Das Untersuchungsgericht

  • Gibt es einen Untersuchungsgericht? 10

    1. Ja (7) 70%
    2. Nein (3) 30%

    Ich habe so einiges schon mal über das Untersuchungsgericht dort und da mal kurz erwähnt, aber ich würde mich doch mal gerne wissen, wie ihr dazu steht?


    Herzliche Grüsse, Blume

  • Die Frage:
    Gibt es einen Untersuchungsgericht?

    Könnte im biblischen Sinne auch anders formuliert werden, z.B.:
    Gibt es Untersuchungsgerichte?

    Denn bei näherer (und ernsthafter :D ) Betrachtung wird man schon im AT und NT historische Untersuchungen, Beweisaufnahmen, etc. finden ... (z.B. 1.Mose 11,5; 18,16-22; 6,5ff)


    Liebe Grüße und einen gesegneten Sabbatbeginn euch Allen mit euren Familien und Gemeinden,
    franz

    ps: Bis zum Ende der zeitlich begrenzten Umfrage wird sich - denke ich - der Umfrage-Ersteller nicht einbringen, um das Ergebnis seiner Umfrage nicht zu verfälschen... ;)
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von franz_at (25. Februar 2011 um 19:42) aus folgendem Grund: Tipfehler 1.Mose 11,15 auf 1.Mose 11,5 geändert

  • Nun wenn ich 1.Mose 11, 15 lese:

    15 Und Schelach lebte, nachdem er Heber gezeugt hatte, vierhundertdrei Jahre und zeugte Söhne und Töchter. -

    wenn ich 1. Moses 18,16-22 lese:

    16 Und die Männer erhoben sich von dannen und blickten hin nach Sodom; und Abraham ging mit ihnen, sie zu geleiten.
    17 Und Jahwe sprach: Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun will?
    18 Wird doch Abraham gewißlich zu einer großen und mächtigen Nation werden, und sollen doch in ihm gesegnet werden alle Nationen der Erde!
    19 Denn ich habe ihn erkannt, auf daß er seinen Kindern und seinem Hause nach ihm befehle, daß sie den Weg Jahwes bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit Jahwe auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat.
    20 Und Jahwe sprach: Weil das Geschrei von Sodom und Gomorra groß, und weil ihre Sünde sehr schwer ist,
    21 so will ich doch hinabgehen und sehen, ob sie nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, völlig getan haben; und wenn nicht, so will ich's wissen.

    22 Und die Männer wandten sich von dannen und gingen nach Sodom; Abraham aber blieb noch vor Jahwe stehen.

    Wenn ich 1. Moses 6, 5 lese:

    5 Und Jahwe sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.

    Wenn ich diese Stellen betrachte, so sehe ich aber kein Untersuchungsgericht!

    Grüsse, Blume

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Jesus ein Antitypus des reinen Lammes ist, die irdische Hütte ein Abbild des Himmlischen, dann kann man annehmen, dass die himmlische priesterliche Ordnung Jesu, die nach der Ordnung Melchisedeks abläuft, ähnliche Charakteristiken der levitischen aufweist. Wir wissen zum Beispiel, wie sich Passah, Fest der ungesäuerten Brote, Erntedankfest, Laubhüttenfest erfüllt haben. Aber wir wissen nicht, wie sich Jom Kippur erfüllt hat.

    Im Alten Testament gab es das Untersuchungsgericht am Jom Kippur, jedes Jahr. Hier wurden die letzten Sünden auf das Tier übertragen und dieses anschießend dem Tode überlassen. Wer nicht Buße getan hat, würde aus dem Volk ausgerottet werden, da seine Sünde auf ihm blieb. Jom Kippur symbolisierte die abschließende Gnadenzeit. Als die Sünden des Volkes auf das Tier gelegt wurden, gab es keine Möglichkeit der Sündenvergebung mehr.

    Adventisten nehmen deshalb an (natürlich sich auf einige Bibelstellen stützend), dass Jesus im Himmlischen als Hohepriester auftritt und so die Sünden seiner Gerechten vergibt. Ähnlich dem Jom Kippur, wird Jesus am Ende der Zeit aus dem Heiligen ins Allerheiliges hinenigehen und die abschließende Gnadenphase durchführen. Diese abschließende Phase nennen Adventisten "das Untersuchungsgericht", welches ihren Berechnungen nach im Jahre 1844 begann. Dann, wenn diese Phase zu Ende sein wird, wird somit die Gnadenzeit zu Ende sein und die Plagen werden über Ungerechte hereinbrechen. Es wird keine Möglichkeit der Bekehrung mehr geben.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Wie ich es sehe haben drei es ja bejahrt, das es ein Untersuchungsgericht gib, nun möchte ich aber gerne wissen, warum?

    Nun Lieber Jacob, wenn ich Lukas 23, 42-43

    42 Und er sprach zu Jesu: Gedenke meiner, wenn du in deinem Reiche kommst!
    43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.


    So lässt es keinen Untersuchungsgericht erkennen.

    Grüsse, Blume

    • Offizieller Beitrag

    Nun Lieber Jacob, wenn ich Lukas 23, 42-43

    42 Und er sprach zu Jesu: Gedenke meiner, wenn du in deinem Reiche kommst!
    43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.


    So lässt es keinen Untersuchungsgericht erkennen.


    Wenn man glaubt, dass der Schächer am Kreuz wirklich mit Jesu Tod in den Himmel ging, dann macht das Untersuchungsgericht vielleicht keinen Sinn. Adventisten glauben jedoch daran, dass bis zur Wiederkunft Jesu alle Tote Staub sind und so in der Erde liegen. Erst bei Jesu Wiederkunft werden die Gestorbenen Gerechten auferstehen.

  • Du sagst es ja Jacob, dann hat das Untersuchungsgericht keinen Sinn, kann man die Worte Jesus nicht glauben, wenn ersagt: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.sollte er die Unwahrheit gesagt haben, wenn er das Heute betohnt, oder hat man diese Aussage untergeschoben, und stimmt nicht. Dann ist doch die Frage, in wie weit kann man die Schrift dann noch vertrauen, wer weis denn da was untergeschoben ist, oder nicht?

    Grüsse, Blume

  • ich möchte prinzipiell kurz was sagen.

    Ein gerichtliches VORURTEIL ist bereits gesprochen wenn JEsus sichtbar wiederkommt.
    Denn dann ist entschieden wer zu JEsus geht und wer verloren ist.-
    Gott MUSS somit eine Entscheidung getroffen haben.
    Dann nach dem Ende der tausend Jahren wird das Urteil vollstreckt an den bösen.
    Die Guten bekommen ihren Lohn bei der Auferstehung/Verwandlung.


    So sehe ich es einfach schnell und präzise.
    Das ist eine rein logische Formulierung.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    kann man die Worte Jesus nicht glauben, wenn ersagt: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.sollte er die Unwahrheit gesagt haben, wenn er das Heute betohnt, oder hat man diese Aussage untergeschoben, und stimmt nicht.


    Diese Stelle läßt sich auch so lesen: "ich sage dir heute, du wirst...". Somit bezieht sich das "heute" nicht darauf, dass der Schächer am selben Tag im Himmel sein wird. Damit macht die Aussage "du wirst" den Zeitpunkt des Versprechens ungewiss, es liegt in Zukunft.

    Dieses Thema - wann die Gläubigen in das Reich Gottes eingehen werden - bitte in einem anderen Thema diskutieren! Wenn nötig, neues Thema erstellen.

  • Es gibt im Hebr. und im Griechischen Bibelschrifttum KEINE SATZZEICHEN.
    Hiermit hat Jakob absolut recht.

    Aber was wichtiger ist. Laut Evangelikaler Theologie war Jesus aber auch in der Unterwelt um dort "das Wort zu predigen".
    Wo war er nun im Himmel bei dem Vater.....oder in der Unterwelt.....oder wo er als Auferstandener sagte"rühre mich nicht an denn ich bin noch nicht beim Vater gewesen.....?? WO WAR ER?
    Nach unserer Überzeugung war er im Grab...er war tot... wie das funktioniert haben soll begreife ich auch nicht aber das sagt die Bibel.
    Das ist auch das einzig logische wie alle anderen Stellen dann Sinn machen.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Blume:

    Zitat

    Wie ich es sehe haben drei es ja bejahrt, das es ein Untersuchungsgericht gib, nun möchte ich aber gerne wissen, warum?
    "Grüsse", Blume


    Und ich dachte, du bist ein reifer, vernünftiger Mann, der eine Umfrage nach seriösen, strukturierten, journalistischen Kriterien durchführt:

    Zitat

    ps: Bis zum Ende der zeitlich begrenzten Umfrage wird sich - denke ich - der Umfrage-Ersteller nicht einbringen, um das Ergebnis seiner Umfrage nicht zu verfälschen... ;)


    Stattdessen stellt der Herr "Radaubruder" schon 2 Stunden nach seiner Frage, einer Umfrage(!) bis Ende März(!) laufend, seine Pöbelmaschine an ("Wie ich es sehe haben 3 es...") nun . Schäm dich (so du diese gottgegebene Fähigkeit noch hast).
    Zwischen ungeduldigem Radaubruder und dir ist wahrlich nicht mehr viel Platz...

    Übrigens war mein Beitrag eine rethorische Frage ;). Selbst mancher Hauptschüler hätte dies unterscheiden können... ;)
    Mein Fehler dabei ist folgender 1 Mose 11,5 anstelle 1 Mose 11,15.

    Und nochwas wichtiges: Ich möchte keine Antwort von dir auf meinen Beitrag. (Kannst du deiner Frau oder einem Facharzt erzählen...)
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Das Untersuchungsgericht; dafür die gibt es doch keine Grundlage in der Bibel. Die Rechtfertigung geschehe einzig allein aus Gnade des Herrn, und nicht aus Werke. Warum sollte ich in das Untersuchungsgericht, mit welche Begründung eigentlich?

    • Offizieller Beitrag

    Die Rechtfertigung geschehe einzig allein aus Gnade des Herrn, und nicht aus Werke. Warum sollte ich in das Untersuchungsgericht, mit welche Begründung eigentlich?


    Untersuchungsgericht hat mit Glaube oder Werken nichts zu tun. Es geht allein um Versöhnungsakt deiner Sünden. Da, wo du sündigst und Gott im Namen Jesu um Vergebung bittest, nimmt Jesus deine Sünden auf sich, damit diese beglichen werden. Somit stehst du dann rein vor Gott. Wenn du jedoch keine Buße tust, dann bleibst du in deinen Sünden.

  • Sobald ein Sünder sich bekehrt und Jesus annimmt, ihm also alle Sünden übergibt, seine Hand auf die Stirn des Lammes legt (alttestamentlicher Vergleich) , ist die Sache für ihn hauptsächlich erledigt, würde ich sagen. Er ist frei!

    Darum konnte Jesus auch sicher zu dem bereuhenden Verbrecher sagen: Du wirst mit mir im Paradies sein. Weil dieser sich bekehrt hatte, an Jesus glaubte und somit nach der Zusprache von Gottes Gnade wie wir in vielen Texten lesen können, erlöst ist, Leben bekommt.

    Wie wir exemplarisch/beispielhaft am Heiligtumsdienst im AT sehen können, war nach den bisher genannten Schritten die Erlösung noch nicht fertig, sondern das Opfer musste verschiede Schritte durchlaufen bis die Sünden entgültig beseitigt wurden. Vorhof, das Heilige, das Allerheiligste,.. Erst als das Sinnbild für Satan, der Sündenbock am Versöhnungstag in die Wüste getrieben wurde, und alle Sünden weg waren, war dieser Dienst abgeschlossen.

    Genau dieses Prinzip der Sündenvergebung gilt auch global für die Menschheit mit dem universellen Opferlamm Christus. Nachdem das Opfer geschlachtet wurde, geht der Hohepriester (Jesus) ins Heiligtum und dann 1844 ging er ins Allerheiligste (nach Daniel) und danach wenn er wiederkommt oder wenn dann die Sünde entgültig ausgelöscht wird (?; Sündenbock Satan weg), ist's fertig, also das System des Bösen vollkommen widerlegt.

  • Ist Jesus nicht das vollkommende Opfer? Die Lehre von der Rechtfertigung allein durch Gnade besagt, daß ein Mensch aufgrund dessen gerettet wird, was Christus für ihn getan hat. Die Lehre vom Untersuchungsgericht besagt hingegen, daß Christus bis zum Untersuchungsgericht nicht weiß, ob ein bestimmter Mensch gerechtfertigt worden ist. Wenn, wie die Bibel lehrt, “der Herr kennt, die sein sind” (2. Tim. 2,19) und der Gute Hirte die Seinen kennt (Joh 10,14.27), warum sollte Christus dann nicht unabhängig von diesem Untersuchungsgericht wissen, wer bei der Auferstehung der Gerechten dabei sein wird? Die einzige mögliche Antwort ist: Weil er nicht genau weiß, wie diese Menschen ihr Leben geführt haben. Aber wenn das stimmt, dann ist das treue Erfüllen der Anforderungen des Gesetzes das Maßgebliche bei der Entscheidung, ob jemand gerettet wird. Dieser Standpunkt stößt jedoch die Lehre von der Rechtfertigung allein aus Gnade um!

    Wie kann ich da eine Gewissheit haben, eine halbe Gewissheit kann man ja auch nicht geben, In diese Fall würde ich es mit der Schwangerschaft gut vergleichen, man ist schwanger, oder nicht, ein bischen schwanger gibt es einfach nicht, man ist es, oder nicht!

    Grüsse, Blume

  • Ja Blume ich bin gefährlich. Weil ich Tag für Tag besser mit dem scharfen zweischneidigem Schwert Gottes umgehen lerne.
    Es tut mir leid dass du es nicht verstehst, dennoch ändert sich dadurch nichts auch wenn du meine Überzeugung gefährlich nennst. Keiner hier behauptet dass Werke gegen Sünden hier abgewogen werden. Das behauptest du zwar mir scheint aber auch dass du Dinge siehst hier die keiner geschrieben hat. Ich bitte dich das ernst zu nehmen was wirklich geschrieben wurde. NOCHMAL zum Mitschreiben: Die Gebote Gottes sind der Weg der Erlösten UND NICHT DER ERLÖSUNG. Wenn du das nicht verstehen möchtest ist es dein Problem. Es wurden genug Beispiele genannt um Dir das zu verdeutlichen. Natürlich weiß Gott es ob Du oder ich erlöst werden aber es ist eine aktive Entscheidung Gottes notwendig. Erlösung und Gnade sind keine Automatismen. Keine Ahnung wie oft Gott vom Gericht gesprochen hat....sehr oft zumindest. Wenn du das leugnest nenne ich Dich gefährlich.
    Ich streite mich mit Dir diesbezüglich aber nichtmehr.
    Am nähesten an der Wahrheit: adventistslogosmiley142

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Du machst einen entscheidenden Fehler: Gott funktioniert wie wir Menschen. Er kann in einem Augenblick entscheiden, er muss nichts untersuchen, weil er schon alles weiss. Daher ist ein Untersuchungsgericht für Gott überhaupt nicht notwendig. Das Opferlamm Jesu vereinigt bereits alles notwendige auf sich und deswegen ist dieser Zyklus wie im AT nicht mehr notwendig. Das Beispiel mit den Arbeitern im Weinberg, die alle den selben Lohn bekamen, auch die die 5Minuten vor Schluss kame macht das mehr als deutlich.

    Gruss
    DonDomi

  • Er kann in einem Augenblick entscheiden, er muss nichts untersuchen, weil er schon alles weiss. Daher ist ein Untersuchungsgericht für Gott überhaupt nicht notwendig.

    für Gott nicht, aber evtl. für andere Himmelsbewohner, die so Einblick in Gottes absolutes gerechtes, souveränes und gleichzeitig gnädiges Handeln erhalten...Die sollen ja schließlich auch auf uns vorbereitet werden.
    Wäre für mich jetzt eine logische Begründung.

  • Hier sind viele gute Gedanken geschrieben worden. Jedoch denke ich, muss man ganz genau schauen was die Symbolik des Tempeldienstes aus dem AT erst einmal erklären will. Ich habe herausgefunden, dass viele Freikirchen ein anderes Verständnis von dieser Symbolik haben als es jetzt Adventisten haben. Deshalb kommt es dann auch manchmal zu Missverständnissen. Meine ehrliche Meinung ist, dass ich gewisse Probleme mit beiden Erklärungen habe und deshalb will ich euch mein Verständnis vom Ganzen erklären.

    Das Opfer im AT war ein Symbol auf Jesus Christus. Das steht fest. Jedoch stand das Tier auch noch für den Sünder selbst. Schaut euch mal 3.Mose Kapitel 4 und 5 an. Ein Priester musste ein wertvolleres Opfer darbringen als das ein Fürst oder ein normaler Israelit machen musste. Außerdem ergeben viele symbolische Handlungen erst dann einen Sinn wenn man sie auf den Sünder anwendet. Das Tier musste geschlachtet werden, das Fett musste abgetrennt werden und die Eingeweide mussten gewaschen werden bevor sie verbrannt wurden. Welche Bedeutung hat das alles? Die Innereien standen für die Gedanken der Menschen die reingewaschen werden mussten. Das Fett bedeckte die Eingeweiden und indem man es abgeschnitten und verbrannt hatte, zeigte man damit, dass man sich Gott ganz hingibt mit seinen innersten Gedanken. Genau das tat Jesus in vollkommener Weise und genau das soll auch jeder von uns tun.

    Jetzt sagt aber jeder, dass das Opfer keinen Fehler haben sollte. Das widerspricht auch gar nicht dem Gedanken, dass das Tier für den Sünder steht denn Gott will, dass wir uns ihm als heiliges Opfer darbringen.

    (Römer 12:1) Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
    (1.Petrus 1:15-16) 15 sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. 16 Denn es steht geschrieben: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!"

    Wenn der Sünder, seine Hand auf den Kopf gelegt hatte, hatte er sich mit diesem Tier einsgemacht. Er hatte dieser Symbolik damit zugestimmt. Der Tod des Tieres... Warum musste das Tier jetzt sterben? Schaut euch Römer 6 an wo es um die Taufe geht. Sowie Jesus sich seinem Vater im Himmel hingegeben hat, sein Leben nicht wert geachtet hat sondern nur für Gott gelebt hat und für die Sünden der Welt gestorben ist, so sollen auch wir für die Sünde tot sein, aber für Gott lebendig sein. Genau das tat Jesus und genau das sollen auch wir wieder tun.

    Warum habe ich euch jetzt das alles erklärt? Der Versöhnungstag kriegt nämlich jetzt eine andere Bedeutung. Beim Versöhnungstag wurden zwei "IDENTISCHE" Böcke gebracht. Der eine Bock wurde "FÜR" Jahwe ausgelost und wurde als Sündopfer gebracht. Der andere Bock war das Opfer "FÜR" den Asasel. Wenn man jetzt sagt, dass der Bock für den Menschen steht, dann steht der Bock für Jahwe für all die Menschen und Jesus Christus, die sich dem Herrn als Opfer dargebracht haben. Der andere Bock, auf dem die ganzen Sünden des Volkes gelegt worden sind, weil keine Vergebung entstanden ist, wurde lebendig dem Asasel (Satan) in die Wüste als Opfer dargebracht. Dieser Bock steht für all die Menschen, die Gott verworfen haben und dementsprechend mit Satan in einem Bunde sind und sich ihm als Opfer darbringen. Diese werden auch in der Wüste (Anfang und Ende des Milleniums) zugrunde gehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jonajim (27. Februar 2011 um 11:44)