Hat der Mensch einen freien Willen?

  • Es gibt Drachen, Tiere mit Hörnern usw., die (denke ich mal) von allen als Symbolik erkannt werden.

    Leider meinen ganz "Fromme" bei uns, die Ungläubigen mit Daniel und der Offenbarung zu bekehren....

    Dabei hat Jesus vielfach in Gleichnissen gesprochen um die Menschen zu erreichen.

    Versuche es doch ganz einfach mit dem Büchlein das Leben Jesu, als leichte Speise.

    Wenn Du eine kleine und klare Grundlage hast, dann mache "Ausflüge" zu anderen Büchern... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    2 Mal editiert, zuletzt von Bogi111 (31. Januar 2017 um 19:58)

  • In diesem Erdenleben haben wir vom Vater im Himmel einen Körper geschenkt bekommen

    • Die allgemein anerkannte christliche Lehre sagt, dass Gott den Menschen geschaffen hat mit Leib und (Geist-)Seele: Der Mensch war also vorher mit seinem Geist (bzw. Geist-Seele) nicht im Himmel - wie die Mormonen lehren - weil auch die Geist-Seele - die zwar unsterblich ist(Mth.10,28) - mit der biologischen Zeugung erst geschaffen wurde; diese Geist-Seele["der Odem des Lebens"(Gen.2,7a)] war also nicht vorher bereits bei Gott - wie die Esoteriker und die Mormonen behaupten, sondern hat Gott der körperlichen Materie im Zeitpunkt der Entstehung des Menschen hinzugefügt; erst dadurch wurde der Mensch "ein lebendiges Wesen"[Gen.2,7b) - Luther 2017] Insofern gilt, dass Gott "allein Unsterblichkeit hat" (1.Tim.6,16) - da nur ER - JAHWEH - DER EWIGE ungeschaffen - ohne Anfang und Ende war, ist und bleiben wird! *

    Jesus Christus ist nach Ansicht der Mormonen der erste Mensch, der wieder auferstanden ist.

    Das glauben viele Christen, ist aber falsch!
    Dies ist biblisch nachweislich falsch, denn Jesus Christus ist der insgesamt 7. (Siebte!) Mensch der aufERstanden ist! Vorher wurden vom Tode folgende sechs (6) Menschen auferweckt: (3 x AT/ 3 x NT)

    • Der Sohn einer Witwe zu Sarepta (1.Könige 17,17-24) : Auferweckt durch den HERRN mit Elia!
    • Der Sohn einer Schunemiterin (2.Könige 4,18-37) : Auferweckt durch Elisa!
    • Ein toter Mann, den man in das Grab des Propheten Elisa warf und der dessen Gebeine berührte und dadurch lebendig wurde (2.Könige 13,20-21)
    • Der Sohn einer Witwe zu Nain (Lukas 7,11-17) : Auferweckt durch Jesus Christus!
    • Die 12jährige Tochter des Synagogenvorstehers Jairus (Lukas 8,41-56) : Auferweckt durch Jesus Christus!
    • Lazarus aus Bethanien, der bereits 4 Tage tot war (Johannes 11,1-45) : Auferweckt durch Jesus Christus!

    Bei Jesus Wiederkehr werden sich die Gräber öffnen und sich die menschlichen Geister mit ihren ehemaligen Körpern vereinen. Das heisst, wir werden eines Tages alle einen verherrlichten Körper haben so wie es uns Jesus gezeigt hat.

    Die menschlichen Geist-Seelen der Gläubigen, die nach dem Tode bereits in den 3.Himmel = das Paradies(2.Kor.12,2/ Luk.23,43) gelangt sein werden, werden sich mit ihrem zerfallenen Leibe wieder vereinigen, wobei der Leib nunmehr verwandelt wird(1.Kor.15,51.52) und nicht mehr verwesen kann, sondern "unverweslich"(1.Kor.15,53.54) wird und dies auch für immer bleibt.
    ===> Dieser unser neuer "vergeistigter" Leib, wird dann gleich sein dem verklärten Auferstehungsleibe unseres Herrn Jesus Christus, nach dessen AufERweckung!

    Durch den Fall Adams und Evas sind wir dem körperlichen Tod, also der Trennung des Geistes vom Körper, unterworfen. Durch das Sühnopfer Jesu Christi werden alle Menschen auferstehen und so vom körperlichen Tod errettet (siehe 1 Korinther 15:22). Die Auferstehung ist die Wiedervereinigung des Geistes mit dem Körper, der nun unsterblich und nicht länger Krankheit und dem Tod unterworfen ist.

    Ja, durch den Tod trennt sich die Geist-Seele vom Leibe, wie es die kath. Kirche im Katechismus richtig ausgedrückt hat: Kompendium Katechismus Katholische Kirche: Frage 205: Was geschieht im Tod mit unserer Seele und unserem Leib? Durch den Tod wird die Seele vom Leib getrennt. Der Leib fällt der Verwesung anheim. Die Seele, die unsterblich ist (Luk.16,19ff.), geht dem Gericht Gottes entgegen (Hebr.9,27) und wartet darauf, wieder mit dem Leib vereint zu werden, der bei der Wiederkunft des Herrn verwandelt (1.Kor.15,51) auferstehen wird. Das Wie dieser Auferstehung übersteigt unsere Vorstellung und unser Verstehen. (Seite 82/83)

    die Kanonisierung (Zusammenstellung) der Bibel erfolgte kirchenpolitisch motiviert (die verschiedenen christlichen Gruppierungen sind sich bis heute nicht einig, was denn nun zur Bibel gehört und was nicht (und damit meine ich aber nicht nur über die Apokryphen), es besteht und bestand die Gefahr, dass die neuen Kirchenväter (römisch) die biblischen Briefe zu ihren Gunsten (= ihrer Lehre) abänderten.

    Das würde ich so nicht sagen, sondern die Kanonisierung der Bibel war m.E. das Werk des Heiligen Geistes! ===> Denn ins Neue Testament wurden nur diejenigen Bücher aufgenommen, die schon über Jahrzehnte (33 - 63 n.Chr.) im Gebrauch waren und nie bestritten waren , die über jeden Zweifel erhaben waren und welche apostolische Autorität besassen ["Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet."(Apg.2,42)] In die Bibel wurden nur die Bücher aufgenommen die "von Gott eingegeben" (2.Tim.3,16) sind, welche also "gottgehaucht"(griechisch: >theopneustos<) sind!

    Der grösste Unterschied * zwischen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) und den traditionellen Kirchen liegt darin, dass die Mormonen an fortlaufende Offenbarung durch Gott glauben

    ... dazu sagt die Christenheit, dass mit dem NT die Offenbarung Gottes abgeschlossen sei!

    Die letzte Anpassung ist erst ein paar Tage alt.

    Um welche handelt es sich bitte, das würde mich schon interessieren! Ich bitte daher um Mitteilung! Danke!

    * Der grösste Unterschied zwischen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) und den traditionellen Kirchen liegt darin, dass die Mormonen behaupten, dass es dem Menschen möglich werde Gott zu werden!"Nach mormonischer Lehre kann sich der Geist des Menschen durch Erkenntnis der Wahrheit weiterentwickeln und zu göttlicher Wesenheit gelangen: >Wie der Mensch ist, war Gott einst. Wie Gott ist, kann der Mensch einst werden<." (Zitat aus BROCKHAUS-LEXIKON, Band 15 - Moe - Nor) ===> Dies ist eindeutig gnostische Lehre, antichristlich und esoterisch und aus der Bibel absolut nicht ableitbar! ---> deshalb werden die Mormonen - ca. 15 Millionen weltweit - auch als Sekte eingestuft!

  • Wäre das tatsächlich so, dann wäre das ein Thema in der Bibel. Ist es aber nicht und es passt , meiner Meinung nach, auch gar nicht...um so mehr allerdings in die heidnischen Religionen.....Ein Kriterium, das alle unbiblischen Theorien gemeinsam haben ist das Erklären von Themen, die in der Bibel gar nicht vorkommen.

    Wenn Du findest, das passt nicht, dann ist das für Dich so ;)
    Ich habe kein Problem damit. Ich habe ja geschrieben, dass meine Kirche keine biblische Kirche in dem Sinne ist, dass sie AUSSCHLIESSLICH auf die Bibel gründet.

    Was ist aber mit den aufgeführten Bibelstellen ?

    - Als Gott die Erde gründete, jauchzten alle Gottessöhne, Ijob 38:4–7.
    - Der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat, Koh 12:7.
    - Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe formte, Jer 1:4–5.
    - Wir sind seines Geschlechts, Apg 17:28.
    - Gott hat uns erwählt vor der Grundlegung der Welt, Eph 1:3–4.
    - Wir sollen uns dem Vater der Geister unterordnen, Hebr 12:9.

    Wenn die Geistkinder Gottes nicht schon vor der Geburt bei Gott gelebt haben, wie können denn die Gottessöhne jauchzen, wenn Gott die Erde gründet ?
    Wie kann uns Gott erwählen vor Grundlegung der Welt ? Wie kann er jemanden kennen, bevor er ihn im Mutterleib formt ?

    Natürlich kann man sagen, dass der Schöpfer sein Produkt schon kenn, bevor er es hergestellt hat. Man kann z.Bsp. sagen, der Töpfer hat sein Gefäss schon im geistigen Auge, BEVOR er anfängt zu arbeiten.
    Aber macht das in diesem Zusammenhang Sinn ? Ich finde das in diesem Zusammenhang unlogisch, ich finde die obigen Bibelstellen eigentlich recht klar und deutlich.

    :)

  • Was ist aber mit den aufgeführten Bibelstellen ?

    Zitat von Bobby68

    - Als Gott die Erde gründete, jauchzten alle Gottessöhne, Ijob 38:4–7.


    Engel werden in der Bibel Gottessöhne genannt. Diese waren schon vor den Menschen da. Genau wie auch die Bewohner anderer Planeten. Die waren begeistert von der Schöpfung der bewohnbaren Erde.


    Zitat von Bobby68

    - Der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat, Koh 12:7.


    Im anderen Thread haben wird genug über die Bedeutung "Geist" in der Bibel diskutiert.
    Koh 12,7 der Staub auf die Erde zurückfällt als das, was er war, / und der Atem zu Gott zurückkehrt, / der ihn gegeben hat.
    Kein Geist also, sondern das Leben, was Gott Adam gegeben hat, hat Er auch wieder weg genommen.

    Zitat von Bobby68

    - Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe formte, Jer 1:4–5.


    Erst muss immer eine Vorstellung, ein Gedanke da sein, erst dann kann man etwas formen, bzw. herstellen. Erst der Bauplan, dann das Werk. Auch Gott formt nicht einfach so, sponntan, und schaut, was dann daraus geworden ist. Klar kannte Gott jeden einzelnen schon bevor er geboren wurde.... geboren wird -> LOGISCH !!!


    Zitat von Bobby68

    - Wir sind seines Geschlechts, Apg 17:28.


    Natürlich, wir sind GLAUBENSTECHNISCH eine Familie mit Gott. Ausserdem schuf Gott den Menschen zu Seinem Bilde.


    Zitat von Bobby68

    - Gott hat uns erwählt vor der Grundlegung der Welt, Eph 1:3–4.


    Gott hat den Plan, den Inhalt und das Ziel schon vor der Grundlegung der Welt im Sinne gehabt. Eph.1, 4...Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe;


    => Gott hat sich von Anfang an gewünscht, dass der Mensch sich an Seine Gebote hält und untadelig lebt.


    Zitat von Bobby68

    - Wir sollen uns dem Vater der Geister unterordnen, Hebr 12:9.


    Hebr. 12,9 Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher und scheuten uns vor ihnen; sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater der Geister* unterwerfen und leben?
    *oder auch "dem geistlichen Vater" (Schlachter 2000)


    Zitat von Bobby68

    Natürlich kann man sagen, dass der Schöpfer sein Produkt schon kenn, bevor er es hergestellt hat. Man kann z.Bsp. sagen, der Töpfer hat sein Gefäss schon im geistigen Auge, BEVOR er anfängt zu arbeiten.Aber macht das in diesem Zusammenhang Sinn ? Ich finde das in diesem Zusammenhang unlogisch, ich finde die obigen Bibelstellen eigentlich recht klar und deutlich.


    Das ist eben sehr logisch, wenn ein Gott schon im Voraus Sein Produkt kennt... und sogar bis ins kleinste Detail, bis ins kleinste Atom. Und es macht sehr, sehr wohl sehr viel Sinn... grade DAS macht einen Sinn und macht Gott groß-.

    Unlogisch ist, wenn die Menschen sich nicht an die Existenz bei Gott VOR ihrer Geburt erinnern können, wenn sie doch im Körper, hier auf der Erde, ihren wahren Charakter beweisen sollen. Denn die Mormonen sagen, dass das Leben hier nur eine Prüfung ist, ... ob die Körperlose Seele es im Himmel auch gut gemeint hat. Wie kann man etwas beweisen, wenn man sich nicht erinnern kann, wie man war und was man dachte? Also was beweisen? (rhet.)

    Alle oben gebrachten Texte sind kein Beweis für die Präexistenz der Menschen. Kein einziger Text tut es beweisen.....! So einen Beweiß gibt es in der Bibel nicht!!!


    .

  • - Als Gott die Erde gründete, jauchzten alle Gottessöhne, Ijob 38:4–7.
    - Der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat, Koh 12:7.
    - Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe formte, Jer 1:4–5.
    - Wir sind seines Geschlechts, Apg 17:28.
    - Gott hat uns erwählt vor der Grundlegung der Welt, Eph 1:3–4.
    - Wir sollen uns dem Vater der Geister unterordnen, Hebr 12:9.

    -die Engel?
    -könnte auch der Geist Gottes sein, den er seinen Kindern gibt
    -Zeit spielt bei Gott keine Rolle...er kann ja sehen wer wird....
    - also erstens spricht Paulus mit den Athenern in ihrer Art...göttlichen Geschlechts, heißt dann für mich, dass wir von ihm geschaffen sind, bewusst so geschaffen, dass wir Gott erkennen können....
    -Epheser 1,3+ 4.....muss man ganz lesen! in Jesus erwählt
    Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe;
    5 er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens,
    6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten.
    7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade,
    8 die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit.
    9 Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte,
    10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn.
    11 In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt, nach dem Ratschluss seines Willens,
    12 damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben, die wir zuvor auf Christus gehofft haben.
    13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist,
    14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.

    -Vater der Geister ist für mich im Textzusammenhang die Einstellung....dem Vater des perfekten Erziehungstils....Geist als Meinung....zu verstehen.
    Hebräer 12 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Lieber Norbert, ich versuche für die Antwort auf Dein Posting No. 63 einen neuen Thread aufzumachen.

  • Genau wie auch die Bewohner anderer Planeten.

    Ich bin nicht der Meinung, dass es diese >>Bewohner anderer Planeten<< wirklich gibt. Trotz aller UFO - Histerie!!!
    Für mich ist die winzige im weiten Universum so Mini-kleine Erde der einzigste ERLÖSUNGS-PLANET und wir Menschen sind die einzigen, die es im Weltall gibt! Man hat ausgerechnet, dass es seit Adam und Eva bis heute insgesamt ca 111 Milliarden Menschen gegeben hat! Damit hat Gott genug zu tun - was braucht ER da noch Bewohner anderer Planeten... ??? Jesus ist doch laut Bibel auf diese Erde hier gekommen und nicht zu anderen Planeten... (Die biblischen Belege oder die von EGW stehen aus...!)

    (Aber diese Fragestellung ('Bewohner anderer Planeten')hatten wir hier doch schon unter einem anderen Thema...)

    • Die allgemein anerkannte christliche Lehre sagt, dass Gott den Menschen geschaffen hat mit Leib und (Geist-)Seele: Der Mensch war also vorher mit seinem Geist (bzw. Geist-Seele) nicht im Himmel - wie die Mormonen lehren - weil auch die Geist-Seele - die zwar unsterblich ist(Mth.10,28) - mit der biologischen Zeugung erst geschaffen wurde; diese Geist-Seele["der Odem des Lebens"(Gen.2,7a)] war also nicht vorher bereits bei Gott - wie die Esoteriker und die Mormonen behaupten, sondern hat Gott der körperlichen Materie im Zeitpunkt der Entstehung des Menschen hinzugefügt; erst dadurch wurde der Mensch "ein lebendiges Wesen"[Gen.2,7b) - Luther 2017] Insofern gilt, dass Gott "allein Unsterblichkeit hat" (1.Tim.6,16) - da nur ER - JAHWEH - DER EWIGE ungeschaffen - ohne Anfang und Ende war, ist und bleiben wird! *

    Deine Stellen schliessen zumindest nicht aus, dass der menschliche Geist vor der Geburt bei Gott gelebt hat und bei der Zeugung durch Gott mit einem Leib vereinigt wurde.


    Das glauben viele Christen, ist aber falsch!
    Dies ist biblisch nachweislich falsch, denn Jesus Christus ist der insgesamt 7. (Siebte!) Mensch der aufERstanden ist! Vorher wurden vom Tode folgende sechs (6) Menschen auferweckt: (3 x AT/ 3 x NT)


    Ich unterscheide aber zwischen Auferweckung aus dem Totenreich und Auferstehung der Gläubigen (in den Himmel). Wie es scheint, hat Jesus doch nach seiner Auferstehung tatsächlich einen verherrlichten Leib bekommen, wenn er durch Wände gehen kann und gleichzeitig seine Wunden fühlbar sind. Wie nennst Du diesen Leib oder von mir aus diesen Zustand ? "Vergeistigten" Leib ? Was ist der Unterschied ?


    Die menschlichen Geist-Seelen der Gläubigen, die nach dem Tode bereits in den 3.Himmel = das Paradies(2.Kor.12,2/ Luk.23,43) gelangt sein werden, werden sich mit ihrem zerfallenen Leibe wieder vereinigen, wobei der Leib nunmehr verwandelt wird(1.Kor.15,51.52) und nicht mehr verwesen kann, sondern "unverweslich"(1.Kor.15,53.54) wird und dies auch für immer bleibt.
    ===> Dieser unser neuer "vergeistigter" Leib, wird dann gleich sein dem verklärten Auferstehungsleibe unseres Herrn Jesus Christus, nach dessen AufERweckung!


    Ja, durch den Tod trennt sich die Geist-Seele vom Leibe, wie es die kath. Kirche im Katechismus richtig ausgedrückt hat: Kompendium Katechismus Katholische Kirche: Frage 205: Was geschieht im Tod mit unserer Seele und unserem Leib? Durch den Tod wird die Seele vom Leib getrennt. Der Leib fällt der Verwesung anheim. Die Seele, die unsterblich ist (Luk.16,19ff.), geht dem Gericht Gottes entgegen (Hebr.9,27) und wartet darauf, wieder mit dem Leib vereint zu werden, der bei der Wiederkunft des Herrn verwandelt (1.Kor.15,51) auferstehen wird. Das Wie dieser Auferstehung übersteigt unsere Vorstellung und unser Verstehen. (Seite 82/83)

    Bei den oberen zwei Punkten sind wir uns anscheinend einig, die STA jedoch haben diesbezüglich andere Vorstellungen und Erkenntnisse.


    Das würde ich so nicht sagen, sondern die Kanonisierung der Bibel war m.E. das Werk des Heiligen Geistes! ===> Denn ins Neue Testament wurden nur diejenigen Bücher aufgenommen, die schon über Jahrzehnte (33 - 63 n.Chr.) im Gebrauch waren und nie bestritten waren , die über jeden Zweifel erhaben waren und welche apostolische Autorität besassen ["Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet."(Apg.2,42)] In die Bibel wurden nur die Bücher aufgenommen die "von Gott eingegeben" (2.Tim.3,16) sind, welche also "gottgehaucht"(griechisch: >theopneustos<) sind!

    Das ist eines meiner Lieblingsthemen ! Was ist denn mit den fehlenden Briefen, die Du vor ein paar Tagen namentlich erwähnt hast ? Sie sind nicht (mehr) in der Bibel eingefügt, werden aber trotzdem genannt. Waren das keine heiligen Schriften ? Wer hat sie entfernt und weshalb ? Die Logik sagt uns, dass nur schon die Kopisten in früher Zeit fehleranfällig waren genau wie wir heute mit unseren ganzen technischen Errungenschaften auch. Wie willst Du mir / uns garantieren, dass der biblische Stoff vollständig kanoniert wurde und dass keine Änderung der Lehren eingefügt wurden ?

    Jack T. Chick, der bekannte Traktatzeichner kämpft sein ganzes Leben dafür, dass die Gläubigen ausschliesslich in der King James Bible lesen sollen, da seiner Meinung nach alle weiteren englischsprachigen Bibeln verändert wurden. Ich habe mal eine Aufstellung gesehen und diese auch nachgeprüft, es waren recht viele Verse und es gibt einem ziemlich zu denken.. Trotzdem findet man diese Diskrepanzen in sehr vielen geschätzten Bibeln. Der Mensch mit seinem freien Willen kann nun mal machen was er will. Das gilt auch für Texte. Gott respektiert unseren Freien Willen so sehr, dass wir Menschen auch ganz falsche oder sogar böse Dinge tun können, ohne dass er sofort eingreift (wie z.Bsp. eine Manipulation von heiligen Schriften).


    Wenn also Chick die modernen englischen Bibeln als falsch und gefährlich bezeichnet (bitte prüfe selber nach auf Chick.com , so waren doch also auch geschichtliche Fehler durch die Kopisten oder grobfahrlässige kirchenpolitische Änderungen möglich. Auch einfache Fehler wären denkbar, der Mensch ist schliesslich nicht perfekt. Selbst heute gibt es christliche Kreise, die ihre eigenen umstrittenen Bibelübersetzungen (z.Bsp NWÜ) herausgeben. Das beweist also, dass die Menschen sehr wohl in der Lage sind, biblische Texte nach ihre eigenen Erkenntnis, Gutdünken oder auch ihrer Lehre anzupassen respektive verändern. Warum sollte das früher nicht möglich gewesen sein und heute nicht mehr, insbesondere während der 900 jährigen Monopolzeit einer einzigen Kirche und ihres Herrschers ?

  • ... dazu sagt die Christenheit, dass mit dem NT die Offenbarung Gottes abgeschlossen sei!

    Betreffend Offenbarung kann ich nicht zustimmen, dass diese mit dem NT abgeschlossen worden sei. Gib mir mal Deine diesbezügliche Erkenntnis bekannt, das würde mich echt interessieren. Ist es etwa Hebr 1:13 ? Wie kommst Du darauf, dass die Offenbarungen durch Gott beendet sein sollen ? Was sagen die STA zu diesem Statement ? EGW hatte doch auch Offenbarungen. Die Charismatiker lehnen das ebenfalls ab (immerhin die schnellst wachsende Bewegung innerhalb des Protestantismus). Ich kann nicht ausschliessen, dass Gott auch Charismatikern Offenbarungen schenkt. Der Geist weht wo er will und auch wie er will. Kannst DU das ausschliessen ?

    Nun aber zum Thema fortlaufende Offenbarung der Mormonen :

    Ich beginne mal mit Offenbarung 22:18-19. Diese Stelle wird oft zitiert, wenn es heisst, die Offenbarungen von Gott an die Menschen seien abgeschlossen:

    [bibel]
    Ich bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieses Buches hört: Wer etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht. 19 Und wer etwas wegnimmt von den prophetischen Worten dieses Buches, dem wird Gott seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
    [/bibel]

    Denke aber bitte daran, dass:
    • das Buch Offenbarung des Johannes vor einigen anderen biblischen Büchern geschrieben wurde und auch vor die Bibel als Textsammlung zusammengestellt wurde. Daher kann sich dieser Vers nur auf das Buch der Offenbarung alleine beziehen und nicht auf die Bibel als Ganzes, von der ja einiges noch gar nicht geschrieben war und die überhaupt noch nicht als 'die Bibel' zusammengestellt war. Traditionell, gemäß der Angabe von Irenäus, wird das Buch der Offenbarung auf 95 oder 96 n. Chr. datiert, doch datieren es die meisten Gelehrten heute bereits auf 68 oder 69 n. Chr. Das Evangelium des Johannes wird meist auf 95-100 n. Chr. datiert
    • das Buch der Offenbarung nur deshalb das letzte Buch der Bibel ist, weil es Jahrhunderte später dort eingereiht wurde. Deshalb kann Johannes nicht beabsichtigt haben, dass die letzten paar Sätze der Offenbarung auf die Bibel insgesamt angewendet werden, da er ein 'Schlusskapitel' noch nicht geschrieben hatte.
    • andere Schriftstellen wie Deuteronomium 4:2, Deuteronomium 13:1 und Sprichwörter 30:6 ebenfalls Hinzufügungen verbieten. Wären die Argumente der Kritiker in sich konsequent, dann müssten sie das ganze Neue Testament und einen beträchtlichen Teil des Alten verwerfen, da diese Verse „anderer heiliger Schrift”, die Gott durch spätere Propheten hinzufügte, vorausgehen.
    • Die Bibel verbietet den Menschen, etwas zum Wort Gottes hinzuzufügen. Sie verbietet jedoch nicht, dass Gott, durch einen Propheten, zum Wort Gottes noch etwas hinzufügt. Wenn das nicht möglich wäre, hätte die Bibel niemals entstehen können.
    Die Bibel lehrt nicht, dass wir nur die Bibel brauchen, oder dass wir nur 66 Bücher brauchen oder dass fortlaufende göttliche Offenbarung nicht mehr notwendig ist nach dem ersten Jahrhundert. Wenn es bedeutet, das Offenbarungen enden sollten, hätten sie aufgehört, als Christus zum Himmel auffuhr. Warum würden neue Offenbarungen gebraucht, wenn Jesus Christus das Evangelium doch schon gelehrt hat? Da wir die Lehren Jesu Christi in den vier Evangelien haben, ist sicher kein Bedarf mehr für die Vision des Paulus oder die Vision des Johannes über die letzten Tage und sogar Geistesgaben.

    „FALLS” Gott gemeint hat, dass Offenbarungen enden würden. Würden die Lehren Jesu nicht ausreichen als das Wort GOTTES? Wäre sein vollkommenes Beispiel nicht genug? „FALLS” Offenbarungen nur für die ursprünglichen Apostel vorgesehen waren, warum erschien Jesus dann dem Paulus in einer Vision? Warum erhielt Paulus Offenbarungen? Er war keiner der ursprünglichen 12 Apostel, er war nicht einmal Augenzeuge des Dienstes Jesu in seiner Sterblichkeit.

    Man sollte vorsichtig sein mit solchen Beschuldigungen, weil man ebenso gut argumentieren könnte, dass die Offenbarungen nach der Himmelfahrt Jesu endeten und es keinen Bedarf mehr gegeben hätte wie die Offenbarung des Johannes.


    Um welche handelt es sich bitte, das würde mich schon interessieren! Ich bitte daher um Mitteilung! Danke!

    Die war administrativen Charakters, es geht dabei um die Missionsarbeit.


    :)

  • Dies ist eindeutig gnostische Lehre, antichristlich und esoterisch und aus der Bibel absolut nicht ableitbar! ---> deshalb werden die Mormonen - ca. 15 Millionen weltweit - auch als Sekte eingestuft!

    Also der Begriff "Sekte" ist nicht mehr zeitgemäss. Je nach Definition könnte ich die Adventisten als eine Sekte der Miller-Bewegung, die Protestanten als eine Sekte der römischen Kirche und die gesamte Christenheit als jüdische Sekte bezeichnen. An diesem Beispiel sieht man schon, dass man diesen Begriff nicht mehr verwenden sollte. In Zeiten der Islamisierung, der Säkularisierung und des religiösen Terrorismus sollten die Christen zusammenstehen und sich an dem orientieren, was sie gemeinsam haben und was sie stark macht : Jesus Christus

    Der Brockhaus ist in Bezug auf meine Kirche leider etwas ungenau. Im Kernthema geht es um Heiligung. Als Christen wollen wir uns täglich verbessern und christusähnlicher werden. Das ist ein lebenslanger Prozess. Durch neuzeitliche Offenbarungen (siehe oben) wissen Mormonen aber auch, dass dieser Prozess der Heiligung auch im nächsten Leben (im Paradies) weitergeht. Wenn wir jetzt die ganz lange Perspektive ausrollen sind wir durch diesen Prozess der fortlaufenden Heiligung Christus einmal ähnlich, weil wir ja seine Eigenschaften annehmen wollen. Das ist die ganze Lehre.

    Das erwähnte Zitat von Brigham Young wird zwar immer wieder zitiert, wird deshalb aber nicht richtiger. Ein Journalist hatte es damals publiziert, es wurde von der Kirche meines Wissens nie bestätigt, es wurde nur darüber gesagt, dass Brigham möglicherweise falsch zitiert wurde. Die Journal of Discourses sind keine adäquate Quelle und Prof. Veith veröffentlicht nachweislich falsche Fakten über meine Kirche an seinen Vorträgen. Ob er das extra macht, oder ob er es einfach nicht hinkriegt weiss ich nicht. Auf jeden Fall sollte jemand, der nicht einmal den Unterschied von einer mormonischen Kapelle und eines Mormonentempels kennt meiner Meinung nach keine Vorträge über die Kirche Jesu Christi halten.

    Ich verstehe das Zitat so, dass es sich auf Christus bezieht. Im zweiten Teil geht es um die fortlaufende Heiligung (siehe oben). Dass Gott ewig ist, steht schon in jedem Vorwort des Buches Mormon.

    :)

  • Die Kirche lehrt zur fortlaufenden Heiligung folgendes :

    Wir glauben, dass der biblische Beleg vom Apostel Petrus. am der göttlichen Natur teilzuhaben, und der Beleg von Paulus. mit den Erben Christi vereinigt zu werden, die Absicht reflektiert, dass Kinder Gottes bestrebt sein sollten, ihrem Himmlischen Vater in allem nachzueifern. Mormonen glauben, dass sie durch alle Ewigkeiten hindurch Gott den Vater und Jesus Christus verehren und anbeten werden. Das Ziel ist nicht, ihnen gleich zu sein, oder mit ihnen Gleichheit zu erreichen, sondern ihre perfekte Göttlichkeit nachzuahmen und zu erlangen, sowie Liebe ans andere göttliche Attribute.

    Wenn wir diesen Grundsatz studieren, muss uns zuallererst klar sein, dass
    der Vater der einzig wahre Gott ist. Das ist sicher: Niemand wird jemals über ihn aufsteigen, niemand wird ihn je ersetzen. Auch wird nichts die Beziehung, die wir, seine buchstäblichen Nachkommen, zu ihm haben, jemals ändern. Er ist Elohim, der Vater. Er ist Gott. Von seiner Art ist nur einer. Wir verehren unseren Vater und unseren Gott, wir beten ihn an. Ein Glaube an menschliche Gottwerdung bedeutet nicht, dass die HLT glauben, ihre Anbetung könnte angemessen auf irgend jemand anderen gerichtet sein als Gott den Vater und seinen Sohn, Jesus Christus.

    Die Geschichte des Christentums zeigt aber sehr wohl, dass die Lehre der Gottwerdung (Theosis) ein allgemeiner Glaube vieler Christen war. Der heilige Irenäus (180 n. Chr.), der mit Recht der erste biblische Theologe unter den alten Christen genannt werden kann, war ein Jünger des großen Polykarp, der ein direkter Jünger von Johannes dem Offenbarer war. Irenäus gilt in traditionellen christlichen Kreisen weder als Häretiker noch als unorthodox, doch er glaubt auch an Theosis (Gottwerdung).

    Auch Clemens (150 - 215 n. Chr.), ein früher christlicher Führer in Alexandria, lehrte ebenfalls die Lehre von der Gottwerdung: "Ja, ich sage, das Wort Gottes wurde ein Mensch, sodass du von einem Menschen lernen kannst, wie man ein Gott wird." und "...wenn man sich selbst kennt, wird man Gott kennen, und Gott zu kennen, bedeutet wie Gott zu werden....Sein ist Schönheit, wahre Schönheit, denn es ist Gott, und dass der Mensch Gott wird, da Gott es will."

    Auch Justin der Märtyrer sagte 150 n.Chr, "er wünsche dir zu beweisen, dass der Heilige Geist die Menschen tadelt, weil sie wie Gott gemacht sind, frei von Leiden und von Tod, vorausgesetzt, sie halten seine Gebote und werden würdig erachtet, den Namen seine Söhne zu tragen....am Anfang waren die Menschen gemacht wie Gott, frei von Leid und Tod, und daher wurden sie würdig erachtet Götter zu werden und Macht zu haben, die Söhne des Höchsten zu werden..."

    Im Jahre 347 sagte Athanasius, Bischof von Alexandria und Teilnehmer am Konzil von Nicäa: "Das Wort wurde zum Fleisch gemacht, damit wir befähigt werden mögen, zu Göttern gemacht zu werden...genau so wie der Herr, indem er den Leib annahm, ein Mensch wurde, so sind auch wir Menschen sowohl verachtet durch das Fleisch, als auch erben wir hernach immerwährendes Leben...[wir sind] Söhne und Götter auf Grund des Wortes in uns.
    Er stellt auch fest, dass Christus „ein Mensch wurde, damit wir göttlich gemacht werden können”.

    Augustinus (354-430 n.Chr.), der als einer der größten Kirchenväter betrachtet wird, sagte: "aber der, der rechtfertigt, setzt sich darüber hinweg, denn durch Rechtfertigung macht er Söhne Gottes. Denn er er hat ihnen die Macht gegeben, Söhne Gottes zu werden (siehe Johannes 1:12). Wenn wir also zu Söhnen Gottes gemacht wurden, dann wurden wir auch zu Göttern gemacht."

    Hieronymus (340-420 n.Chr.) beschrieb ebenfalls die Vergöttlichung von Gläubigen als einen Akt der Gnade, was mit dem Verständnis der HLT genau übereinstimmt:
    Ich sagte: 'Ihr seid Götter, all ihr Söhne des Allerhöchsten.' Lasst das Eunonimus hören, lass das Arius hören, der sagte, dass der Sohn Gottes sei in derselben Weise wie wir es sind. Dass wir Götter sind, ist nicht von Natur aus so, sonder durch Gnade. Aber alle, die ihn empfangen, gab er die Macht, Söhne Gottes zu werden. Ich machte den Menschen zu diesem Zweck, dass sie von Menschen zu Göttern werden. Wir werden Götter und Söhne genannt!...[Christus sagte] 'All ihr Söhne des Allerhöchsten'. Es ist nicht möglich der Sohn des Allerhöchsten zu sein, wenn man nicht selbst der Allerhöchste ist. Ich sagte, ihr alle werdet erhöht werden, so wie ich erhöht bin.

    Weiterhin sagt Hieronymus, wir sollten dem Gott der Götter Dank sagen. Der Prophet bezieht sich auf jene Götter, von denen geschrieben steht: Ich sagte 'ihr seid Götter' und nochmals 'Gott stehet auf in der göttlichen Versammlung' jene die aufhören, nur Menschen zu sein, verlassen die Wege des Lasters und sind vollkommen geworden, sie sind Götter und die Söhne des Allerhöchsten...

    William R. Inge, Erzbischof von Canterbury, schrieb:
    „Gott wurde Mensch, damit wir Gott werden können, war ein Gemeinplatz in den Lehren der Theologie. Mindestens bis zur Zeit des Augustinus und wo Vergöttlichung weiten Raum in den Schriften der Kirchenväter einnimmt... Wie finden sie sowohl bei Clemens wie bei Athanasius oder bei Gregor von Nazianz. Augustinus fürchtete sich vor deificari auf Lateinisch nicht mehr als Origenes vor Apotheosis in Griechisch...Für heutige Ohren klingt das Wort Vergöttlichung nicht nur seltsam, sondern arrogant und schockierend.”

    Doch diese arroganten und schockierenden Lehren wurden ganz klar von frühen Christen vertreten! In dieser Sichtweise frühchristlicher Lehren stehen die Heiligen der Letzten Tage nicht alleine. Viele heutige christliche Autoren haben dieselben Lehren anerkannt. Wenn die Kritiker diese alten Lehren nicht annehmen wollen, so haben sie dazu das Recht, doch können sie nach den Gesetzen der Logik nicht behaupten, diese Lehren seien nicht christlich. Man könnte fairerweise fragen, warum heutige Christen, das, was den alten Christen wichtig war, nicht glauben.

    Auch die orthodoxen Kirchen glauben teilweise noch an die Theosis : Zum Thema Theosis schreibt Erzbischof Serafim, Metropolit der rumänisch orthodoxen Kirche in Deutschland:
    Der Gedanke der Theosis als Heil des Menschen wird in der Heiligen Schrift vielfach mit anderen Worten bezeichnet: Paulus umschreibt die gemeinte Wirklichkeit mit Ausdrücken wie „Kinder und Erben Gottes” (Römer 8,14), „Leben Christi im Menschen” (Galater 4:19), „erfüllt werden mit der Fülle Gottes” (Epheser 3.17) und mit dem Hinweis Epheser 2:6, dass „wir mit Christus in den Himmel gehoben sind.” Petrus fasst das zusammen in den Satz 2. Petrus 1:4: „auf dass ihr an der göttlichen Natur Anteil erlangt.”

    Mit diesen biblischen Aussagen fand auch die Frage der antiken griechischen Philosophie nach der Angleichung der Menschen an die Götter eine gültige Antwort. Ohne Zweifel ist für die antike Philosophie die menschliche Seele mit dem Göttlichen verwandt, das mit Geist und Vernunft identifiziert wird. Der christliche Glaube vertieft diese Sicht: Geist und Vernunft sind nicht selbst göttlich, sie müssen „vergöttlicht”, „geheiligt” werden. Die Heiligung entfremdet nicht von der Welt, sondern führt um so tiefer in sie hinein, weil Gott selbst in Demut das Fleisch der Geschichte angenommen hat.
    Im Weihnachtshymnus der byzantinischen Liturgie heißt es: „Vollkommen unsere Armut teilend hast du unsere irdische Natur vergöttlicht durch dein Eingehen in sie und Teilnehmen an ihr.” „Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werde” - so lehren es die Kirchenväter seit Irenäus von Lyon († 202).

    Die Kirche Jesu Christi der heiligen der Letzten Tage schreibt folgendes dazu : CLICK

    An diesen Beispielen sieht man, dass die Lehre der fortwährenden Heiligung (wie Gott werden, Theosis) seit Urzeiten im Christentum verwurzelt ist. Sie ist meiner Meinung nach NICHT unbiblisch, sondern ganz klar christliches Fundament.

    :)

  • Deine Stellen schliessen zumindest nicht aus, dass der menschliche Geist vor der Geburt bei Gott gelebt hat und bei der Zeugung durch Gott mit einem Leib vereinigt wurde.

    Nein, sie schließen es nicht aus - aber Deine angeführten Stellen - können wie hier bereits geschrieben - auch anders ausgelegt werden und wurden in eurem - der Mormonen Sinne - nicht als allgemein anerkannte christlich Lehre aufgenommen...

    Wie es scheint, hat Jesus doch nach seiner Auferstehung tatsächlich einen verherrlichten Leib bekommen, wenn er durch Wände gehen kann und gleichzeitig seine Wunden fühlbar sind. Wie nennst Du diesen Leib oder von mir aus diesen Zustand ? "Vergeistigten" Leib ?

    Ganz unbestritten hat ER nach der Auferstehung diesen "verherrlichten" Leib bekommen, mit dem er wie Du richtig geschrieben hast, durch Wände gehen konnte(---> siehe Johannes 20,19) und mit dem er sich auch unsichtbar machen konnte(---> siehe Lukas 24,31)!
    Ja, man könnte diesen Leib auch als >"vergeistigten" Leib< bezeichnen - AUFERSTEHUNGSLEIB eben! ===> Insofern war JESUS der ERSTE - der ERSTLING jener die solch einen Auferstehungsleib bekommen hatten, der nie mehr sterben wird!

    Was ist denn mit den fehlenden Briefen, die Du vor ein paar Tagen namentlich erwähnt hast ? Sie sind nicht (mehr) in der Bibel eingefügt, werden aber trotzdem genannt. Waren das keine heiligen Schriften ? Wer hat sie entfernt und weshalb ?

    Warum diese fehlen kann ich nicht sagen. Ob die kath. Kirche diese entfernt hat, weil sie Lehren enthielten, die denen der kath. Kirche widersprachen, kann ich auch nicht sagen. Ein Adventist sagte mir auf diese Fragen, warum diese nicht in der Bibel sind, folgende Antwort: "Gott wacht darüber, was in die Bibel kommt!" Vielleicht sind die fehlenden Paulusbriefe einfach noch nicht gefunden worden... wer weiß?
    Schwierig zu beantworten ob das keine heiligen Schriften waren? Da wir deren Inhalt nicht kennen, können wir hier leider keine Antwort geben. Auch viele andere Evangelien - wie das Thomas-Evangelium mit Kindheitsgeschichten Jesu(Jesus habe als Kind qua Zauberei aus einer Tontaube eine fliegende lebende Taube gemacht!) wurden nicht in die Bibel aufgenommen, weil man diese wohl nicht "als vom Heiligen Geist inspiriert" betrachtet hatte! Johannes schrieb indirekt davon, wenn er in Johannes 21,25 schreibt: "Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat[wovon in den 3 synoptischen Evangelien berichtet wird!]. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären." ==> Hätte man sämtliche Evangelien und sonstige Schriften über Jesus bis zum Jahre 100 n.Chr. in die Bibel aufgenommen, so wäre das NT mindestens so dick und umfänglich geworden, wie das AT! (In der Lutherbibel 2017 hat dieses mit Apokryphen = 1.115 Seiten! - NT: 300 Seiten)

    so waren doch also auch geschichtliche Fehler durch die Kopisten oder grobfahrlässige kirchenpolitische Änderungen möglich.

    Wird wohl - außer absoluten Bibel-Fundamentalisten und Biblizisten, für welche die Bibel = Gott ist! - heute kein ernsthafter Bibelausleger mehr bestreiten! Da die Bibel von fehlbaren Menschen geschrieben wurde, kann sie logischerweise daher auch unbedeutende Fehler enthalten! Ob es kirchenpolitische Änderungen gab, müssten kompetentere Forscher beantworten. Bekannt ist z.B. die Einfügung des Wortes
    >>a l l e i n<< durch Martin Luther in den Text von Römer 3,28: Text vor Luther: [bibel]"So halten wir nun dafür, dass der Mensch aus Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes"[/bibel] Text seit Luther: [bibel]"So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben." (Luther 2017)[/bibel] Durch dieses im Urtext nicht enthaltene "allein" unterstrich Luther seine reformatorischen Grundsatz des "ALLEIN DURCH DEN GLAUBEN!" = "SOLA FIDE" - gegen die bisherige katholische Doktrin, welche Glauben und Werke gleichberechtigt nebeneinander stellte! In der Anmerkung zur neuen Lutherbibel 2017 wird dieser Tatbestand des fehlenden "allein" im Urtext in der Anmerkung zu Röm.3,28 erwähnt (---> siehe Seite 178)!

    Auch einfache Fehler wären denkbar, der Mensch ist schliesslich nicht perfekt.

    Nur zwei Beispiele:
    Unterschied in der Luther 2017er Übersetzung zwischen 2.Sam.24,13 (7 Jahre Hungersnot) und 1.Chr.21,12 (3 Jahre Hungersnot), während die Luther 1984er Übersetzung beides Mal von "3 Jahre Hungersnot" schrieb. ==> Hier geht es um die Frage nach den zuverlässigsten Handschriften und deren Vergleich, was man auch "Textkritik" nennt!

    In 2.Sam.24,9 wird die Anzahl von Davids Soldaten mit "in Israel 800.000 Kriegsleute...und in Juda 500.000 Mann" angegeben, andere Zahlenangaben finden wir aber in 1.Chr.21,5 mit "für Israel 1.100.000 Männer und Juda 470.000 Männer".

  • Der Geist weht wo er will und auch wie er will. Kannst DU das ausschliessen ?

    Nein! Das Wirken des Heiligen Geistes ging selbstverständlich über die Bibel hinaus. ER ist es ja der hier auf Erden JESUS CHRISTUS vertritt und der durch Jeden zum Glauben Gekommenen bis heute wirkt und m.E. auch in den Reformatoren seit Petrus Waldes gewirkt hat...

    gemäß der Angabe von Irenäus, wird das Buch der Offenbarung auf 95 oder 96 n. Chr. datiert, doch datieren es die meisten Gelehrten heute bereits auf 68 oder 69 n. Chr. Das Evangelium des Johannes wird meist auf 95-100 n. Chr. datiert

    Die Früh-Datierung der Offenbarung habe ich noch von keinem Bibelhistoriker gehört, im Gegenteil von einigen wird das Johannes-Evangelium auf das Jahr 85 n.Chr. (z.B. Einleitung zum Johannes - Evangelium in der Neuen Induktiven Studienbibel auf Seite 1725) datiert. Prof Klaus Berger setzt dieses sogar noch viel früher an...

    • Die Bibel verbietet den Menschen, etwas zum Wort Gottes hinzuzufügen. Sie verbietet jedoch nicht, dass Gott, durch einen Propheten, zum Wort Gottes noch etwas hinzufügt.

    Siehe bereits oben ---> !

    Im Kernthema geht es um Heiligung. Als Christen wollen wir uns täglich verbessern und christusähnlicher werden. Das ist ein lebenslanger Prozess.

    Stimme zu!

    es wurde von der Kirche meines Wissens nie bestätigt

    Ich habe gehört es sei eine "Geheim-Lehre" - nach Freimaurer-Art...!!! - was man natürlich nie offiziell zugeben würde!

    Prof. Veith veröffentlicht nachweislich falsche Fakten über meine Kirche

    Erlaube mir hierzu kein Urteil, da ich Prof Veith nicht kenne...

    dass Kinder Gottes bestrebt sein sollten, ihrem Himmlischen Vater in allem nachzueifern.

    Auch das ist unbestritten; so sagt doch Jesus schon in der Bergpredigt: "Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist." (Matthäus 5,48) ===> Dadurch werden wir aber niemals "gottgleich" !!!

    Das Ziel ist nicht, ihnen gleich zu sein, oder mit ihnen Gleichheit zu erreichen, sondern ihre perfekte Göttlichkeit nachzuahmen und zu erlangen, sowie Liebe als andere göttliche Attribute.

    Der fettgedruckte Satz ist aüßerst gefährlich, da er in die Richtung der Versuchungsworte des Satans aus Genesis 3,5 ("Ihr werdet sein wie Gott!") geht und ist daher entschieden abzulehnen!!!

    Auch Clemens (150 - 215 n. Chr.), ein früher christlicher Führer in Alexandria, lehrte ebenfalls die Lehre von der Gottwerdung: "Ja, ich sage, das Wort Gottes wurde ein Mensch, sodass du von einem Menschen lernen kannst, wie man ein Gott wird." und "...wenn man sich selbst kennt, wird man Gott kennen, und Gott zu kennen, bedeutet wie Gott zu werden....Sein ist Schönheit, wahre Schönheit, denn es ist Gott, und dass der Mensch Gott wird, da Gott es will."

    Unverkennbar hat hier die Gnosis - zumindest Teile gnostischer Gesinnung - schon die frühen Kirchenväter - l e i d e r !!! - beeinflusst...!

    Für heutige Ohren klingt das Wort Vergöttlichung nicht nur seltsam, sondern arrogant und schockierend.”

    Das ist es auch und antichristlich + gottfeindlich!

    Auch die orthodoxen Kirchen glauben teilweise noch an die Theosis : Zum Thema Theosis schreibt Erzbischof Serafim, Metropolit der rumänisch orthodoxen Kirche in Deutschland:
    Der Gedanke der Theosis als Heil des Menschen wird in der Heiligen Schrift vielfach mit anderen Worten bezeichnet: Paulus umschreibt die gemeinte Wirklichkeit mit Ausdrücken wie „Kinder und Erben Gottes”

    Kinder Gottes sind wir - aber wir Menschen können niemals wie Gott - geschweige denn Gott selbst werden! Jeglicher Lehre einer Theosis - wie von den Mormonen vertreten - muss - um Gottes Willen - energisch widersprochen werden!

    „Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werde” - so lehren es die Kirchenväter seit Irenäus von Lyon († 202).

    Wie gesagt - satanischer gnostischer Einfluss...!

  • Gott respektiert unseren Freien Willen so sehr, dass wir Menschen auch ganz falsche oder sogar böse Dinge tun können, ohne dass er sofort eingreift (wie z.Bsp. eine Manipulation von heiligen Schriften).

    Meinst du nicht, dass Gott durch seinen Geist , seinen Kindern die Gabe der Geisterunterscheidung gibt und deutlich wird welche Schriften und Textstellen "sein Wort" sind?
    Übrigens ist die Verfälschung biblischer Schriften auch ein Lieblingsargument der Esotheriker.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Meinst du nicht, dass Gott durch seinen Geist , seinen Kindern die Gabe der Geisterunterscheidung gibt und deutlich wird welche Schriften und Textstellen "sein Wort" sind?
    Übrigens ist die Verfälschung biblischer Schriften auch ein Lieblingsargument der Esotheriker.

    Doch, das glaube ich unbedingt. Durch den Geist Gottes können wir von allem wissen, ob es wahr ist.

    :)

  • Ich bin nicht der Meinung, dass es diese >>Bewohner anderer Planeten<< wirklich gibt. Trotz aller UFO - Histerie!!!Für mich ist die winzige im weiten Universum so Mini-kleine Erde der einzigste ERLÖSUNGS-PLANET und wir Menschen sind die einzigen, die es im Weltall gibt! Man hat ausgerechnet, dass es seit Adam und Eva bis heute insgesamt ca 111 Milliarden Menschen gegeben hat! Damit hat Gott genug zu tun - was braucht ER da noch Bewohner anderer Planeten... ??? Jesus ist doch laut Bibel auf diese Erde hier gekommen und nicht zu anderen Planeten... (Die biblischen Belege oder die von EGW stehen aus...!)

    (Aber diese Fragestellung ('Bewohner anderer Planeten')hatten wir hier doch schon unter einem anderen Thema...)

    @Norbert Chmelar, es ist nur gut, dass die Sünde nur auf diesem, so winzig kleinem Planeten ihr Unwesen treibt. Stell dir vor, unsere Erde würde 1000x größer und entsprechend mehr Menschen beherbergen. So viel Unglück, Tragödien, Mord und Tod "könnte das Universum nicht verkraften", glaube ich.

    Und ja, es ist NUR unser kleiner Planet, den man erlösen muss-te. Denn satan wurde auf die Erde geworfen, dorthin, wo es ihm gelungen ist ihre Bewohner zu verführen. Er hat es doch bei allen versucht, aber nur die Erden-Menschen haben ihm geglaubt. NUR die Erd-Menschen und die gefallenen Engel sind mit Sünde behaftet, nirgendswo anders hat der teufel Zugang mehr.

    Schau dir dieses kurze Video an, das die Ausmaße des bekannten Universums zeigt.... und überdenke deinen Unglauben an andere Bewohner darin. Gott hat Freude am Schaffen, Er ist Liebe, diese muss gegeben werden..sonst kann Liebe nicht existieren. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es viele, viele bewohte Planeten gibt, an denen die Bewohner ohne Sünde, im ewigen Frieden, Harmonie und sozialer Gerechtigkeit leben. Auch wir warten sehnsüchtig daran, bis es so weit ist. (Übrigens: EGW wurde auch mal in einer Vision ((oder tatsächlich, wie Paulus???)) auf einem anderen Planeten, wo sie sich mit dessen Bewohnern unterhalten hatte.)

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    Und trotzdem gab Gott dem winzigen Staubkorn - Menschen einen freien Willen... nach Jesus den größten Beweis Seiner Liebe.

    .

  • Also der Begriff "Sekte" ist nicht mehr zeitgemäss. Je nach Definition könnte ich die Adventisten als eine Sekte der Miller-Bewegung, die Protestanten als eine Sekte der römischen Kirche und die gesamte Christenheit als jüdische Sekte bezeichnen. An diesem Beispiel sieht man schon, dass man diesen Begriff nicht mehr verwenden sollte. In Zeiten der Islamisierung, der Säkularisierung und des religiösen Terrorismus sollten die Christen zusammenstehen und sich an dem orientieren, was sie gemeinsam haben und was sie stark macht : Jesus Christus

    Ja das mit dem Begriff "Sekte" mag so sein. Dem letzten Satz ist absolut zuzustimmen!

    Im Kernthema geht es um Heiligung. Als Christen wollen wir uns täglich verbessern und christusähnlicher werden. Das ist ein lebenslanger Prozess.

    Auch dem stimme ich zu - nicht jedoch der Lehre der Theosis, der Mensch könne werden wie Gott!

  • Schau dir dieses kurze Video an, das die Ausmaße des bekannten Universums zeigt.... und überdenke deinen Unglauben an andere Bewohner darin. Gott hat Freude am Schaffen, Er ist Liebe, diese muss gegeben werden...sonst kann Liebe nicht existieren. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es viele, viele bewohnte Planeten gibt, an denen die Bewohner ohne Sünde, im ewigen Frieden, Harmonie und sozialer Gerechtigkeit leben.

    Ja, danke das Video habe ich mir angeschaut! Die gigantische Größe des Universums - ca.100 Milliarden verschiedene Galaxien(!!!), von denen eine unsere Milchstraße ist, die wiederum viele Sonnensysteme enthält! - von denen eine solche Galaxie eine Größe bzw. raumzeitliche Ausdehnung von mehreren Milliarden von Lichtjahren(!!!) enthält - zeigt uns die unvorstellbare Größe des Universums - das aber doch endlich ist! All dies zeigt uns unbestritten die Größe und Allmacht unseres Schöpfer Gottes, des EWIGEN JAHWEH (JEHOVA)!!! Im ersten Satz der Bibel wird uns diese Größe Gottes in dem schlichten Satz : >>Im Anfang* erschuf Gott die Himmel(Mehrzahl!) und die Erde.<<(1.Mose/Genesis 1,1 - Schlachter 2000 - Übersetzung) deutlich gemacht. Durch die Mehrzahlform "die Himmel" werden diese vielen Galaxien bereits angedeutet!

    Ja, Gott hat Freude am Schaffen - und deshalb hat er seit Adam und Eva bis heute ja auch schon über 110 Milliarden Menschen geschaffen - wozu sollte er daher noch andere Lebewesen auf anderen Planeten geschaffen haben? - ich find keinerlei biblischen Hinweis dafür in der Heiligen Schrift!

    ===> Ich vergleiche die Erde immer mit dem Volke Israel! So wie dieses kleine unbedeutende Völklein der Juden, Israel, aus der riesigen Menge der Völkerscharen und Nationen als einzigstes Heils-Volk von Gott aus Liebe auserwählt wurde, aus dem auch unser ERLÖSER Jesus von Nazareth her kam, genauso hat Gott unsere im Vergleich zu den Milliarden anderer Planeten nun mal die kleine und unbedeutende Erde - ein Staubkörnlein im Weltall! - zum einzigsten Erlösungsplaneten auserwählt.

    Ich gebe Dir insofern Recht, als dass die Wissenschaft behauptet, dass nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung es noch einige bewohnbare Planeten, ähnlich unserer Erde geben könnte. - Aber wie oft hat sich die Wissenschaft schon geirrt, v.a. als sie die widergöttliche und wissenschaftlich längstens widerlegte Evolutions-Theorie entwickelt hatte...!

    * Also vor ca. 13,7 Milliarden Jahren!

  • @Norbert Chmelar.........irgendwie hast du "die Botschaft" nicht verstanden, sehe ich. Was sind ein paar Milliarden Menschen auf diesem winzigen Planeten gegenüber einem, so unrfassbar großen Universum mit unzähligen Milliarden von Planeten...? ..und der Ewigkeit Gottes und Seinem unaufhörlichen Schaffen.....?!!!


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