Rettet Gott auch durch das Gericht?

  • Ich sehe bei deiner Beschreibung des Glaubens und der Gnade keinen Unterschied zur RKK. Des Weiteren glaubt ihr doch auch an eine Art "Fegefeuer".
    Die RKK sagt, dass Angehörige ihre Toten aus dem Fegefeuer herausbeten können. Ihr sagt, dass die Lebenden(höhere Apostel) die Toten, nachträglich
    taufen können. So gesehen doch auch eine Errettung aus dem Fegefeuer.
    Dann ist die Kindertaufe für euch bereits die "Wiedergeburt"

    Hi

    Nein, wir kennen kein Fegefeuer, wir glauben zwar dass ein Teil des Menschen, wir nennen das Seele, nach dem irdischen Tod weiterexistiert. Wir glauben dass es im Totenreich verschiedene Bereiche gibt, je nachdem wie man gelebt hat kommt man in einen anderen Bereich. Ähnlich also wie es das Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen Mann beschreibt. Man kann allerdings nicht eine Zeit dort absitzen und dann wird alles gut.
    Im weiteren kann man Menschen nicht wirklich aus diesen Bereichen herausbeten, allerdings glauben wir, dass man mit Gebet diesen Menschen ein Stück weit helfen kann. Und ja wir glauben, dass es seit dem Opfertod Jesu möglich ist, dass auch bereits verstorbene Seelen noch den Weg zu Gott finden können. Als biblische Basis dient da 1.Kor.15,29 wo das explizit erwähnt wird, aber auch die Stellen aus dem1. Petrusbrief 1.Petr. 3,19 und 4,6 wo gesagt wird, dass Jesus auch den Toten in den Gefängnissen das Evangelium gepredigt hat. Dass sich die Apostel stellvertretend taufen lassen liegt in unserem Verständnis der Sakramente. Wir glauben das jedes Sakrament auch ein äusseres Zeichen besitzt: Wasser bei der Wassertaufe, Handauflegung bei der Geistestaufe oder Brot und Wein beim heiligen Abendmahl. Daher wird das stellvertretend an den Aposteln durchgeführt.
    Dann noch etwas zur Wiedergeburt: Ja, wir glauben dass die Wasser und Geistestaufe bei einem Kleinkind zur Wiedergeburt reicht, allerdings ist das kein Gratiseintritt in die Herrlichkeit Gottes, erst wenn man danach lebt hat man die Chance das ewige Leben zu erlangen. Im Gegensatz zu den Adventisten ist die Taufe primär ein Gnadenakt Gottes am Menschen, die bewusste Umkehr steht weniger im Zentrum, denn wer bereits den Weg Gottes geht muss nicht mehr umkehren. Bei der Konfirmation entscheidet sich jedoch jeder Mensch selbst, dass er diesen Weg weitergehen will, insofern kann man die Konfirmation eher mit dem adventistischem Taufverständnis gleich setzen, obwohl die kein Sakrament ist.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Zitat von Stofi

    Die Praxis (auch hier im Forum) zeigt deutlich, dass die meisten Christen den Glauben zwar predigen, die Werke (den Gehorsam) aber scharf bekämpfen (kritisieren). Auch dieses Forum ist voll von diesen Threads.

    Da musst du etwas komplett falsch verstanden haben, Stofi.
    Ich kenne keine Christen, die gute Werke bekämpfen oder kritisieren. Und auch hier im Forum habe ich so etwas noch nicht gelesen.

    Aber was bekämpft/kritisiert wird, ist die falsche Auffassung, dass ein Mensch aufgrund seiner guten Werke gerecht gesprochen wird und sich den Himmel verdient.

    Die Frage ist nicht "Werke oder keine Werke?"

    Denn Werke tun wir immer, egal ob wir glauben oder nicht.
    Werke können sogar gut und anerkennenswert sein, auch ganz ohne Glauben, zB mit dem Hintergedanken getan: "Wenn ich dem Bruder xy einen Gefallen tue, dann steht er in meiner Schuld und muss mir auch helfen, wenn ich ihn in der oder der Sache um Hilfe bitte."
    Dann tue ich das gute Werk nicht aus Glauben und nicht aus Gehorsam gegenüber Gott, sondern aus Berechnung, weil ich mir davon einen Vorteil verspreche.

    Um diese Werke geht es nicht beim Glauben.

    Aber auch zum Glauben gehören Werke - wie der Jakobusbrief deutlich erklärt.
    Mann kann nicht glauben ohne dass sich dieser Glaube auch in dem entsprechenden Handeln zeigt. Sonst ist das kein Glaube, sondern nur eine abgehobene Schwärmerei. Oder ein "Für-wahr-halten ohne dass es mit meinem Leben irgendetwas zu tun hätte".
    So ein Für-wahr-halten wird landläufig auch als "glauben" bezeichnet, zB "ich glaube, dass Peking die Hauptstadt von China ist."

    Das ist aber nicht "glauben" im biblischen Sinne.

    Jak 2,19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern.

    Wer zwar glaubt, dass es Gott gibt, aber sein Leben so lebt, als gäbe es ihn nicht, als habe er keinerlei Relevanz - der hat keinen "Glauben".
    Glauben bedeutet "Gott die Ehre zu geben" in allem, was wir tun. So wie Abraham es tat: Röm 4,20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre

    Und entsprechend diesem Glauben handelte er und tat Werke des Glaubens, Werke, in denen sich sein Glaube ausdrückte, Werke, die Zeugnis seines Glaubens waren.

    Wenn also hier etwas bekämpft oder kritisiert wird, dann ist es der Stellenwert der Werke, insbesondere der Werke, die zwar gut sind, aber nicht aus dem Glauben entspringen, sondern aus Berechnung. Auch aus Berechnung gegenüber Gott, mit dem Hintergedanken, sich dadurch den Himmel selbst verdienen zu können und nicht auf Gottes Gnade angewiesen zu sein, selbst dafür den Ruhm zu bekommen und nicht Gott die Ehre geben zu müssen .....

  • Die Praxis (auch hier im Forum) zeigt deutlich, dass die meisten Christen den Glauben zwar predigen, die Werke (den Gehorsam) aber scharf bekämpfen (kritisieren). Auch dieses Forum ist voll von diesen Threads. Ich schrieb meinen Post zu genaus dieser Problematik, da sich hier unermüdlich eines wiederholt: Gott braucht nichts, Er liebt alle (z.B. zu untersuchen), uns wir brauchen nur zu glauben. Daraus besteht die ganze Christenheit. Und genau das ist verhängnisvoll.


    .


    Das Forum ist (zum Glück) voll von Threads, in denen nicht über andere, die anders denken, die anders sind, geurteilt wird.
    Verurteilen tun nämlich nur 2 Fories, du und benSalomo.
    Deswegen kommt es dir wahrscheinlich so vor, wie du schreibst.
    Du hast ja deine Wahrheit für dich gepachtet.
    Andere haben andere Sichtweisen, oder sind auf der Suche.
    Wenn sie dann die anderen Sichtweisen kundtun, bzw mit deiner Wahrheit Probleme haben, dann werden sie verurteilt.

  • Bei der Konfirmation entscheidet sich jedoch jeder Mensch selbst, dass er diesen Weg weitergehen will, insofern kann man die Konfirmation eher mit dem adventistischem Taufverständnis gleich setzen, obwohl die kein Sakrament ist.

    Ist es richtig, dass ihr - also die Neuapostolische Kirche (NAK) - auch noch ein drittes Sakrament - neben Taufe und Abendmahl - habt, welches "Versiegelung" genannt wird?

    Könntest Du mir - und dem Forum hier - bitte erklären, was man darunter verstehen soll und was die biblische Begründung hierfür ist? Ist die "Versiegelung" mit der kath. "Firmung" vergleichbar?
    Für eine Antwort wäre ich dankbar!
    MfG
    NCH.

  • Ein uraltes Thema, das ich aber für sehr interessant halte.

    Vielleicht hat der eine oder andere einige neue Erkenntnisse dazu, die mich interessieren würden. Vielleicht auch einige Neuzugänge in den letzten Jahren, die das Thema interessiert.

    Es ist zumindest eines der Themen, zu denen ich noch keine abschließende Meinung gefunden haben.

    Vor ungefähr 10 Jahren ging ich davon aus, dass wir als Christen vollständig gerettet sind. Beim Bibelstudium entdeckte ich später, dass wir durch dauerhaftes, bewusstes, willentliches Sündigen auch wieder aus der Gnade fallen können, da es "für diese Sünden kein Opfer mehr" (Hebr 10,26) gibt, "sondern nur die schreckliche Erwartung des Gerichts und ein wütendes Feuer" (Hebr 10,27).

    "Denn es ist unmöglich, jene, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben, die das gute Wort Gottes und die Kräfte der kommenden Weltzeit gekostet haben, dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; da sie den Sohn Gottes noch einmal für sich ans Kreuz schlagen und zum Gespött machen." (Hebr 6,4-6)

    "Denn wenn sie den Schandtaten der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus entkommen sind, in diese sich aber wieder verstricken und ihnen unterliegen, dann steht es mit ihnen am Ende schlimmer als vorher." (2 Petr 2,20)

    Nun "richtet der Vater niemanden, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übertragen," (Joh 5,22) und "ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist." ( Joh 5,27)

    Dennoch hat Gott "seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat. Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse (Joh 3,17–19).

    Hier liest es sich, dass diejenigen, die nicht an ihn glauben, bereits gerichtet sind. Ihnen steht kein Gericht bevor, sie sind bereits gerichtet, denn:

    "Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten. Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Jüngsten Tag. (Joh 12,47–48)

    Das Urteil scheint bereits im Leben gesprochen zu sein, die Worte, die Jesus gesprochen hat, sind der Maßstab des Gerichts. Das Gericht scheint hier in einer gewissen Distanz zu Jesus zu stehen. Das Wort wird zum Richter unter den Menschen und Maßgabe für den Jüngsten Tag.

    Gleichzeitig scheint im Gericht eine besondere Hoffnung zu stecken. Denn wenn Menschen die Gnade nicht annehmen, verbleiben sie unter dem Gesetz der Sünde. "Der Sünde Lohn der Tod." (Röm 6,23)

    Das würde aber bedeuten, dass auch für den Sünder das Urteil bereits gesprochen wurde und es keines Gerichts mehr braucht. Wenn die Urteile bereits feststehen, welche Bedeutung hat das Gericht? Ich würde generell davon ausgehen, dass hier noch einmal eine Möglichkeit besteht, dass der Mensch nicht nur des Todes der Sünde wegen ist.

    In Hebräer 5,2 wird gesagt, dass er "fähig [ist], mit den Unwissenden und Irrenden mitzufühlen, da er auch selbst behaftet ist mit Schwachheit".

    Menschen sind Sünder, aber auch fähig, gute Taten zu tun:

    "Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, werden zum Gericht auferstehen".(Joh 5,29).

    "Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. Und diese werden weggehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben." (Mt 25,40–46)

    Mir scheint, dass im Gericht noch einmal eine Chance für die Menschen steht, die nicht unter der Gnade sind, dass man ihr Herz nach ihren Handlungen beurteilt, so dass wir von wirklicher Gerechtigkeit sprechen können.

  • Mir scheint, dass im Gericht noch einmal eine Chance für die Menschen steht, die nicht unter der Gnade sind, dass man ihr Herz nach ihren Handlungen beurteilt, so dass wir von wirklicher Gerechtigkeit sprechen können.

    Du denkst, dass es Menschen gibt die ohne (Christi) Gnade "Gerecht gesprochen" werden können.....ihre guten Taten retten sie oder gar die guten Taten der heilig gesprochenen wie Mutter Teresa?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wäre das so einfach, hätte ich mich ebenfalls auf einen Dreizeiler reduziert.

    Zumindest scheint mir die Schrift hier mehrere Optionen anzuzeigen. Die Klarheit, die wir häufig in unserem Denken bezüglich der Erlösungsentscheidung - die sowieso nur Christus allein zusteht - zu haben scheinen, wird durch einige o.g. Passagen relativiert.

    Die Beziehung zwischen Glaube und Handlungen, durch die sich Glaube ausdrückt, steht in einer Wechselbeziehung. Also stellt sich für mich die Frage, wie mit Menschen verfahren wird, die noch nicht die vollkommene Wahrheit erkannt haben, aber nach Christi Maßstäben gute Handlungen erkennen lassen?

    Bestätigt das Gericht nur das Todesurteil? Ist bei einem Menschen, der ein gutes Herz hat und vieles schlechte tut, durch Verwirrung und Unwissen, aber auch vieles Gute durch sein Herz tut, die Entscheidung so einfach?

  • Bestätigt das Gericht nur das Todesurteil? Ist bei einem Menschen, der ein gutes Herz hat und vieles schlechte tut, durch Verwirrung und Unwissen, aber auch vieles Gute durch sein Herz tut, die Entscheidung so einfach?

    Ich gehe davon aus, dass wir Menschen eben alle kein "gutes Herz" haben. Gut, ist sowieso ein Begriff, der nicht für den Menschen verwendbar ist, wenn nicht mal Jesus sich gut nennen lässt.

    Man beobachtet die verschiedenen Charakteren der Menschen und ihre Art sich Wohlgefühl zu verschaffen. Manche Menschen tun viel für andere und geben sich selbst damit eine Aufgabe und Befriedigung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Mensch gerne gibt, was ihm leicht fällt, aber versagt, wenn von ihm etwas gefordert wird.

    Dazu gehört, wie auch in der Erziehung manchmal eben einstecken zu müssen, dass man scheinbar nicht nett und nicht "gut" handelt, bringt aber dem anderen Menschen den heilsamen Widerstand, damit er daran lernen kann.

    Gute menschliche Werke sind also nicht so klar sichtbar einzuordnen.

    Wenn also für uns äußerlich gut handelnde Menschen, im Grunde genommen nur egoistisch handeln und gleichzeitig vielleicht nicht die eigentlichen Werke Gottes, die durch Gott vorbereitet sind und nicht vom Menschen ausgesucht, dann sieht alles anders aus.

    Glaubst du, dass ein"gutes Herz" das Angebot Gottes, durch seinen Sohn Erlösung zu schenken, ablehnt?

    Wir haben eine sehr multireligiöse Familie und seit 30 Jahren sehe ich, dass der Selbsterlösungswunsch bei Menschen groß ist und die Überheblichkeit des Menschen sehr subtil sein kann. Die katholischen Einflüsse hier, im heiligen Land Tirol, haben über Generationen hinweg mehr Schaden angerichtet, als Zugang zu Jesus als Erlöser zu schaffen. Die Klosterschule, in die z.B. meine Oma gegangen ist, hat die Kinder so auf Maria geprägt, davon kam sie nicht weg und nicht zu Jesus hin.Ihre "guten Werke" hörten dort auf, wo sie nicht dementsprechend gelobt wurde und echte Demut konnte ich nicht erleben, sie behielt ihr hartes Herz.

    Wenn Gerechtigkeit für Menschen, die Jesus nicht als Erlöser angenommen haben, bedeutet, dass auf sie zurückfallen wird, was sie verursacht haben...wie immer sich das als zerstörender "Schmerz" anfühlen wird, dann kann der Mensch nur zugrunde daran gehen.

    Ein Mensch, der nach seinem Gewissen gelebt hat und von Jesus nie etwas hörte, findet ja in der Schrift auch eine andere Beurteilung.

    Aber gibt es das bei uns? Ich kann es mir nicht vorstellen...unser Umfeld weiß genau wer Jesus ist.

    Nebenbei glaube ich, dass das Gericht eigentlich für uns wichtig ist, um zu verstehen warum der eine oder andere nicht im Himmel sein wird.

    ( Erste und zweite Auferstehung bedingt für mich verschiedene "Gerichte". )

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Ein uraltes Thema, das ich aber für sehr interessant halte.

    Richtig, ein interessanten Thema. Die Aussagen über das (End)Gericht sind aber nicht einfach zu harmonisieren - vermutlich auch deshalb interessant. Dennoch denke ich die beste Ausarbeitung dazu muss Stückwerk bleiben, aber ich will einen Einstieg versuchen.

    Ich möchte einleitend einige Aussagen über das Gericht aus der Heiligen Schrift auflisten und dann daraus Schlussfolgerungen zu ziehen versuchen.

    Dabei denke ich, dass der Begriff Gericht nicht in jedem Fall das bedeutet, was wir uns unter einer Gerichtsverhandlung vorstellen. Gericht bedeutet durchaus auch das „einfache“ Handeln Gottes. Als Beispiel dafür möchte ich die beiden folgenden Verse aus dem Johannes Evangelium anführen wo vom Gericht über Satan die Rede ist. Ähnlich ist es mit dem Gericht über Babylon, das in der Offenbarung als vollzogen erscheint, bevor noch die Beschreibung des End-Gerichtes folgt (Offb 10,18 und Offb 18,20 in Relation zu Offb 20,4)..

    Joh 12,31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.

    Joh 16,11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.

    Auch für den Menschen verwendet Jesus den Gerichtsbegriff analog: zum Beispiel in Johannes 9, 39 wo er sagt: … zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen damit die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden. Das Gerichtshandeln Gottes manifestiert sich hier in einem Vorgang, der mit einer Gerichtsverhandlung nichts zu tun hat.

    Ebenfalls im Johannesevangelium sagt Jesus In Kapitel 5 dass der Vater niemanden richten würde, sondern das ganze Gericht dem Sohn gegeben hätte und in Vers 24 lesen wir: wahrlich wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, <der> hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.

    Wenn ich diese Aussage Jesu das der Gläubige nicht ins Gericht komme, sondern zum Leben durchgedrungen sei mit Offenbarung 20,6 zusammen sehe, wo es heißt: Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre. Der Gläubige ist somit ohne "vor Gericht zu stehen" begnadigt.

    In diesem Zusammenhang macht aber auch die adventistische Idee eines Vorwiederkunft-Gerichts Sinn, denn bei der Wiederkunft steht offensichtlich fest, wer errettet (begnadigt) ist. Und übrigens damit zum Richter in den "tausend Jahren" berufen. Ob man sich unter dem Vorwiederkunfts-Gericht eine echte Gerichtsverhandlung vorstellen will, lasse ich offen. Daniel 7 kann ich persönlich auch durchaus parallel zur Offenbarung 20 sehen – ohne mich damit genau im Detail auseinandergesetzt zu haben.

    Darüber hinaus haben wir zahlreiche Bezüge auf das Gericht beziehungsweise ein Endgericht im neuen Testament. Besonders deutlich sind die Ausführungen Jesu in Matthäus 25. Hier wird auch zweifelsfrei eine Art Gerichtsverhandlung geschildert. Zu dieser Gerichtsszene sehe ich Offenbarung 20 parallel. Wenn ich dazu die Ausführungen von Paulus in Römer 2 sehe, dann könnte das für mich das Gericht über die Welt darstellen. Hier werden Menschen nach ihrem Gewissen beziehungsweise nach ihrem Handeln be- oder verurteilt. Und da gibt es die Möglichkeit auch auf Seite der Schafe zu stehen sprich nicht verurteilt zu werden.

    Dies als Denkanstoß gemeint und nicht als fertige theologische Ausarbeitung.

  • Wir finden in der Bibel nach meiner Erkenntnis keine einheitliche Lehre das Gericht betreffend!

    Es gibt 3 Gerichtsvorstellungen:

    1. Die Lehre vom doppelten Ausgang der Heilsgeschichte (was auch mit der Lehre von der Unsterblichkeit der Seele zu tun hat!): entweder ewige Verdammnis im „ewigen Feuer” (Matthäus 25,41: Jesus sagt hier: »Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!«) für die Bösen und Ungläubigen die „von Ewigkeit zu Ewigkeit gequält werden” (Offenbarung 20,10) oder „ewiges Leben für die Gerechten” (Matthäus 25,46) - also für die Gläubigen und für die Guten! (Dies wird offiziell bis heute noch in den beiden großen Kirchen gelehrt und steht so im Katechismus!)
    2. Die Lehre vom Endgericht in welchem die Bösen und Ungläubigen nach dem Weltgericht (Offen-barung 20,12-15) „ausgelöscht werden und den ewigen (im Sinne von endgültigem!) »zweiten Tod« (Offenbarung 20,14) sterben werden!” (Dies ist die Lehre der Adventisten und auch der Zeugen Jehovas, die hierfür aber die Unsterblichkeit der Seele ablehnen müssen!)
    3. Die Lehre von der Apokatastasis panton (der Wiederherstellung in den früheren guten Zustand) – besser bekannt als Lehre von der Allversöhnung (Apostelgeschichte 3,21/ Hesekiel 16), die besagt dass nach vielen Äonen von Gerichtszeiten schließlich alle Menschen gerettet werden (1. Timotheus 2,4) in der frühen Christenheit vom Kirchenvater Origenes (auf dem V. Konzil von Konstantinopel II Anno Domini 553 von der RKK dafür mit dem »Anathema!« belegt*) vertreten, in der Zeit der Aufklärung vom evang. Theologen Friedrich Daniel E. Schleiermacher (1768-1834) und auch von unseren württembergisch-schwäbischen „Glaubensvätern des Pietismus”, wie Johann Michael Hahn (1758–1819) – dem Gründer der altpietistischen "Hahn'schen Gemeinschaft"!), Friedrich Christoph Oetinger und Christoph Blumhardt!
    • * Die Hoffnung auf Errettung aller Menschen dagegen hat die Römische Kirche bis heute nie als ...Irrlehre verdammt!

    Ich neige zu der 3. Auffassung und verweise auf meinen Beitrag NR. 2 vom 5.12.2016 -----> Rettet Gott auch durch das Gericht? wo ich u.a. folgendes ausgeführt hatte:

    Die Bibel lehrt uns, dass Gott erlöst und rettet "durch Gnade und Gericht"!

    ===> Siehe z.B. Jes.1,27: "Zion muß durch Gericht erlöst werden."

    Daher werden einstmals -nach vielen Äonen- auch die Ungläubigen errettet werden (1.Tim.4,10/ 1.Tim.2,4)

    ===> siehe auch z.B. 2.Mose 6,6: "Ich will euch erlösen durch große Gerichte."

    Hierzu schreibt Karl Geyer in seinem Buch >Ewiges Gericht und Allversöhnung< auf Seite 42 folgendes:

    "Gott hat zwei Methoden zur Rettung des Menschen: Gnade und Gericht. Wer die angebotene Gnade nicht annimmt, kommt ins Gericht. Das ändert aber gar nichts an der Tatsache, dass Gott doch sein Ziel erreicht."

    ===> Und dieses Ziel Gottes ist "ALLE MENSCHEN ZU RETTEN!" (1.Timotheus 2,4) ...”

    Was noch gegen 1. und 2. sprechen könnte, sind die Verse ganz am Ende der Bibel in Offenbarung 21,4 („...kein Geschrei noch Schmerz wird mehr sein!”) und Offenbarung 22,2-3 („...die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen. ... keinerlei Fluch wird mehr sein!”). ----> Offb.21,4 lässt unendliche Schreie der in der Hölle Gequälten eigentlich nicht zu! – und Offb.22,2 gibt auch Hoffnung, dass die Ungläubigen durch die Blätter des Lebensbaumes von ihrer "Krankheit" der Sünde und des Unglaubens geheilt werden, da ja ganz am Ende »Gott alles in allem« sein muss! (1. Korinther 15,28)

    Und gegen die STA-Lehre spräche auch Offb.21,4 weil gläubige Angehörige die einen Angehörigen durch den 2. Tod verloren haben, in alle Ewigkeit Tränen vergiessen würden! ----> Aber auch diese Tränen werden dann aufhören, wenn jene geläutert aus dem Höllenfeuer dann einstmals ihre Knie vor Jesus beugen werden! (---> siehe Philipper 2,10-11). Am Ende wird »Gottes Barmherzigkeit über das Gericht triumphieren!« (Jakobus 2,13) – A m e n .

  • Manche Menschen tun viel für andere und geben sich selbst damit eine Aufgabe und Befriedigung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Mensch gerne gibt, was ihm leicht fällt, aber versagt, wenn von ihm etwas gefordert wird.

    Andererseits fällt uns das, was wir gerne geben, oft leicht und wir können Hürden überwinden. Würden wir zu der gleichen Aufgabe von Außen genötigt werden, fällt sie uns schwer und wir kommen manchmal in Gewissenskonflikte. Spätestens dann, wenn wir überfordert werden, kommen wir in Gewissensbisse, was unser Verhältnis zu uns selbst angeht.

    Hier sehe ich einen religiösen Ansatz: denn was Gott von uns fordert, ist ein innerer Antrieb und wir erlegen uns selbst innerlich auf , diesem zu folgen, und überschreiten dabei bisweilen äußerliche Grenzen. Aber wenn Menschen von Außen kommen und etwas von uns wollen... dann kann es sein, dass wir das als Herausforderung sehen, manchmal auch als Hürde oder Bereicherung, aber wirklich verstehen können wir diese Anforderungen auch erst, wenn wir sie in eine Beziehung zu dem setzen, von dem wir glauben dass Gott es von uns will.

    So ein bisschen pendeln wir Menschen ja zwischen diesen Polen: innere und äußere Anforderungen, und beides müssen wir prüfen.

    Gute menschliche Werke sind also nicht so klar sichtbar einzuordnen.

    Wenn also für uns äußerlich gut handelnde Menschen, im Grunde genommen nur egoistisch handeln und gleichzeitig vielleicht nicht die eigentlichen Werke Gottes, die durch Gott vorbereitet sind und nicht vom Menschen ausgesucht, dann sieht alles anders aus.

    Das stimmt. Deswegen sagen manche Menschen, altruistisches Verhalten sei egoistisch motiviert, weil wir uns dadurch gut fühlen und es uns Anerkennung in der Gesellschaft verschafft und unser gesellschaftliches Überleben fördert. Es sind dann die entscheidenden Momente in unserem Leben, wo wir auch für den Nächsten handeln, wenn es uns keine Vorteile bringt.

    Glaubst du, dass ein"gutes Herz" das Angebot Gottes, durch seinen Sohn Erlösung zu schenken, ablehnt?

    Ich glaube oder kann verstehen, dass manch gutes Herz sagt: Was ist das für ein Gottesbild, das Versöhnung nur akzeptiert, wenn Blut geflossen ist; was ist das für ein Gott, der für den Schuldigen ausgerechnet einen Unschuldigen hinrichten lässt? Dass manch gute Seele daran Anstoß nimmt, kann ich ganz ehrlich nachvollziehen. Auch dass es eine Hürde für viele ist, weil sie hier einen ethischen oder moralischen Konflikt haben, ausgerechnet in einem "Menschenopfer" den Weg zu sehen, der zur Befreiung führt.

    Dann gibt es noch viele Menschen, die dem Konzept von Sünde nicht zustimmen oder überhaupt einer Idee von Gott, und deshalb die Notwendigkeit eines Sühneopfers nicht sehen.

    Deshalb kann ich viele Menschen verstehen, die "unserem Modell" nicht zustimmen können. Denn gerade weil sie gute Menschen sind, finden sie diesen Zugang nicht.

    in Mensch, der nach seinem Gewissen gelebt hat und von Jesus nie etwas hörte, findet ja in der Schrift auch eine andere Beurteilung.

    Aber gibt es das bei uns? Ich kann es mir nicht vorstellen...unser Umfeld weiß genau wer Jesus ist.

    Gehört haben alle von Jesus. Aber die theologischen Zusammenhänge, die interpretiert werden wollen um zu verstehen, was die Notwendigkeit am Kreuz war, sind nicht allen Menschen einsichtig. Sie fragen sich: Muss ich um ein guter Mensch zu sein, dieses alles akzeptieren, einschließlich der Institutionen, oder wie man sagt "das Fußvolk Gottes" ? Kann ich nicht einfach ein guter Mensch sein? Wenn Gott barmherzig ist, sieht er dann nicht, dass ich ein guter Mensch bin? Kann ich mich nicht auf die Barmherzigkeit Gottes verlassen, wenn es ihn gibt?

    Das sind die konkreten moralischen Fragen, vor denen Menschen stehen.

    Nebenbei glaube ich, dass das Gericht eigentlich für uns wichtig ist, um zu verstehen warum der eine oder andere nicht im Himmel sein wird.

    ( Erste und zweite Auferstehung bedingt für mich verschiedene "Gerichte". )

    Das ist auch ein guter Punkt.

  • Das ist auch ein guter Punkt.

    Dann kannst du dir vorstellen, dass es ein Gericht gibt, dass Jesus als Fürsprecher, Rechtanwalt, Verteidiger, Erlöser braucht, um zu entscheiden, dass jemand im Buch des Lebens geschrieben steht und bei der ersten Auferstehung teilnehmen darf?

    Für mich ist dann auch logisch, dass dies alles vor der Wiederkunft Jesu stattfinden muss, denn

    1.Korinther

    51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

    Offb 20,6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.

    Offensichtlich spricht es hier von einem Gericht über die, die bei der ersten Auferstehung nicht dabei sind.

    https://www.bibleserver.com/LUT/Offenbarung20

    Diese Menschen haben keinen Fürsprecher mehr. Bedeutet dann wohl, dass was der Mensch verursacht hat, sichtbar für die Auferstandenen wird.

    Wahrscheinlich später auch dem, der die Gnadengabe Jesu abgelehnt hat.Ich stelle mir vor, dass die Schuld auch für den Schuldigen in Summe nicht zu ertragen ist.Wahrgenommen Schuld brennt wie Feuer.

    Im Gegensatz dazu, sagt die Stelle in 1. Korinther 3

    Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

    Auch dem Gläubigen wird bewusst werden, was Gotteswerk und Menschenwerk war.

    Ich muss sagen, dass ich dabei auch immer an die Filmszene ( aus Schindlers Liste)denken muss, als

    es deutlich wurde, dass er vielleicht viel mehr Menschen hätte retten können.

    Mir geht es dann persönlich immer so, dass ich irgendwie überfordert bin, weil man die Welt nicht retten kann und doch so viel im Argen liegt...aber es ist die existentielle Not weit weg. Bei uns muss niemand verhungern, bekleidungslos oder obdachlos sein...

    Dagegen hat die Jugend heute Probleme auf die Füße zu kommen,gute Arbeitsverträge zu bekommen , die familienfreundlich sind oder genug Kapital für Eigentum zu generieren etc... wie wir es hatten.

    Wo will man denn nun messen, was die Priorität ist. Hilfe in die Ferne, Hilfe zur Selbshilfe in der Nähe.

    Es ist gut, dass dies keine Frage der "Erettung" ist.

    Ja, es ist sogar sehr entlastend, dass Gott Werke vorbereitet hat, die wir tun werden und wie es aussieht, ist einem das auch nicht mal bewusst.

    Mt 25,37 Dann werden die Menschen, die gerecht gelebt haben, ihn fragen: ›Herr, wo und wann soll das gewesen sein? Wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Daher werden einstmals -nach vielen Äonen- auch die Ungläubigen errettet werden (1.Tim.4,10/ 1.Tim.2,4)

    Norbert, diese Phantasie hast Du schon mehrfach versucht hier zu propagieren. Beide Stellen geben das nicht her, was Du hineininterpretierst.

    1 Tim 4,10. "denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen." Der Begriff der heir mit Retter übersetzt wird bedeutet auch "Erhalter" (siehe Fußnote in der Elberfelder Übersetzung) und das macht Jesus ja klar - im Gleichnis von Unkraut und Weizen - Gott erhält Gute, wie Böse - bis zum Gericht.

    1 Tim. 2,4 "welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen"

    Auch das belegt ohne krampfhafte eisegese keine Allversöhnung. Gott "wollte" auch, dass der Mensch nicht vom Baum der Erkenntnis isst, dennoch hat er es zugelassen. Ebenso ist es mit dem "ewigen Leben" - wer nicht will, muss nicht und kommt daher nicht hinein.

    Und das ist nicht "adventistische" Lehre sondern allgemein christlich. Nur kleine Minderheiten in den verschiedenen Kirchen meinen eine Allversöhnung in die Bibel hineinlesen zu können.

  • Norbert, diese Phantasie hast Du schon mehrfach versucht hier zu propagieren.

    Auffällig ist, dass Du (der sonst kaum hier reagiert) bei diesem Thema ziemlich schnell reagiert (ebenso wie beim Thema "Todesstrafe").

    Übrigens: auf welchen Beitrag Norberts beziehst Du Dich? Wo ist er?

    • Offizieller Beitrag

    Norbert, diese Phantasie hast Du schon mehrfach versucht hier zu propagieren.

    Auffällig ist, dass Du (der sonst kaum hier reagiert) bei diesem Thema ziemlich schnell reagiert (ebenso wie beim Thema "Todesstrafe").

    Übrigens: auf welchen Beitrag Norberts beziehst Du Dich? Wo ist er?

    Ich bezweifle, dass ich mit ca 8.000 Postings wirklich "kaum reagiere". Ich möchte keine neue "Trinitätsdiskussion" über das Thema Allversöhnung, Läuterung im "Fegefeuer" etc. wenn es nicht sein muss.

    Der Beitrag war leider inaktiv, was ich übersehen habe.

  • Das hier ist ein Forum, da wird diskutiert.

    Leider ist die Trinitätsdiskussion eine versteckte "Antichristliche Hetze" von Leuten die sich hier "weiterbilden..." Und wir bieten ihnen als STA auch noch eine Plattform, wenn ich zu rabiat dagegen vorgehe, muß ich mit Gegenwind rechnen...auch aus eigenen Reihen...ich hoffe das Licht in die Dunkelheit kommt...Wir sitzen alle in einem Boot entweder mit oder ohne Christus! Wer Jesus nicht vertraut, geht unter wie Petrus der gezweifelt hat....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16