• sind auch hier extrem stark von den naiven Bildern aus der RKK geprägt.

    Nun, die haben das Bild der totalen Vernichtung durch Feuer (Bombenangriff auf Hamburg! - für uns heute - oder gestern) wörtlich und buchstäblich genommen. Was ja nicht nur sie tun.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • "Wenn ich ein Gott wär ...", so beginnt Bodo Wartke sein neuestes Lied,
    in dem er sich gegen radikale, menschenverachtende Auslegungen jedweder
    Religion wendet.
    Ein Lied gegen Gewalt. Soweit ,sogut.
    Aber es ist mir trotzdem sehr überheblich und einseitig vorgekommen...weil Gewalt durch Missstände entsteht und vorallem dort verbreitet ist, wo die Bedürfnisse des Menschen überhaupt nicht versorgt werden oder sich der Respekt vor Gott und dem Menschen verabschiedet hat. Das nenne ich die Hölle im Jetzt.
    Waren die Völker, die von den Israeliten damals vertrieben oder vernichtet werden sollten solche Höllen?
    Ich denke da z.B. an Guatemala, an Lynchjustiz und hoher Kriminalitätsrate, denke an die Mayas in der Vergangenheit und "Museums-Ausstellungen" über sie, die Herzen bei lebendigem Leib heraus gerissen haben....( musste ich mir als Kind ansehen)....
    Rechtfertigt der Wunsch nach einem Ende der Gewalt ein gewaltiges Ende?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • WEGEN DER GERECHTIGKEIT GOTTES!

    Jedenfalls wird kein Gottloser oder Verächter und nichts, das irgendwie von der Sünde kontaminiert ist, ins Reich Gottes gelangen.

    Dem stimme ich zu! Erst wenn diejenigen aufrichtig Buße getan haben "im ewigen = äonenlangen, aber nicht unendlichem Feuer!" ---> siehe Karl Geyer: Ewiges Gericht und Allversöhnung, Paulus-Verlag, im Kapitel über Judas 7("Die Strafe des ewigen Feuers"), der nachweist, dass in der Bibel ewig nicht gleich endlos ist! - erst dann wenn sie von allem Bösen vollkommen gereinigt worden sind, und Jesus Christus als Heiland angenommen haben, können diese "Gott schauen!"

    Und eine Allversöhnung, wie sie hier und da an klingt, halte ich für des Teufels liebste Ausrede.

    Eine biblisch Recht verstandene Allversöhnung - welche die Bestrafung der Gottlosen n i c h t ausschließt! - kann kein vernünftiger Mensch ablehnen!

    Die Seele kann aber trotzdem sterben aber halt erst nach dem Endgericht, wenn der 2.Tod eintritt.

    Nein, die Seele ist unsterblich, wie es uns Jesus in Mth.10,28 und in Luk.16,19ff. + 23,43 klar bezeugt!

    Das würde bedeuten, dass selbst der gottloseste Mensch immer noch von der Liebe und Wärme Gottes profitiert auch wenn er diese Liebe nicht möchte und dessen Existenz auch abstreitet. Von dem her könnte es ja sein, dass eben das totale Verlassen seins Gottes zu diesem Zustand führt.

    Dem fett markierten Satz stimme ich zu, denn "die Barmherzigkeit Gottes siegt über das Gericht!"(Jakobus-Brief)

    Der 2. Tod ist barmherzig, keine Qualen...

    Es sind zwar keine Qualen - aber barmherzig ist die sogen. "Vernichtung der Seele" keineswegs! Denn Gott, der sein Geschöpf aus Liebe geschaffen hat, vernichtet sein Geschöpf nicht, sondern bringt es richtend wieder zurecht!

    Offb 21,4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

    Das spricht dagegen, dass es eine ewige=unendliche Hölle, mit unendlichen Qualen und unendlichem Leid geben wird; auch dieses Leid der Verlorenen und Gottlosen im höllischen Feuer wird einstmals aufhören, wegen der GERECHTIGKEIT GOTTES!

  • @Norbert Chmelar, und du meinst, Gott würde eine unter HÖLLENQUALEN erzwungene Buse und Entscheidung Freude machen?? Du glaubst wirklich, dass solche Menschen dann tiefst reumütig sind, vom Herzen und plötzlich Gott vom ganzen Herzen lieben werden? Also mir fällt da wirklich nichts mehr ein, wenn ich so viel Häresie und falsche Lehre lese, so viel Dunkelheit und tiefe Grube... sorry.

    .

  • Die Wörter, die in verschiedenen Sprachen für diesen Begriff gebraucht werden, haben in der jeweiligen Alltagssprache sehr unterschiedliche Bedeutungen, was leicht zu Missverständnissen führen kann.

    • Das griechische Wort, das im Neuen Testament mit Buße übersetzt wird, ist μετάνοια metanoia, von νοεῖν noein, „denken“ und μετά meta, „um“ oder „nach“, wörtlich also etwa „Umdenken, Sinnesänderung, Umkehr des Denkens“.
    • Der hebräische Begriff שוב schub, der in der Septuaginta mit metanoia übersetzt wird, umfasst eine Umkehr zu Gott nicht nur im Denken, sondern in der ganzen Existenz, was die Veränderung des Verhaltens, vor allem aber auch Gehorsam gegenüber Gott, neues Vertrauen zu ihm ebenso einschließt wie die Abkehr von allen bösen und widergöttlichen menschlichen Neigungen und Schwächen.
    • Ins Lateinische wurde metanoia mit paenitentia, „Reue, Buße“, übersetzt, häufig abgeschliffen zu poenitentia und unzutreffend abgeleitet von poena, „Strafe“.
    • Im Deutschen wurde das Wort Buße verwendet, das sprachlich mit baß, „besser“, verwandt ist und ursprünglich „Nutzen, Vorteil“ bedeutet. Es bezeichnete also die Genugtuung des Sünders gegenüber Gott, woraus sich die jetzige (untheologische) Bedeutung „von außen auferlegte Strafe oder Wiedergutmachung, die unabhängig von der inneren Einstellung ist“ entwickelt.[1] Luther betonte wieder mehr den „Schrecken und gläubige Reue“.

    Buße im Christentum
    Siehe auch: Kirchenbuße
    Im Christentum führt Buße über die Erkenntnis der eigenen Schuld (Ijob 42,6 EU) zu den rechtschaffenen Werken des neuen Lebens (Apg 26,20 EU), die die Abkehr von der bisherigen Lebensführung einschließen (Röm 6,1f EU).


    Hat mir gefallen, ob die Erklärungen richtig sind, das weiß ich nicht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • WEGEN DER GERECHTIGKEIT GOTTES!

    Das spricht dagegen, dass es eine ewige=unendliche Hölle, mit unendlichen Qualen und unendlichem Leid geben wird; auch dieses Leid der Verlorenen und Gottlosen im höllischen Feuer wird einstmals aufhören,

    ....wenn die Sünde restlos beseitigt ist.
    Dann gibt es auch nichts Böses mehr....................(und Stofi braucht dann auch keine Angst haben, daß alles wieder von vorne anfängt, weil manche ihrer Ansicht nach nur nach dem Motto "der Klügere gibt nach" gehandelt haben.)
    Gott wird keines seiner Geschöpfe für immer vernichten, oder für immer verdammen!

  • Hi

    Ehrlich gesagt finde ich es recht müssig darüber zu diskutieren, was mit den Menschen nach dem Endgericht geschieht, die nicht in Gottes Herrlichkeit einziehen. Es gibt Dinge, die wir nicht zu beurteilen vermögen. Gemäss meinem Glauben ist es notwendig, dass man zu Gott kommen möchte und zwar nicht, weil man das Ende de Gottlosen fürchtet sondern weil man Gott und Jesus liebt. Angenommen es gibt ein "Weiterleben" nach dem Endgericht (in welcher Form auch immer) so kann ich nicht beurteilen, ob man zu Gott kommen will, weil man den Qualen entfliehen möchte oder weil man Gott liebt. Ich muss ehrlich gestehen es fällt mir schwer zu glauben, dass dann jemand aus Liebe zu Gott will, aber generell ist das für mich mit meinen heutigen Möglichkeiten sowieso eine Unmöglichkeit das überhaupt irgendwie einschätzen zu können.

    Aber eigentlich ist das sowieso egal, ich konzentriere mich lieber auf das Gute, als mich mit solchen Szenarien. Es ist auch nicht überraschend dass die Bibel grösstenteils darauf hinweist, wie man ein ewiges Leben bei Gott erreichen kann und nicht, was mit denen geschieht die Gott abweisen. Also sind für mich diese Zukunftsaussichten für mich zweitrangig, da ich sowieso nicht dahin will.
    Überlassen wir also solche Überlegungen lieber Gott und setzen unserer Energien besser für eine Zukunft bei Jesus und Gott ein.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Das ist weder biblisch noch logisch, zumal wohl auch Satan ein Geschöpf Gottes sein dürfte.


    ................und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.


    Eine Steigerung von ewig oder Ewigkeit gibt es nicht.
    Also muß es sich m.E. um Zeitabschnitte handeln, also um eine sehr lange Zeit!?
    Und dann?

  • Ich muss ehrlich gestehen es fällt mir schwer zu glauben, dass dann jemand aus Liebe zu Gott will,

    Ich darf vielleicht sagen: dass ist den Vorstellungen geschuldet, die wir oft haben.

    Wir denken, wir stehen einst alle vor ihm: die Gläubigen werden ja ohnehin durchgewunken (was übrigens nicht in der Bibel steht); dann gibt es noch nen paar, die hatten keine Ahnung; die Gottlosen, die es "hätten wissen können", werden ein paar Ewigkeiten durchgeprügelt wie ein böser Junge und dann sollen sie Gott annehmen...

    Das ist sehr plakativ, ebenso wie die Höllenvorstellungen überhaupt, und eignet sich gut für den dogmatischen Unterricht. (Freikirchen machen es übrigens meist nicht anders, als der alte katholische Katechismus!)

    So ist es nicht, behaupte ich. Ich verstehe etwas anderes aus der Schrift.


  • Wir denken, wir stehen einst alle vor ihm: die Gläubigen werden ja ohnehin durchgewunken (was übrigens nicht in der Bibel steht);


    Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

    Das ist nur EIN Beispieltext von mehreren.

    .

  • sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

    Das ist nur EIN Beispieltext von mehreren.

    Ja, wir werden das Leben haben. Das heißt aber nicht, wir nicht grade stehen müssen.

    Wir müssen alle vor den Richterstuhl Gottes treten.

    Dass du dir einbildest, das sei bei dir nicht der Fall, das ist mir klar.

  • Dass du dir einbildest, das sei bei dir nicht der Fall, das ist mir klar.

    Das steht nicht im Joh.5.24!

    Dabei ist das doch klar und ein Kind könnte es so glauben wie es dort steht.

    Machen wir es uns nicht komplizierter als es Gott uns sagt?

    Wie wollen wir für Gottes Gnade werben und Zuversicht in diese etwas dunkel gewordene Welt bringen,

    wenn wir selbst keine Heilsgewissheit haben?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wir sind als Christen Wissende. Wir machen Fehler. Darüber wird Gott mit uns sprechen, natürlich.

    Mit Ungewissheit, ob er mich zu sich nimmt, hat das nichts zutun. Er hats gesagt, fertig.

  • Eine Steigerung von ewig oder Ewigkeit gibt es nicht.
    Also muß es sich m.E. um Zeitabschnitte handeln, also um eine sehr lange Zeit!?
    Und dann?

    Gibt es ! : eis tous aiwnas twwn aiwniwn (Grundtext) - - in saecula saeculorum. (Vulgata) . aiwn und saeculum heisst nämlich zunächst nur Zeit, zeitabschnitt, jetzige Zeit. . Die Verdoppelung ist dann korrekt mit unserem Wort "Ewigkeit" zu üvbersetzen.

    Als eigenschaftswort (zwhn aiwnion - Vulgata : vitam aeternam)

    Das rechtshirnige Griechisch ist eben weit entfernt vom Deutsch der "Führescheingesundheitsverordnung"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Mit Ungewissheit, ob er mich zu sich nimmt, hat das nichts zutun. Er hats gesagt, fertig.

    Was Er sagt ist da eine, was wir glauben und reden das andere.

    Da kling viel Ungewissheit mit.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • @Bogi111

    was du "hörst", dafür kann ich ja nichts. Davon abgesehen würde ich das hier sicher nicht besprechen.

    Es geht mir darum, und das finde ich durchaus wichtig, dass wir ernstgenommen werden und auch geradestehen müssen; auch das gehört zum Lernen dazu.
    Das heißt ja aber nicht, dass man deshalb "durchfällt".

    Des Weiteren sprach ich ja im Post auf DonDomis Text von etwas ganz anderem.

    Lg

  • WIR CHRISTEN SIND GERETTET! 

    du meinst, Gott würde eine unter HÖLLENQUALEN erzwungene Busse und Entscheidung Freude machen??

    Gott freut sich nicht, wenn ER verdammen und in die Hölle werfen muss! Er würde sich vielmehr freuen, wenn die Gottlosen - noch zu ihren Lebzeiten - Buße tun und ihn bzw. Jesus Christus annehmen würden!

    Gott wird keines seiner Geschöpfe für immer vernichten, oder für immer verdammen!

    Das sehe ich genauso!

    Also muß es sich m.E. um Zeitabschnitte handeln, also um eine sehr lange Zeit!?
    Und dann?

    Und dann? Dann "wird Gott sein alles in allem!" (1.Kor.15,28)

    Joh 5,24: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht

    Ja, wir werden das Leben haben. Das heißt aber nicht, dass wir nicht grade stehen müssen.

    Wir müssen alle vor den Richterstuhl Gottes treten.

    Wir an Jesus Gläubigen Christinnen und Christen haben kein Gericht zu fürchten, da Jesus, unser Heiland, uns ein gnädiger und barmherziger Richter sein wird! Weil "Jesu Blut uns reinigte von aller Sünde" (1.Johannesbrief), sind wir gerettet und vor Gott freigesprochen - aus Gnade! ===> Das war die große Gottes - und Gnadenerkenntnis eines Martin Luthers, welche ihm beim Lesen des Römerbriefes deutlich wurde, nachdem er sich Jahre lang gefragt hatte: "Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?" ====> Die Reformation hat diese im Laufe der Kirchengeschichte verschüttete Wahrheit wieder auf den Leuchter gestellt!
    Nach Hebr.9,27 müssen alle Menschen sterben und werden dann mit ihrer Geist-Seele gerichtet; deshalb sprechen viele evang. Pfarrer am Grabe auch den Satz: "...und sei ihm gnädig im Gericht!" Wir aber müssen nicht das große Weltgericht aus Offb.20 fürchten, sondern werden vor den Richterstuhl Christi (2.Kor.5)gestellt, wo wir Rechenschaft über unser Leben ablegen werden müssen! - Aber wir sind gerettet!

  • Das heißt ja aber nicht, dass man deshalb "durchfällt".

    Ich denke Du eierst bisschen herum.

    Mit Nichtwissen oder wenig wissen über Gott,das mag auf den einen oder Anderen zutreffen.

    Schon Hiob war sich ganz sicher, obwohl Ihm die Zusagen Jesu nicht bekannt waren.

    Hiob 13,18 ..ich weiß das ich Recht bekommen werde!

    Welch eine klare Glaubenszuversicht!

    Und die dürfen wir auch haben!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16