ENZYKLIKA ECCLESIA DE EUCHARISTIA VON PAPST JOHANNES PAUL II.
AN DIE BISCHÖFE
AN DIE PRIESTER UND DIAKONE
AN DIE GEWEIHTEN PERSONEN
UND AN ALLE CHRISTGLÄUBIGEN
ÜBER DIE EUCHARISTIE IN IHRER BEZIEHUNG ZUR KIRCHE
Gegeben in Rom, bei Sankt Peter, am 17. April 2003, Gründonnerstag, im 25. Jahr meines Pontifikats, im Jahr des Rosenkranzes.
IOANNES PAULUS II
Hallo!
Ich habe das Lehrschreiben von Papst Johannes Paul II. komplett durchgelesen. Manches ist interessant - manches zu dogmatisch - katholisch und nicht im Sinne des "gemeinsamen Mahles des Herrn zwischen allen Christen"!
Zitat:
>>Die Messe macht das Opfer des Kreuzes gegenwärtig, sie fügt ihm nichts hinzu und vervielfältigt es auch nicht.16 Was sich wiederholt, ist die Gedächtnisfeier, seine »gedenkende Darstellung« (memorialis demonstratio),17 durch die das einzige und endgültige Erlösungsopfer Christi in der Zeit gegenwärtig wird. Der Opfercharakter des eucharistischen Mysteriums kann deswegen nicht als etwas in sich Stehendes verstanden werden, unabhängig vom Kreuz oder nur mit einem indirekten Bezug zum Opfer von Kalvaria. <<
Für mich ist die Eucharistie in der Tat in erster Linie eine Gedächtnisfeier : Sie erinnert an das Opfer Jesu auf Golgatha. Für mich wandeln sich Brot und Wein nicht in den Leib und das Blut Christi. Christus ist im Heiligen Geist in jeder Eucharistie-Feier gegenwärtig - aber die Wandlung lehne ich - wie die gesamte Orthodoxe Kirche auch - ab!
Entscheidend ist das einzige und endgültige Erlösungsopfer Christi auf Golgatha!!!
Die Worte Jesu : "Dies ist mein Fleisch! ... Dies ist mein Blut!" können im biblischen Sinne nur als : >>Das bedeutet mein Fleich und mein Blut!<< aufgefasst werden, wie es Ulrich Zwingli richtig betont hat!