• Lies doch einmal z.B. den adventistischen Autor Samuel Bacchiocchi, der "From Sabbath to Sunday" geschrieben hat, ein Buch das die Gregoriana (die päpstliche Universität) 1977 veröffentlicht hat (samt Imprimatur) - dieses Buch beschäftigt sich genau mit der zeit bzw. dem Thema - oder "The Sabbath in the New Testament" vom selben Autor. Dann erst kannst Du hier erläutern was von den Ausführungen der oben genannten Videopredigt "verschwiegen" wurde.
    Solange Du als Quelle irgendwelchemehr oder weniger obskure Videoprediger (egal ob adventistisch, oder nicht) hast, kannst Du nicht beanspruchen als Diskutant ernst genommen zu werden. Und jemanden, sei es auch eine Kirche, zu beschuldigen etwas irreführend "zu verschweigen" ist jedenfalls fragwürdig.

    Ich nehme doch wohl an, dass besagter Autor Samuel Bacchiocchi, der "From Sabbath to Sunday" geschrieben hat sehr wohl dann wohl auch frühchristliche Zeugnisse erwähnt hat!
    Und wenn besagter Prediger dies auch getan hat, so ist dies weder obskur, sondern sehr sachlich dargestellt! Und deshalb bringe ich hier nochmals diese 6 frühchristlichen Zeugnisse*** über die man dann gerne sachlich diskutieren kann, mir aber die Ernsthaftigkeit abzusprechen, find ich nicht fair von Dir. Und außerdem habe ich meine Vermutung in Frageform gestellt und nicht apodiktisch behauptet, dasss es verschwiegen werden soll!

    ***
    1.) Die Didache (um 90) - ist noch NTliche Zeit: „An jedem Herrentag versammelt euch, brecht das Brot..!”
    2.) Der Barnabasbrief (um 100/ manche Bibelforscher legen dessen Verfasserzeit schon ins Jahr 70 n.Chr.!): „Wir feiern den 8. Tag!”
    3.) Das Zeugnis des Ignatius von Antiochien (der den Apostel Johannes noch gekannt hatte! - um 110): „Die Juden, die zur neuen Hoffnung ......gekommen sind, feiern nicht mehr den Sabbat, sondern halten den Herrentag, an dem durch Christus das Leben aufgegangen ist.”
    4.) Justin der Märtyrer († um 165 n.Chr.): „An dem Tag, den man Sonntag nennt, feiern wir, weil Jesus an diesem Tage von den Toten
    .....auferstanden ist.”
    5.) Barsedanes von Edessa (154 - 222 n.Chr.): „Wir versammeln uns am ersten Wochentag!”
    6.) Tertullian (um 200): „Wir haben die Freude am Sonntag , um uns an der Auferstehung zu erfreuen!"

  • Entweder die Überlieferung (verfälscht im Sinne des späteren "Katholizismus") oder die "Autoren" habe sich geirrt.

    Sie widersprechen damit dem "Zeugnis der Schrift".

    Es gibt nur einen JÄHRLICHEN Auferstehungs-Gedenktag, wie auch den Pfingsttag; denn die beiden sind durch "Sieben Wochensabbate" verbunden.

    Für die Johannes-Offenbarung gilt, was Mose weitergab. Die genannten Zitate enthalten "Ersetzungstheologie".

    Auch der Satz "Du bist Petrus" wurde falsch eingesetzt.

    Die Reformation muss weitergehen!

  • Orthodoxer Gottesdienst aus Berlin
    05.05.2019 - 09:30 UHR - 10:15 Uhr

    ZDF FERNSEHGOTTESDIENSTE
    Orthodoxer Gottesdienst aus Berlin


    Einmal im Jahr überträgt das ZDF eine "Göttliche Liturgie". 2019 kommt der orthodoxe Gottesdienst aus der rumänischen Gemeinde der heiligen Erzengel Michail und Gavriil in Berlin.


    Die Gemeinde der heiligen Erzengel Michail und Gavriil ist eine von zwei Pfarreien der rumänisch-orthodoxen Kirche in Berlin. Sie ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Mittlerweile zählt sie mehr als 2.000 Mitglieder. Die Gottesdienste werden in rumänischer und deutscher Sprache gefeiert. Die Liturgie wird vom Chor der Gemeinde mitgestaltet.


    Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, bis 15:00 Uhr mit Vertretern der Orthodoxen Kirche in Deutschland unter der Telefonnummer 0700/14 14 10 10 Kontakt aufzunehmen (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichender Mobilfunktarif).

    PS: Der Gottesdienst war voller Liturgie und Gesang. Was ich vermisst habe, war eine Predigt!

  • PS: Der Gottesdienst war voller Liturgie und Gesang. Was ich vermisst habe, war eine Predigt!

    Das liegt an der orthodoxen Vorstellung von Kirche.
    Wenn man in einer orthodoxen Kirche bzw. einem Gottesdienst ist, dann ist man "im Himmel". An der Kuppel ist immer der Christus Pantokrator (der Weltenherrscher).
    Folglich, so die Vorstellung, gibt es dort - im Himmel - natürlich immernoch Lobpreis und Anbetung, aber die Predigt tritt in den Hintergrund, denn die braucht man im Himmel ja nicht.

    Die Ableitungen, die die Orthodoxie für das Gottesdienstverständnis nimmt, sind viel mehr aus der Johannesoffenbarung, als etwa aus den Paulusbriefen oder aus den Evangelien.
    Für sie ist Gottesdienst das Fest mit Jesus im Himmel.

  • Danke für Deine Antworten!

    Dieses „orthodoxe Gottesdienst-Verständnis” ist uns westlich-intellektuellen "Verstandesmenschen" doch ziemlich fremd, nichtsdestotrotz aber auch sehr interessant...!

    Wir „abendländischen Christen” sind nun mal halt gewohnt, dass uns im Gottesdienst »Gottes Wort« in einer Predigt nahegebracht wird...

  • Die Wertschätzung der Predigt geht auf Augustinus und - Hus, Luther u. a. zurück.

    Bei der Orthodoxen Liturgie wird der ganze gnostische "Götzendienst" und die Verdrängung der Bibel offenbar.

    Offenbarung 2:12.ff.

  • Wir „abendländischen Christen” sind nun mal halt gewohnt, dass uns im Gottesdienst »Gottes Wort« in einer Predigt nahegebracht wird...

    Das machen sie, aber nicht im Gottesdienst.
    Es gibt viele Vorträge und Schriften.
    Ich habe von orthodoxen Theologen großartige Texte gelesen.
    Aber ja, im Gottesdienst, wo wir gewohnt sind, dass uns gepredigt wird, da haben sie das nicht.

    Man muss übrigens nicht alles verstehen in der Orthodoxie.
    Deren Gottesdienste gehen 3 bis 4 Stunden, Ostern sogar 5 Stunden.
    Die Gläubigen gehen zwischendurch auch mal raus, kommen wieder und steigen wieder mit ein ...
    Man kann dort nicht sitzen; in der orthodoxen Kirche stehen alle (bis auf Plätze am Rand für Kranke oder dergleichen)

    Es ist eine andere Welt, aber interessant ist es allemal.

  • "Mysterien" sind nicht "Wort vom Kreuz". (1. Korinther 1/2)

    Auch die "Gottheit" der Bibel ist kein griechisches Mysterion. Siehe Apg. 17.

  • https://www.youtube.com/watch?v=UrPe716xhWw

    Dieser Nachmittag mit Timo, Esther, Simon und allen anderen die hier mitgewirkt haben war ein großer Segen und hat allen von uns viel Freude bereitet. Wir hatten unerwartet viele offene Gespräche mit Christen wie auch Atheisten. Diejenigen die nicht so gesprächig waren haben aber dennoch sehr häufig die angebotene Literatur angenommen.
    Wir haben uns hernach entschlossen eine weitere Missionsgruppe mit ähnlichem Angebot und Engagement auf den Weg zu bringen.
    Ich vergebe das Prädikat….nachahmenswert.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wir haben uns hernach entschlossen eine weitere Missionsgruppe mit ähnlichem Angebot und Engagement auf den Weg zu bringen.
    Ich vergebe das Prädikat….nachahmenswert.

    Hallo Atze,
    ich habe mir das Video angesehen. Ganz oben auf dem Handwägelchen steht mit goldenen Lettern auf blauem Grund

    "Wir sind Siebenten-Tags-Adventisten und protestantische Freikirche"

    was ja wohl recht eindeutig darauf hinweist, dass die Organisatoren die (Gast-)Mitgliedschaft der Adventgemeinde in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) begrüßen. Sonst würden sie es ja wohl nicht so formulieren.


    Ich vergebe das Prädikat….nachahmenswert.

  • ich habe mir das Video angesehen.

    Im Hintergrund habe ich die Porta Nigra in Trier erkannt. Dort ist auch eine Adventgemeinde.

    Ich kann mir nicht vorstellen das man das ohne die Adventgemeinde Trier gemacht hat. Adventgemeinde Trier - Kontakte
    Bei den Büchern die ich gesehen habe, waren wenige vom:
    advent-verlag.de

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16


  • "Wir sind Siebenten-Tags-Adventisten und protestantische Freikirche"

    was ja wohl recht eindeutig darauf hinweist, dass die Organisatoren die (Gast-)Mitgliedschaft der Adventgemeinde in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) begrüßen.

    Ich kann mir nicht vorstellen das man das ohne die Adventgemeinde Trier gemacht hat.

    Bei den Büchern die ich gesehen habe, waren wenige vom:
    advent-verlag.de

    Es ist schon erstaunlich auf welche Details man achtet und herauspickt um dem anderen auf irgendeine Art und Weise einer durchweg positiven Aktivität mit ebensolchem positiven Feedback aller Beteiligten doch noch etwas zu unterstellen oder diesem einen anstößigen negativen Touch zu verleihen. Ich hoffe für alle, dass niemand mit Euch je eine ähnliche Aktivität zusammen tun muss……vergleicht mal Eure (dummen) Kommentare mit denen auf Youtube.

    …und nein, "Siebenten-Tags-Adventisten und protestantische Freikirche“ steht um sich von den ZJ abzugrenzen für die man als erstes gehalten wird.

    …und nein, man braucht keine „Adventgemeinde Trier“, deren Hilfe oder überhaupt eine Gemeinde für eine solche Aktion sondern nur ein paar Glieder die sich freigiebig einsetzen.

    ….und ja, viele Bücher sind nicht vom Advent-Verlag. Mir ist auch nicht bekannt dass unsere Gemeinschaft gleich der Wachturmgesellschaft Bücher verbietet die nicht von ihnen herausgegeben oder freigegeben sind. Außerdem ist in diesem Fall gerade die deutsche Führungsebene die Du so verehrst das wohl schlechteste Vorbild wenn ich an Eure Rebellenbibel „Ist das noch meine Kirche“ denke……..welches aus keinem adventistischem Verlag stammend in Rekordzeit übersetzt und auf den deutschen Markt losgelassen wurde um damit Hetze gegen die GK bezüglich der FO zu betreiben.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

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    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

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  • Es ist schon erstaunlich auf welche Details man achtet und herauspickt um dem anderen auf irgendeine Art und Weise einer durchweg positiven Aktivität mit ebensolchem positiven Feedback aller Beteiligten doch noch etwas zu unterstellen oder diesem einen anstößigen negativen Touch zu verleihen


    Sich auf die ökumenischen Verbindungen der STA zu berufen hat für mich keineswegs einen "negativen Touch". Mich wundert nur, wer dies in diesem Video macht.

    …und nein, "Siebenten-Tags-Adventisten und protestantische Freikirche“ steht um sich von den ZJ abzugrenzen für die man als erstes gehalten wird.


    Ja, genau für solche Klarstellungen gibt es u.a. die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) und die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Wer dort Mitglied ist, gehört im allgemeinen Sprachgebrauch in der Tat nicht zu den "Sondergemeinschaften", von denen sich die Standveranstalter offenbar abgrenzen wollen.

    Aber nach außen hin vom ökumenischen Status der Adventgemeinde zu profitieren und nach innen hin diese Mitgliedschaft zu bekämpfen, ist schlicht und ergreifend unredlich. Und wenn ich mir dann auch noch in dem Video anhöre, mit welch salbungsvollen Worten die angebliche "Dreiengelsbotschaft" (ein Begriff, der in der Bibel gar nicht vorkommt) deutlich häufiger erwähnt wird als das Wort "Evangelium", zeigt sich schon eine bedenkliche Akzentverschiebung.