• Offizieller Beitrag

    Dieser ständige Vergleich christlich- fundamentalistischer Gruppen bei diesem menschlich so schwierigem Thema mit den Verbrechen der NS-Zeit., oft genug sogar mit der Shoa (da gab/gibt es zurecht anhängige Gerichtsverfahren gegen diese Vergleiche) ist eine Funktionalisierung dieser tragischen Opfer für Argumente die doch in einem anderen Lebensbereich liegen. Diese Funktionalisierung empfinden einige Nachkommen der betroffenen Opfer dieser Zeit als Herabwürdigung , und das mit Recht, das kann nicht ganz im christlichen Sinn sein.

    Ich denke Du hast etwas missverstanden. Der Vergleich ist nicht mit den Opfern der Shoah (oder der KZ im Allgemeinen) - das ist unvergleichlich (in unserem Kulturkreis, wenn man die Gulags, Pol-Pot oder die Opfer der "Kulturrevolution" bedenkt, dann sind da zumindest quantitativ ähnliche Proportionen), sondern mit den Opfern der Euthanasiepolitik. Und diesen Vergleich finde ich sehr passend.

    Das Motiv ist dasselbe, man entscheidet, dass ein Behinderter ein Leben habe, das nicht lebenswert ist - daher tötet man ihn. Und gerade die "Fortschrittlichen", die das Dritte Reich (zu Recht) massiv kritisieren tun mit der Abtreibung etwas prinzipiell Gleiches. Wer für die Abtreibung voraussichtlich behinderter Menschen eintritt, vertritt einen Teil der Ideologie des "Dritten Reiches" - das ist einfach Fakt. Denn diese Opfer liegen nicht "in einem anderen Lebensbereich".

    Dass das für jeden lebendigen Behinderten und dessen Familie, die ihn angenommen hat und betreut (mit oder ohne Hilfe des Staates) ein ungeheurer Affront ist, wird verdrängt oder lächerlich gemacht.

  • Wenn man diese "Die Welt ist ein Jammertal"-Betrachtung hat, könnte man so argumentieren.


    Auch, aber eigentlich meinte ich was anderes. Auch wenn es so aussieht, als hätte ich das Jammertalgejammer gemeint.

    Sie sind sicher! (In Gottes Hand)
    Wie wenige Menschen sind das wohl einmal?
    Wer von uns kann sicher sein?


    Und um es nochmal zu verdeutlichen - weil ja sonst doch wieder kommt "also findest du Abtreibung richtig"? - nein ich finde sie nicht richtig! Genausowenig wie Sterbehilfe und Selbsttötung.
    Weil nur einer Leben schenken und nehmen darf.
    Aber ich finde sie für die abgetriebenen Kinder nicht schlimm, weil sie, zumindest meinem Glauben nach, sicher in Gottes Hand sind.
    Was viel wichtiger ist, als hier vielleicht doch ein schönes Leben gehabt zu haben.

    (Und mit Sterbehilfe meine ich nicht das Abschalten von Maschinen, mit denen man einen noch eine Zeitlang mit aller Gewalt am Leben halten kann)

    Einmal editiert, zuletzt von Yppsi (2. Januar 2019 um 01:43)

  • Leonardo da vinci war das uneheliche Kind eines Edelmannes und einer Dienstmagd.


    Aus den Hintergrundgeschichten der STA: Er war das uneheliche Kind einer Dienstmagd in einer Provinzstadt und eines k&k Offiziers - Mei, was machten diese augebeuteten Dienstmägde schon an ihrem enzigen freien Sonntag im Monat. Er kam als Säugling sehr bald zu einer Tante in einer anderen Provinzstadt - Schutzfristen für die Mütter Neugeborener gab es noch lange nicht - welche ein altes Ehepaar in einer grösseren Stadt kannte, die nahmen ihn als Pflegekind auf, was sich in Nachbarschaft und Stammtischen herumsprach. Ein junges, kinderloses Ehepaar nahm ihn auf, pflegt ihn gesund und adoptierte ihn. Als er hochbetagt starb, weinten viele - aus der Gemeinde und "Weltmenschen" - um ihn .


    Aber ich finde sie für die abgetriebenen Kinder nicht schlimm, weil sie, zumindest meinem Glauben nach, sicher in Gottes Hand sind.
    Was viel wichtiger ist, als hier vielleicht doch ein schönes Leben gehabt zu haben.

    Das scheint mir eine sehr schäge Argumentation zu sein - siehe Oedon von Horvaths "Geschichten aus dem Wienerwald"

    Engelmacherinnen wussten, - das Kind der Dienstmagd als "Pflegemutter" übernehmend - wie man einem Säuugling eine tödliche Pneumonie zukommen lassen und alsbald dem Elternteil schreiben konnte, dass der liebe Herrgott das Tschaperl zu sich geholt habe.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • wenn eine Frau hört, dass sie schwanger ist, dann denkt sie nicht an einen Zellhaufen, der in ihr ist, sondern sie denkt an ein Baby, an einen Menschen.
    Und wenn man abtreibt, denkt man nicht an einen Zellhaufen, sondern man treibt "ein Baby" ab.

    Es fängt ganz "banal" an, mein Schatz ich habe noch nicht meine Tage...oder ich bin drüber...oder....schitt...was nun.. ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Aber ich finde sie für die abgetriebenen Kinder nicht schlimm, weil sie, zumindest meinem Glauben nach, sicher in Gottes Hand sind.

    Natürlich, das denke ich auch.

    Das abgetriebene Kind spiegelt uns nicht sein eigenes Leben; das ist verborgen in Gott. Sondern es spiegelt uns das Leben und den Geist der anderen: der Eltern, der Gesellschaft, unserer Kultur.
    Das tut übrigens jeder Gestorbene: er spiegelt nicht mehr sich selbst wieder, sondern die, die leben.

  • So Leid es mir tut, ich finde diese Gedankengänge von Dir furchtbar. Du weisst ja nicht einmal, dass das ungeborene Leben direkt bei Gott landet, es ist eine Annahme. Man könnte deine Gedankengänge ja weiter führen: Man könnte sich sagen, ich tue mit dem töten von ungeborenem Leben diesen Menschen etwas gutes. Das heisst ich könnte mich selbst opfern und viel Gutes tun indem ich möglichst viel ungeborenes Leben töte. Ich werde dann zwar nie zu Gott finden, dafür aber abertausend ungeborenes Leben.
    So und jetzt führe ich diesen Gedankengang weiter: Ein frisch geborenes Kind wird wohl auch gleich bei Gott langen, es hat ja auch noch nicht gesündigt etc.
    Als nächstes kommt dann die Frage: Bis zu welchem Alter tut man Kindern etwas Gutes indem man sie tötet?

    Ja, das alles ist völlig verquer und absurd. Aber es sind rein logische Gedankengänge, die auf Deinen Aussagen aufbauen und ich finde sie schrecklich, verstörend, furchtbar und so gar nicht der Jesulehre entsprechend.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • So Leid es mir tut, ich finde diese Gedankengänge von Dir furchtbar. Du weisst ja nicht einmal, dass das ungeborene Leben direkt bei Gott landet, es ist eine Annahme. Man könnte deine Gedankengänge ja weiter führen:

    Nein! Es geht rein nur um abgetriebene Kinder und sonst um gar nichts! (Nur um das halt auch noch klarzustellen)

    Und ja, ich wußte schon das sowas kommt.
    Es sind meine Gedanken, um etwas was es nicht geben sollte, aber eben doch gibt.
    Um etwas, was es nicht gibt, braucht man sich keine Gedanken machen.
    Um Sachen, die für uns noch so furchtbar erscheinen mögen, die es aber gibt, kann man sich dagegen schon Gedanken machen........................und das sind halt Meine.

    Sie sind nur auf abgetriebene Kinder anwendbar.
    Es gibt auch keine Vergleiche mit irgendwas anderem, weil Kinder abtreiben einmalig ist, und mit nichts Anderem vergleichbar ist!

  • Dieser ständige Vergleich christlich- fundamentalistischer Gruppen bei diesem menschlich so schwierigem Thema mit den Verbrechen der NS-Zeit., oft genug sogar mit der Shoa (da gab/gibt es zurecht anhängige Gerichtsverfahren gegen diese Vergleiche) ist eine Funktionalisierung dieser tragischen Opfer für Argumente die doch in einem anderen Lebensbereich liegen. Diese Funktionalisierung empfinden einige Nachkommen der betroffenen Opfer dieser Zeit als Herabwürdigung , und das mit Recht, das kann nicht ganz im christlichen Sinn sein.

    Wie es Heimo bereits richtig dargelegt hat bezog ich meine Kritik an der Selektierung von lebenswert und lebensunwert.
    Ist ein Behinderter lebenswert? In der heutigen Zeit kann man mit blumigen Worten eine klare Antwort geben: NEIN oder JA.
    Wenn du mich in eine Fundiecke stellen willst kannst du das tun, meine Emotionen kommen daher dass ich bereits drei Kinder habe (hast du welche?) und mir diesen Gedanken im Sinne Jesu nie gestatten würde(ich weiß bös fundamentalistisch)


    Ja es ist schwierig, es ist grausam traurig und viel zu viele Menschen werden mit diese Sache allein gelassen wenn es generell um Abtreibung geht.
    Dennoch weiche ich nicht von meiner Meinung dass es das gleiche Prinzip wie das der Nazis mit Behinderten im dritten Reich ist.
    Ich habe kein Interesse mit Gewalt zu streiten, dennoch kennst du meine Meinung. Du kannst gerne deuten dass meine Ansicht nicht im Sinne Christi ist, das ist aber eine Abtreibung aus dem Grund einer vermuteten Behinderung auch nicht.

    Seeles darstellung über die Sichtweise des Zellhaufens ist absolut korrekt. Es geht immer um Kinder, MENSCHEN.
    Für mich ist es nunmal das gleiche (vom Prinzip) wenn ich ein Kind im Mutterleib abtreibe weil es einen Hinweis auf eine Behinderung gibt oder man einem bereits geborenen Kind das Lebensrecht abspricht weil es behindert auf die Welt gekommen ist (siehe Euthanasie im dritten Reich).

    Vergleiche sind hier sehr wohl erlaubt.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Nein! Es geht rein nur um abgetriebene Kinder und sonst um gar nichts! (Nur um das halt auch noch klarzustellen)
    Und ja, ich wußte schon das sowas kommt.
    Es sind meine Gedanken, um etwas was es nicht geben sollte, aber eben doch gibt.
    Um etwas, was es nicht gibt, braucht man sich keine Gedanken machen.
    Um Sachen, die für uns noch so furchtbar erscheinen mögen, die es aber gibt, kann man sich dagegen schon Gedanken machen........................und das sind halt Meine.

    Sie sind nur auf abgetriebene Kinder anwendbar.
    Es gibt auch keine Vergleiche mit irgendwas anderem, weil Kinder abtreiben einmalig ist, und mit nichts Anderem vergleichbar ist!

    Ich kann deine Gedanken sehr wohl verstehen. Das ist im Endeffekt auch meine Hoffnung für die Millionen getöteter Kinder die eigentlich leben wollten.
    Das argumentative Problem wird wahrscheinlich daran liegen dass Gott diesem Menschen im Mutterleib das Leben bereits gegeben hat und man es mit dieser theologischen Sicht trotzdem nicht rechtfertigen kann. Aber der gleichen Meinung bist du ja auch so wie ich lesen konnte.


    Viel interessanter wäre für mich wie du das biblisch begründest, geht es da um die Tatsache dass Kinder ohne Schuld sind bzw. wie es Jesus gemeint hat "lasset die Kinder zu mir kommen" ?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Ich habe vor einiger Zeit eine Film-Doku aus den Niederlanden geschaut. Dort wurde gezeigt wie ein niederländischer Arzt mit einer grossen Spritze durch die Bauchdecke der hochschwangeren Mutter direkt ins Herz des neun Monate alten gesunden Babys getötet hat. Vor der Geburt gilt es als "organischer Abfall", der als Totgeburt entsorgt wird, nach der Geburt ist es Mord.

    Abtreibung wird von jungen Frauen oft aus finanziellen Gründen und mit dem Argument der Beeinträchtigung der Lebensqualität gewünscht. Dann sind sie das Kind, das sie als unerwünschte Belastung im Leben empfinden los.
    In der westlichen Welt kann man "verhüten". Wer keine Kinder haben will, kann sich sterilisieren lassen. Ein unerwünschtes Kind kann übrigens zur Adoption abgegeben werden.

    Aber es stimmt schon: Die politisch Linke befürwortet ausdrücklich die Tötung Ungeborener im Mutterleib.

    Wer Abtreibung ablehnt und sich beispielsweise für die Bewegung "Marsch für das Leben" einsetzt ist kein "Nazi", denn Nazis gibt es seit 1945 nicht mehr. Die Argumentation der Linken bezüglich des Lebens Ungeborener ähnelt allerdings verdächtig dem "Nazivokabular" des Dritten Reiches bezüglich "lebensunwerten Lebens".

    Begleitet werden "Märsche für das Leben" in Europa auch von Beschimpfungen und Protesten radikaler Feministen sowie Vertreteren der Homo-Lobby (Lesben)..

    2 Mal editiert, zuletzt von Lothar60 (2. Januar 2019 um 17:36)

  • Viel interessanter wäre für mich wie du das biblisch begründest, geht es da um die Tatsache dass Kinder ohne Schuld sind bzw. wie es Jesus gemeint hat "lasset die Kinder zu mir kommen" ?


    Eine eindeutige biblische Begründung wird es kaum geben, die Bibel spricht nirgends von (Abgetriebenen sowieso nicht) im Mutterleib Verstorbenen. Aber was für Möglichkeiten gibt es? Sündloser als sündlos geht ja nicht.
    OK, jemand der an die Erbsünde glaubt, wird natürlich was anderes sagen, als ich.

  • Ich habe vor einiger Zeit eine Film-Doku aus den Niederlanden geschaut. Dort wurde gezeigt wie ein niederländischer Arzt mit einer grossen Spritze durch die Bauchdecke der hochschwangeren Mutter direkt ins Herz des neun Monate alten gesunden Babys getötet hat.


    Übertreibst du nicht ein bißchen?

    In den Niederlanden ist ein Schwangerschaftsabbruch auf Verlangen der Frau bis zur 22. Schwangerschaftswoche möglich. Gleichzeitig zählen die Niederlande zu den Ländern mit den wenigsten Abtreibungen. Als Grund dafür nennt zum Beispiel die Heinrich-Böll-Stiftung umfassende Aufklärung und den einfachen Zugang zu Verhütungsmitteln.

    Zwischen legal und verboten: Abtreibungen in Europa | bpb

  • Eine eindeutige biblische Begründung wird es kaum geben, die Bibel spricht nirgends von (Abgetriebenen sowieso nicht) im Mutterleib Verstorbenen. Aber was für Möglichkeiten gibt es? Sündloser als sündlos geht ja nicht.
    OK, jemand der an die Erbsünde glaubt, wird natürlich was anderes sagen, als ich.

    Dann stellt sich aber die Frage, warum Jesus durch den heiligen Geist gezeugt werden musste? Es muss ja auch einen Grund geben, warum Jesus nicht auf "normale" Art und Weise entstanden ist. Erbsünde finde ich einfach ein falscher Begriff, ich Glaube nicht, dass ein Mensch bereits mit Sünden geboren wird, aber es besteht einen Graben zwischen Menschen und Gott, eben wegen der Sünde. Wenn man das als Erbsünde bezeichnen möchte, von mir aus.
    Aber eigentlich egal, wie es genau ist: Es gibt keine biblische Begründung, warum und wann ein ungeborens Leben ins Paradies einziehen kann. Von dem her ist Deine Begründung, dass es für eine Abtreibung für ein Ungeborenes nichts schlechtes ist, falsch oder zumindest reine Spekulation. Wie gesagt könnte man dann auch ein Neugeborener Säugling direkt nach der Geburt töten, für das kleine Kind müsste es das selbe sein - Nichts Schlechtes.
    Ich kann zwar verstehen, dass man sich so etwas wünscht, aber es gibt keine Grundlage, die ein solches Denkmuster rechtfertigen würde.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Herr Domi, dann sage doch einfach was du denkst, was mit den getöteten Ungeboren im Jenseits bzw der Wiederauferweckung geschieht.

    Werden sie auferweckt und wieder vernichtet, weil sie von der Erbsünde belastet sind?
    Werden sie in die Hölle geworfen, weil sie von der Erbsünde belastet sind?
    Kommen sie vor 's Gericht, und müssen sich für irgendwelche Taten verantworten, weil sie von der Erbsünde belastet sind?


    M.E. kann es für jemanden, der an ein Weiterleben nach dem Tod, bzw eine Wiederauferweckung glaubt, nur eine einzige Möglichkeit geben: Sie kommen in den Himmel! (hoffentlich wird jetzt nicht auch noch wieder darauf rumgeritten, weil ich vom in den Himmel kommen schrieb)

    Sündloser als sündlos, unschuldiger als unschuldig geht nicht! Also was soll deiner Meinung nach anderes mit ihnen geschehen, als das von dem ich ausgehe?

    Und lass es bitte bleiben, von irgendwas anderem als abgetriebenen Kindern zu schreiben, solange du mich zitierst und auf mein posting antwortest! Das ist bei diesem Thema kein Spaß! (sonst bin ich nicht so empfindlich)
    In ein paar Wochen oder Monaten schreibt jemand: "ja DU findest es ja auch richtig, daß kleine Kinder getötet werden!"

  • @Yppsi

    Ich glaube halt daran, dass auch verstorbene Menschen im Jenseits noch zu Gott finden können. Dazu gehören natürlich auch abgetriebene Kinder.

    Btw:
    Ich verstehe nicht, warum Du es nicht möchtest, dass man die selbe Argumentation nicht auch für das Töten eines frisch geborenen Säuglings anwenden darf. Oder willst Du behaupten, dass es einen Unterschied zwischen einem 1 Tag alten Säugling und einem Embryo 1 Tag vor der Geburt gibt. Meine Überlegungen sind auch kein Spass, das ist eine sehr ernste Sache.

    Liebe Grüsse
    DonDomi


  • Ich verstehe nicht, warum Du es nicht möchtest, dass man die selbe Argumentation nicht auch für das Töten eines frisch geborenen Säuglings anwenden darf. Oder willst Du behaupten, dass es einen Unterschied zwischen einem 1 Tag alten Säugling und einem Embryo 1 Tag vor der Geburt gibt.

    Nein, so gesehen würde es keinen Unterschied machen.

    Warum ich nicht möchte, daß man meine Gedanken weiterspinnt............?
    Weil die dann fiktiv wären.
    Abtreibungen sind legale Realität.
    Tötungen von Menschen die geboren sind, passieren natürlich auch, sind aber gesetzlich nicht erlaubt.
    Auch wenn es für das Kind, meinen Gedanken nach, keinen Unterschied machen würde, ob gerade geboren oder noch nicht, möchte ich das nicht miteinander vermischen..............es würde sonst immer weitergehen.

    Irgendwann wären wir an einem Punkt, z.B. : "Es ist doch nicht schlimm, wenn das Kleinkind auf dem Weg zum Kiga von einem Auto totgefahren wird, es ist ja dann im Himmel"

  • Nein, so gesehen würde es keinen Unterschied machen.
    Warum ich nicht möchte, daß man meine Gedanken weiterspinnt............?
    Weil die dann fiktiv wären.
    Abtreibungen sind legale Realität.
    Tötungen von Menschen die geboren sind, passieren natürlich auch, sind aber gesetzlich nicht erlaubt.
    Auch wenn es für das Kind, meinen Gedanken nach, keinen Unterschied machen würde, ob gerade geboren oder noch nicht, möchte ich das nicht miteinander vermischen..............es würde sonst immer weitergehen.

    Irgendwann wären wir an einem Punkt, z.B. : "Es ist doch nicht schlimm, wenn das Kleinkind auf dem Weg zum Kiga von einem Auto totgefahren wird, es ist ja dann im Himmel"

    Richtig, und genau darum habe ich den Gedanken bewusst weitergespinnt, weil ich ihn für gefährlich halte. Ob für das Ungeborene eine Abtreibung nichts Negatives ist, wissen wir nicht und daher sollte man diesen Gedanken auch nicht verwenden. Oftmals sagt man ja, dass man das Leben und das erlebte ins Jenseits mitnimmt, es könnte auch für ein Ungeborenes als etwas Negatives sein, dass man mitnimmt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wenn die Zeit Hitlers und Stalins eines geschafft hat, im Bewusstsein der Menschen zu verankern, dann dieses:

    Kein Mensch hat ein göttliches Recht, zu leben, weil es keinen Gott gibt.

    Jeder Mensch ist selbst Herr über Leben und Tod.

    Das widerspricht dem mosaischen Prinzip:

    Deuteronomium 30:15. "Siehe ICH (der Ewige) habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse..."

  • Hallo,

    gerade habe ich erfahren dass Tim (der seine Spätabtreibung überlebt hatte) am 4.Januar mit 21 Jahren gestorben ist.
    Als ich seine Geschichte hörte (vor über 5 Jahren) hat sich meine Sicht deutlich verschärft zum Thema Abtreibung.

    Zusammenfassung auf bild.de

    Seine Geschichte spricht für sich selbst und lässt einen schockiert zurück.
    Dennoch habe ich über die Stiftung "Ja zum Leben" über ein paar Jahre hinweg immer wieder verfolgt wie er sich entwickelt hat und war mit dem Herzen immer sehr bewegt wie er sich ins Leben gekämpft hat.

    <3

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.