Urknall vor Milliarden von Jahren und die biblische Schöpfung: passen beide zusammen?

  • Biblizisten (Wie auch Mohammedaner bezüglich ded Koran) anerkennen die menschlichen Autoren der Schrift nicht, deshalb sind auch sie blind für das Anliegen der Erlösung.
    Die Bibel ist NICHT Gott selbst, sondern "theopneustos", von Gott "eingehaucht".
    Wer sich die Mühe macht, sie zu prüfen, wird feststellen, dass sie nicht den Meinungen aller Menschen entspricht, aber dass sie historisch in der Sache glaubwürdig ist.

  • Viele würde es auch überraschen, wenn sie wüssten, wie stark sich die Erkenntnisse der modernen Physik und Kosmologie inzwischen den biblischen Aussagen mit naturwissenschaftlichem Bezug angenähert haben, sodass die früheren Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit von Glauben und Wissen heutzutage praktisch ausgeräumt sind. Mehr noch: Dem immer auf Konsistenz und Logik bedachten kritischen Blick eines Physikers eröffnet sich eine geradezu verblüffende Logik der Kernaussagen der Bibel, die das gesamte, in etwa zweitausend Jahren entstandene Werk von Anfang bis Ende durchzieht.
    (Zitat des Christen und Naturwissenschaftlers Albrecht Kellner in der Einleitung zu seinem Buch CHRISTSEIN IST KEINE RELIGION )

  • Es ist auch so, dass sich in der Interpretation der Daten durch Naturwissenschaftler immer auch das weltanschauliche Erkenntnis mit einfliesst, das zumeist naturalistisch ist.

    interessanterweise gab es in den letzten Jahren viele Filmprojekte ( z.B. PROMETHEUS, MISSION TO MARS), die sich mit der Erschaffung des Lebens auseinandergesetzt haben. Dass das Lebendige nicht von selbst aus toter Materie auf der Erdoberfläche entstanden sein konnte, ist den Film-Initiatoren klar. Dafür ist es zu komplex. Allerdings geht man davon aus, dass Aliens das Leben erschaffen haetten also sucht man die Erschaffer im Weltall. Das Problem ist, dass die Frage damit nicht beantwortet wird, denn diese angeblichen außerirdischen Erschaffer sind selbst Geschoepfe.

    Der Erschaffer kommt von ausserhalb des Universums und wurde selbst nicht erschaffen. Zumindest sagt die Bibel dies.

  • ...interessanterweise gab es in den letzten Jahren viele Filmprojekte ( z.B. PROMETHEUS, MISSION TO MARS), die sich mit der Erschaffung des Lebens auseinandergesetzt haben. Dass das Lebendige nicht von selbst aus toter Materie auf der Erdoberfläche entstanden sein konnte, ist den Film-Initiatoren klar. Dafür ist es zu komplex. ...


    Ich weiß jetzt nicht ob Ridley Scott gläubig ist , aber ich denke in erster Linie wollte er Science Fiction machen , das ist sein Beruf. Fiktion = Erdichtung .

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  • Da es grad irgendwo um Relativierung und Rom ging , hier mal die Position der katholischen Kirche direkt aus Vatikan-Stadt zur Evolution :


    Papst sieht keinen Konflikt von Evolution und Schöpfung - spiegel.de - 2014

    " Die katholische Lehre und die wissenschaftliche Evolutionstheorie stehen für Papst Franziskus nicht in Konflikt miteinander. Bei einem Termin an der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften sagte das Kirchenoberhaupt, Evolution in der Natur sei kein Gegensatz zur Überzeugung von einer göttlichen Schöpfung. "

    Ist das jetzt Anpassung an den Zeitgeist oder muss man manchmal nicht einfach mit der Zeit gehen ?

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  • Ist das jetzt Anpassung an den Zeitgeist oder muss man manchmal nicht einfach mit der Zeit gehen ?

    Die Antwort bekommst Du hier... Zitat:
    Selten waren die kritischen Stellungnahmen zu einem Dokument "von oben" so deutlich wie jetzt. Rückwärtsgewandtheit, Wirklichkeitsferne, fehlende Absprache mit den Ortskirchen: Die Oberhirten "schlucken" nicht einfach, was aus Rom kommt, sondern benennen klar die problematischen Punkte der Instruktion. Das ist wohltuend und im Sinne eines konstruktiven Miteinanders von Universal- und Teilkirche notwendig.

    Vatikan-Papier: Deutsche Bischöfe lassen sich nicht beirren – gut so! - katholisch.de

    Der Geist Gottes ist überall am Werk!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Was Evolution angeht, was immer dieses Wort bedeutet, auf jeden Fall hat man in der Wissenschaft nach Möglichkeiten gesucht, das Vorhandene ohne eineschöpferische Intelligenz zu erklären. Dies bedeutet, dass das nicht intelligente und Tote nicht nur ein extrem genau fein abgestimmtes Universum hervorbringen kann, sondern auch Informationen aus dem Nichts erzeugt und komplexes Leben in die Welt setzt - ganz ohne Gott und ohne eine schöpferische Intelligenz.

    Dass es schöpferische Intelligenz im Universum gibt, sieht man ja am Menschen. Der Mensch erschafft Neues. Insofern mutet es befremdlich an, dass das Dogma aller wissenschaftlichen Forschung der stringente Atheismus und Materialismus ist. Meines Erachtens eine Sackgasse, ein Holzweg.
    Wissenschaftler benutzen oft Wörter wie "die Natur erschafft", "die Evolution ist erfindungsreich", die "intelligente Natur", "die Patente der Natur", "die Evolution löst Probleme" usw. als wären Natur und Evolution intelligente Schöpfer. Es ist der Mainstream, der Zeitgeist, der keinen Widerspruch duldet und alle mit einem "Shitstorm" überzieht, die Widerspruch erheben. Man greift sogar die Existenz der Kritiker an.

    Gott kann ohne Evolution erschaffen. Soviel steht fest. Dazu braucht er keine Milliarden Jahre des Tötens und des ständigen chronischen Leidens und Sterbens, um schließlich den Menschen zu erschaffen, der wieder leider und stirbt.
    Das ist nicht biblisch.

    Die Katholische Kirche war über die Jahrhunderte suspekt. Erst hat sie Informationen über Jahrhunderte der Bevölkerung vorenthalten und Andersdenkende ermorden lassen und heute ist sie eins mit dem Zeitgeist und entfernt sich von der Bibel. Die Unfehlbarkeit des Papstes ist ebenso seltsam.

    3 Mal editiert, zuletzt von Lothar60 (28. Juli 2020 um 19:17)

  • Dass es schöpferische Intelligenz im Universum gibt, sieht man ja am Menschen.

    Was ist intelligenz? Reicht die aus um schöpferisch zu sein?
    Woher kommt sie her und wer ist Ihr Schöpfer...das fragten sich schon immer die Menschen.
    Sie bekamen aber auch von Anfang an mit, wer der Schöpfer ist!!!

    Der Mensch erschafft Neues.

    In dem Bereich wie Gott ihn mit seinen Möglichkeiten ausgestattet hat.

    Im Vergleich zu Gottes Schöpfung, sind wir wie kleine Kinder die mit Bauklötzen spielen..... :D
    Der eine baut es auf, der andere macht es kaputt.....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Der letzte Satz aus:

    sagt: „Benedikt XVI. bekundete 2011, wissenschaftliche Theorien zum Ursprung und Entwicklung von Universum und Menschheit stünden zwar nicht in Konflikt mit dem Glauben, ließen aber viele Fragen offen.” ----> Da hatte er Recht, der Herr Ratzinger!

  • Ein Naturwissenschaftler äusserte, dass nur die Stärksten überleben, das treibt die Evolution voran. Somit ist die Evolution des Lebens auf der Erde meines Erachtens asozial und ohne jegliches Mitleid, rücksichtslos gegenüber Schwächeren und steht der Lehre des Jesus Christus radikal entgegen.

    Für mich kann Gott einen komplett fertigen Planeten um eine Sonne wie aus dem Nichts heraus sofort erschaffen. Gott ist nicht auf sehr lange Zeiträume angewiesen.

    Wenn ich die Evolution kritisiere, heisst das allerdings nicht, dass ich wissenschaftsfeindlich bin. Ich prüfe nur, was man mir vorsetzt. Ich kann mir das erlauben, weil ich keinen Universitätsbetrieb und auch nicht der Forschung angehöre.

    Als der finnische Biologe und Ingenieur Matti Leisola, der in Finnland als Professor in der Forschung tätig ist, Kritik an der gängigen Evolutionstheorie äusserte, bekam er beruflich Schwierigkeiten, wurde gemobbt und ausgegrenzt und erntete einen "Shitstorm". Seine Erfahrungen verarbeitete er in einem Buch.

    Buch
    MATTI LEISOLA - EVOLUTION Kritik unerwünscht

  • "Katholisch" bedeutet nur soweit "christlich", wie es von einer menschlichen MEHRHHEIT ANGENOMMEN wird. Die Offenbarung Gottes hingegen spricht vom "Versagen" der menschlichen Mehrheit (666 des "Menschen Zahl" Offb. 13).
    Die Naturgesetze, welche der Evolution zugrundeliegen, tragen nichts zur ENTSTEHUNG/Genesis bei sondern gelten erst nach dem Sündenfall/Trennung von Gott.

  • Ein Naturwissenschaftler äusserte, dass nur die Stärksten überleben, das treibt die Evolution voran. ...


    Die am besten Angepassten ! Ein Chamäleon was man aufgrund seiner Tarnfarbe im Blätterdach nicht sieht , wird man ja wohl kaum als so stark wie eine Riesenschlange empfinden.

    Wikipedia - Survival of the Fittest

    " Fit oder Fitness beschreibt im Darwinschen Sinne den Grad der Anpassung an die Umwelt (also die adaptive Spezialisierung), oder auch die Reproduktionsfähigkeit trotz geringer Spezialisierung, und nicht die körperliche Stärke und Durchsetzungsfähigkeit im Sinne einer direkten Konkurrenzverdrängung unter Einsatz von Gewalt. Dies bedeutet, dass nicht jene Art überlebt, die allem trotzt und andere Arten verdrängt, sondern diejenige, welche sich entweder der Umwelt anpasst oder es schafft, sich trotz widriger Umweltbedingungen kontinuierlich zu vermehren. "

    .....

    " Evolutionsbiologen vermeiden heute den Begriff, da er die aktuelle Vorstellung von der Evolution nicht angemessen beschreibt. Zum einen suggeriert er eine Kontinuität in der Evolution hin zu immer größerer Fitness. Heutige Arten wären dann „fitter“ als ausgestorbene, was nicht der Fall ist. Zum zweiten ignoriert er das Prinzip der sexuellen Selektion. "

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  • Mal eine praktische Frage an die Evolutionsgegner , die hier wohl so um die 99,9 Prozent betragen ,:

    Wenn man Naturfilme seht , kommt ja meistens immer mindestens einmal das Wort Evolution vor , blendet ihr das dann einfach aus , erfreut auch an den Bilder oder guckt ihr spezielle Tierfilme von Hope Channel ect. .. ?


    Blüten ohne Bienen?

    Käfer ? Fliegen ? Wind ?

    Erbgutverdopplung ? (Evolution der Blütenpflanzen - spiegel.de )

    Das ist jetzt zwar der Spiegel , allerdings berichten die meiner Ansicht nach über nichts Anderes als die teureren Magazine Geo / National Geographic , nur eben in etwas geraffter Form. Müssen ja auch über den Brexit informieren.

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  • Evolution gab es sehr wohl, seit Sündenfall/Sintflut.

    Es gab aber auch SYMBIOSEN von ANFANG/GENESIS an.

    Eine gestörte Symbiose führt zum AUSSTERBEN einer oder beider Seiten.

    Es sterben mehr Arten, als angepasste überleben.

  • Wenn man Naturfilme seht , kommt ja meistens immer mindestens einmal das Wort Evolution vor , blendet ihr das dann einfach aus , erfreut auch an den Bilder

    Manche Dokus verstehen sich darauf zu sagen "die Natur hat es ..."
    Ich kann es mir so annehmen, weil es die dominante Ansicht ist,
    allerdings weise ich doch hier auf den Fehler hin, den einfach unsere Sprache macht:

    es wird in solchen Dokus davon geredet, dass die Evolution/ die Natur etwas "gemacht habe", usw.
    Man ist einfach - weiterhin - dazu verleitet, so zu sprechen, weil wir es nicht anders kennen. Man sagt dann halt nicht "Gott hat es so geschaffen/ werden lassen", sondern: "Die Natur hat es so geschaffen/ werden lassen"; man spricht schlicht und ergreifend genau so, man hat nur das Wort ausgetauscht.

    Ernst Jünger sagte das mal in einem Interview: "Wir hatten Kopernikus ... Und für uns geht die Sonne immer noch auf oder unter"; die Sonne geht nicht auf oder unter und die Natur "macht" auch nichts; aber das ist unsere Sprache, denn wir sind Wesen, die etwas machen und wir sind die Betrachter, die ans Firmament schauen wie an eine Leinwand, und dort gehen uns die Körper "auf und unter".

    Man muss es so sagen, wie es ist und es wäre schön, wenn Wissenschaftler und Lehrer in der Schule das auch so sagen würden: "Wir haben einfach nur die Begriffe getauscht!"; das sagt aber niemand, sondern es wird als Tatsache suggeriert.

    Käfer ? Fliegen ? Wind ?

    Die ersten Urarten wohl durch Wind, nimmt man an.
    Später kamen dann Insekten hinzu, die Transportarbeit geleistet haben und selbst etwas davon hatten; ein ganz harmonisches Ökosystem.

  • Das ist die Botschaft der "Genesis":

    Die Natur hat sich nicht "selbst" initiert.

    Es gibt ein allgegenwärtiges, allmächtiges, allwissendes Schöpferwesen.

    Die Welt/Himmel und Erde waren ursprünglich vollkommen/unvergänglich.

    "Denn sein unsichtbares (Wesen), sowohl seine ewige Kraft als auch seine Gottheit wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung/Ausrede seien" Römerbrief 1:20.

    Psalm 14:1. "Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott!"

    1. Kor. 15:26. "Als letzter Feind wird der Tod weggetan.."

  • Gott kann ohne Evolution erschaffen. Soviel steht fest. Dazu braucht er keine Milliarden Jahre des Tötens und des ständigen chronischen Leidens und Sterbens, um schließlich den Menschen zu erschaffen, der wieder leider und stirbt.
    Das ist nicht biblisch.

    Die Katholische Kirche war über die Jahrhunderte suspekt. Erst hat sie Informationen über Jahrhunderte der Bevölkerung vorenthalten und Andersdenkende ermorden lassen und heute ist sie eins mit dem Zeitgeist und entfernt sich von der Bibel. Die Unfehlbarkeit des Papstes ist ebenso seltsam.

    Ja, den Galilei haben sie mit etwa den gleichen Argumenten abgecshoben wie die "Kreationisten" heute dieen Rest der welt, welcher ja voll Evolutionisten ist !


    Der klasklare evolutionist Du Bois - Raimond hat in der zweiten Hälfte des 19. JAhrhunderts gesagt : "Ignoramus, ignorabimus !" - Ich höre von den "Kreationisten" : WIR WISSEN ALLES ! - Ich warte und Hoffe of jenesSchauen, das uns Paulus verheisst !


    Lothar, kannst Du mir erklären, wie und warum es zu einem Atavismus kam ? ( - In WIKIPEDIA nachschauen !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • "Kreationismus" ist KEIN einheitlicher Glaube an die biblische Genesis, sondern eine kompromittierende "Interpretation".
    Gott brauchte KEINE ZEIT zum Schaffen.

  • Ich habe beispielsweise die wissenschaftliche Fachzeitschrift STUDIUM INTEGRALE abonniert und lese dort sehr gern. Diese interdisziplinäre Fachzeitschrift vertritt Autoren, zumeist Naturwissenschaftler, die eine Mindermeinung im Unterschied zur herrschenden Weltanschauung vertreten. Ihr Ansatz ist die Annahme, dass das Lebendige einen intelligenten Urheber hat, eine intelligente schöpferische Person. Diese Annahme wird auch auf alle anderen wissenschaftlichen Fachgebiete ausgeweitet wie beispielsweise der Astrophysik. Es ist wohltuend auch mal die Wirklichkeit aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.