• Bekehrung zu Jesus ist okay, nicht zu einer Kirche.

    Es gibt keine Bekehrung zu Jesus, ohne damit zur Gemeinschaft der Gläubigen zu zählen und die Interaktion mit anderen aus dieser Gemeinschaft zu brauchen.

    Da bin ich absolut gleicher Ansicht wie freudenboten, falls Du unter "Gemeinschaft der Gläubigen" eine zwingende aktive Kirchen-, Freikirchengemeindenzugehörigkeit verstehst.

    Denn in keiner der von mir besuchten "christlichen Gemeinden" fand ich erkennbare glaubwürdige, fruchtbare Jesusnachfolge vor, wie bei Christen, die Jesus resp. der von ihm seinen getreuen Anhängern zugesagte Hl.Geist aus solchen, glaubensmässig teils auf antichristlich geprägte Glaubensdogmatik basierenden Gemeinden "Herausgerufenen"= ecclesia (altgriechisch)

    Bei Mischehen sehe ich auch keine Probleme, wenn bei den Eheleuten kein Fanatismus der jeweiligen Konfession, Denomination (Bekehrungswahn beispielsweise) vorliegt, sondern das Leben nach Jesus Vorgaben im Vordergrund steht.

    Gott fügt nicht selten Menschen gar unterschiedlicher Religionszugehörigkeit auf wunderbare Art zusammen, die sich gegenseitig und/oder andern zum Segen werden können.

    Gesegnete Grüsse renato

  • Denn in keiner der von mir besuchten "christlichen Gemeinden" fand ich erkennbare glaubwürdige, fruchtbare Jesusnachfolge vor,

    Ja, in eine Gemeinschaft zu gehen, wo nicht allein die wahren Jesusnachfolger (nach eigener Maßgabe) vorzufinden sind, sondern normale, fehlbare Menschen, das ist schon unerträglich ... Sollte man nicht hingehen, das stimmt.

    Man muss natürlich eine Gemeinschaft finden, wo die Menschen keinen Nachwuchs bekommen. Denn wenn der Nachwuchs heranwächst, dann hat man ggf. ja wieder normale, fehlbare Menschen, die (noch) nicht wahre Jesusnachfolger sind, sondern das erst lernen müssten ... Das beschmutzt ja die heilige Gemeinschaft; wäre also nicht so gut.

    Es ist schon ein Jammer mit diesen normalen, fehlbaren Menschen, geschweige mit Menschen, die wohlmöglich in eine Kirche gehen, aber das gar nicht so richtig begreifen und glauben können, aber trotzdem kommen, weil dort irgendwie ihr Herz gerührt wird ... Wirklich schlimm mit diesen Leuten.

    Keine Sorge: der Herr wird am Ende scheiden. Er wird scheiden Hochmut von Demut, Liebe von Verachtung, Sein von Schein, Aufrichtigkeit von falscher Zunge, Selbstgefälligkeit von Hingabe.

    Ob das aber den "Heiligen" gefallen wird, das wage ich sehr, sehr zu bezweifeln.

  • Da hat sich Jesus wohl arg "beschmutzt", als er Mensch wurde.

    Ich denke, die "Kirchen"/Konfessionen missverstehen den Auftrag Jesu (Nachfolge Jesu).

  • Denn in keiner der von mir besuchten "christlichen Gemeinden" fand ich erkennbare glaubwürdige, fruchtbare Jesusnachfolge vor, wie bei Christen, die Jesus resp. der von ihm seinen getreuen Anhängern zugesagte Hl.Geist aus solchen, glaubensmässig teils auf antichristlich geprägte Glaubensdogmatik basierenden Gemeinden "Herausgerufenen"= ecclesia (altgriechisch)

    Schade das Du anderen Heiligen nicht die Gelegenheit gabs ,Dir Deine Unzulänglichkeiten zu zeigen! Gerade in den Schwachen und Sündern wirkt der Geist Gottes!!

    Ich habe noch keinen perfekten Christen gesehen in einer Gemeinde. Aber Gott hat mir das sehen geschenkt, meine Schwestern und Brüder in ihrer Unzulänglichkeit anzunehmen, ja zu lieben!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Epheser 4,15:

    "Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus."

    Das ist das Ziel jeder Gemeinschaft und jeder Ehe.

    Da spielt der konfessionelle Hintergrund in meinen Augen eine untergeordnete Rolle, solange beide Partner dieselbe Glaubensgrundlage haben, nämlich das Bekenntnis zum Sohn Gottes und die Bereitschaft zu einem Leben nach Gottes Wort und seinem Gebot der Liebe.

    Wer Gott liebt, der lebt im Einklang mit seinem Willen uns strebt danach, ihn mehr und mehr zu erkennen, d.h. in der Liebe vollkommen zu werden und dadurch auch dem anderen zum Wachstum zu verhelfen.

    Das ist nach meinem Verständnis Sinn und Zweck der Ehe.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Zur Praxis : In Oestereich werden Mischehen von einer "Gemeindehochzeit" ausgeschlossen - man habe keinen Einfluss auf den "ungläubigen" = andersgläubigen Partner/Partnerin. Na, machen wir die Hochzeithalt unter leitung des Predigers X in eine mietbaren Festsaal - - -


    Nun , vor der Hochzeit : "Habt ihr schon - - ? (Da gibt es dann noch Verhörsfragen etwa an die Brautmutter !) - Was, Jaaa???? - Keine Gemeindehochzeit, Heimtrauung ! (Da verzichtete ich ganz auf den Zinnober, man schaut in Wirklichkeit eh nur auf die Ziviltrauung mit einem Papier, welches man leichter wieder los wird als die ungeteilte Haftung für den Wohnungskredit.

    Im ehemaligen Jugoslavien haben sie junge Männer , welche eine "Ungläubige" heirateten, ausgeschlossen, junge Mädchen nur unter Gemeindezucht gestellt.

    Eine liebe, treue, Schwester aus Zentralafrika ist - einen "ungläubigen" geheiratet habend, in ihrer Heimat ausgeschlossen worden; mit beiden Kindern kommt sie regelmässig zu uns in den Gottesdienst.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Eine liebe, treue, Schwester aus Zentralafrika ist - einen "ungläubigen" geheiratet habend, in ihrer Heimat ausgeschlossen worden; mit beiden Kindern kommt sie regelmässig zu uns in den Gottesdienst.

    Ist ja kein wunder wenn die Warnung vor Rom stärker betont wird, als die Liebe,Gnade und Barmherzigkeit unseres Gottes durch Jesus Christus...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16