Seminare: Seelsorge und Psychologie

  • Hallo STAler.

    ich möchte Euch heute auf die Stiftung Therapeutische Seelsorge hinweisen. Sie bietet unter anderem sehr günstige Wochenendseminare zu derzeit ca. 130 Euro an, die Christen helfen können, seelsorgerisch tätig zu sein.

    Seminare veranstaltet die Stiftung in verschiedenen Orten in der Bundesrepublik und in Budapest. Übersicht der Veranstaltungsorte. Beispielsweise steht in Berlin für Anfang Juli ein Wochenendseminar über Depressionen an, für das man sich noch anmelden könnte. Seminarinfos für Berlin als PDF.

    Ansonsten findet Ihr weitere Informationen und Kontaktdaten auf der Website der Stiftung Therapeutische Seelsorge.

    Beste Grüße
    Daniels

    PS: Bei Interesse bin ich bereit im Chat oder per E-Mail nach Kräften Auskunft über diese Seminare zu geben. Ich habe bisher an drei Wochenendseminaren der Stiftung Therapeutische Seelsorge teilgenommen.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (1. Juli 2016 um 19:47)

  • Sehr herzlichen Dank für deinen Hinweis. DER IST AUF JEDEN faLL GUT UND TRIFFT AUF NÖTE UND DEFIZITE:


    Aber Frage am Rande : Hat das zu tun mit Dieterichs "Psychotehrapeutischer Seesorge" ? - was keinerlei Vorbehalt darstellen soll.

    Noch eine Bemerkung am Rande ( boshaft ) : Du darfst zu Gesundkostseminaren , welche auxch sabbats durchgehen - auch wenn es nur Sabbatnachmittag betrifft, das praktizieren. Geht es um Seelsorge -Pschologie - letztlich umessentiell Thelogisches - hast Du Schwierigkeiten .

    Was aber den einzelnen von Dir Angesprochenen wahrscheinlich nicht stört : Also : Weiter so !!


    DAKE !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (5. Juli 2016 um 12:11)

  • Aber Frage am Rande : Hat das zu tun mit Dieterichs "Psychotehrapeutischer Seesorge" ? - was keinerlei Vorbehalt darstellen soll.

    Lieber Philalexandrinus,

    der von Dir erwähnte Dieterichs ist mir noch nicht untergekommen. PS: Michael Dieterichs anscheinend ein Autor, der diverse Bücher über Seelsorge und Psychologie oder über Seelsorge im Vergleich zu Psychotherapie geschrieben hat.


    Über die Seminare
    In einem der Wochenendseminare, an denen ich teilgenommen habe, wurde beispielsweise darüber informiert, wie man fragen oder mit jemandem sprechen könne. Das war meines Wissens psychologischer Konsenz. Ein anderes Wochenendseminar handelte von Geschwisterkonstellationen. (Ich muss das alles noch einmal vertiefen und mir besser einprägen. Aber vermutlich werde ich irgendwann einige dieser Seminare nochmals besuchen; ich glaube fest an die Notwendigkeit von Wiederholungen, sofern man nicht, wie ein Buchautor einmal sagte, den ich zeitweise als Lehrer angenommen habe, sofern man nicht nur ein neues Gesprächsthema sucht.)

    Natürlich ist an einem Wochenendseminar nur sehr begrenzt Zeit für Übungen, solch ein Seminar ist ein fundierter Anstoss, immerhin.

    Der Dozent verwies an einem Wochenende zum Beispiel als Quelle und Literatur zur Vertiefung auf das bekannte Buch Riemans "Grundformen der Angst". Ich weiß nicht, ob diese Angabe Dir einen Ansatzpunkt liefert, die Ausrichtung oder Seriosität der Kurse der Stiftung Therapeutische Seelsorge ein wenig einzuschätzen.

    Meine eigenen Motive und Überlegungen
    Ich selber habe zwar, soweit absehbar, nicht vor, in einer Gemeinde Seelsorger zu werden, was schon deswegen unwahrscheinlich ist, weil ich keiner Gemeinde beigetreten bin und mich sowieso niemand irgendwo für voll nimmt; aber mich interessieren Psychologie und Psychiatrie sowie Probleme menschlicher Kommunikation und auch der Soziologie, also Gruppenprozesse schon lange.

    Wenn man über nicht gerade viel Geld verfügt, ist es schwer, sich mehr als ab und zu ein Buch o. dgl. zu leisten. Mir kommt dieses Angebot sehr entgegen, da es mir ausreichend qualifiziert und ehrenwert motiviert vorkommt und zudem außerordentlich preiswert ist, wenn man professionelle Seminarangebote zum Vergleich heranzieht, die an einem Wochenende oft über 1000 Euro, meist gar deutlich mehr kosten.

    Es ging mir für mich darum, ein für mich schon lange offensichtlich gewordenes Talent und ein tiefes Interesse, die ich habe, nicht weiter brachliegen zu lassen, sondern meine Kenntnisse und Fähigkeiten wenigstens ein wenig wachzuhalten und auszubauen.

    Am nächsten Wochenende werde ich in Berlin das Seminar über Depressionen besuchen. Abgesehen von diversen persönlichen Bezügen hatte ich zum Beispiel vor einigen Wochen, wenigen Monaten Kontakt zu einer Frau, die wie ich an einem christlichen Alphakurs teilnehmend, dort im Plenum sagte, sie hätte oft Selbstmordgedanken. Das hat mich sehr beschäftigt, ich habe ein paar Dinge getan, um der Sache die Spitze zu nehmen und auch versucht, mich nochmals etwas mehr und genauer über das Thema Depressionen oder Selbstmordäußerungen schlau zu machen. Das ist offenbar ein weites Feld und es ist nicht leicht, vor allem vermutlich selten sicher zu sagen, wie ernst solche Äußerungen sind. Jedenfalls darf man sie, meiner Ansicht nach nicht einfach übergehen oder mit einem Gebet abtun. (Es ist sicherlich auch ein klein wenig Eitelkeit oder Ehrgeiz und Neugier damit verbunden, dass ich mich nicht damit abfinden kann, solchen Fragen gegenüber ratlos oder unzureichend handlungskompetent zu sein. Ich bin also nicht nur der sensible nette Onkel, sondern ich bin auch recht wissbegierig und zudem mir ist klar, dass ich auch solch ein zweibeiniges Säugetier mit im Prinzip den selben Problemen bin.)

    Ich habe mir die Tage gebraucht ein älteres Buch über Depressionen via booklooker online bestellt, das -- neben einem anderen Titel -- als Begleitliteratur oder vorbereitende Lektüre für das Wochenendseminar über Depressionen vom Veranstalter empfohlen wurde:

    Online habe ich kürzlich bei Youtube ein Video aus einer Reihe entdeckt, von der ich mir schon wiederholt Teile bei HOPE TV angesehen hatte und die einen hervorragenden Eindruck auf mich macht:

    • Timothy Jennings: Mentale Gesundheit 1:, Teil 2: "Depressionen" (1 Stunde, 15 Minuten) Jennings geht anfangs vor allem auf das Gehirn ein, welche Funktionsverschiebungen es bei Depressionen im Gehirn gäbe.


    Beste Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    12 Mal editiert, zuletzt von Daniels (3. Juli 2016 um 18:11)

  • Riemans "Grundformen der Angst" gelten als Standardwerk.

    Dieterich war unter den STA sehr aktiv, hat ein paar Semseter in Frriedensau unterrichtet und spezielle STA - Semnare gehalten - mit "Sabbat frei". Was mich störte: Er zitierte immer sich selbst und seine / seiner Gruppe Arbeiten, auch Testausarbeitungen - so etwas können die Testpsychologen in den speziellen Verlagen besser. (und haben wesentlich grössere Standardgruppen zur Evaluierung zur Verfügung).

    Aber immerhin: er hat einmal eine Idee aufgebracht, auf breiterer Basis als etwa nur die Klinik "Hohenalb"


    Was ich hier deponiere, ist ja gegen "unsere Lehre", wo es nur Gut und Böse gibt, hellwach oder traumlosen Schlaf: Sigmund Freud hat einige Postulate erhoben, so das der Beachtung von Übertragung und Gegenübertragung (WICHTIG! Nichtbeachtung kann viel Unheil stiften!) sowie der Abstinenz (wichtig, aber gerade im Begegnungsfeld Seelsorge - Gemeindeleben - Psychotherapie eine Krux). Man sollte aber darüber nachdenken !

    Weitere Krux: Wochenendseminare. Du darfst dein Gemeindepublikum Sabbats bis zu deren Erschöpfung mit Gesundkostvorträgen traktieren - aber ein Wochenendseminar über Psychologie / Psychotherapie - - da schaffst Du Dir Feinde !

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