Was schaust du gerade?

  • Man kann aus diesem Film lernen,
    dass zu Fluchen wie ein Kesselflicker
    ein guter Anfang ist.


    Auf Youtube wird zwar eine Länge von knapp 2 Stunden angegeben, die tatsächliche Länge ist jedoch knapp eine Stunde (58:50). Danach wird der Film -- ohne Ton! -- wiederholt. Fragt mich nicht, warum.

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    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Norbert Bolz geht auf die an ihn gestellte Frage ein, ob die Grüne Bewegung ein Religionsersatz sei. Er bejaht dies.

    Für meine Begriffe wird diese Ansicht auch dadurch glaubwürdig, dass die derzeitige Politik der Grünen in vielen Details hochgradig irrational anmutet und höchstens mit einer vagen Hoffnung auf eine ideale Wirkung begründet wird, die ich nüchtern betrachtet kaum ernst nehmen kann.

    Ein einfaches, stichwortartiges Beispiel dafür: Deutschland ist für weniger als 2% des CO²-Ausstoßes verantwortlich, China stößt unfassbar viel mehr CO² aus, aber die Grünen und ihre Glaubensgeschwister sind davon überzeugt, sie könnten die Welt retten, ja China werde sich gar an Deutschlands segensreicher Politik orientieren. Frau Baerbock guckt betreten wie ein erstauntes Kind, wenn sie bei ihrem Besuch in China merkt, dass ihre moralischen Ermahnungen auf die Chinesen nicht den geringsten Eindruck machen. Die Regierung Chinas, Vertreter eines Jahrtausende alten Kulturvolkes, in einen Staat, in dem derzeit härteste Auslesebedingungen und höchste Anforderungen an gehobene Ausbildung und für gesellschaftlichen Aufstieg herrschen, lassen sich also von unserer Frau "aus dem Völkerrecht" nicht demütig belehren. Was für ein realitätsfernes Selbstbild muss eine Person haben, die etwas anderes erwartet hat?

    Diese Religionsartigkeit und Sektenhaftigkeit vermengt sich also mit einer sonderbaren, indirekt selbstverherrlichenden, vermutlich einen Bedeutungsmangel kompensierenden Überzeugung von der eigenen Wirksamkeit und dem Glauben an eine Art persönlichen oder der eigenen Glaubensgemeinschaft eigenen Weltrettungsbefähigung, ja Größe. Das eben fast immer in krassem Gegensatz zur tatsächlichen Wirksamkeit und eigenen weltgeschichtlichen Minderbedeutung.

    Ein anderes scheinbar harmloses Indiz für diesen Realitätsverlust, die massive Selbstüberschätzung und mangelnde Selbstkritik ist schon ein früher Auftritt von Frau Baerbock, die seinerzeit öffentlich äußerte, dass Deutschland das größte Land Europas sei. Die Frau, die Habeck sagte, er habe mit Schweinen, Kühen "und so" zu tun gehabt, aber sie komme ja aus dem Völkerrecht. Eigentlich Grundschulwissen ist es hingegen, das Frankreich größer als Deutschland ist. Die Baerbock-Gläubigen werden gleichwohl hundert Ausreden finden, wie es Sektenanhänger immer tun, warum richtig sei, was Baerbock gesagt hat. Und wenn nicht das, dann werden sie es als unwesentlichen, verzeihlichen Lapsus hinstellen.

    Ich denke an ein Gespräch mit einem Freund vor wenigen Wochen, in dem ich Zweifel daran anmeldete, ob eine junge Frau wie Julia Fester in den Bundestag gehöre und das deutsche Volk vertreten solle. Frau Fester habe, so hörte ich kürzlich, ihr Abitur mit 1,3 gemacht, was auch immer das heute noch bedeuteten mag. Aber in einem Interview zeigte sie sich spontan überrascht, dass der Heringsnamensspender Bismarck einmal Kanzler gewesen sei. Sie fand das "witzig". Mein Freund, ein Befürworter der Klimakleber und von allem oder sehr vielem, das er für systemkritisch hält, wandte ein, dass man nicht wissen müsse, wer Bismarck gewesen sei, um heute gute Klimapolitik zu machen.

    Kurz nach unserem Gespräch war eine mediale Führungsfigur der Klimaretter, eine Erbin in der Nazizeit begründeten Reichtums, die schon in jungen Jahren weltweit gereiste Luisa Neubauer, in einem TV-Streitgespräch zu hören, in dem sie keck strahlend und äußerst selbstgewiss erklärte, dass Deutschland Netto-Energieexporteur sei. Der Fakten-Check der Sendung Maischberger tat sich schwer damit, viermal wurde er korrigiert, um am Ende doch mit der glasklaren Feststellung zu enden, dass das genau Gegenteil von Frau Neubauers angeblichem Wissen der Fall sei - und zwar das Gegenteil in krasser Ausprägung.

    Zitat

    Die Aussage von Luisa Neubauer in unserer Sendung vom 20.9.23 "Wir sind Netto-Stromexporteur" ist also nicht korrekt. Deutschland importiert nicht nur seit April 2023 mehr Strom als es exportiert, sondern weist nun darüber hinaus auch von Januar bis September insgesamt für das Jahr 2023 einen Importüberschuss aus. Und das, nachdem Deutschland über Jahre – in der Tat bis 2022 – stabil einen Exportüberschuss aufweisen konnte. Es sind also keine "Fake News", sondern statistisch belegt, dass Deutschland derzeit mehr Strom importiert als exportiert.


    Woher, so frage ich mich, beziehen solche Personen ihr so keck vorgetragenes Pseudo-Wissen, wenn nicht aus ihrer Quasi-Sekte, aus einem Kreis von gleichartig verblendeten oder voreingenommenen Personen oder von Kreisen, die ganz bewusst bestimmte Falschinformationen propagieren, weil dies in irgendeiner Weise ihr Geschäft ist, ein Wort, das in diesem Fall in zweierlei Bedeutung zutrifft.

    Zu allem Überfluss behaupten diese Personen, sie folgten der Wissenschaft, nur scheint es weder die Geografie noch die Wirtschaftswissenschaft zu sein, und auch über die Mathematik scheinen die Protagonisten dieser angeblich wissenschaftlichen Politik nicht unbedingt einen 360-Grad-Überblick zu haben.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Daniels (15. Oktober 2023 um 08:25)

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    Unser merkwürdiges Gefühl der Fremdheit, das uns zum Nachdenken über uns selbst treibt, hängt wohl auch damit zusammen, dass wir uns selbst in der Welt nicht beobachten können. Mit Gott scheint es ganz ähnlich zu sein.

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    Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz über Friedrich Nietzsche.

    Äußerst interessant! Empfehlung!

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    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Die beiden Wale :)

    Unser merkwürdiges Gefühl der Fremdheit, das uns zum Nachdenken über uns selbst treibt, hängt wohl auch damit zusammen, dass wir uns selbst in der Welt nicht beobachten können. Mit Gott scheint es ganz ähnlich zu sein.

  • Habe ich genug getan? Habe ich genug gebetet?

    Gunnar Kaiser stellte sich angesichts seiner Diagnose, angesichts des ihm Ende 2022 prognostizierten nahenden Todes die Frage, ob er genug getan habe und spricht übers Beten!

    Gunnar Kaiser ist am 12. Oktober 2023 mit nur 47 Jahren verstorben.

    Ein Video von Gunnar Kaiser aus dem März 2023 mit Transkript

    Report24: "Nach großer Sorge: Berührendes Lebenszeichen von Gunnar Kaiser und eine fatale Diagnose"

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  • Habe ich genug getan? Habe ich genug gebetet?

    Gunnar Kaiser stellte sich angesichts seiner Diagnose, angesichts des ihm Ende 2022 prognostizierten nahenden Todes die Frage, ob er genug getan habe und spricht übers Beten!


    Gunnar Kaiser ist am 12. Oktober 2023 mit nur 47 Jahren verstorben.

    Ich habe auch erst vor kurzem vom Tod Gunnar Kaisers gehört, der mir aufgrund seiner klugen Videos bekannt war.
    Seine öffentliche Frage "Habe ich genug getan?", hat mich damals etwas beschäftigt, ich wusste nicht, ob ich dazu etwas schreiben soll. Jedenfalls, wer stellt eine solche persönliche Frage so öffentlich? Ich war damals erstaunt darüber und ich achte diese offene und ehrliche Frage sehr. Sie wird viele beschäftigt haben.

    »Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.« Mark Twain

    »Wenn die Bibel nicht das bedeutet, was sie besagt, kann man überhaupt nicht wissen, was sie bedeutet.« David Cloud
    »Der einem jeden nach seinen Werken geben wird: Ewiges Leben denen, die mit Ausdauer in guten Werken
    nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen.
    « Paulus von Tarsus, Römer 2,6.7

  • Jedenfalls, wer stellt eine solche persönliche Frage so öffentlich? Ich war damals erstaunt darüber und ich achte diese offene und ehrliche Frage sehr. Sie wird viele beschäftigt haben.

    Ja, Gunnar Kaiser hat mit dieser Stellungnahme zweifellos seine Verletzlichkeit und die Grenzen seines und unseres Wissens gezeigt. Viele Zeitgenossen werden seine Aussage, dass er betet, als lächerlich oder absurd ansehen, ebenso wie seine Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod und auf Gott und Jesus, die von vielen echten oder vermeintlichen Intellektuellen als antiquierte menschliche Schwäche betrachtet werden. Der Zeitgeist ist weitgehend säkularisiert.

    Ich für mich finde an Gunnar Kaisers oben verlinkter Selbstauskunft nichts lächerlich, obwohl ich schon lange nicht mehr gebetet habe und meine Hoffnung nicht mehr allzu groß ist.

    Es macht mich traurig zu erfahren, dass "Die Welt" offenbar als einzige Mainstream-Zeitung einen Nachruf auf Gunnar Kaiser veröffentlicht hat und ihn dabei selbst angesichts seines Todes noch abwertet. (Hinter einer Bezahlschranke, selbst für eine Schmähung und einen Nachruf soll man bei der Welt noch zahlen.) Wer Gunnar Kaisers Videos kennt, weiß hingegen, dass er im Kern stets sehr ernst und fundiert argumentiert hat.


    Erfreulicherweise ist auf den Nachdenkseiten ein kurzer Nachruf von Ole Jacobsen, einem ehemaligen Schüler Kaisers, zu lesen.

    Es macht mich traurig, dass es keinen deutschsprachigen Wikipedia-Artikel über Gunnar Kaiser gibt, sondern nur einen englischen und einen französischen. (PS: Sowie einen ganz kurzen Lexikon-Artikel in Arabisch.) Man bedenke nur, was für Personen sonst dort mit einem Artikel bedacht wurden! (Stichwort: Drachenlord) Allerdings gibt es in der Wikipedia umfangreiche Relevanzkriterien, die sehr darum bemüht sind, objektivierbare Entscheidungen zu ermöglichen, zudem bedarf es freilich auch mindestens eines fähigen und engagierten Autors für einen solchen Artikel.

    Ich weiß nicht, ob ich Kraft und Zeit aufbringen kann, selber einen deutschen Wikipedia-Artikel über Gunnar Kaiser einzubringen. Leider führen Wikipedia-Artikel über politische und weltanschauliche Themen oder über Personen, die aus verschiedenen politischen oder weltanschaulichen Perspektiven unterschiedlich bewertet werden, oft zu zermürbenden Detaildiskussionen, auf die ich kaum mehr Lust habe.

    Gunnar Kaiser war ein kluger, kultivierter Geist, der bereit war, an seiner Überzeugung oder an seinen Zweifeln gegen die Mehrheitsmeinung und gegen die Herrschenden festzuhalten und sie offen und engagiert zu äußern.


    Gunnar Kaiser im Oktober 2022. Er reflektiert in diesem Video Selbst- und Fremdbild und die Erwartungen und kritische Reaktionen, mit denen er konfrontiert wurde:

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    5. Mose 30, 19

    2 Mal editiert, zuletzt von Daniels (27. Oktober 2023 um 08:49)

  • Gunnar Kaiser war ein kluger, kultivierter Geist, der bereit war, an seiner Überzeugung oder an seinen Zweifeln gegen die Mehrheitsmeinung und gegen die Herrschenden festzuhalten und sie offen und engagiert zu äußern.

    Lieber Daniels, es ist interessant was in Deinen Augen für Dich wichtig ist oder auch für viele andere....

    Ja, Gunnar Kaiser hat mit dieser Stellungnahme zweifellos seine Verletzlichkeit und die Grenzen seines und unseres Wissens gezeigt.

    Was ist das besondere daran, das öffentlich zu zeigen. Was will er wirklich mit seinem Auftritt?

    Was bringt uns das Wissen???

    Was mich traurig macht ist Deine Äußerung, obwohl Du schon sehr lange hier im Forum bist!

    Ich für mich finde an Gunnar Kaisers oben verlinkter Selbstauskunft nichts lächerlich, obwohl ich schon lange nicht mehr gebetet habe und meine Hoffnung nicht mehr allzu groß ist.

    Auf was hoffst Du?

    Schon als Kind habe ich festgestellt wie unvollkommen Menschen, eine Gemeinde , Freunde ja Familie sind!

    Ja wie ich selbst Hilfe/LIEBE brauche, durch Menschen und Gott!

    Wer Jesus sucht der findet IHN!!! Dazu braucht es nur kindlichen Glauben! Wenn Du mit IHM sprichst wirst Du auch Antwort bekommen!

    Vor 20 Jahren als ich in den Männerchor mit 55 Jahren eingetreten bin waren viele Sänger über 70 Jahre! Es waren damals über 25 Sänger!! Heute bestehen wir aus 2 Chören mit knapp 10 Sängern...Ja die Welt hat sich drastisch verändert, aber mein Glaube und meine Beziehung zu Jesus Christus ist umso fester. Er hat mich wunderbar geführt und ich habe keine Klage mehr und freue mich auf sein Wiederkommen!!! Jesus als Vorbild reicht mir völlig!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich für mich finde an Gunnar Kaisers oben verlinkter Selbstauskunft nichts lächerlich, obwohl ich schon lange nicht mehr gebetet habe und meine Hoffnung nicht mehr allzu groß ist.

    Für mich war diese offene Frage von ihm - man konnte ja sogar darauf antworten - auch nicht lächerlich. Wenn einem der Tod so nahe kommt, dann stellt man manchmal ungewöhnliche Fragen, man will auch Gewissheit haben und sucht vielleicht auch Rat und vielleicht auch Trost, wenn der Selbstzweifel nicht verstummen will, ob man für das Danach vorbereitet ist. Diese Frage zeigte für mich eine Demut auf, und ich denke sogar, dass das seine wahre Stärke war.

    Nur eine bescheidene Bitte: Bitte gibt die Hoffnung nicht auf, der Herr unser Gott ist nur ein Gebet und einen Gedanken weit von uns entferne. Und ob man es wahrnehmen kann oder nicht, er liebt Dich.

    »Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.« Mark Twain

    »Wenn die Bibel nicht das bedeutet, was sie besagt, kann man überhaupt nicht wissen, was sie bedeutet.« David Cloud
    »Der einem jeden nach seinen Werken geben wird: Ewiges Leben denen, die mit Ausdauer in guten Werken
    nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen.
    « Paulus von Tarsus, Römer 2,6.7

    Einmal editiert, zuletzt von Junker (27. Oktober 2023 um 09:54)

  • Gunnar Kaiser war ein kluger, kultivierter Geist, der bereit war, an seiner Überzeugung oder an seinen Zweifeln gegen die Mehrheitsmeinung und gegen die Herrschenden festzuhalten und sie offen und engagiert zu äußern.

    Lieber Daniels, es ist interessant was in Deinen Augen für Dich wichtig ist oder auch für viele andere....

    Ich bin nicht sicher, wie Du das meinst. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Leute bei Unrecht schweigen oder es nicht wagen, Autoritäten bzw. bei Machthabern ihres Lebensbereiches als kritisch aufzufallen.

    Vor Jahren in einem großen Konzern hatte ich unter anderen zwei gleichgestellte Kollegen, die anscheinend im weitesten Sinne befreundet waren. Es waren ein älterer Kollege und eine im Vergleich zu ihm jüngere Frau. Sie erklärte einmal, dass sie und er ja nicht so angepasst seien, wie zum Beispiel ich, wollte sie damit auch sagen.

    Dann kam eine der Tagungen, auf der wir Filialleiter alle drei Monate eingenordet wurden, und der ältere Kollege, der schon sehr lange bei der Firma war, seine Mutter hatte die erste Berliner Filiale überhaupt wohl noch in ihrer Wohnung gehabt und er war damals als Kind schon zwischen den Bücherkisten herumgelaufen, war bei den neuen jungen Managern mit Doktortitel in Volks- oder Betriebswirtschaft in Ungnade gefallen.

    Dr. Mitternacht war gerade dabei, den Kollegen, der diesmal nicht anwesend war, vor den vielleicht 20 oder 30 Kollegen schlecht zu machen, im offiziellen Teil der Tagung wohlgemerkt. Es ging offenbar darum, die Entlassung oder Abfindung des Kollegen vorzubereiten. Seine vermeintliche Busenfreundin, die mit ihm wohl gerne mal in einer Kneipe gesessen hatte, die Frau, die "nicht so angepasst" war, saß wie alle anderen schweigend da und hörte sich an, wie der Vorgesetzte ihren Kumpel schlecht machte. Sie machte keinen Pieps, niente, null, Schweigen all überall.

    Weil er nicht anwesend war und sich nicht verteidigen konnte, habe ich dann kurz etwas zu seinen Gunsten gesagt.

    Fazit: Ich fände es schon ganz gut, wenn mehr Menschen genug Traute hätten, sich nicht bei jeder Gelegenheit vor den Obrigkeiten wegzuducken oder stramm die Befehle befolgten, was auch immer das für ein Mist ist, sondern mal sagten, was ist, oder bereit sind, einen anderen in Schutz zu nehmen, wenn er ungerecht behandelt wird.

    Viele geben vor, sie dächten auch so oder handelten nach dieser Maxime; aber geschätzt über 90 Prozent tun das genaue Gegenteil, scheint mir, wenn es nicht gar 99,6 Prozent sind.

    Im übrigen bin auch ich kein Held, vermutlich bin ich nur ein sturer, etwas beschränkter Naivling, der den ganzen Unfug mit Fairness und Gerechtigkeit und Ehrlichkeit tatsächlich irgendwie glaubt, wo es doch viel klüger und realistischer wäre, Machiavellis Ratschlägen zu folgen. Aber hey, vielleicht werde ich ja noch richtig fies. ;)

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    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
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  • Ich bin nicht sicher, wie Du das meinst. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Leute bei Unrecht schweigen oder es nicht wagen, Autoritäten bzw. bei Machthabern ihres Lebensbereiches als kritisch aufzufallen.

    Ich sehe das immer in Verbindung zu meinem Glauben und der Liebe zu Menschen!

    Ich habe schon als Kind viel mit anderen Kindern gemacht, in vielen Freizeiten, Vereinen und der Kirche von Kindheit an gewesen!

    Es gibt nur wenige Sabbate in meinem Leben wo ich den Gottesdienst geschwänzt hätte.

    Außerdem bin ich in meinem Berufsleben von anderen mit Aufgaben betraut worden, wo ich "Leiten" musste!

    Mit Kunden und Lieferanten zu tun hatte, so das automatisch Reibungspunkte entstanden sind! Der Glaube hat mit geholfen ein gutes Wertefundament mir anzueignen, aber auch Verständnis mit Fehlern umzugehen.

    Aber auch menschlich Probleme anzusprechen oder eine Haltung zu leben, wo der andere genau wusste wo er bei mir dran ist.

    Deshalb habe ich Verständnis für Menschen die Angst haben sich zu Äußern!

    Viele haben einfach Angst!

    Wer Christ ist und danach lebt, weiß das er viel Gegenwind und Feindschaft aushalten muss!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich schaue gerade seit 20:15 Uhr auf PHOENIX im Fernsehen die Dokumentation "Die Spanische Armarda" – Angriff auf England! Und von 21:00 – 21:45 Uhr kommt Teil 2: "Seeschlacht um die Krone" und von 21:45 – 22:30 Uhr kommt Teil 3: "Der Untergang"


    Inhalt: Als Elisabeth I. (*7.9.1533 † 24.3.1603, Alter: 69 Jahre) den englischen Thron im Jahre 1558 bestieg, wies Sie Philipp II., König von Spanien, als Freier ab. 30 Jahre später führte er eine gewaltige Kriegsflotte gegen sie an: Die Spanische Armada segelte im Jahr 1588 * gen England.

    Philipp wollte Elisabeth stürzen und das protestantische England wieder unter seine katholische Herrschaft bringen. (Teil 1/3)

    König Philipp II. von Spanien baut im 16. Jahrhundert eine der größten Schiffsflotten, die die Welt bis dahin gesehen hatte. Philipps Ziel ist es, das von Elisabeth regierte protestantische England zu erobern und die Herrschaft des katholischen Spanien zu erweitern.

    Im Jahr 1588 segelt die spanische Armada gegen England, vor dessen Küste eine der größten Seeschlachten der Geschichte stattfindet. (Teil 2/3)

    Mit Hilfe des früheren Piratenkapitäns Sire Francis Drake, den Elisabeth I. zum Admiral der englischen Flotte erhoben hatte, gelingt es Drake und seinen Schiffen die zahlenmäßig überlegene spanische Armada zu besiegen! Die Spanische Armada war 1588 dem Untergang geweiht! England blieb dem Anglikanischen Glauben treu und Elisabeth regierte noch 15 Jahre bis zu ihrem Tode im Jahre 1603. (Teil 3/3)

    * das Jahr 1588 hat im Zusammenhang mit Offb.17 auch prophetische Bedeutung! Denn durch den Sieg über die Spanische Armada rückte Großbritannien zur führenden Seemacht der Welt auf, und löste dann im 17. Jahrhundert auch die Holländer als Handelsmacht NR.1 der Welt ab und mit dem Sieg über Napoleon 1815 auch die Franzosen als Militärmacht NR. 1 auf Erden ab. (= zweite prophet. Erfüllung der 3 ausgerissenen Hörner aus Daniel 7!). Seit 1588 begann der unaufhaltsame Aufstieg der 7. Weltmacht (aus Offb. 17:10) – des Britischen Weltreiches – "BRITISH EMPIRE" – getreu ihrer Parole »Rule Britannia, Britannia rule the Waves!« die 300 Jahre später, 1888 abgeschlossen war, als Großbritannien mit all seinen vielen Kolonien über nahezu ein Drittel der Erde regierte als Queen Victoria englische Königin war. ----> So war das Jahr 1588 (1888) das Gründungsdatum der Anglo-amerikanischen Doppelweltmacht!

  • 29.10.2023

    10:00 Uhr – 11:30 Uhr im Bayerischen Fernsehen

    Evangelischer Festgottesdienst zum Wechsel im Bischofsamt

    Aus der Lorenzkirche in Nürnberg |

    BR Fernsehen

    "Suchet der Stadt Bestes" – als Kirche für die Menschen da zu sein und miteinander das Beste für das Zusammenleben aller zu suchen. Darum geht es in diesem Festgottesdienst, bei dem Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm nach 12-jähriger Amtszeit verabschiedet wird. Als neuer bayerischer Landesbischof wird Christian Kopp, bis vor kurzem Regionalbischof von München und Oberbayern, in dem Gottesdienst in sein Amt eingeführt. In seiner Antrittspredigt wird er über die vernetzte Gemeinschaft als große Kraft für Veränderung sprechen.

  • SCHWARZ AUF WEIS Woher kommt Intelligenz?

    Woher kommt Intelligenz und was hat sie mit Evolution zu tun?

    Werner Renz geht dieser Frage nach und diskutiert unterschiedliche Ansätze in einer Gedankenwerkstatt.

    https://videos.hopechannel.de/fileadmin/videos/2018/DEU_HCTV_0192_0008_013730_20180613_4.mp4

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

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  • Schwertwal

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    Ich finde es sonderbar, dass Habeck eine Rede hält, für die eigentlich der Kanzler oder die Außenministerin zuständig sind, aber nicht der Vizekanzler. Auf der Regierungspressekonferenz, vom 3. Nov., wurde dieses Video eher als seine private Auffassung gesehen, aber keine Aussage der Regierung:

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    »Wenn du merkst, dass du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit, deine Einstellung zu revidieren.« Mark Twain

    »Wenn die Bibel nicht das bedeutet, was sie besagt, kann man überhaupt nicht wissen, was sie bedeutet.« David Cloud
    »Der einem jeden nach seinen Werken geben wird: Ewiges Leben denen, die mit Ausdauer in guten Werken
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    « Paulus von Tarsus, Römer 2,6.7