• "Von nun an" Offb. 14 bezieht sich auf den Kontext der Zeit des "himmlischen" Gerichts. Die Texte habe ich angeführt.
    Ich weiß, dass es im Protestantismus eine "blank page" bezüglich des Endgerichts gibt.
    Es geht ums ZEITVERSTÄNDNIS/ERLÖSUNGSGESCHICHTE.

    Daniel 12:8.-13.

  • "Von nun an" Offb. 14 bezieht sich auf den Kontext der Zeit des "himmlischen" Gerichts.

    Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand ... (Offb 14,9ff)
    Der Kontext ist die Verfolgung und Bedrängnis durch das Tier (damals Rom) und jene, die sich diesem Tier beugen.

    Hier ist die Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und haben den Glauben (an) Jesu!
    Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sprechen: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an.
    Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach. (14,12.13)

    Es ist Mahnung und Trosttext zugleich. Johannes schrieb das an die Brüder und Schwestern. Es sollte gelesen werden und es sollte ihnen ("heute, wenn sie es lesen") Klarheit geben;
    ebenso uns heute, wenn wir es lesen.

    Vor Gericht steht der Mensch immer.

    Ich weiß, dass es im Protestantismus eine "blank page" bezüglich des Endgerichts gibt.

    Zunächst einmal zählst eigentlich auch du und deine Heimatgemeinde zum Protestantismus (wobei das bei manchen Thesen tatsächlich zu diskutieren wäre),
    zum anderen stimmt dies nicht.
    Die Zurückhaltung zu den letzten Dingen hat nicht allein mit einem Ausweichen zutun (das mag man einigen Kirchen sicher vorhalten),
    sondern für mich maßgeblich damit, dass Gottes Ratschluss sein Geheimnis ist, was übrigens durch alle modernen Seher und Propheten zuhauf bewiesen ist, denn ihre Vorhersagen trafen und treffen nicht ein. Wir wissen die Zeit letztlich nicht. Wir können gewisse Dinge ausmachen, wenn wir uns wachsam umsehen, allerdings konnte man das schon mehrmals, wie ich schon öfters ausgeführt habe:
    wenn wir heute eine Endzeitstimmung spüren, was haben die Menschen sagen sollen, die zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges oder des Ersten und Zweiten Weltkrieges gelebt haben?
    Wenn heute der "Abfall vom Glauben" so massiv ist, was haben eben jene wohl gedacht, als Ethik und Moral quasi erloschen waren? Kein Gott, kein Menschenleben war mehr etwas wert.
    Gar nicht erwähnt die Opfer des Kommunismus und der islamistischen Regime damals und noch heute.

    "Nichts Neues unter der Sonne"

    Es geht ums ZEITVERSTÄNDNIS/ERLÖSUNGSGESCHICHTE.

    Sicher, aber oben angeführtes muss man in seine Betrachtung miteinbeziehen, wenn man klar und nüchtern sehen will.
    Du kannst natürlich sagen, dass "Anno XXX" etwas im Himmel stattgefunden hat. Das machen die Adventisten mit 1844 ja auch.

    Tja, was soll man dazu sagen? Wer kann dem etwas entgegenhalten? Wenn jemand sowas sagt, was soll und kann ich dem entgegensetzen? Nichts ...
    Ja, dort hört der "Protestantismus" auf, denn dies ist keine evangelische Lesart und Auslegungsart.

    Daniel 12:8.-13.

    Er soll ruhen in Frieden bis am Tag des Endes.

  • "Glückselig, wer ausharrt und 1335 Zeiten (508+1335=1843/44) erreicht!... Daniel 12:12.

    Was "evangelisch" ist definieren NICHT ALLEIN Hus, Zwingli, Luther, Calvin u. a. sondern die Propheten, Jesus und seine Apostel.

    Es ist gerade der AT-Kontext, welcher die Johannes-Offenbarung über die römische Ära hinaus relevant macht.

    Offenbarung 10:5.-7. ist die Klammer.

    Um das Evangelium (in der Apokalypse) vollständig zu verstehen, bedarf es des "Schatten des Zukünftigen" Kolosser 2:17.

    STA gingen einen Schritt weiter als Luther/Calvin, aber sie haben selbst noch nicht alles verstanden.

    Daniel 12:4.10.

    "Viele werden umherstreifen, und die Erkenntnis wird sich mehren.
    Viele werden geprüft und gereinigt und geläutert werden...."

    Die Mittelalter-Reformation "verkürzte die Trübsal/Verfolgung" (Matth. 24:22.) aber sie "entsiegelte" (Dan. 12:9.) noch nicht die Endzeitprophetie.

  • ???
    ..der König selber geht herum und sieht nach dem Rechten ... wer das Hochzeitkleid hat, wer nicht.

    .

    Aber sie sind ja bereits im Hochzeitssaal, das ist nach der Wiederkunft Jesu. Also mit Gericht hat das ja gar nichts zu tun, aber ok, in dieser Hinsicht werde ich die Adventisten wahrscheinlich sowieso nie verstehen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • "Von nun an" Offb. 14 bezieht sich auf den Kontext der Zeit des "himmlischen" Gerichts. Die Texte habe ich angeführt.
    Ich weiß, dass es im Protestantismus eine "blank page" bezüglich des Endgerichts gibt.
    Es geht ums ZEITVERSTÄNDNIS/ERLÖSUNGSGESCHICHTE.

    Daniel 12:8.-13.

    und

    Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sprechen: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an.
    Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach. (14,12.13)

    Es ist Mahnung und Trosttext zugleich. Johannes schrieb das an die Brüder und Schwestern. Es sollte gelesen werden und es sollte ihnen ("heute, wenn sie es lesen") Klarheit geben;
    ebenso uns heute, wenn wir es lesen.

    Vor Gericht steht der Mensch immer.

    Sicher, aber oben angeführtes muss man in seine Betrachtung miteinbeziehen, wenn man klar und nüchtern sehen will.Du kannst natürlich sagen, dass "Anno XXX" etwas im Himmel stattgefunden hat. Das machen die Adventisten mit 1844 ja auch.

    Tja, was soll man dazu sagen? Wer kann dem etwas entgegenhalten? Wenn jemand sowas sagt, was soll und kann ich dem entgegensetzen? Nichts ...
    Ja, dort hört der "Protestantismus" auf, denn dies ist keine evangelische Lesart und Auslegungsart.

    Er soll ruhen in Frieden bis am Tag des Endes.

    Diese ganze Diskussion wird insofern hinfällig, als dass laut Hebräer 9,27 das Gericht für jeden Menschen nach seinem Tode stattfinden wird. („Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht”) ---> PS: Diese Stelle setzt die unsterbliche Seele voraus!

    Es mag seit 1844 ein "Untersuchungsgericht"/ "Vorwiederkunftsgericht" geben, denn manche Texte aus Daniel/ Offenbarung (z.B. Dan 7,10/ Dan 7,26/ Offb 14,7) legen dies nahe; und dennoch wird das Urteil (Himmel oder Hölle) für einen jeden Menschen sofort nach dessen Tode gesprochen werden. Und Jesu Kriterium wird dann lauten: „Was ihr einem meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan...” (Mt 25,40)

  • Wie schon mehrmals angedeutet, spricht Hebräerbrief 9:26.-28. KEINESWEGS von einem Gericht zur ZEIT des Sterbens sondern zur ZEIT DES GERICHTS.

    Die Parallele lautet:

    Christus einmal geopfert... zum zweiten Male ohne Sünde zur Rettung (Befreiung/Reinigung/Yom Hakippurim)

    Den Menschen bestimmt einmal zu sterben... danach (beim zweiten Kommen Christi) aber das Gericht.

    Das bestätigt Paulus in seiner Rede an die Athener Apg. 17:31. "... weil er (Gott) einen Tag festgesetzt hat..."

    Es gibt keine "unsterbliche" Menschenseele, erst nach Auferstehung/Entrückung. 2. Thessalonicherbrief 2:1.-12.

    Die "kirchenväterliche" Lehre von "Unsterblichkeit im Tode" ist eine "wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt... haben..." 2. Thess. 2:12.

  • Es mag seit 1844 ein "Untersuchungsgericht"/ "Vorwiederkunftsgericht" geben, denn manche Texte aus Daniel/ Offenbarung (z.B. Dan 7,10/ Dan 7,26/ Offb 14,7) legen dies nahe;

    Lieber Norbert,
    das legt sich einem nahe, seit man es durch die Adventisten gehört hat.

    Ich wette mit dir, hätten wir diese Auslegung der Adventisten nicht, würden du und ich niemals darauf kommen, in jenen Texten gehe es um ein "Untersuchungsgericht".

  • Es ist ein GLEICHNIS, eine ETHIK, keine historische Prophetie/chron. Ablauf.

    Und trotzdem ist der Schluss von Stofi für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Von diesem Gleichnis auf das Untersuchungsgericht zu kommen ist schon sehr weit her geholt und so wie ich die Gleichnisse Jesu kennengelernt habe, würde Jesu das erklären oder ein naheliegenderes Gleichnis wählen. Für mich gibt es daraus nur einen Schluss: Jesus macht das nicht, weil das Untersuchungsgericht eine Auslegung der Adventisten ist, aber wenig bis nichts mit dem Evangelium Jesu zu tun hat.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Da hast Du leider einen nicht ausreichend geprüften Schluss gezogen.

    Zwar taugt das Gleichnis nicht als Begründung für das "prophetische" Endgericht, aber es steht schon mehr darüber (an vielen Stellen) in der Bibel.

    Logisch ist, das eine Begutachtung der Gäste ZU BEGINN der Feier stattfindet.

  • Lieber Norbert,das legt sich einem nahe, seit man es durch die Adventisten gehört hat.

    Ich wette mit dir, hätten wir diese Auslegung der Adventisten nicht, würden du und ich niemals darauf kommen, in jenen Texten gehe es um ein "Untersuchungsgericht".


    .............und wäre die nicht eingetroffene Wiederkunftsvorhersage von 1844 nicht gewesen, auch die Adventisten nicht. :whistling:

  • Ohne Adventisten gäbe es bis heute "weiße Flecken" auf der prophetischen "Landkarte".

    Der Main-Stream-Protestantismus ist leider im Zeitalter der Aufklärung stehengeblieben.

    William Miller gehört vorurteilsfrei geprüft!

  • Ich wette mit dir, hätten wir diese Auslegung der Adventisten nicht, würden du und ich niemals darauf kommen, in jenen Texten gehe es um ein "Untersuchungsgericht".

    Das hast Du gut erkannt! Es hat etwas mit Anbetung zu tun!
    worshipworld - Die Welt der Anbetung entdecken - Biblischer Streifzug zum Thema "Anbetung"
    Wer käme schon darauf???
    Offenb.6
    9 Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen.
    10 Und sie schrien mit großer Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?

    Hätte Gott nicht dafür gesorgt das es wieder eine Gruppe gibt die versucht Jesus in den Mittelpunkt der Anbetung zu bringen und somit auch seinen Dienst als hoher Priester und Richter zu Bezeugen, was wäre dann gewesen?
    Hat sich der Protestantismus in Amerika wieder weit weg von der Reformation entfernt.
    Leider muss ich feststellen das auch bei den STA tendenzen zu erkennen sind, die sich von Jesus Wort entfernen.."Ich bin der Weg,die Wahrheit und das Leben. Unsere Aufgabe ist die Barmherzigkeit Jesu zu Leben und zu Predigen, aber Jesus das Richten zu überlassen!
    3. Das Heiligtum und der Dienst Jesu für uns: Bibelkurse | Glaubenskurse – Kostenlos

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lieber Norbert,das legt sich einem nahe, seit man es durch die Adventisten gehört hat.

    Ich wette mit dir, hätten wir diese Auslegung der Adventisten nicht, würden du und ich niemals darauf kommen, in jenen Texten gehe es um ein "Untersuchungsgericht".

    Die "Wette" hättest Du gewonnen! Aber kann es nicht sein, dass der Heilige Geist den Adventpionieren (Hiram Edson/ Uriah Smith/ Joseph Bates/ Dr. Hahn/ O.R.L. Crosier/ Ellen und James White) diese »neue biblische Erkenntnis« geoffenbart hat?

  • Es kann niemand behaupten, daß es nicht so war. Weder bei dieser noch bei irgendeiner anderen, von irgendwelchen Pionieren, erfundenen Geschichte.
    Dann gilt es weiter zu überlegen: Was ging dieser "Erkenntnis" voraus?
    Richtig, eine falsche und biblisch unerlaubte Wiederkunftsvoraussage, die unzählige Menschen von Gott weggetrieben hatte.
    Glaubst du dann immer noch, daß es der heilige Geist war?

  • Aber kann es nicht sein, dass der Heilige Geist den Adventpionieren (Hiram Edson/ Uriah Smith/ Joseph Bates/ Dr. Hahn/ O.R.L. Crosier/ Ellen und James White) diese »neue biblische Erkenntnis« geoffenbart hat?

    So wie ich die Verlaufsgeschichte zu 1844 kenne, sehe ich das nicht so.

    Alles, was wir über Gottes Weg mit den Menschen wissen brauchen, ist uns offenbart von Anfang an. Sowohl durch die ersten Jünger, als auch wiederentdeckt durch die vorreformatorischen Strömungen und die Reformation. Evangeliumsbezogen.

    • Offizieller Beitrag

    Diese ganze Diskussion wird insofern hinfällig, als dass laut Hebräer 9,27 das Gericht für jeden Menschen nach seinem Tode stattfinden wird. („Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht”) ---> PS: Diese Stelle setzt die unsterbliche Seele voraus!

    PPS: Du legst diese Stelle provokant falsch aus. Es steht nicht "unmittelbar danach", wie Du unterstellst, sondern einfach "danach".

  • Die "Wette" hättest Du gewonnen! Aber kann es nicht sein, dass der Heilige Geist den Adventpionieren (Hiram Edson/ Uriah Smith/ Joseph Bates/ Dr. Hahn/ O.R.L. Crosier/ Ellen und James White) diese »neue biblische Erkenntnis« geoffenbart hat?

    NA, wohl kaum. Da geschie auf der Erde Fürchterliches (Daniel 7, 1. - 8. . Dann wurden dieStühle gesetzt, der Atle setzte sich, die Bücher wurden aufgetan und dann wurde einem wie eines Menhen Sohn Gewalt,Ehre und Reich übergeben (Vers 14) .Message : es gibt ein Gericht, ein"Vorwiederkunftsgericht", Recht wird eingestezt und Unrecht bestraft : Nur "Der Richter schon sitzt, die Bücher sind offen - - ""Sag, Bruder, wirs Du bestehn - - ""Feierlich - erhabne Zeiten - - " hat da wohl diese Gerichtsdarstellung phantasievoll und angstmachend ausgeweitet. Geknechtet und geägstigt sind all jene, welche vor 50 oder 100 Jahren oder noch heute zittern,ob ihr Fall nicht gar schon negativ erledigt ist und sie der ewigen Verdammnis nicht schon anheimgefallen sind , jede weitere Hoffnung los !


    Nebebei : Dieses Himmlische Geichtabetet offensichtlich so langsam wie hierots das Landesgericht für Strafsachen Wien Daschen Karl Haeinz Grasser - Meischberger - BUWOG - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -