugunsten einer äußeren Annäherung und Einheit preisgegeben wurden, man auch sicherlich nicht lange überlegen wird, dies auch anderen Religionen gegenüber zu tun. Sobald dies politisch und gesellschaftlich wünschenswert erscheint und Anerkennung von wem auch immer bringt, könnte dies durchaus ein denkbares Szenario sein.
Eigentlich müsste so ein Projekt an den Christen scheitern, denn wir sagen ja, dass Jesus Christus Gott ist.
Da fällt mir 1. Samuel 5, 1 - 5 ein. Es regt mich zum Nachdenken an, da ich hier sehe, was der "Gott der Bibel", der Vater unseres Herrn Jesus davon hält mit "anderen Göttern" unter einem Dach zu wohnen.