• Warum sollte der "Tröster" im NT ein anderer sein, als im AT?

    Ist ER nicht ! Tröster im AT ist der Heilige Geist und Tröster im NT ist derselbe Heilige Geist!

    Dieser Heilige Geist wird aber erst vollständig im NT geoffenbart! Seit Pfingsten ist es der „andere Beistand” (Johannes 14,16 - Einheitsübersetzung 2016 :: BibleServer Mobile), den Jesus verheißen hat. Jesus Christus ist seit seiner Himmelfahrt im Himmel und hat mit seinem hohepriesterlichem Dienst begonnen; daher musste sein "Stellvertreter" - der Heilige Geist - „an seiner Statt” zu uns kommen, Gott der Heilige Geist, der sowohl vom Vater als auch vom Sohn (---> siehe Nicänum!) hervorgeht/ ausgeht und der die dritte göttliche Person ist, so wie es auch STA-Gründerin Ellen G. White seit 1888 vertreten hat! Ohne Gott den Heiligen Geist könnten wir überhaupt nicht glauben!

  • Ihr Halsstarrigen, mit verstockten Herzen und tauben Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr.
    Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt?
    Und sie haben getötet, die zuvor verkündigten das Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.
    Ihr habt das Gesetz empfangen durch Weisung von Engeln und habt´s nicht gehalten.
    (Rede des Stephanus, Apg 7,51-53)

    Das markiert eigentlich das Ende der Christenheit als "jüdische Sekte" oder "Reformbewegung";
    man ging dann nicht mehr gemeinsam in den Tempel in Jerusalem. Die Nazarener wurden verfolgt.
    Vorher war das noch gehemmt, aber mit der Rede des Stephanus war das Faß über.

  • Gott der Heilige Geist, der sowohl vom Vater als auch vom Sohn (---> siehe Nicänum!) hervorgeht/ ausgeht

    Keine Ahnung warum man so versessen darauf ist, dass man eine dritte Person von Vater und Sohn ausgehen sehen möchte, aber
    für mich ist klar, dass das persönliche Handeln von Vater und Sohn von Geist zu Geist für uns zu verstehen ist und deshalb einer"Person" zugeordnet wird.....nur ist das eben für mich keine dritte Person, die
    auch nicht im AT vorkommt, sondern deutlich der Vater, der durch den Sohn wirkt.
    Joh 16,15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt es von dem Meinen und wird es euch verkündigen.
    Jesus ist Wahrheit, er ist Leben, er ist Verteidiger, Erlöser etc.....
    sein "Denken" ist das "Denken" des Vaters und damit sind wir in ihm(im Wort )und im Vater.

    Aber es zeigt sich ja im Leben, ob man ihm widerstrebt oder nicht.





    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • sein "Denken" ist das "Denken" des Vaters und damit sind wir in ihm(im Wort )und im Vater.

    Aber es zeigt sich ja im Leben, ob man ihm widerstrebt oder nicht.


    Dein letzter Satz ist an Wichtigkeit nicht zu über treffen - AMEN !!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Das sagte auch niemand (mal wieder).

    Richtig. Und es ist die Geburt der christlichen Gemeinschaft.

    Richtig. Und an Pfingsten die christliche Gemeinschaft.Und es ist Jesus, der sagt "Ich sende euch diesen Geist". Wozu, wenn der sowieso da ist?

    Der Geist Gottes ist immer da und überall; das ist nicht der Punkt.
    Die Ausgießung des Heiligen Geistes entzündet die Erkenntnis des Sohnes in den Herzen der Menschen, wodurch die Verheißung erfüllt wird "ich will meinen Geist über sie ausgießen ..."

    Diese Erkenntnis hatten und haben die Leute nicht aus der Natur.

    Das "Neue" an Jesu Sendung des Geistes Gottes/der Allgegenwart Gottes (nicht nur des "Denkens" Gottes) ist nicht die Verurteilung des TEILWEISEN "Ungehorsams der Israeliten" gegenüber den mosaischen Offenbarungen. Das "Neue" ist auch nicht die "freie" Interpretation/Vermischung mit persischen/griechischen/römischen Philosophien.

    Das "Neue" ist also nicht die Tatsache, dass Gott schon von Anfang gnädig und gerecht war, auch im Opferdienst; sondern es ist die Erfüllung desselben durch Jesus, NICHT DIE GRÜNDUNG EINER NEUEN/ANDEREN GEMEINDE DES HERRN.

    "Sendung" des Geistes Gottes durch Jesus bedeutet nicht, dass Gott nur "alleine" ist sondern dass die "Fülle" der Gottheit/ALLE DREI offenbart wird in Jesus Erlösungshandeln FRÜHER, HEUTE und in ZUKUNFT.

    "Sendung" durch Jesus:

    Der (die) Geist, der (die) immer schon dar, erhielt nach Jesus einen NEUEN AUFTRAG (Matth. 28), wie die Johannes-Offenbarung zeigte.

    Das will Paulus durch das "Ölbaum-Gleichnis" in Römerbrief 11 lehren.

  • NICHT DIE GRÜNDUNG EINER NEUEN/ANDEREN GEMEINDE DES HERRN.

    Nein, aber die kommt von selbst zustande, wie man in der Apostelgeschichte lesen kann.
    Die Nazarener waren eine jüdische Reformgemeinschaft.
    Sie glaubten an den Messias; das ist eine jüdische/ biblische Geschichte.
    Diese Erkenntnis hatten die Oberen aber nicht - wie sie sie ja bis heute nicht haben - und damit kam es zur Trennung.

    Es bleibt die biblische Geschichte. Natürlich war Gott immerschon gnädig. Das offenbart er ja durch seinen Sohn: "Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist: ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer", und macht der Schlachtung in seinem Sohn endlich ein Ende.

    Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen. (Jes 53,10)

    Die Ausgießung des Heiligen Geistes bringt die Erkenntnis des Evangeliums ("Keiner wird mehr den anderen lehren und sagen: Erkenne Gott! Denn alle werden Gott erkennen").

    Es war nicht das Thema, dass und ob Gottes Geist immer schon da war und Erkenntnis bringt;
    sondern Jesus sagt, er sende nach seiner Heimkehr den Heiligen Geist an seiner statt, der die Menschen lehren wird.

  • der die Menschen lehren wird.

    Alle? Oder nur die, dessen Herz den HL.Geist wirken lässt?

    Die Moslems sprechen von den Ungläubigen ,die Christen von der Welt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die "Nazarener" waren KEINE jüdische Sekte oder Sondergemeinschaft sondern die "Pharisäer" oder "Sadduzäer" waren die Sektierer.

    Apg. 5:17./15:5./26:5. Die Jesus-Jünger wurden freilich von ihren Feinden als Irrlehrer/Sektiere fälschlich beschuldigt Apg. 24:5.14./28:22.

    Jesus nannte seine Jünger "wahrhaftige Israeliten..." Joh. 1:47. und Johannes (Offb. 1:9./3:9.) unterschied zwischen "wahren" und "falschen" Juden.

    Paulus (Römer 11:5.17.) nannte sie "Überrest" von der "Wurzel".

    Der "Fels" (Matth. 16:18.) ist nicht Petrus/Papst sondern der allmächtige JHWH vom Sinai, der sich durch Mose mitteilte.

    Die Bildung der "heidenchristlichen Kirche" nach den Aposteln war "Hairesis" (Nikolaiten/Montanisten/Manichäer/Donatisten) und "Abfall" (Dan. 7:25./2. Thess. 2:3.).

    In Apg. 15 wurde eindeutig auf der "EINHEIT" bestanden. "Spaltung" Apg. 13:44.ff. ging NICHT von den Aposteln aus.

    Nach der Zerstörung Jerusalems entwickelten die griechisch-römischen Kirchenlehrer "Ersetzungstheologie".

  • Nein, aber die kommt von selbst zustande, wie man in der Apostelgeschichte lesen kann.Die Nazarener waren eine jüdische Reformgemeinschaft.
    Sie glaubten an den Messias; das ist eine jüdische/ biblische Geschichte.
    Diese Erkenntnis hatten die Oberen aber nicht - wie sie sie ja bis heute nicht haben - und damit kam es zur Trennung.

    Es bleibt die biblische Geschichte. Natürlich war Gott immerschon gnädig. Das offenbart er ja durch seinen Sohn: "Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist: ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer", und macht der Schlachtung in seinem Sohn endlich ein Ende.

    Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen. (Jes 53,10)

    Die Ausgießung des Heiligen Geistes bringt die Erkenntnis des Evangeliums ("Keiner wird mehr den anderen lehren und sagen: Erkenne Gott! Denn alle werden Gott erkennen").

    Es war nicht das Thema, dass und ob Gottes Geist immer schon da war und Erkenntnis bringt;
    sondern Jesus sagt, er sende nach seiner Heimkehr den Heiligen Geist an seiner statt, der die Menschen lehren wird.

    Du solltest "lesen", auch was Du selbst geschrieben hast!

  • Ich gehe jetzt noch einmal drauf ein und dann ist gut, denke ich.

    Die "Nazarener" waren KEINE jüdische Sekte oder Sondergemeinschaft sondern die "Pharisäer" oder "Sadduzäer" waren die Sektierer.

    siehe unten

    Die Jesus-Jünger wurden freilich von ihren Feinden als Irrlehrer/Sektiere fälschlich beschuldigt

    Ja. Davon sprach ich.

    Jesus nannte seine Jünger "wahrhaftige Israeliten..." Joh. 1:47. und Johannes (Offb. 1:9./3:9.) unterschied zwischen "wahren" und "falschen" Juden.

    Richtig.
    Den Kindern Gottes ist diese Erkenntnis geschenkt durch seinen Heiligen Geist.
    Die jüdischen Oberen haben es nicht erkannt.

    Diese Erkenntnis kam und kommt durch den Heiligen Geist.
    Du sprichst an, dass Gottes Geist immerschon am wirken war. Das ist richtig, war hier aber gar nicht der Punkt, und das verstehst du irgendwie nicht.
    Der Heilige Geist entzündet die Erkenntnis des Sohnes in den Herzen der Menschen.

    Dein penetrantes "das war immerschon so" - worauf du dich so eingeschossen hast - ist so nicht richtig.
    Jesus nennt es ein neues Gebot. Dieses Gebot der Liebe war auch schon vorher da. Dennoch nennt er es ein neues Gebot, worunter er die seinen versammelt.

    Der "Fels" (Matth. 16:18.) ist nicht Petrus/Papst

    Der Fels ist die Erkenntnis des Sohnes Gottes und des Evangeliums. Petrus sagt es ja kurz zuvor: Du bist Christus.
    Es ging um die Frage: Was sagen die Leute, wer ich sei? Was aber sagt ihr, wer ich bin?

    Auf diese Erkenntnis und diesen Glauben ist die Gemeinschaft der Heiligen gegründet:
    Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. (Apg 4,12)

    Die Bildung der "heidenchristlichen Kirche" nach den Aposteln war "Hairesis" (Nikolaiten/Montanisten/Manichäer/Donatisten) und "Abfall" (Dan. 7:25./2. Thess. 2:3.).

    Ja. Das war aber hier nicht das Thema.
    Das ist der Text, den du hier immerwährend abspulst.

    Nach der Zerstörung Jerusalems entwickelten die griechisch-römischen Kirchenlehrer "Ersetzungstheologie".

    Unter anderem, ja. (siehe oben)

  • Das "alte" Liebesgebot, sagt Johannes, ist auch das "neue".

    Wozu dann von einer "neuen" Gemeinde reden?

    Wenn ich die prophetischen "Sieben Gemeinden" Offb.2+3 betrachte, viel Erneuerungsbedarf.

    Die nachapostolischen Kirchenlehrer missbrauchten den "neuen" Bund, der (Jeremiah 31) die "Gebote in Herz und Sinn schreibt", um ihre katholischen "Veränderungen" gegenüber den "bösen Juden" zu begründen.

    Die Verheißung des Menschensohnes stand seit Genesis 3.

    Die Betonung bei "Evangelium" liegt nicht nur auf der Neuigkeit der Auferstehung sondern auch darauf, dass Gott Wort hält.

  • Wozu dann von einer "neuen" Gemeinde reden?

    Nochmal: die jüdische Hierarchie hat es nicht erkannt. Die Gemeinde Gottes wurde davon abgesondert.

    Du kannst natürlich sagen, dass du bzw. die (wahren) Christen die "Gemeinde Gottes vom Sinai" sind;
    dann wird dich aber wohl kaum einer verstehen und es ist den Juden gegenüber (die gibt es nunmal ...) etwas seltsam.

    Davon abgesehen stimmt es nicht: denn wir sind nicht vom Sinaibund (Hagar), sondern aus dem Bund der Verheißung (Sarah)
    (Gal 4,21-31)

    Die Betonung bei "Evangelium" liegt nicht nur auf der Neuigkeit der Auferstehung sondern auch darauf, dass Gott Wort hält.

    Das lässt sich gar nicht trennen.
    Das zentrale Moment für uns ist die Auferstehungserfahrung Jesu Christi. Deshalb nennen wir uns "Christen".
    Dass Gott damit Wort hält, gehört ganz selbstverständlich dazu.

  • Der "Bund" des Glaubens existiert von Adam an.

    "Hagar" im Halterbrief steht für den Opfer-/Beschneidungsbund (Ex.24).
    Davon zu unterscheiden ist der Glaubensbund (Ex. 19).

    Die Kreuzigung/Auferstehung Jesu war EIN SCHRITT in der Erlösungs-Geschichte. Jeder Schritt war "neu" zu seiner Zeit.

    Das "Judentum" der Rabbiner ist abgefallen. Auch Paulus betont in Römer-/Korinther Briefen (Hebräerbrief) die Einheit des Gottesvolkes der GLÄUBIGEN von Adam an.

  • "Hagar" im Halterbrief steht für den Opfer-/Beschneidungsbund (Ex.24).
    Davon zu unterscheiden ist der Glaubensbund (Ex. 19).

    Nun, das steht dort nicht.
    Das Erbe der Verheißung wird auf den Glauben Abrahams bezogen, vor der Beschneidung.
    Der Bund nach dem Fleisch wird auf den Sinai bezogen.

    "Opfer- und Beschneidungsbund" ist zudem verwirrend, denn die Beschneidung wurde Abraham gegeben; die Opfer wurde am Sinai mitsamt den anderen Gesetzen geboten.

    Die Kreuzigung/Auferstehung Jesu war EIN SCHRITT in der Erlösungs-Geschichte.

    Die Auferstehung ist das Zentrum des Evangeliums und nicht "ein Schritt".

  • Bei Abraham gibt es (wie von Adam an), wie später beim Sinai (Ex. 19/24), den vorrangigen Glaubensbund (Gen. 12) UND den nebenein-/hinzugekommenen (Gal. 3:15.ff) Opfer-/Beschneidungsbund (Gen. 15/17).

    Christus erfüllt(e) beide.

    Der Galaterbrief behandelt das Problem von Menschen, die glauben, Jesus habe nicht den Opfer-/Beschneidungsbund erfüllt.

    Daher gab es auch den Konzilsbeschluss Apg. 15.

    So sollte die Einheit der vorchristlichen und nachchristlichen GEMEINDE DES HERRN gewahrt werden.

    Daher betone ich, dass die jüdischen Rabbinen/Pharisäer Häresien bildeten (nicht die Jesus-Jünger) und auch später die nachapostolischen Kirchenlehrer..

    Der fortgesetzte Verteidigungs-Kampf der nach-apostolischen "Kirchen" gegen die Gnostiker führte keinen eindeutigen Sieg des apostolischen Glaubens herbei. Athanasium, Nicänum und Romanum stellen mehrdeutige Kompromisslösungen dar.

  • Da du auf Kritik und Nachfragen nicht reagierst, sondern immer wieder und wieder das Gleiche einstellst (man rennt bei dir wirklich gegen eine Wand) und ich im STA - Glauben nicht so bewandert bin:

    Ist das wirklich Glaubensgut der STA - oder ist das (d)eine Sonderlehre? Das klingt so betoniert, alles platt- und glattgemacht.
    Was ist das?


  • 1.) Daher auch den Konzilsbeschluss Apg. 15.
    2.) Athanasium, Nicänum und Romanum stellen mehrdeutige Kompromisslösungen dar.

    • war bereits eine Einschränkung der "Reinen Gnadenlehre" und ein "fauler Kompromiss" - durchgesetzt durch die "Juden-Christen-Fraktion" des Herrenbruders Jakobus! (wurde von Paulus nie eingehalten und bei seinen Gemeinden auch nie eingefordert! [Nachlesbar in allen seinen Briefen!!!])
    • Nein! ---> sie bezeugten die klare biblische und christliche Lehre / Lehre der Apostel!
  • Apostelkonzil Apg 15 Beschluss des Hlg. Geistes und der Jünger, kein Kompromiss sondern Erfüllungsgrundlage Moses und Jesus.

    Nizäa von Staats wegen erzwungener Kompromiss verschiedener Häresien. Grundlage menschliche Philosophie vermischt mit bibl. Begriffen.