• Wenn ich Joh 5,24 ansehe, dann ist auch die (adventistische) Idee vom "Untersuchungsgericht" plausibel, ohne dass ich jetzt diese Lehre in allen Details die da manchmal konstruiert wurden (werden) nachvollziehen kann. Aber scheinbar steht bei Christi Wiederkunft eindeutig fest, wer zu seinen "Kindern" gehört (siehe auch 1Kor 15,52).

    Joh 5,24
    24 Amen, ich versichere euch: Alle, die auf mein Wort hören und dem glauben, der mich gesandt hat, haben das ewige Leben. Sie kommen nicht mehr vor Gottes Gericht; sie haben den Tod schon hinter sich gelassen und das unvergängliche Leben erreicht.

    In diesem Text geht es um die Erlösten, die nicht mehr in das Gericht des "Feuersees" kommen
    Ich lese hier nichts von einem Untersuchungsgericht, warum auch?? Unser Vater im Himmel weiß schon vor der "Grundlegung der Welt" wer gerettet ist - unter Berücksichtigung des freien Willens - und wer nicht.
    Wenn überhaupt ein persönliches Gericht, dann bei der Heiligung - wir haben das Bild der Wüstenwanderung - oder beim Öffnen des Lebensbuches, beim Endgericht. Wer steht drin und wer nicht...

    Ich könnte mir vorstellen, dass dann im "Endgericht" die Kriterien angewandt werden, die Jesus in Mt 25 anführt, bzw. Paulus in Rö. 2,15.16 - sodass im Endgericht nicht alle verloren gehen bzw. verworfen werden. Das bietet auch einen Lösungsansatz für die Frage nach denen, die Christus nicht gekannt haben.

    Wenn Jesus wiederkommt gibt es natürlich auch ein Gericht( schuldig oder nicht schuldig). Das Scheiden von Schafen und Böcken, beschreibt dies gut. Danach gibt es keine Auswahl mehr. Unser Erlöser braucht keine Untersuchung, dass auch noch als Gericht beschrieben wird.

    Wer gerettet wird, entscheidet kein Untersuchungsgericht. Wenn dem so wäre, würde es in der Heiligen Schrift stehen.
    Unser Erlöser weiß wer gerettet ist und wer nicht. Wenn Jesus wiederkommt, holt er seine Ernte ein, nicht weil ein Untersuchungsgericht ( ob sie es verdient haben) abgeschlossen wurde.
    Er kann auch nicht als Hohepriester Aaron wiederkommen, so wie die STA das lehren.
    Er kommt als Hoherpriester Melchisedek wieder. Der Aaronitische Dienst ist mit der Auferstehung Jesus abgeschlossen .

    Als König des Friedens, holt er sein Volk heim und die Anderen, die nicht dazugehören wollten, werden den endgültigen Tod bekommen
    Die einen sagen zu dem Geschenk des ewigen Lebens ja, und die anderen nicht.

    So gesehen spricht jeder Mensch eigentlich sein eigenes Urteil selbst. Gerade unter dem Aspekt des freien Willens

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    • Offizieller Beitrag

    Untersuchungsgericht ( ob sie es verdient haben) abgeschlossen wurde.

    Elli, leider missverstehst Du wovon ich geschrieben habe.

    Joh 5,24 (welche Übersetzung hast Du da verwendet?) bietet meines Erachtens einen exegetischen Ansatz auf das Endgericht nach den tausend Jahren angewandt zu werden, Und das wird noch in vs 29 bestätigt, der von einer Auferstehung zum Leben (der ersten bei der Wiederkunft Christi) und einer Auferstehung zum Gericht (nach den 1000 Jahren) spricht. Wir sind also insoweit einig - sie kommen nicht ins Gericht.
    Welchen Term Du aber wählst (Du gehst von Gottes Allwissenheit aus, ich spreche vom adventistischen Begriff des "Untersuchungsgerichts), es steht fest, dass wenn Christus wiederkommt eine Scheidung zwischen Erlösten und Nicht-Erlösten feststeht. Das Kriterium ist jedoch nicht "Verdienst" sondern Annahme der Gnade und Leben in Gemeinschaft mit Jesus (Heiligung). Es geht in der Frage nach der Erlösung in keinem Fall darum "ob sie es verdient haben", den die Erlösung ist Gnade Gottes durch Jesus erwirkt / demonstriert(?) in Kreuzestod und Auferstehung.

    Zu überlegen bleibt, ob in dem zweiten Gericht (nach den 100 Jahren) auch eine Scheidung erfolgt (nach Mt.25 / Rö2) oder ob - wie von Seele1986 unterstellt - wir davon ausgehen, dass es vor diesem Gericht nur Schuldige (die verurteilt werden) gibt.

  • Wer gerettet wird, entscheidet kein Untersuchungsgericht. Wenn dem so wäre, würde es in der Heiligen Schrift stehen.
    Unser Erlöser weiß wer gerettet ist und wer nicht.

    Warum stoßen sich einige an dem Begriff des "Untersuchungsgerichts"?

    Den Ankläger Satan,gibt es von Anfang an. Jesus ist unser Anwalt der uns vor Gott rechtfertigt!

    In jedem ordentlichen Gericht wird jede Anklage vorher vom Anwalt geprüft ob es zur Anklage vor Gericht kommt.

    Auch Jesus muß begründen warum Einer ins Lebensbuch kommt und der Andere nicht.

    Jeder wird früher oder später erfahren warum er nicht im Lebensbuch steht, mit den ensprechenden Folgen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Auch Jesus muß begründen warum Einer ins Lebensbuch kommt und der Andere nicht.

    Naja, da ist eine Annahme die, wenn überhaupt, nur sehr indirekt aus der Bibel abgeleitet werden kann.

    Nach meinem Verständnis MUSS Gott (Jesus) überhaupt NICHTS begründen, allerdings ist keinesfalls auszuschließen, dass Er es tut - um sich zu offenbaren.

    Aber hören wir doch bitte damit auf, Gott vorschreiben zu wollen, was er zu tun hat - das ist respektlos. Das biblische Gottesbild von unbegrenzter Macht, Herrlichkeit, Gerechtigkeit usw. lässt das eigentlich nicht zu. Wer sind wir, dass wir behaupten könnten das Wesen angesichts dessen wir augenblicklich vergehen würden, "müsste" etwas tun???!!!

  • Nach meinem Verständnis MUSS Gott (Jesus) überhaupt NICHTS begründen, allerdings ist keinesfalls auszuschließen, dass Er es tut - um sich zu offenbaren.

    Natürlich muß Gott/Jesus garnichts.

    Aber aus der Gerechtigkeit Gottes heraus, kündigt er an was er tun wird, das interessiert sicher auch die Engelwelt.

    So gehört zu diesem Selbstverständniss das er dem Menschen und auch Satan erklärt warum er so entscheidet. Beispiel Sodom, Ninive, Hiob, Versuchung Jesu nach 40 Tagen...

    Das mit dem muß, ist unglücklich ausgedrückt...

    Keiner kann dann sagen ich habe es nicht gewusst.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    So gehört zu diesem Selbstverständniss das er dem Menschen und auch Satan erklärt warum er so entscheidet. Beispiel Sodom, Ninive, Hiob, Versuchung Jesu nach 40 Tagen...

    Wo erklärt Gott, was er mit Hiob tut?

    Wir sind in unserer Sabbatschule der Meinung, Gott erklärt überhaupt nichts. Im Gegenteil, erst als sich Hiob Gott bedingungslos unterwirft, nicht mehr verlangt zu verstehen, zu erklären, "löst" sich das Problem. (Kap. 38 - 42)

  • Wenn ich Joh 5,24 ansehe, dann ist auch die (adventistische) Idee vom "Untersuchungsgericht" plausibel, ohne dass ich jetzt diese Lehre in allen Details die da manchmal konstruiert wurden (werden) nachvollziehen kann. Aber scheinbar steht bei Christi Wiederkunft eindeutig fest, wer zu seinen "Kindern" gehört (siehe auch 1Kor 15,52).

    Joh 5,24 (welche Übersetzung hast Du da verwendet?) bietet meines Erachtens einen exegetischen Ansatz auf das Endgericht nach den tausend Jahren angewandt zu werden, Und das wird noch in vs 29 bestätigt, der von einer Auferstehung zum Leben (der ersten bei der Wiederkunft Christi) und einer Auferstehung zum Gericht (nach den 1000 Jahren) spricht. Wir sind also insoweit einig - sie kommen nicht ins Gericht.
    Welchen Term Du aber wählst (Du gehst von Gottes Allwissenheit aus, ich spreche vom adventistischen Begriff des "Untersuchungsgerichts), es steht fest, dass wenn Christus wiederkommt eine Scheidung zwischen Erlösten und Nicht-Erlösten feststeht. Das Kriterium ist jedoch nicht "Verdienst" sondern Annahme der Gnade und Leben in Gemeinschaft mit Jesus (Heiligung). Es geht in der Frage nach der Erlösung in keinem Fall darum "ob sie es verdient haben", den die Erlösung ist Gnade Gottes durch Jesus erwirkt / demonstriert(?) in Kreuzestod und Auferstehung.

    Natürlich können wir durch Werke unsere Erlösung nicht verdienen.
    Deshalb sage ich auch, entweder sind wir erlöst oder nicht. Kein Mensch kann halb drinnen oder halb draußen sein. Deshalb brauchen wir keine Untersuchung...
    Du hättest gleich Joh 5,24 - 29 angeben sollen, nicht nur Vers 24. Klar, im Kontext geht es um das Gericht, dass mit der Wiederkunft Jesus abgeschlossen ist..(Scheidung von Schafen und Böcken) und Bezug nimmt auf das Endgericht
    Der Vers 29 sagt :
    und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. (Daniel 12.2) (Matthäus 25.46)
    Nun können wir diskutieren, was mit "zur Auferstehung des Gerichts" zu verstehen ist. Ich sehe hier "Feuersee"


    Das Untersuchungsgericht tagt laut der STA seit 1844. Bis zur Wiederkunft Jesus ist jeder Fall eines Menschen überprüft worden, ob er nun zu den Schafen oder Böcken gehört. Diese Lehre kann ist nicht.akzeptieren
    Wenn es eine Bibelstelle gibt, die auf ein Untersuchungsgericht hinweisen sollte- vor einem Vorhang im Himmel - dann bitte sofort zeigen

    Bogi beschreibt eigentlich ganz gut, wie die allermeisten Adventisten das Untersuchungsgericht sehen. Auch wenn du Heimo, das so nicht siehst.

    Jesus holt mit seiner Wiederkunft die Ernte ein!
    Stellt euch einen Bauern vor, der seine Kartoffelernte heimholt. Er erntet die Kartoffel und verbrennt das Unkraut. Keiner muss dem Bauern erklären wie eine Kartoffel aussieht. Er muss auch nicht anderen Bauern, oder den Kunden auf dem Marktplatz erklären oder beweisen wie eine Kartoffel aussieht.

    Jetzt stellt euch mal einen Bauern vor, der jede einzelne Kartoffel dreimal umdreht. Sein Nachbar kommt, der auch Bauer ist, fragt ihn "was er denn da mache". Der Bauer antwortet ihm: "Ich muss ganz sicher gehen, dass ich auch eine Kartoffel ernte, . Ich möchte nicht versehentlich Unkraut ernten". Was wird jetzt der Nachbar von diesem Bauern denken, der nicht einmal den Unterschied zwischen Kartoffel und Unkraut sofort erkennt.


    Aber hören wir doch bitte damit auf, Gott vorschreiben zu wollen, was er zu tun hat - das ist respektlos. Das biblische Gottesbild von unbegrenzter Macht, Herrlichkeit, Gerechtigkeit usw. lässt das eigentlich nicht zu. Wer sind wir, dass wir behaupten könnten das Wesen angesichts dessen wir augenblicklich vergehen würden, "müsste" etwas tun???!!!

    Eben, so sehe ich das auch. Unser Schöpfer und Erlöser muss uns nichts beweisen und sich nicht vor uns rechtfertigen. Wir geben Zeugnis von SEINER Gerechtigkeit, die in Ewigkeit Bestand haben wird. Wir bezeugen Gottes Gerechtigkeit.....dafür sind wir seine Kinder., nicht umgekehrt.
    Sein Zeugnis ist das Werk Jesus am Kreuz...Was brauchen wir noch mehr?? Warum muss unserer Erlöser noch mehr bezeugen..

    Warum noch mehr rausholen müssen,, was uns die Schrift nicht sagt.? Satan wird niemals soviel Macht bekommen, wie ein Staatsanwalt in einem weltlichen Gericht. Wenn es so wäre, dann müsste Jesus sich vor diesem Ankläger verteidigen. - Leute, das kann man so nicht stehen lassen!

    Zu überlegen bleibt, ob in dem zweiten Gericht (nach den 100 Jahren) auch eine Scheidung erfolgt (nach Mt.25 / Rö2) oder ob - wie von Seele1986 unterstellt - wir davon ausgehen, dass es vor diesem Gericht nur Schuldige (die verurteilt werden) gibt.

    Wenn nach den 1000 Jahren noch eine Umkehr möglich sein sollte, habe ich nichts dagegen. Schön wäre es, wenn wir diese Gedanken im Wort Gottes finden könnten

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • "löst" sich das Problem. (Kap. 38 - 42)

    So kann man es auch ausdrücken. Für mich ist das eine klare Antwort die Gott ihm auf seine Fragen gab!

    Gott rechtfertigt Hiob
    7 Als nun der Herr diese Worte mit Hiob geredet hatte, sprach er zu Elifas von Teman: Mein Zorn ist entbrannt über dich und über deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.
    8 So nehmt euch nun sieben junge Stiere und sieben Widder und geht hin zu meinem Knecht Hiob und opfert Brandopfer für euch; aber mein Knecht Hiob soll für euch bitten; denn ihn will ich erhören, dass ich euch nichts Schlimmes antue. Denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Wenn nach den 1000 Jahren noch eine Umkehr möglich sein sollte, habe ich nichts dagegen. Schön wäre es, wenn wir diese Gedanken im Wort Gottes finden könnten

    Ich denke nicht an eine Umkehr nach den 1000 Jahren (dafür finde ich keinerlei Anhaltspunkt in der Bibel) sondern die, die vor dem Gericht stehen (nach den 1000 Jahren) waren ja bis dahin tot - sie sind Gegenstand der "Auferstehung zum Gericht". Und in dem Gericht - denke ich - könnte dann das geschehen, was in (Mt25 / Rö2) beschrieben - oder besser: angerissen - wird.
    Mein Verständnis der Offenbarung Gottes in der Bibel erlaubt mir nicht eine Umkehr nach dem Tod auch nur in Erwägung zu ziehen. Sehr deutlich ist dazu auch die bildhafte Erzählung vom "Armen Lazarus" - es gibt keine Läuterung im "Jenseits", die zur Aufnahme in das Reich Gottes führen würde.

    Das Untersuchungsgericht tagt laut der STA seit 1844. Bis zur Wiederkunft Jesus ist jeder Fall eines Menschen überprüft worden, ob er nun zu den Schafen oder Böcken gehört. Diese Lehre kann ist nicht.akzeptieren

    Wenn ich Joh 5,24 ansehe, dann ist auch die (adventistische) Idee vom "Untersuchungsgericht" plausibel, ohne dass ich jetzt diese Lehre in allen Details die da manchmal konstruiert wurden (werden) nachvollziehen kann.

    Und selbstverständlich ist (wie schon oben ausgeführt) Mt 25 keine Beschreibung eines "Untersuchungsgerichtes".

    • Offizieller Beitrag

    Die Argumentation "Gott weiß eh schon alles" find ich total sinnlos. Genauso die Frage ob Gott etwas tun muss oder nicht kann etc. Entscheidend ist das, was er offenbart - nur darüber sollten wir diskutieren und uns nicht in einen philosophischen Nebel begeben. Meines Erarchtens gibt es ein Vorwiederkunftsgericht (Daniel 7 & 8 ) - habe ich hier aber schon an anderer Stelle zu genüge diskutiert und deshalb spar ichs mir jetzt hier. Und genauso wie es ein Vorwiederkunftsgericht gibt, gibt es auch ein "Nachwiederkunftsgericht" (Offb. 20). In Daniel 7 werden die Bücher vor den Augen der Engel im Himmel geöffnet. Während der 1000 Jahre in Offbarung 20 wird das Gericht den Gläubigen im Himmel übergeben. Beide Gerichte haben Zeugen der Gerechtigkeit Gottes, die er dort jeweils offenbart - nicht weil er muss, sondern weil er es einfach tut.

  • Sehr deutlich ist dazu auch die bildhafte Erzählung vom "Armen Lazarus" - es gibt keine Läuterung im "Jenseits", die zur Aufnahme in das Reich Gottes führen würde.


    Das ist aber ebenso hineininterpretiert, wie wenn Norbert, ich und ich glaube auch Simon sagen, es gäbe eine Läuterung. ;)

    Oder wo liest du was davon, daß es keine gibt? Du gehst davon aus.

    Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären 21 und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären. 22 Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben.
    23 Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme.25 Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt.(Lukas 6.24) 26 Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren.

  • Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt.

    Was ist hier unklar. Die Entscheidung ist gefallen,für Ewig!

    Die Peinigung hat ihren Grund. "Existieren" ohne Gott!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • - es gibt keine Läuterung im "Jenseits", die zur Aufnahme in das Reich Gottes führen würde.

    Doch, die wird es geben - denn "sie(die Gottlosen und Ungläubigen) werden gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit(also von Äon zu Äon - und nicht endlos!)"

    PS: Man bedenke auch, dass die Tatsachenbeschreibung Jesu von Himmel und Purgatorium("Ort der Qual") bzw. von "Himmel und Hölle"- obwohl das griech.Wort für Hölle "Gehenna" in Luk.16 gar nicht verwendet wird! - v o r
    der Kreuzigung Jesu auf Golgatha beschrieben wurde. Durch den Tod Jesu wird auch diese "unüberwindbare Kluft" überwunden werden können! ===> Denn das Kreuz von Golgatha ist das Zeichen der Allversöhnung!

  • 1.Korinther 15,16
    "Als letzter Feind wird der Tod weggetan." (Elberfelder Übs.)
    "Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod." (Lutherbibel)
    "Als letzter Feind wird der Tod beseitigt." (Schlachter2000)

    Damit kann es auch keinen 2.Tod("die Seele wird zu nichts" - aufgelöst, als wenn die Person nie existiert hätte!) geben!

  • Damit kann es auch keinen 2.Tod("die Seele wird zu nichts" - aufgelöst, als wenn die Person nie existiert hätte!) geben!

    Die Bibel gibt leider nicht in diese Richtung her. Trotzdem wissen wir nicht, was mit dem Feuersee genau gemeint ist, es ist auf jeden Fall etwas, das wir nicht kennen, deswegen muss in der Bibel zu einem solchen Bild gegriffen werden.
    Auch wenn eine Versöhnung für alle Menschen natürlich durch das Wirken Jesu logisch erscheint, so sagt die Bibel halt etwas anderes. Allerdings bin ich fest überzeugt, dass Gottes Gerechtigkeit so perfekt ist, dass zumindest jeder Mensch die für ihn beste Chance erhält.

    Liebe Grüsse

  • Also, wie und warum werden alle Menschen im Endgericht gerettet....

    Im Endgericht werden die Menschen nicht gerettet, sondern gerichtet und die Ungläubigen werden verdammt. In Offb.20,12+13 steht, dass ein jeder nach seinen Werken gerichtet wird. Und in Offb.20,15 wird derjenige, der nicht im Buch des Lebens (=dem Lebensbuch des Lammes) eingeschrieben wurde in den Feuersee geworfen. Dort "werden sie gepeinigt werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit."(Offb.20,10), d.h. "von Äon zu Äön"! Ein Äon ist ein begrenzter Zeitabschnitt! Die Strafe im Feuersee für die Ungläubigen wird also auf 2 Zeitabschnitte begrenzt sein! Wie lange so ein Äon dauert, müssen wir "dem gerechten Gericht Gottes"(Römer 2,5) überlassen. Doch ist so ein Äon niemals endlos! Denn in der Bibel bedeutet "ewig" (griechisch: aionios) nicht endlos! So wird auch "die Strafe des ewigen Feuers" in Judas 7 nicht endlos sein, da Jesus in Matth.10,15 sagt dass "es Sodom und Gomorra ["wie Sodom + Gomorra...nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben."(Judas 7)]im Gericht erträglicher ergehen wird als dieser Stadt(womit diejenige Stadt gemeint ist, welche die Jünger Jesu abweisen wird!)" In Hesekiel 16,53 nun sagt uns die Heilige Schrift, dass JAHWEH, der HERR "aber das Geschick Sodoms wenden will!" Und in Hesekiel 16,55 sagt Gott, dass Sodom wieder zu ihrem früheren Zustand zurückkehren wird."! ===> Dies ist theologisch die sogenannte "Wiederherstellung in den früheren Zustand" - auf griechisch "Apokatastasis Panton" (--->siehe Apg.3,21)- oder auch "Allversöhnung" genannt!

    es geht um den zweiten Tod im Feuersee

    Dieser ist der oben beschriebene Fall! Der zweite Tod ist für mich "der Tod des Todes!" so wie es 1.Kor.15,26 sagt, dass "der letzte Feind, der vernichtet wird, der Tod ist."! Und nach der "Gerichtszeit" in Offenbarung, Kapitel 20 folgt dann das Kapitel 21 mit der Überschrift: "Es wird kein Tod mehr sein!" In Offb.21, Vers 4 heißt es: >>Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen [und damit auch die Tränen der Gepeinigten in der Höllenqual (Lk.16,23.24.28)des Feuersees!] , und der Tod wird nicht mehr sein , weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen." ===>
    Wenn es kein Leid, kein Geschrei und keinen Schmerz mehr geben wird, kann das infolgedessen dann nur bedeuten, dass auch das Leid im Feuersee aufgehört haben muss, weil Gott alles neu gemacht hat! (Offb.21,5) Es wird dann laut Offb.22,3 auch "keinen Fluch mehr geben"! Und schließlich wird dann als Endziel (griechisch: telos) "Gott alles in allem sein!" (1.Kor.15,28) Und dann wird alles wieder sehr gut sein, wie am Anfang und Sünde und Sünder wird es nie mehr geben können, weil dann völlige Harmonie zwischen Schöpfer und Geschöpf wiederhergestellt sein wird und alle Engel - und Menschenchöre den großen Herrn und Heiland Jesus Christus loben werden, mit dem Ausruf: >>GOTT IST LIEBE!<< (1.Joh.4,8.16) - >>HALLELUJAH!<< - >> A M E N ! <<

  • @ Norbert,
    das der Tod nicht mehr sein wird, sehe ich auch so. " und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein" Demnach wird der"Tod" doch als einen Zustand "ohne Bewusstsein" erklärt, oder?

    Ich meine, dass du "Tod", anders beschrieben hast.

    Wenn du Hesekiel 16, wortwörtlich(buchstäblich) nimmst, dann - so wie ich es jetzt verstehe - musst du auch an den 3.Tempel während der 1000 Jahren glauben. Für mich ist dieser Glaube: Lästerung der Sühnung am Kreuz. Jesus sagte: "Es ist vollbracht"

    Wenn ich die Allversöhnungslehre richtig verstehe, dann seht sie den "Feuersee" als eine Art "Fegefeuer"

    Würde nun ein Mensch dadurch in den Himmel kommen können, dass er mit zeitlich befristeten Strafen seine Sünden selbst abbüßen könnte - denn der Feuersee ist die Strafe für die bösen Werke - so müsste es letztlich Menschen im Reich Gottes geben , welche gerade nicht durch die Gnade Gottes, d.h. nicht umsonst dorthin eingegangen sind.
    Demnach könnten alle Menschen ihre Sünden grundsätzlich selbst abbüßen, selbst wenn sie zeitlebens die GNADE GOTTES nicht angenommen haben

    Entweder empfängt man aber die Vergebung seiner Sünden (dann bezahlt Jesus für die Schuld) oder man büßt für seine Sünden (dann bezahlt man selbst). Beides gleichzeitig geht meiner Meinung logischerweise nicht. Speziell die Aussage, dass alle durch "Seine Gnade" gerechtfertigt werden, schließt definitiv aus, dass jemand die Strafe für seine Sünden selbst tragen kann, um anschließend in die Herrlichkeit Gottes zu gelangen.

    Dies entspräche dann einer Rechtfertigung durch Gericht anstatt durch Gnade.

    Offenbarung 1,5
    und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut

    Epherser1,7
    an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade


    Die Kinder Gottes werden ausschließlich in "seinem Blut" von ihren Sünden gewaschen werden, und nicht im Feuersee. Nirgends steht dies in Gottes Wort

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Das Untersuchungsgericht ist mehr als logisch und sinnvoll. Gott regiert nicht für sich selbst, sondern bleibt immer transparent, alle Bewohner des Weltalls sollen Sein Handeln verstehen, alle sollen sich überzeugen, dass ER gerecht und gnädig ist. Geschweige denn davon, dass das Untersuchungsgericht wichtig für "mich selber" ist.

    Und Jesus fing an und redete abermals in Gleichnissen zu ihnen und sprach:
    Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.
    Und er sandte seine Knechte aus, die Gäste zur Hochzeit zu laden; doch sie wollten nicht kommen.
    Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!
    Aber sie verachteten das und gingen weg, einer auf seinen Acker, der andere an sein Geschäft.
    Einige aber ergriffen seine Knechte, verhöhnten und töteten sie.
    Da wurde der König zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.
    Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren's nicht wert.
    Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet zur Hochzeit ein, wen ihr findet.
    Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll.
    Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an,
    und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
    Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm die Hände und Füße und werft ihn in die Finsternis hinaus! Da wird Heulen und Zähneklappern sein.
    Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
    Matt.22..