• Der Geist der Wahrheit und der Geist des Irrtums
    1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
    2 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;
    3 und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
    4 Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.
    5 Sie sind von der Welt; darum reden sie, wie die Welt redet, und die Welt hört sie.
    6 Wir
    sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; wer nicht von Gott
    ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und
    den Geist des Irrtums.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Geist, Heiliger Geist , Geist Gottes...
    ganz oft ist vom Geist die Rede.
    Vielleicht ist das ein Thema, das man nochmal genauer anschauen kann.
    Ich habe nicht geschaut, ob es das Thema schon gibt, aber im Zusammenhang mit
    dem Thema Seele, Auferstehung, Gotteskraft und vorallem
    dem Wirken in uns, finde ich es interessant.
    Wie wirkt Gottes Geist in mir? Wo ist der Unterschied in meinen Gedanken, die auch irgendwie "Geist " sind und
    wann ist ein Geist ein Geist...nein kein neues Grönemeyer Lied.....
    Kurz was denkt ihr über das Thema "Geist"?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ein Geist des Irrtums fand ich heute im Beitrag von Ben Ephraim.
    In diesem Fall ist der Geist das Denken, das nicht mit dem Wort Gottes abgestimmt ist und das Wort Gottes nur benutzt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • @Pfingstrosen

    sorry, wenn ich nörgle:

    ein neuer User hat hier einen Tread aufgemacht... verlieren wir nicht viele Worte drüber...
    Es wurde von mehreren eindringlich erbeten, diesen Tread direkt zu ersticken.

    Wir müssen doch jetzt nicht an anderer Stelle über Person und Inhalt reden, oder?


    Zum Thema (das ich übrigens sehr spannend finde):

    die Genesis nennt erstmal keinen Unterschied zwischen "Gottes Geist" und dem, was er dem Menschen einhaucht, um ihn zu beleben. [Wohlgemerkt: erstmal]
    Genauer ist es sogar eine sehr schöne sprachliche Koppelung des Schöpfungsaktes und der Anatomie; denn der Hebräer hatte anatomische Vorstellungen:

    Der Elohim baut den Menschen aus Erde - die Wortverbindung ist hier sicher allen bekannt: der Adam ist aus der adamah geformt; weswegen Adam genaugenommen nicht "Mensch", sondern "Erdling" bedeutet: der aus der Erde.
    Gott haucht dieser Materie Odem des Lebens ein, göttlichen Odem, denn nur Gott kann Leben geben (ruach memalela).
    Der Mensch, der Erdling, wird eine "lebendige Seele" (nephesch chajah): der Hebräer dachte bei der "Seele" an den Rachen, an den Atemkanal, durch den inspiriert (eingeatmet) und expiriert (ausgeatmet) wird [das Innenstück einer Trachealkanüle nennen wir auch "Seele"];

    die Vorstellung war durchaus physisch und "haptisch": die Luft lässt uns leben. Dass wir atmen, macht uns zu "lebendigen Wesen", zu Seelen. Die Hauptassoziation lag nicht auf dem Herzschlag, wie wir das ja auch kennen, oder gar auf dem Gehirn oder dem reinen Denk-vorgang, sondern auf der Luft, die wir ein- und ausatmen können. (Natürlich kommen ferner in der Bibel andere Organe zur Symbolik hinzu: Herz, Nieren, Gebein, Bauch/ Darm, Schoß, usw.).

    Es vollzieht sich aber, sozusagen "unerklärt", eine Trennung: es ist vom Geist des Menschen die Rede und vom Geist Gottes, den der Mensch erst empfangen muss; zeitweise oder beständig.
    Zwar wird dies nicht sachlich erklärt, aber die Erklärung haben wir natürlich: der Fall des Menschen.
    Die natürliche Abhängigkeit ist gestört. Wir sind angewiesen auf Gottes Geist, Gnade, Herablassung, Geleit, Zurechtweisung, Trost, usw.; in dieser tönenden Welt eine heilige Stimme.

    Wir können einiges "wissen" und verstehen mit unserem Geist: Wer weiß, was im Menschen ist, außer der Geist, der in ihm ist, sagt Paulus im Korintherbrief.
    Doch was wir verstehen, über uns und die Welt, das hilft uns nicht! Das "Erkenne dich selbst" ist, als wolle man wie die Schildbürger das Loch aus dem Boot schneiden.

    Luther sagte mal: der Geist des Menschen ist (im besten Fall) "das Haus, in dem der Glaube wohnt". Gottes Geist muss darin einziehen und ein Feuer entfachen.
    Nur die Erkenntnis Gottes ist "das rechte Gnothi seauton", sagte Luther weiter. Ich kann mich selbst nur richtig erkennen, wenn ich Gott erkenne. Und ich erkenne Gott nur in Jesus Christus.

    Deshalb schrieb Paulus im Korinther weiter: Und desgleichen weiß niemand, was in Gott ist, als nur sein Geist!

    Und diesen brauchen wir so sehr.

  • Wir müssen doch jetzt nicht an anderer Stelle über Person und Inhalt reden, oder?

    Nein, da bin ich deiner Meinung. Darum ging es mir auch nicht.

    Aber ich muss dich etwas fragen. Warum ist Geist im Hebräischen weiblich? Meinst du das hat eine tiefere Bedeutung?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Warum ist Geist im Hebräischen weiblich? Meinst du das hat eine tiefere Bedeutung?

    "Eigentlich" nicht. Es ist das Geschlecht und bezogen auf die Gottheit spielt Geschlechtlichkeit keine Rolle.

    In der Kabbala, der jüdischen Mystik, hat es aber sehr wohl eine Bedeutung:
    die Kabbala denkt Gott ebenfalls "anatomisch": Gott hat einen Körper, der in zehn sogenannte Sephiroth (Emanationen) gegliedert ist. Eine dieser Sephiroth ist die Chechinah: der weibliche Aspekt Gottes. Da Gott ex nihilo, also aus dem Nichts geschaffen hat, muss er in sich selbst den männlichen und weiblichen Teil haben, der Zeugung/ Erschaffung möglich macht... Aber lassen wir das.

    Biblisch ist es eigentlich sogar ungewöhnlich, dass der ruach weiblich ist. Das Geistige wird eigentlich im biblischen dem Männlichen zugeordnet. Dem Weiblichen wird das Sinnliche zugeordnet. Deshalb haben Frauen, wenn du mal drauf achtest, auch wesentlich mehr "sinnliche" Ge- und Verbote bzw. mehr Ausführungen über das Sinnliche; nehme alleine die ganzen Reinheitsgebote bezüglich der Schwangerschaft und der Menstruation. Männer haben wesentlich mehr "geistige/ geistliche" Ge- und Verbote; nehme allein die ganzen Amtsvorschriften für Priester, fürs Gebetsleben, für den Gottesdienst, usw.

    Das ist natürlich an das alte Verständnis gebunden (das auch Paulus nicht auflöst), dass die Frau zu schweigen oder zumindest zurückhaltender zu sein habe in geistigen Dingen oder im Gottesdienst.
    Und natürlich ist das nur "kategorisch". Beide haben beide Anteile in sich. Aber in der biblischen "Denke" kann man dieses Verständnis erkennen.

    Soweit erstmal.

    Lg

  • Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es keine Rolle spielt, dass "der" Geist im Hebräischen weiblich ist.
    Liegt doch in jedem Detail oft so eine Tiefe, dass man ein Leben lang beschäftigt sein kann die Bibel zu studieren und trotzdem noch Neues zu finden.
    Die Frucht des Geistes sind selten einem männlichen Bild zugeschrieben, wenn man so in die normale Gesellschaft schaut.

    • Liebe 1. Korinther 13;
    • Freude l. Petrus 1, 3-9;
    • Frieden Johannes 14, 27;
    • Geduld 1. Petrus 2, 23;
    • Freundlichkeit Titus 3,1-5, 8;
    • Güte 1. Petrus 2, 11 u. 12;
    • Treue Matthäus 25,14-30;
    • Sanftmut Matthäus 11, 28-30;
    • Selbstbeherrschung 1. Korinther 9, 24-27

    Vorallem die Sanftmut wirkt nicht sehr männlich, nach unseren gewohnten Bildern.
    Als Frau fällt mir natürlich sofort auf, dass diese Eigenschaften wunderbar auf ein perfektes Bild einer Mutter passen würden.

    Man muss nicht diskutieren, ob eine Frau vielleicht schon von Natur aus Gott näher ist, als der Mann...das hat uns "Yentl" ja schon beigebracht;-)

    Was ist denn aber der Unterschied zwischen einer Frucht des Geistes und einer einfachen Charaktereigenschaft? Freundlich oder geduldig ist schnell mal jemand, dem man begegnet, das heißt aber nicht, dass der Mensch gläubig sein muss, oder doch?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (16. Dezember 2016 um 10:32)

  • Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm

    Gott ist Geist, der Geist ist die Liebe Gottes.

    Seit wann ist der Geist männlich oder weiblich.?? Müssen wir unseren Schöpfer, der uns zu Frauen und Männern gemacht hat, geschlechtsspezifische Eigenschaften zuschreiben?

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Im Schöpfungsbericht des Alten Testamentes beschließt Gott den Menschen als sein Abbild zu schaffen. Und er schuf sie als Mann und als Frau. Wenn also Mann und Frau Abbild Gottes sind, muß es auch in Gott eine männliche und eine weibliche Dimension geben, die er selbst damit betont.
    Insofern denke ich ja, die weibliche Form "ruach" ist bedenkenswert und wir dürfen Eigenschaften "erforschen".

    In Bezug auf den Geist:
    "DasWort für Geist heißt dort "Ruach". Gleichbedeutende Übersetzungen dafür sind: Lebensatem, Lebenskraft, Geistkraft und Energie. Das grammatische Geschlecht von "Ruach" ist weiblich und kommt fast 400 Mal im Alten Testament vor"

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (16. Dezember 2016 um 10:34)

  • Was ist denn aber der Unterschied zwischen einer Frucht des Geistes und einer einfachen Charaktereigenschaft? Freundlich oder geduldig ist schnell mal jemand, dem mn begegnet, das heißt aber nicht, dass der Mensch gläubig sein muss, oder doch?

    Zunächst hat jeder Mensch, Geist und Lehm. Jeder Mensch wurde von Gott geschaffen.Der Göttliche Geist kann durch den Widersacher verschmutzt werden.
    Ungläubige müssen nicht unbedingt einen verunreinigten Geist haben, im Gegenteil. ..Ihr Gewissen bezeugt Gottes Wirken

    Gläubige sollen ihren Geist(Gott) bewahren...nicht in Sünde verschmutzen. Wenn der Geist nicht mehr rein ist, hat das natürlicherweise auch einen Einfluss auf unsere Seele und den Körper.
    Die Seele ist der Mensch, der aber offensichtlich mitentscheiden kann, welchen Geist er mehr Raum gibt.

    Die Ungläubigen haben ihr Gewissen - der Gläubige den Heiligen Geit, der Zeugnis von Jesus Opfertod, Erlösung und Plan gibt.

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • ein Nachtrag zum weiblichen "Geist"...
    ich frage mich oft warum die Maria eine so große Bedeutung im Katholizismus hat. Meine Antwort dafür ist, dass sie an die weibliche Stelle Gottes gerückt wird, wo sie , meiner Meinung nach als Mensch aber nicht hin gehört.
    Gott ist Vater, aber er tröstet auch wie eine Mutter Jes.66,13

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Eine dieser Sephiroth ist die Chechinah: der weibliche Aspekt Gottes. Da Gott ex nihilo, also aus dem Nichts geschaffen hat, muss er in sich selbst den männlichen und weiblichen Teil haben, der Zeugung/ Erschaffung möglich macht...

    Die Schechinah wird doch im AT allgemein als "die Erscheinung des HERRN" bezeichnet, v.a. in der Stiftshütte und danach im Tempel zu Jerusalem.

    "Da Gott ex nihilo, also aus dem Nichts geschaffen hat..." ===> Ich weiß, dass dies die allgemein christliche Auffassung ist, dass Gott aus dem NICHTS ETWAS - nämlich die Schöpfung geschaffen hat.

    Mir gefällt aus christ-philosophischer Sicht das Wort >NICHTS< nicht! Weil es meiner Meinung nach gar kein >NICHTS< gibt ! (Philosophisches Axiom!)

    Ich würde eher sagen, dass "Gott die Welt aus sich selbst heraus geschaffen hat - oder dass Gott die Welt aus dem / mit dem GEIST (und mit dem LOGOS natürlich!) geschaffen hat.

  • Man muss nicht diskutieren, ob eine Frau vielleicht schon von Natur aus Gott näher ist, als der Mann...

    Hallo Pfingstrosen,

    im jüdischen Verständnis ist dies sogar der Fall: die Frau ist von Natur aus "spiritueller" und muss daher weniger religiöse Praktiken verrichten, weil sie weniger an Gott "erinnert" werden muss ;)

    Schaut man in die Kirchenbänke oder generell auf die Beschäftigung mit Spirituellem, in den Buchläden mit ihren Religions, Philosophie- oder Esoterikabteilungen, dann ist dies sicherlich auch der Fall. Frauen sind spiritueller und das "Nonverbale" sozusagen beherrschen sie ebenfalls wesentlich besser.

    Dennoch trauen weder die Priester noch Paulus dieser Tatsache so ganz, wenn wir ihre Texte lesen. Jesus verliert darüber nichts. Er ist, wie so oft, so herrlich gleich-gültig in diesen Dingen.

    Was die Attribute angeht: ja, wenn du danach gehst, dann finden sich viele weibliche Attribute in der Beschreibung Gottes. In Jesaja wird er doch sogar eine Mutter genannt, oder?
    Allerdings ist dies ja was anderes. Es gibt eher weibliche und eher männliche Attribute, und alle finden wir im Bezug auf Gott in der Bibel.

    Du meintest aber die Benennung des Geistes Gottes. Hier ist es, wie gesagt, nicht "deutlich", was die Grammatik sagen will. Es gibt einmal die klare Beschreibung von Gottes Wesenseigenschaft als Frau: nämlich die Sofia, die Weisheit Gottes, die in den Straßen und Gassen umherläuft und ruft, wer sie hören will. Sie wird als Gegenpart zur Begierde, zur Wollust skizziert und der Text ist natürlich eine klassische Allegorie.

    Mache Vorschläge zur Bedeutung.

  • Die Schechinah wird doch im AT allgemein als "die Erscheinung des HERRN" bezeichnet, v.a. in der Stiftshütte und danach im Tempel zu Jerusalem.

    Richtig. Dort findet sich der Begriff auch.

    "Da Gott ex nihilo, also aus dem Nichts geschaffen hat..." ===> Ich weiß, dass dies die allgemein christliche Auffassung ist, dass Gott aus dem NICHTS ETWAS - nämlich die Schöpfung geschaffen hat.

    Mir gefällt aus christ-philosophischer Sicht das Wort >NICHTS< nicht! Weil es meiner Meinung nach gar kein >NICHTS< gibt ! (Philosophisches Axiom!)

    Ich habe Pfingstrosen das Verständnis der jüdischen Mystik angerissen.

    Du findest die Vokabeln im hebräischen Bibeltext natürlich ebenso; in der Kabbala werden sie aber eben einer bestimmten Bedeutung zugeteilt.

  • Du findest die Vokabeln im hebräischen Bibeltext natürlich ebenso; in der Kabbala werden sie aber eben einer bestimmten Bedeutung zugeteilt.

    Könntest Du dies bitte noch etwas deutlicher erklären?

  • Mache Vorschläge zur Bedeutung.

    Ist es nicht so, dass laut jüdischer Vorstellungen die "Schechina" auch die Israeliten auf der Wüstenwanderung begleitet hat.Und ist es nicht auch so, dass gerade wir Adventisten immer davon sprechen, dass es Jesus war, der im AT mit dem Volk mitgewandert ist. Wenn ich all die Bilder sehe, dann verschmelzen sie zu der Information, die irgendwie seltsam anmutet, wenn Jesus=Geist =Weisheit und auch viele anderen Namen( die Gottesnamen vereint auf sich und eben auch den "weiblichen" Charakter verkörpert.

    Momentan sieht man in der Gesellschaft, dass ein Spaltgeist vehement daran arbeitet , dass das schöne Bild einer Ehe verdunkelt wird, die Geschlechter werden durch Respektlosigkeit aufeinandergehetzt....zumindest die Menschen, die durch Verletzungen dafür empfänglich sind.

    Der beachtete Gedanke wie kostbar der Geist ist.....die Geistin?...klingt komisch....heilt aber solche Brüche, auch mit Respekt, der dadurch entstehen könnte.

    Das ist ein Vorschlag einer Bedeutung?.....ist aber nur entworfen, nicht ausgereift...vielleicht auch nicht richtig....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (16. Dezember 2016 um 15:26)

  • Und ist es nicht auch so, dass gerade wir Adventisten immer davon sprechen, dass es Jesus war, der im AT mit dem Volk mitgewandert ist.

    So nimmt dies Paulus wohl im NT auf, wenn er in 1.Korinther 10,1-4 schreibt: "[bibel] "Ich will euch aber...nicht in Unwissenheit darüber lassen, dass unsre Väter alle unter der Wolke gewesen...sind; und sind alle auf Mose getauft worden(?)...und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus." [/bibel]
    Was ich nicht verstehe ist in diesen Versen warum "alle auf Mose getauft worden sind"?

    Exkurs:
    Wenn es hier heißt, "dass der Fels Christus war" so besagt dies doch, dass - im Gegensatz zur Römisch-Katholischen Kirche - nicht Petrus (- und damit der Papst als dessen Nachfolger) dieser Fels ist, sondern eben Christus! So schreibt Paulus auch im Epheserbrief in Eph.2,19.20: "So seid ihr nun...erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein[und damit der Felsen!] ist"
    ===> Epheser 2,20 wird daher - im Gegensatz zum Katholischen (Matthäus 16,18) - als das "evangelische Kirchenverständnis" bezeichnet!

  • Momentan sieht man in der Gesellschaft, dass ein Spaltgeist vehement daran arbeitet , dass das schöne Bild einer Ehe verdunkelt wird, die Geschlechter werden durch Respektlosigkeit aufeinandergehetzt....zumindest die Menschen, die durch Verletzungen dafür empfänglich sind.

    Du denkst an eine "göttliche Ehe"? Die Verbindung zwischen Gott-Vater und dem (weiblichen) Geist. - Diese Vorstellungen gibt es... Gott als "Familie" in sich.

  • @Norbert Chmelar
    Mose steht für mich symbolisch für Jesus, der aus der Knechtschaft führt.....so wie das Volk auch symbolisch für das Leben eines Christen steht.
    Die Leute mussten sich für die Führung von Mose entscheiden, so wie wir es in der Taufe auch tun, wir wollen uns von Jesus führen lassen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!