Wilde Ehe

  • 1. Korinther 6 9 Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder (Galater 5.19-21) (1. Timotheus 1.9-11) 10 noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.

    Hier steht auch eindeutig das auch nicht die Geizigen, noch die Trunkenbolde, die Lästern, oder die Räuber das Reich Gottes ereben,

    den wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein...

    deswegen sollte jeder bei sich anfangen und nicht andere zu Verurteilen.

  • bezüglich Finanzielle Sicherheit, Beruf usw:

    Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen

    Guten Morgen! „Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.“
    Ich wünschte mir, dass auch andere Bibelworte so bekannt und bei Politikern so
    beliebt wären wie dieser Satz vom Apostel Paulus. Sogar bis in die Verfassung
    der Sowjetunion hatte es das Pauluswort geschafft: „Die Arbeit ist in der
    UdSSR Pflicht und Ehrensache jedes arbeitsfähigen Staatsbürgers nach dem
    Grundsatz: ‚Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.’“ Zur Verteidigung von
    Hartz IV griff der ehemalige Vizekanzler und Bundesarbeitsminister Franz
    Müntefering zur Autorität der Heiligen Schrift: „Nur wer arbeitet, soll auch
    essen!“ polterte er. Der Bibelsatz wurde zur politischen Waffe gegen
    Arbeitslose.

    Nicht lange nach „Müntes“ markiger Lektion in christlicher Arbeitsmoral
    verhungerte tatsächlich ein junger Mann in seiner Wohnung. Das Jobcenter
    hatte ihm nach und nach die Bezüge bis auf null gekürzt, weil er sich nicht
    meldete. Der 20-Jährige war psychisch krank, lernbehindert und litt unter
    Depressionen. Warum er nichts von sich hören ließ und wovon er lebte, danach
    fragte keiner. Nachdem er über Monate zu wenig gegessen hatte, starb er. Aber
    wem sollte man einen Vorwurf machen – alles war nach Recht und Gesetz
    gelaufen. Hier stellte das Hartz-Prinzip seine grausame Logik unter Beweis.
    „Nur wer arbeitet, soll auch essen.“ Genug zu essen bekommt der Mensch
    demnach nicht, weil er Mensch ist, sondern weil er arbeitet. Im Hartz-Gesetz ist
    das unbedingte Grundrecht auf Leben und Existenz abgeschafft. Es ist
    umgewandelt in ein Tauschverhältnis: Lebensrecht gegen Arbeitspflicht. Daran
    fügt sich nahtlos die Kanzlerinnen-Parole: „Sozial ist, was Arbeit schafft.“ -
    Egal, welche Arbeit.

    Man muss Paulus jedoch richtig zuhören. Er sagt: „Wer nicht arbeiten will, soll
    auch nicht essen.“ Damit hat er keine landläufige Faulpelzerei im Sinn. Es ist
    eine streitlustige Spitze gegen Enthusiasten seiner Zeit. Die dachten, der
    gekreuzigte und auferstandene Christus käme ja ganz bald wieder. Und deshalb
    sei es nicht nötig, sich noch um den Lebensunterhalt zu kümmern. Solidarität
    mit anderen war ihnen egal. Sie schwebten über den Dingen. Paulus geht ihr
    religiöser Egotrip mächtig auf die Nerven. Er will sie auf den Boden der
    Tatsachen zurückholen.

    Paulus würde sich im Grabe herumdrehen, wüsste er, dass sein Vers
    Arbeitslosen um die Ohren gehauen wird, die Bewerbung um Bewerbung
    schreiben, von Maßnahme zu Maßnahme geschickt werden. Wer nicht arbeiten
    will, soll auch nicht essen, heißt heute: Arbeite um jeden Preis. Übernimm auch
    noch den sinnlosesten Job und die mieseste Beschäftigung. Und wenn du keine
    Arbeit findest, dann arbeite hart daran, deinen prinzipiellen Willen unter Beweis
    zu stellen.
    So etwas liegt Paulus fern. In der damaligen Welt war Arbeit etwas für Sklaven,
    nicht für freie Bürger. Die Christen haben das anders verstanden. Sie haben
    Arbeit gewürdigt als Beitrag zu Gottes Schöpfungswerk. Sie soll Gott ehren und
    dem Nächsten dienen. Und sie soll nicht grenzenlos sein. Dafür sorgt der
    Feiertag. Arbeit um der Arbeit willen und um jeden Preis ist unchristlich.
    Die Hartz-Schikane wird nicht nur mit Bibelsprüchen garniert, sondern auch mit
    Wundererzählungen. Die biblischen Wunder werden in der Regel nicht
    geglaubt, das so genannte Jobwunder gern. Früher wurde über die wunderbare
    Brotvermehrung in der Bibel gestaunt, heute über die wunderbare
    Arbeitsvermehrung. Wie die wunderbare Brotvermehrung funktioniert hat, weiß
    man nicht. Wie das Wunder funktioniert, dass bei gleich bleibendem
    Arbeitsvolumen die Jobs zunehmen, schon: mehr miese Maloche.
    Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen? Die Arbeiterbewegung hat die
    nötige Ergänzung gefunden und Paulus damit einen Dienst erwiesen: „Und weil
    der Mensch ein Mensch ist, drum braucht er was zu essen, bitte sehr“.
    Ihre Pfarrerin Silke Niemeyer aus Recklinghausen.


    deswegen möchte ich keine Frau wo es ansieht als Voraussetzung das ein Mann eine Arbeit/Beruf haben muss, den eine Frau die ihren Mann wirklich Liebt, wo es um den Mensch geht wie bei Jesus da wird egal ob mit oder ohne Beruf, oder mit viel oder wenig Geld bei ihm bleiben.

    Aber es ist bei den meisten Ungläubige und auch den meisten Christen, und auch mehr bei Advenisten so das sie nur einen Mann wollen der eine Arbeit/Beruf hat, sie wollen nicht den Mann, sondern es geht ihnen nur darum was der Mann leistet, ansehen, anerkennung, usw.

    also nur die Leistung was der Mann zu bieten hat ist Aktraktiv, aber nicht der Mensch, das ausshen, Charakter usw.


  • den wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein...

    deswegen sollte jeder bei sich anfangen und nicht andere zu Verurteilen.

    Es wirft doch niemand!
    Du wirst doch nicht verurteilt, sondern nur darauf hingewiesen, daß du unserer Meinung nach falsch liegst.

    Daß nicht alles was nicht in der Bibel steht, zwangsläufig i.O. ist!
    Es steht auch nur, daß Knabenschänder nicht das Reich ererben werden.
    Nichts davon, daß das auch für Mädchenschänder, oder generell für Kinderschänder gilt.

    Und jetzt?

  • doch gillt es.

    es geht darum wer Lästert ist nicht besser als Ehebrecher


    Was soll jetzt das wieder?

    Daß es gilt, ist schon klar!
    Aber das sollte ein Beispiel für dich sein, daß eben nicht alles i.O. nicht, nur weil es nicht in der Bibel steht, ...................und jetzt kommst du mit "wer lästert ist nicht besser als der Ehebrecher" daher. :patsch:

  • Ich habe keine derartigen Erfahrungen in der Gemeinde. Waren die Wiener (vor wahrscheinlich schon vor sehr langer Zeit) theatralischer als andere Adventisten in anderen Städten? Na, wenn ich an die Mentalität einer Dagmar Koller denke, dann würde es mich nicht wundern;-)
    Der springende Punkt ist wohl: Lasset euch nicht verführen....
    Dazu könnte man sich auch unterhalten, denn was ist denn Verführung?
    Ist man der Verführung erlegen, wenn man mit einem Partner ohne Trauschein, aber treu zusammen ist...ich finde nicht.
    Also geht es letztendlich um die Einstellung zu den Partnern.
    Und in ihr zeigt sich schon auch die Haltung, die ein Mensch zu Liebe und letztendlich auch zur Schöpfungsordnung hat.

    Nein, die Verhaltes- und Reaktionsweisen ziehen sich durch die Jahrzehnte, auch in der "Provinz", auch in der BRD.

    Da ist mir in Friedensau einmal ein offizieller Brief der Predigerschaft aus Baden _Württhemberg in die Hände gefllen ,i n dem die Unterzeichneten sich bitter beklagten, so entgleite ihnen die Kontrolle ganz - - (Was, wie bitte, Kontrolle ?) Vn einstellung zum Partner und Haltung - - war keine Rede.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Der Satz: "Geschlechtsverkehr vor der Ehe ist Sünde" ist in der Bibel nicht zu finden. Trotzdem aktzeptiert Gott Sex nur in der Ehe.
    Wo Geschlechtsverkehr außerhalb von Gottes Ordnung, also außerhalb der Ehe stattfindet, gebraucht die Bibel zwei Worte um dies zu benennen. Im neuen Testament sind es die griechischen Worte “porneia” (wovon z.B. unser modernes Wort “Pornographie” abgeleitet ist) und “moicheia”.

    “Porneia” bezeichnet ganz allgemein jeden Geschlechtsverkehr mit einem Menschen, mit dem man nicht verheiratet ist.
    Es wird in den deutschen Übersetzungen meistens mit “Unzucht” oder “Hurerei” wiedergegeben.
    Bei "moicheia" ist einer der beiden Personen verheiratet.

    Markus Kettner (online-predigten.de) bietet dazu eine Audio-Datei an:
    Sex in- und außerhalb der Ehe, nach biblischen Maßstäben

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Jetzt wissen wìr bescheid das Sex nichts mit Liebe zu tun hat..
    <3

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dann kannst du nur deine eigene Bibel schreiben oder du streichst die Wörter porneia und moicheia.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Der Satz: "Geschlechtsverkehr vor der Ehe ist Sünde" ist in der Bibel nicht zu finden. Trotzdem aktzeptiert Gott Sex nur in der Ehe.

    Jetzt stellt sich die Frage, wo fängt Sex an? (Ich meine Sex steht ja bestimmt nicht in der Bibel?)
    Außerdem, ist "Ehe" wirklich "verheiratet sein"? (Im heutigen Sprachgebrauch schon, das ist klar)
    Ich meine, muß ein Standesbeamter oder ein Pastor, die Ehe "vollzogen" haben?
    Können das nicht 2 Menschen mit sich und Gott auch ohne andere Menschen ausmachen? (Z.B. wenn sie Beide, oder der Eine keiner Konfession angehört?


    Das sind jetzt wirklich 2 Fragen! Nicht irgendwelche verschwommenen Behauptungen, oder Rechtfertigungsversuche!

    Außerdem bitte nicht: "Ja, wenn 2 zusammen sind, dann läuft immer Geschlechtsverkehr" (in Bezug auf die erste Frage)
    Das tut es nämlich nicht zwangsweise, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

    • Offizieller Beitrag

    Die Form der Eheschließung ist in der Bibel nicht präzise definiert.
    (Wo Sex anfängt auch nicht ;) )
    Was man m.E. ableiten kann, ist dass es (Eheschließung) ein öffentlicher Akt ist, der eine Lebensgemeinschaft (Familie) konstituiert. Diese Lebensgemeinschaft besteht aus einem Mann und einer (in manchen Fällen im AT: mehreren) Frau(en). Der "Vollzug" der Eheschließung erfolgte m.E. durch die Eltern, vielleicht auch die Brautleute?, der Vollzug der Ehe durch das Paar. Ja, "Ehe" ist in der Bibel wirklich "verheiratet sein", auch wenn es damals kein Standesamt gab und wohl auch kein Priester die Ehezeremonie leitete.

    Ich denke nicht, dass zwei Menschen "mit sich und Gott auch ohne andere Menschen" eine Ehe schließen können - jedenfalls nicht im Regelfall. Ob es "Ausnahmen" geben könnte, darüber möchte ich nicht endgültig urteilen.

    Davon abgesehen gibt es (und gab es in der gesamten Geschichte) noch den rechtlichen / gesellschaftsrechtlichen Aspekt, der gewisse (sich ändernde) Formen vorgibt / vorgab. Damit verbunden sind / waren Dinge wie erbrechtliche Konsequenzen für die (ehelichen / nichtehelichen) Kinder, die Konstituierung von (offiziellen) Verwandtschaftsgraden etc.

  • Eheschließung beinhaltet für mich beides: Standesamt und den Bund mit Gott vor Menschen. Wie groß oder klein der Kreis der Anwesenden ist, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Damit wird bekannt, wir gehören zusammen und sind nicht mehr zu haben. Das bekommt dann jeder mit, der das Paar kennt und nicht dabei war.

    Das Sex nicht immer läuft, streite ich nicht ab. Je länger man sich kennt, um so größer ist aber die Versuchung.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Dann kannst du nur deine eigene Bibel schreiben oder du streichst die Wörter porneia und moicheia.

    Ich brauch sie nicht neu zu Schreiben,so wie ich sie verstehe wirbt Gott für die Liebe in der Zweisamkeit im Einssein!
    Zitat!

    Sex in der Bibel
    «Du sollst nicht ehebrechen», steht im 2. Buch Mose, Kapitel 20, Vers 14, doch damit ist offensichtlich die Beziehung zu einer verheirateten Person gemeint, nicht die zu einer unverheirateten. Dasselbe gilt für Jesus' Zitat dieser Bibelstelle im Matthäusevangelium, Kapitel 5, Vers 27-32. Auch hier geht es darum, dass wir nicht den Partner eines anderen begehren sollen. Im 3. Buch Mose, Kapitel 18 werden alle möglichen geschlechtlichen Verirrungen aufgezählt, vom Inzest bis zum Ehebruch. Doch vorehelicher Geschlechtsverkehr wird dabei nicht erwähnt.


    https://www.jesus.ch/magazin/sex_un…m_sex_sagt.html

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wo Geschlechtsverkehr außerhalb von Gottes Ordnung, also außerhalb der Ehe stattfindet, gebraucht die Bibel zwei Worte um dies zu benennen. Im neuen Testament sind es die griechischen Worte “porneia” (wovon z.B. unser modernes Wort “Pornographie” abgeleitet ist) und “moicheia”.

    Ich wollte nur dem Sex die richtige Bedeutung geben. Bei uns gibt es tendenzen, es wie früher die Katholischen zu handhaben.
    Die Priester hatten bestimmt ihren Spass,bei der Beichte die Sünder über ihre Praktiken auszufragen....
    Jesu ist uns da ein besseres Beispiel!
    Joh.4
    14 wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt.
    15 Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierherkommen muss, um Wasser zu schöpfen!
    16 Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her!
    17 Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann.
    18 Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt.
    19 Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat!

    Sex in der Bibel
    «Du sollst nicht ehebrechen», steht im 2. Buch Mose, Kapitel 20, Vers 14, doch damit ist offensichtlich die Beziehung zu einer verheirateten Person gemeint, nicht die zu einer unverheirateten. Dasselbe gilt für Jesus' Zitat dieser Bibelstelle im Matthäusevangelium, Kapitel 5, Vers 27-32. Auch hier geht es darum, dass wir nicht den Partner eines anderen begehren sollen. Im 3. Buch Mose, Kapitel 18 werden alle möglichen geschlechtlichen Verirrungen aufgezählt, vom Inzest bis zum Ehebruch. Doch vorehelicher Geschlechtsverkehr wird dabei nicht erwähnt.


    https://www.jesus.ch/magazin/sex_un…m_sex_sagt.html

    Lieber Bogi! Leider hast du meines Erachtens einen wichtigen Teil aus dem obigen Artikel weggelassen, der v.a. auch biblisch argumentiert (wird von mir im Anhang zitiert!) Deshalb muss ich jüngerjesu Recht geben, denn

    Den Link https://www.jesus.ch/magazin/sex_un…m_sex_sagt.html habe ich einschließlich der Bibelstellen gelesen und kann nicht erkennen, dass für Gott Sex außerhalb der Ehe ok sei.


    Was sagt die Bibel wirklich zu ausserehelichem Sex?
    Wer jetzt denkt, die Bibel würde nichts zum Thema sagen, täuscht sich dennoch. Bereits ganz am Anfang, im 1. Buch Mose, ist die Aufforderung Gottes an Adam und Eva, «seid fruchtbar und mehret euch», eingebunden in eine verbindliche Gemeinschaft (1. Buch Mose, Kapitel 2, Vers 24-25; Kapitel 4, Vers 1 und 25). Dasselbe gilt für ihre Nachkommen. Abraham und die anderen Väter leben ihre Sexualität innerhalb ihrer Ehen aus. Beziehungen wie die von Abraham zu Hagar entsprechen eher dem heutigen Bild einer Leihmutter als einer ausserehelichen Affäre. Im gesamten Alten Testament wird vorausgesetzt, dass Sex seinen Platz in der Ehe hat. 5. Buch Mose, Kapitel 22, Vers 13ff kritisiert deutlich Intimität vor der Ehe, und selbst das Hohelied als grösstes Liebeslied der Bibel behält Sexualität der Ehe vor. Nirgendwo im Alten Testament finden also aussereheliche Beziehungen Gottes Zustimmung.


    Lieber menoflip! Das solltest Du dir zu Herzen nehmen!

  • Lieber Bogi! Leider hast du meines Erachtens einen wichtigen Teil aus dem obigen Artikel weggelassen, der v.a. auch biblisch argumentiert

    Lieber Norbert,es geht mir nicht in erster Linie darum was in der Bibel steht und Gottes Wunsch ist,
    sondern wie wir mit der Schwachheit und Unvollkommenheit ja Sünde umgehen.

    Versuchen wir mit der Liebe die Schwächen abzudecken, oder halten wir die Taschenlampe auf die Schwächen und Sünden der Menschen und klagen sie an!!!
    Das habe ich aus dem Verhalten bei Jesus nicht erkennen können.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Dass man zu biblischen Zeiten schon mit 14 Jahren oder früher geheiratet hat oder heiraten musste, und das die Ehen damals von den Eltern arrangiert wurden, höre ich immer mal wieder als Argument in der Bibel-Ehe-Diskussion. Das mag historisch so stimmen, es mag auch sein, dass bestimmte Gebote im AT diesen kulturellen Hintergrund reflektieren, aber es gibt kein biblisches Gebot so jung zu heiraten oder Ehen zu arrangieren. Das sind für mich zwei Paar Schuhe: Bibel und Kultur. Und ja, das ist nicht immer leicht auseinanderzuhalten. Ich frage mich aber dennoch ernsthaft, ob es damals von Gott erwünscht war, mit 13 oder 14 Jahren zu heiraten? Sind die Gebote in diesem Kontext nicht eher wie die Königsgebote zuverstehen: König einsetzen in Israel war eigentlich nicht gewollt, aber wenn es unbedingt gewollt wird vom Volk, dann aber bitte in diesen Grenzen. Optimal war das alles nicht (was ist das schon?) - aber höhere Ziele dürfen wir uns heute doch wohl stecken als mit 13 zu heiraten?

  • Optimal war das alles nicht (was ist das schon?) - aber höhere Ziele dürfen wir uns heute doch wohl stecken als mit 13 zu heiraten?

    Ja, das ist sicher erwünscht sowohl kulturell als biblisch betrachtet. In diesem Fall aber brauchen unsere Teens biblisch begründbare Alternativen, wie sie mit ihrem "Hormonhaushalt" umgehen sollen/können. Kann man in diesem Alter sexuelles Verlangen einfach abschalten oder "wegbeten"? Ich meine nicht die feine Gefühle wie "du gefällst mir" oder ähnlich, sonder das periodisch entstehende biologisch/körperliches Verlangen bis und über die Schmerzengrenze. Hoffentlich rede ich nicht über etwas unbekanntes...

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.