• KathTV: Der Krieg der Freimaurer gegen die Kirche -Teil 1/2

    Sehr interessant, mal aus katholischer Sicht.
    Ihm zufolge ist auch die Reformation ein Werk der Rosenkreuzer und Freimaurer, die den Weg zur Aufklärung ebnete ;)
    Und gruselig ist, dass es historisch so sehr passt, was er erzählt :D

    Auch die Reformatoren waren und sind missbrauchbar.

  • Warum wolltest Du meine Meinung dazu wissen?

    Simon danke für Deine Antwort.

    Warum, weil er Jung, mit beiden Füßen auf der Erde steht, Zusammenhänge gut erklären kann und man spürt das er das lebt!
    Ja weil es dem entspricht, was auch meine Glaubensgrundlage und Erfahrung mit Gott ist.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Warum, weil er Jung, mit beiden Füßen auf der Erde steht, Zusammenhänge gut erklären kann und man spürt das er das lebt!

    Ja, das stimmt.


    Ja weil es dem entspricht, was auch meine Glaubensgrundlage und Erfahrung mit Gott ist.

    Ja, es ist eine adventistische Predigt, vollkommen okay.
    Aber warum wolltest du meine Meinung wissen?

  • Aber warum wolltest du meine Meinung wissen?

    Ja die Predigt ist von einem Adventisten, hatte es adventistisch ausgelegt?
    Wir reden vom Wort Gottes als zweischneidigem Schwert, das kann es aber nur werden wenn es auch so verkündet wird.
    Ich weiß das Du ein suchender und kritischer Geist bist, deshalb war es mir ein Herzensanliegen Du es Dir anschaust! ;)
    Nochmals zu Nachdenken...
    1.Kor.10
    3 und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen
    4 und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus.
    5 Doch an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste umgekommen.
    6 Das ist aber geschehen uns zum Vorbild, dass wir nicht am Bösen unsre Lust haben, wie jene sie hatten.

    Wir haben am Bösen aber keine Lust...aber so kleine "Nicklichkeiten" haben doch ihren Reiz... :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Sicher, alles ist missbrauchbar.Historisch gesehen stimmt es: die Reformation hat der späteren Aufklärung und der Abkehr von der Dominanz der Kirche maßgeblich den Weg geebnet.

    In der Erkenntnis der "Schrift" zu wachsen, wäre vorteilhafter gewesen. Die Aufklärung hingegen führte weg von der Schrift. DER Ab-Weg war schon von der vorreformatorischen/konstantinischen Kirche begonnen worden.

  • Die Aufklärung hingegen führte weg von der Schrift.

    Gott hatte es zugelassen das es in der katholischen Kirche weitergetragen wurde! Das ist bis heute nicht bewusst verfälscht worden!

    Das Problem ist schon immer der Mensch! Warum wird Mose mit Jesus verglichen?
    5.Mose 33:3
    Wie hat er die Leute so lieb! Alle seine Heiligen sind in deiner Hand; sie werden sich setzen zu deinen Füßen und werden lernen von deinen Worten.

    Was sagt Jesus?
    Matthaeus 23
    1Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern 2und sprach: Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.
    3Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut's; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen's wohl, und tun's
    nicht.…
    Deshalb hat unsJesus das Abendmahl gegeben, damit keiner auf die Idee kommt sich auf den Stuhl Jesus zu setzen....
    Leider haben sich die Päpste,Bischöfe und Priester, Patres,Nonnen ....Gemeindeleiter...nicht alle daran gehalten....

    Jeder von uns ist gefährdet... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Pharisäer saßen nur SCHEINBAR auf "Moses Stuhl", Jesus saß wirklich darauf.

    Das Passahmahl in der orth.-kath. Gestalt ist leider nicht das "Abendmahl Jesu" (1. Kor. 11) "in der Nacht, in der er überliefert wurde..."

    Auch die kath. Kirche, seit Konstantin, ist zu einer Macht geworden, welche das Erbe Jesu/der Apostel NICHT bewahrt hat. Daher muss die Reformation WEITERGEHEN.

  • Hallo Bogi,

    hatte es adventistisch ausgelegt?

    schon, ein wenig.

    Ich weiß das Du ein suchender und kritischer Geist bist, deshalb war es mir ein Herzensanliegen Du es Dir anschaust

    Danke dafür. Hat mir gut gefallen.

    Nochmals zu Nachdenken...
    1.Kor.10
    3 und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen
    4 und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus.
    5 Doch an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste umgekommen.
    6 Das ist aber geschehen uns zum Vorbild, dass wir nicht am Bösen unsre Lust haben, wie jene sie hatten.

    Ok. Warum soll ich darüber nachdenken? Also hat es irgendeinen Zusammenhang zu Beiträgen in letzter Zeit von mir?
    Ich will nur den Bezug verstehen.

    Wir haben am Bösen aber keine Lust...aber so kleine "Nicklichkeiten" haben doch ihren Reiz.

    Sicher.

    Aber darf ich mal eine provokante (aber ernstgemeinte) Frage stellen, Bogi?

    Deine Frau ist doch Katholikin, wenn ich richtig verstanden habe. Wie findest Du das, dass sie (nach Auffassung mancher aus Deinen Kreisen) eines Tages von Gott vernichtet wird?
    Denn im Römischen liegt ja das Malzeichen des Tieres. Und wer das Malzeichen angenommen hat, der wird ja laut Offenbarung ins Feuer gehen ...
    Einfach nur vom Herzen her anders zu stehen reicht ja nicht, denn man hätte sich ja bekehren können und Gott sagt ja: "Gehet hinaus aus ihr, mein Volk!" (diesen Satz beziehen ja manche Prediger aus Deinen Kreisen auf die katholische Kirche und die Mitgliedschaft, die man aufkündigen solle).
    Gott ruft ja die Menschen und "ringt um sie", nicht wahr? Was ist mit jemandem, der sich von dieser Kirche nicht abkehrt?

    Ich frage das, um vielleicht mal ein wenig die Rhetorik zu vergegenwärtigen, die so kursiert.

    Aber lassen wir die "Katholikin" (das kriegt man ja vielleicht noch hin); aber was ist mit der Muslima oder dem Muslim? Vielleicht gute Arbeitskollegen von Dir oder mir?
    Was ist mit dem Thailänder, bei dem Du schonmal essen warst, der Dir mit einer Herzenswärme begegnet, die Du hier sonst schon lange nicht mehr erlebt hast?
    Der ist aber Buddhist. Was ist mit dem? Etc.pp

    Die "Liebe", die man für diese Leute hat, besteht eigentlich nur darin, dass man ihnen unbedingt das Evangelium sagen muss, damit sie nicht in der Hölle brennen oder vernichtet werden; das ist eigentlich der einzige Grund für die Zuwendung: sie sind eingebrachte Ernte. Ein Werk des Herrn oder verdammt in alle Ewigkeit ...

    Wie denkst Du darüber? Und wie denkt Deine Frau darüber, wenn ich das fragen darf?

    LG

  • Ok. Warum soll ich darüber nachdenken? Also hat es irgendeinen Zusammenhang zu Beiträgen in letzter Zeit von mir?

    Hallo Simon, absolut nicht. Ich wollte nur hinweisen das die Quelle der Christen die Bibel ist! Sie aber nicht die Garantie für die Annahme durch Christus ist!
    Sagt nicht die eine Gruppe,...
    Matthaeus 721 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

    Die meisten Christen von Anfang an, haben sich an die Gebote Gottes gehalten, mit allen Einflüssen die über Jahrhunderte in die Gesellschaft eingeflossen sind.
    Es waren immer Zwänge und sicher gute Absichten, den Zerfall des Römischen Reiches mit entsprechender Autorität entgegenzusteuern.
    Die Kirche war die einzige Organisation die damals länderüberspannend war und dem Kleinstaatentum oder Fürstentümern entgegenwirkte und zu Stabilität beitrug. Eine Kirche ist auch ein Abbild der Gesellschaft! Das sich das "Personen" auf den Stuhl Christie gesetzt haben, ist leider ein Ausdruck menschlicher Selbstüberhöhung und Eitelkeit die schon bei den Pharisäern praktiziert wurde!
    In dieser ganzen Zeit hat das Wort Gottes aber überdauert um nach 2300 Jahren wieder volle Geltung im Christenleben zu bekommen. Jesus wieder in den Mittelpunkt gestellt wurde!
    Leider haben manche Adventisten sich mit dem Buch den Großen Kampf begnügt und sich nicht weiter mit dem Wort Gottes beschäftig....
    Immerhin ist man nach über 25 Jahre ACK so weit, das Bogenhofen gemerkt hat, was man sich mit Pr..Veith angetan hat.
    Auch dort merkt man mittlerweile das man sich verrannt hat. Auch dort merkt man wie die RKK sich verändert hat und auch unsere Kirche.


    Aber darf ich mal eine provokante (aber ernstgemeinte) Frage stellen, Bogi?

    Deine Frau ist doch Katholikin, wenn ich richtig verstanden habe. Wie findest Du das, dass sie (nach Auffassung mancher aus Deinen Kreisen) eines Tages von Gott vernichtet wird?

    Es ist nicht die offizielle Lehre der Adventisten. Leider gibt es viele falsche Propheten die im Namen der STA Unsinn verbreiten.
    Ich hoffe Dir oben die Gründe genannt zu haben.

    und Gott sagt ja: "Gehet hinaus aus ihr, mein Volk!" (diesen Satz beziehen ja manche Prediger aus Deinen Kreisen auf die katholische Kirche und die Mitgliedschaft, die man aufkündigen solle).
    Gott ruft ja die Menschen und "ringt um sie", nicht wahr? Was ist mit jemandem, der sich von dieser Kirche nicht abkehrt?

    Leider, ich würde jede Kirche, auch die eigene verlassen wenn ich die Liebe untereinander vermissen würde!

    Gott ruft ja die Menschen und "ringt um sie", nicht wahr? Was ist mit jemandem, der sich von dieser Kirche nicht abkehrt?

    Ich frage das, um vielleicht mal ein wenig die Rhetorik zu vergegenwärtigen, die so kursiert.

    Meine Frau ist in Trier groß geworden und als Erzieherin sehr früh mit Nonnen zusammengekommen. Ihr war schnell klar das auch in Ihrer Kirche nicht alles Gold ist was glänzt. Sie lehnt vieles ab, glaubt an Jesus und lebt die Liebe. Als Erzieherin an schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen, hat sie viel Liebe gebraucht um diesen Beruf auszuüben. Das ist ein Schatz von dem ich stark profitiere. Deshalb können wir auch unseren Glauben gemeinsam leben und jeder seiner Tradition oder Gewohnheit nachgehen. An der Liebe zu Gott und uns ändert sich nichts!

    Wie denkst Du darüber? Und wie denkt Deine Frau darüber, wenn ich das fragen darf?

    Deshalb ist mein Einsatz im ACK und der Ökumene etwas Selbstverständliches, um Brücken zu bauen und andere im Glauben zu stärken. Wir besuche unsere Kirche und auch andere! Wir haben keine Berührungsängste.
    Für mich ist Bekämpfung Andersgläubiger, eine Form von Rassismus....und eine Form von Herzenskälte.
    Gerade jetzt, wird deutlich wie Glauben trägt und Gemeinschaft wichtig ist.
    Ich hoffe Deine Fragen beantwortet zu haben?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die "Verteufelung" der "Katholiken" war ein Wesenszug des calvinischen Puritanismus, welche die 1844er Adventisten ÜBERNAHMEN.
    Biblisch gesehen ist der Katholizismus AUCH ein KRITIKWÜRDIGES Bekenntnis Jesu (Offb. 2:12-29.), nicht nur ein "Gräuel" (Dan./Matth. 24/Offb. 12/13) der Gottes Wort verändert hat.
    STA sind bei weitem nicht so "bibelfest" wie möglich.
    Warum sollte "Laodizea" BESSER sein als "Thyatira"?
    Wo Licht ist, ist auch Schatten - "... IN der Welt..." (Joh. 17:11.ff.)

  • Die "Verteufelung" der "Katholiken" war ein Wesenszug des calvinischen Puritanismus, welche die 1844er Adventisten ÜBERNAHMEN.
    Biblisch gesehen ist der Katholizismus AUCH ein KRITIKWÜRDIGES Bekenntnis Jesu (Offb. 2:12-29.), nicht nur ein "Gräuel" (Dan./Matth. 24/Offb. 12/13) der Gottes Wort verändert hat.
    STA sind bei weitem nicht so "bibelfest" wie möglich.
    Warum sollte "Laodizea" BESSER sein als "Thyatira"?
    Wo Licht ist, ist auch Schatten - "... IN der Welt..." (Joh. 17:11.ff.)

    Letzte Beiträge gehören eigentlich ins Thema "Kritik an der Römisch-Katholischen Kirche" verschoben!
    Martin Luther, selbst Katholik und Professor („Doktor Martinus”) - dazuhin auch noch Augustiner Mönch (Leo X.: „das deutsche Mönchlein...") - von welchem er seinen Antisemitismus „geerbt” hatte, blieb trotz seiner Reformen („Kritik am Ablass-Unwesen”/ „Abschaffung des Zölibat"/ „Priestertum aller Gläubigen” - bis heute nicht verwirklicht! / „Abschaffung des Weihepriestertums”/ „Nur 2 statt 7 Sakramente!”/ „Abschaffung der Heiligenverehrung”/ „Allein die Schrift!” u.a.) fest in der kath. Tradition verhaftet, was schon sein Abendmahlsverständnis („Realpräsenz des Leibes und Blutes Jesu im Sakrament” - was eigentlich nur eine ½ Transsubstantiation war!) deutlich machte. Genauso behielt er die Sonntagsfeier und die Babytaufe (nach anfänglicher Radikalkritik daran in seinen frühen Schriften!) und das Dogma einer unsterblichen Seele, sowie das ordinierte Pfarreramt bei!
    Seine Radikalkritik richtete sich in Wycliffitischer und Hussitischer Tradition in erster Linie gegen das Papsttum (Parole: „Los von Rom!”) und seine Äußerungen („Das Papstum zu Rom vom Teufel gestiftet!” und „der Papst ist der Antichrist!”) müssen - historisch nachträglich - als Trotzreaktion gegen Leos Exkommunikation vom 3.1.1521 gewertet werden. Am 31.10.1517 hatte Luther sogar noch seine 95 Thesen Papst Leo X. gewidmet, weil er der irrigen Annahme war, dass der Papst von den Missständen in seiner Kirche nichts gewusst habe!
    Im Grunde wollte Luther auf dem Reichstag zu Worms und beim Reichstag in Augsburg 1530 eine Katholische Deutsche Nationalkirche ohne den Papst etablieren und deshalb auch den jungen Habsburger Kaiser Karl V. zur Zustimmung bewegen! Nur blieb dieser leider seiner "stock-katholischen" Tradition verhaftet und kämpfte im Schmalkaldischen Krieg dann schliesslich gegen die Protestanten.

    In der Tat, die "Verteufelung" der "Katholiken" war beim calvinischen Puritanismus, viel stärker ausgeprägt als bei Luther, Bugenhagen oder Melanchthon! ----> Ganz besonders ausgezeichnet hat sich hier der schottische Reformator John Knox, der nicht nur den Papst sondern auch die Messe scharf kritisiert hatte, ganz im Gegensatz zu Luther, der ja die "Evangelische Messe" eingeführt hatte! Auch seine Landesherrin, die kath. schottische Königin Maria Stuart war vor seiner beißenden Kritik nicht sicher! Hierzu exemplarisch folgende Zitate:

    In der Confessio Scoticana, im Schottischen Glaubensbekenntnis - von Knox verfasst - heisst es im Kapitel 23: <<Diese Lehre [der Heiligen Messe! Anm. von mir] ist eine Verlästerung Christi Jesu und eine Leugnung der Genügsamkeit seines einmaligen Opfers... weshalb wir sie aufs äusserste verabscheuen, hassen und von uns weisen.>>
    Sein ganzes Leben war geprägt vom warnenden Zeugnis gegen die Messe:
    <<Ich will davon Rechenschaft geben, warum ich dauernd erkläre, dass die Messe ist und immer gewesen ist Götzendienst und Gräuel ... der gräulichste Götzendienst, der je seit Anfang der Welt getrieben worden .>>

    Verändert hat die katholische Kirche das Wort Gottes ja nicht - das geht ja gar nicht! Denn »Sein Wort bleibt in Ewigkeit!« (»Manus Deum in Aeternum!«) - Mk.13,31. Sie hat allenfalls ihre eigenen Lehren neben die Bibel gestellt und als Tradition gleichberechtigt oder gar höher als die Bibel bewertet. In Ordnung ist das natürlich nicht!

  • @Bogi111

    vielleicht kennst Du das, dass man irgendwann dem folgen muss, was man tief im Herzen hat. Ich rede nicht von Launen oder Meinungen, sondern von einer inneren Gewissheit und Erfahrung.
    Ich habe mich mit allen möglichen Richtungen, Auslegungen und Interpretationen beschäftigt (und ich tue das nicht leichtfertig nebenbei)
    und ja, überall ist was Gutes und Wahres dran, manchmal mehr, manchmal weniger, aber da ist nichts, wo ich sagen könnte, dies sei meine Heimat.
    Ich bin ganz ergriffen von der reformatorischen Erkenntnis, die damals gewonnen wurde, aber was meine Kirche seither macht, ist ja eigentlich oft eher kalter Kaffee; "lau" ist das passendste Wort.
    Aber auch bei katholischen Schriftstellern oder orthodoxen Theologen finde ich gute Dinge;
    auch bei euch Adventisten, bei Baptisten, bei Quäkern oder Unitariern ... auch bei den alten Griechen und Philosophen ... ich kann das, wenn ich ehrlich bin, gar nicht wirklich umzäunen.

    Wenn ich Phasen habe, wo ich mich ganz auf etwas versteife, dann merke ich immer wieder nur, wie ich immer arroganter und unerträglicher werde, und mir hängt das endgültig zu Halse raus.
    Gott ist bei mir seit er mich im Mutterleib gebildet hat und er lehrt mich durch alle diese Dinge; ich kann da gar keinen Punkt setzen, wo es nicht lehrreich wäre.
    Wenn es etwas ist, dass wirklich nicht gebraucht wird, dann zeigt er mir das sofort; das kommt automatisch, ich befasse mich damit schlichtweg nicht.

    Du stehst zu dem, was "offizielle Lehre der STA" ist und das ist schön so.
    Manche haben vielleicht einfach keinen Ort, wo sie hingehören, als allein den Himmel, denke ich mir manchmal.
    Das soll keine Überheblichkeit sein, ganz im Gegenteil, manchmal ist es eine Qual.

    Ganz liebe Grüße Dir und euch.

  • Die Nachfolger Jesu sind im Laufe der Geschichte aufgespalten/weiterentwickelt in "Sieben Gemeinden"/7 Bekenntnisse (Offb. 2+3), von denen jede ihre positiven Beiträge und auch negativen (im Urteil Jesu) hat.

    Ich, als "traditionskritischer" Jesusgläubiger, fühle mich ihnen allen verbunden aber keiner "allein-seligmachendenden".

    STA haben als Ganzes ihre Gründungstatsachen/-irrtümer (1844) noch nicht ganz verstanden und aufgearbeitet.
    Das geht aber allen anderen Traditionen auch so.

  • vielleicht kennst Du das, dass man irgendwann dem folgen muss, was man tief im Herzen hat. Ich rede nicht von Launen oder Meinungen, sondern von einer inneren Gewissheit und Erfahrung.

    Hollo Simon.
    Danke für Deinen offenen Worte! Natürlich kenn ich das von Kindheit an. Ich bin Gott dankbar das er mir Mut und die Fähigkeit geschenkt hat, auch meine Schwächen und mein Herz zu entdecken.
    Es war ein Langer und auch schmerzhafter Weg! Herzensbeschneidung und Umkehr sind kein zuckerschlecken.
    Meine erste geschiedene Frau habe ich geliebt und obwohl ich spürte das sie mich nicht wirklich liebte geheiratet!
    Sie hat es mir 2 Jahre später gebeichtet. Trotzdem habe ich 18 Jahre um ihre Liebe gekämpft.

    Die Trennung bei 2 Kindern war seh schmerzhaft, trotzdem war ich ihr dankbar, das ich durch Sie wieder in die Gemeinde zurückfand.
    Ich mein Leben ganz Jesus übergeben konnte!
    Die Gewissheit, Gott ganz tief in Deinem Herzen zu lieben macht es Dir einfacher mit Menschen umzugehen und Lasten zu tragen..

    Dort wo ich früher gekämpft hätte, kann ich heute sachlich bleiben, für mich die Konsequenzen ziehen und mich auch zurückziehen.
    Es ist immer ein Abwägen, erwartet Gott von mir das Leid,den Kampf oder liegt es in meiner Hand die Freiheit zu leben die Gott mir schenkt.
    Meinem Herzen, ja der Liebe zu folgen.

    Auch ich habe nach langen "Kampf" mich von meinem "Kind", der Gemeindeleitung trennen müssen.

    Ich habe heute den Pastor informiert, das ich in Zukunft für keine leitende Aufgaben mehr zu Verfügung stehe.
    Ich fühle mich von eine großen Last befreit.
    Durch neue Konstellationen in unserer Gemeinde, entsprechenden Entwicklungen und dank Corona (Abstand zu Gemeinde) ist es mir leicht gefallen diese Entscheidung zu treffen.

    Ich habe früher auch gesucht...aber die Arbeit in der Gemeinde und die Dankbarkeit, das man mich als Geschiedenen Verantwortung tragen ließ,
    sehe ich als große Gnade an.
    Begnüge Dich mit der Liebe und der engen Beziehung zu Jesus und entscheide Dich für ein Zuhause!

    Die Gemeinde und Kirchen sind alle unvollkommen, trotzdem arbeitet der Geist an jedem Menschen, wenn dieser es zulässt!

    In einer Gemeinde kannst Du Liebe, Geduld, Dankbarkeit und Last tragen lernen!

    Sei bescheiden,mache es Dir nicht so schwer,der Glaube ist eigentlich ganz einfach...und leicht. ;)
    Was gibt es schöneres als von Menschen und Gott geliebt zu werden! :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi,

    danke für Deine guten Worte.

    Ja, dass alle unvollkommen sind, das weiß ich ja. Ich habe eine gute Gemeinde, für die bin ich dankbar.
    Es ist in der Landeskirche leider oft so, dass solche Gemeinden deutliche Einzelfälle sind (so ist es auch bei meiner) und der Dachverband - also die EKD - eigentlich ein Trauerspiel ist.

    Nun ja, so ist das.

    Lieben Gruß

  • Wenn der Heilige Geist ALLGEGENWÄRTIG ist, dann können die "Sieben Gemeinden" Jesu auch überall auf der Welt sein.

  • Wenn der Heilige Geist ALLGEGENWÄRTIG ist, dann können die "Sieben Gemeinden" Jesu auch überall auf der Welt sein.

    Man findet oftmals sogar in einer Gemeinde alle "sieben Gemeinden", ja manchmal in sich selbst sogar.

  • alle "sieben Gemeinden", ja manchmal in sich selbst sogar.

    Es reichen schon zwei...... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16