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  • No, und was ist mit Suggestivfragen ?

    Im Gespräch ist einiges erlaubt, weil da habe ich Augenkontakt und kann entsprechend das Gespräch führen!

    Aber auch Missvertändnisse oder Vorurteile auflösen.

    Den Stil habe ich hier in der Anfangszeit auch praktiziert, bis ich gemerkt habe das ich damit sehr angeeckt bin. Also habe ich versucht dazuzulernen.....

    Ein Mittel was ich manchmal benutzt hatte, wenn einige still oder unbeteiligt waren...

    Ich habe eine " Sichtweise zu guten gebracht" wo ich wussten da gibt es Widerspruch!! So habe ich manche aus ihrem hoher Ross der Pharisäer heruntergeholt. Viele haben leider Angst sich offen zu äußern, weil sie nicht gelernt haben mit Widerspruch, anderer Meinung oder Kritik umzugehen. Auch das ist für mich ein wichtiger Bereich der Sabbatschulbetrachtung!!! Von Jesus lernen....

    Leider hat sich durch unsere viele Ost- Geschwister, die der Sprache nicht mächtig und der angstfreien Kultur der Demokratie fremd sind, einiges sehr schwierig geworden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Christliche Philosophie ist ein Sammelbegriff für ein breites Spektrum philosophischer Forschungsprogramme, die sich auf christliche Bedingungen des Philosophierens, z. B. auf den Gehalt der Offenbarung, beziehen. In dieser weitesten Bedeutung unterliegt die Gestalt der christlichen Philosophie den allgemeinen Veränderungen in der abendländischen Denkgeschichte, soweit sie mit der Offenbarung zu vereinbaren sind. (was versteht man hier unter Offenbarung???)

    Da die Philosophie weithin die prinzipielle Universalisierbarkeit von Wahrheits- und Geltungsansprüchen fordert, werden Projekte christlicher Philosophen, sofern sie spezifische Offenbarungsinhalte christlicher Herkunft voraussetzen, insbesondere seit Mitte des 19. Jahrhunderts oftmals kritisch beurteilt.

    Vertreter der christlichen Philosophie betonen demgegenüber, dass deren Wesen darin liegt, sich von christlichen Fragestellungen und Lösungsansätzen anregen zu lassen, die Argumentation jedoch stets rein logisch und ohne theologische Voraussetzung vorgeht.

    Christliche Philosophie argumentiert demgemäß ausschließlich mit der natürlichen Vernunft und wird gerade nicht theologisch, da ihre Beweise keinerlei übernatürliche Offenbarungswahrheiten beinhalten.

    Das wird auch dadurch nicht relativiert, dass die Antworten der christlichen Philosophie dem christlichen Glauben bzw. der christlichen Theologie nicht widersprechen.

    Christliche Philosophie – Wikipedia

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Im Selbstverständnis der Neuscholastik werden diese Lehren von Johannes Hirschberger in seiner Geschichte der Philosophie (Teil II, 1949–1952) so zusammengefasst:

    Bei allen diesen Denkern findet sich ein gewisses Depositum von philosophischen Lehren, das sie zusammenhält: Es gibt Wahrheit überhaupt und gibt ewige Wahrheiten; das Erkennen des Menschen schließt den modus cognoscentis ein, wird aber dadurch nicht zu reiner, relativistischer Subjektivität; es ist vielmehr das Sein selbst erkennbar und hat einen objektiven Charakter; es läßt sich analysieren in geschaffenes und ungeschaffenes Sein, in Substanz und Akzidenz, Wesenheit und Dasein, Akt und Potenz, Urbild und Abbild, in die Schichten des körperlichen, lebendigen, seelischen, geistigen Seins; die Seele des Menschen ist immateriell, substantiell und unsterblich; dadurch unterscheidet sich der Mensch wesenhaft vom Tier; Sittlichkeit, Recht und Staat richten sich nach ewigen Normen; und die erste Ursache allen Seins, aller Wahrheit und Werte ist der transzendente Gott.

    In der Einzeldurchführung gibt es eine große Variationsbreite, wie man das an den bekannten Kontroversen sehen kann, z. B. um die Deutung des Unterschiedes des geschaffenen und ungeschaffenen Seins (ens a se und ens ab alio, Urbild und Abbild), um das Verhältnis von göttlicher Ursächlichkeit und menschlicher Freiheit (Thomismus und Molinismus), um das geistige Erkennen (Abstraktion und Intuition), um die Universalien (ante oder post res), um die Wertung der Seelenkräfte (Intellektualismus oder Voluntarismus), um die Begründung der Ethik (theonome oder teleologische Ethik oder Wertlehre)... Trotzdem ist die Grundhaltung immer irgendwie getragen vom Geiste der platonisch-aristotelischen Philosophie und ihrer Metaphysik der Wesenheiten, Formen und Ideen.[3]

    (Zitiert aus Wikipedia -----> https://de.wikipedia.org/wiki/Neuscholastik)

  • Sensationsfund in Frankfurt sorgt weltweit für Schlagzeilen

    Stand:30.01.2025, 15:22 Uhr


    Die Nachricht von der „Frankfurter Silberinschrift“ verbreitet sich auch auf Wikipedia ungewöhnlich schnell. Sie ist das älteste christliche Zeugnis nördlich der Alpen.

    ...

    Nachdem der deutsche Artikel am 12. Dezember 2024 rund zwöf Stunden nach der Pressekonferenz auf Wikipedia online war, kamen einen Tag später Englisch und Norwegisch, am 20. Dezember Portugiesisch und am 21. Dezember Türkisch hinzu.

    In diesem Jahr soll in der wissenschaftlichen Reihe „Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt“ (Verlag Schnell & Steiner) eine umfangreiche Monografie erscheinen, die sich mit der Geschichte der Ausgrabung und den Ergebnissen einer jahrelangen Analyse des gesamten Gräberfelds befasst, auf dem die Inschrift gefunden wurde. Das auf die Zeit zwischen 230 und 270 nach Christus datierte Amulett lag im Sarg eines etwa 35 bis 40 Jahre alten Mannes. Dieser hatte es zu seinen Lebzeiten zum Schutz um den Hals getragen.


    Bei der auf Latein verfassten Innenschrift könnte es sich um einen der ältesten Nachweise des Hymnus aus dem Philipperbrief handeln.

    (Aus: -----> FRANKFURTER RUNDSCHAU: https://www.fr.de/frankfurt/sens…n-93542125.html)

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  • In der Einzeldurchführung gibt es eine große Variationsbreite, wie man das an den bekannten Kontroversen sehen kann, z. B. um die Deutung des Unterschiedes des geschaffenen und ungeschaffenen Seins (ens a se und ens ab alio, Urbild und Abbild), um das Verhältnis von göttlicher Ursächlichkeit und menschlicher Freiheit

    Norbert hier wird so viel mit Worten herumgespielt, aber wer macht sich wirklich die Mühe das geschriebene am Wort Gottes zu prüfen?

    Was will man damit sagen, ausdrücken und wozu diese Gegenüberstellung???

    um das geistige Erkennen

    Hat uns Gott die Bibel nicht alles wichtige und wesentliche an die Hand gegeben???

    Weshalb ist denn Jesus Mensch geworden..???

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Na ja !

    Mein damals etwa siebenjähtriger Ältester fragte mich spontan - sabbatnachmittags im Auto bei der Rückfahrt von einem Spitalsbesuch-

    "Papa, wie kann sein, was nicht geworden ist ?"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Na ja !

    Mein damals etwa siebenjähtriger Ältester fragte mich spontan - sabbatnachmittags im Auto bei der Rückfahrt von einem Spitalsbesuch-

    "Papa, wie kann sein, was nicht geworden ist ?"

    Die älteste Erklärung für Philosophie ist ja das Staunen über die Welt. Das fühlen Kinder noch sehr intensiv.

    Wie schade, wenn man das verliert und nur noch "Der mit den Antworten" geworden ist.

  • Politik (aus der Internetseite des Fernsehsenders WELT)

    Union verliert leicht – Scholz setzt sich in der K-Frage von Weidel ab

    Stand: 30.01.2025


    Die Umfrage erfolgte von Montag bis Mittwoch, also weitgehend vor dem Votum im Bundestag über einen Unionsantrag zur Migrationspolitik am Mittwoch. Dazu war im Vorfeld die Haltung der Befragten absolut geteilt: 47 Prozent befürworteten das Vorgehen von CDU und CSU, eine AfD-Unterstützung in Kauf zu nehmen. 47 Prozent lehnten das Vorgehen der Union ab. 71 Prozent stimmten allerdings der Aussage zu, dass von der AfD eine Gefahr für die Demokratie ausgehe.

    Inhaltlich stimmt eine Mehrheit von 63 Prozent der Befragten der Forderung von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz nach Zurückweisungen von Migranten ohne gültige Einreisepapiere an den Grenzen zu, 33 Prozent lehnen dies ab.

    56 Prozent befürworten auch dauerhafte Kontrollen an allen deutschen Grenzen, dagegen sind 42 Prozent. In der Frage der Inhaftierung von vollziehbar ausreisepflichtigen Menschen gibt es ein Patt von je 47 Prozent Zustimmung und Ablehnung. Mit 26 Prozent das meiste Vertrauen, wenn es um das Thema Flüchtlinge und Asyl geht, haben die Befragten in die Politik der CDU/CSU, dicht gefolgt von der AfD (20 Prozent).

    Generell ist das Thema Migration für die Wähler laut der Umfrage etwas weniger wichtig. Vorrangig werden (bei zwei möglichen Angaben pro Befragten) Frieden und Sicherheit (48 Prozent) sowie Wirtschaft (41 Prozent) und soziale Gerechtigkeit (40 Prozent) genannt. Flüchtlinge und Asyl nannten 27 Prozent, Klimaschutz 23 Prozent und Renten/Alterssicherung 21 Prozent.

    Die Forschungsgruppe Wahlen befragte von Montag bis Mittwoch 1428 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Die statistische Fehlerquote wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

    (zitiert aus -----> https://www.welt.de/politik/deutsc…-Weidel-ab.html)

  • IV.) Die Apologetik (Verteidigung) des Freien Willens

    Frage

    Was ist christliche Apologetik?

    Antwort


    Das Wort Apologetik leitet sich vom Griechischen „apología“ ab, und bedeutet „Verteidigung/Rechtfertigung“. Christliche Apologetik ist die wissenschaftliche Rechtfertigung des christlichen Glaubens. Es gibt viele Skeptiker, die die Existenz von Gott anzweifeln und/oder den Glauben an den Gott der Bibel angreifen. Es gibt viele Kritiker, die Gottes Inspiration und die Fehlerfreiheit der Bibel attackieren. Es gibt außerdem viele Irrlehrer, die falsche Doktrin fördern und die Kernwahrheiten des christlichen Glaubens verleugnen. Die Aufgabe der christlichen Apologetik besteht darin, gegen solche Bewegungen anzugehen und stattdessen den christlichen Gott und die christliche Wahrheit zu verbreiten.

    Der Schlüsselvers in der Bibel für christliche Apologetik ist vermutlich: „heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, und das mit Sanftmut und Ehrfurcht…“ (1. Petrus 3,15-16). Es gibt keine Entschuldigung für einen Christen, seinen Glauben in Christus nicht verteidigen zu können. Jeder Christ sollte ein sinnvolles Glaubensbekenntnis in Jesus präsentieren können. Nein, nicht jeder Christ muss ein Experte in christlicher Apologetik sein. Allerdings sollte jeder Christ wissen, an was er glaubt, warum er es glaubt und wie man diesen Glauben mit anderen teilt und wie man ihn verteidigt gegen Lügen und Angriffe.

    Der zweite Teil der christlichen Apologetik in 1. Petrus 3,15 „und das mit Sanftmut und Ehrfurcht“ wird oft ignoriert. Die Verteidigung des christlichen Glaubens durch Apologetik sollte niemals unhöflich, ärgerlich oder respektlos sein. Während wir christliche Apologetik ausüben, sollten wir versuchen stark in unserer Rechtfertigung zu sein, aber gleichzeitig christusgleich in unserer Präsentation. Wenn wir eine Debatte gewinnen, aber sich aufgrund unserer Haltung und unseres Benehmens eine Person noch weiter von Christus abwendet, haben wir den wahren Sinn und Zweck einer christlichen Apologetik verloren.

    Es gibt zwei primäre Methoden der christlichen Apologetik. Die Erste wird klassische Apologetik genannt und beinhaltet das Teilen von Beweisen und Indizien, dass die christliche Botschaft wahr ist. Die zweite Methode könnte man „voraussetzende” Apologetik nennen, die die Konfrontation von vorausgesetzten Vorstellungen, Annahmen und Vermutungen von Christengegnern involviert. Befürworter beider Methoden diskutieren oft, welche Methode die effektivste ist. Es wäre allerdings viel produktiver, beide Methoden zu nutzen und sie von der Person und der Situation abhängig zu machen.

    Christliche Apologetik ist einfach die Darstellung einer logischen Rechtfertigung des christlichen Glaubens und der Wahrheit gegenüber denjenigen, die anderer Meinung sind. Die christliche Apologetik ist ein notwendiger Aspekt im christlichen Leben. Wir alle haben den Auftrag, bereit zu sein und die gute Botschaft zu verkünden: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist“ (1. Petrus 3,15; Matthäus 28,18-20). Das ist der Kern der christlichen Apologetik.

    (zitiert aus ------> https://www.gotquestions.org/Deutsch/christ…rteidigung.html)



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    Was ist christliche Apologetik?

  • die Kernwahrheiten des christlichen Glaubens

    DIE 7 HEILSORDNUNGEN DER CHRISTENHEIT

    DIE 7 CHRISTLICHEN HEILSORDNUNGEN!

    1.) Die Rechtfertigung des Gläubigen allein aus Glauben

    2.) Die Wiedergeburt und Bekehrung durch den Heiligen Geist

    3.) Die Umkehr und Buße und Sünde

    4.) Die Taufe

    5.) Die Heiligung als Folge der Bekehrung

    6.) Das Abendmahl

    7.) Die Wiederkunft Jesu


    (aus der Rubrik Blog - Artikel)

    Siehe u.a. auch hier ...

  • DIE 7 CHRISTLICHEN HEILSORDNUNGEN!

    Norbert ,diese machen aber aus uns keinen neuen Menschen und helfen uns wenig unser Leben richtig zu gestalten!

    Es geht nicht um richtige Einhaltungen von Lehren oder Dogmen, sondern lernen von Gott das Leben richtig zu gestalten...

    Nächstenliebe, Gemeinschaft, Vergebung , keine Angst vor neuem, Wach sein, Beobachten, Mut für neue Entscheidungen haben...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Juden gebrauchen El bzw Elohim einfach in der Bedeutung von Gott. Der Schöpfungstext Genesis 1,1-2,4a in dem nur El bzw. Elohim steht wie allgemein als der jüngere Text angesehen. Der Schöpfung Text ab Gesesis 2,4b schreibt dann Elohim JHWH, also Gott Jahwe und gilt als der ältere Text.

    In dem von Seele1986 verlinken Text ist El die ältere Bezeichnung, in der Bibel ist sie jedoch die jüngere Bezeichnung.

    Irgendwie muss der Weg zum Monotheismus verlaufen sein, Abraham wurde laut Bibel heraus gerufen. Doch soweit ich die Geschichte kenne verlief die Entwicklung vom Gott unserer Väter, der sich als JHWH = Ich bin da offenbarte, wo man sich vorstellen konnte, dass andere Sippen, andere Götter hatten bis zur Erkenntnis, das es gar keinen anderen Gott als diesen gibt.

    Ich halte gar nichts von solchen Spekulationen über Ähnlichkeiten mit heidnischen Göttern. - Natürlich setzten sie sich damit auseinander. Das führte aber nicht zur Übernahme.

  • Ich halte gar nichts von solchen Spekulationen über Ähnlichkeiten mit heidnischen Göttern. - Natürlich setzten sie sich damit auseinander. Das führte aber nicht zur Übernahme.

    Das ist richtig. Ich fand aber die Frage interessant: Woher hat man solche Gedanken (wie Renato zB) überhaupt?, und das spiegelt dieser Beitrag sehr gut wider.

    Er sieht dort eine Erzählung ELs und eine Erzählung JAHWEs. Das Problem dieser Lesart ist: man kriegt das gar nicht mehr auseinander-dividiert, denn das ist in der jüdischen Erzählung zusammengeflochten.

    Ähnlich, wie auch Neues und Altes Testament zusammengeflochten sind und jene, die das trennen wollen, ständig inhaltlich scheitern müssen.

    Das macht es uns nicht einfacher (die klare Trennung wäre dem Gehirn vermutlich angenehmer) und wir haben dadurch einen Gott, der auch ambivalent ist; nicht willkürlich, wie manche kritisieren, aber ambivalent durchaus. Das macht ihn manchmal schwieriger, aber eben auch lebendiger.

    Der ferne, lupenreine Himmelsgott mag für den Verstand erstmal befriedigender sein, es klärt aber letztlich keine Frage. Denn die Frage bliebe:

    Warum lässt er das geschehen und macht nichts?

    Bei Renatos EL wäre die gleiche Frage: Warum lässt er Jahwe so lange machen und tut nichts? Warum hat er sich nicht vorher mal gemeldet? Warum lässt er diese Verstrickung in den heiligen Schriften zu, die nur noch Verwirrung anrichten, sodass sowohl Elohisten wie auch Jahwisten sich reichlich darauf beziehen können? Warum klärt er dann (per Sohn) über El und Jahwe auf, daraufhin geht es aber genauso weiter wie vorher und auch dieser Sohn selbst bezieht sich gleichermaßen auf El und Jahwe und auf Texte, die sich gleichermaßen auf El/Jahwe beziehen? usw.

    All das funktioniert nicht. Es wird ein eindimensionales Gemälde ohne Schattentöne und Tiefe, ohne Charakter. Und was mit eindimensionalen Bildern immer geschieht: sie werden Götzen.

    Dieser EL bei Renato ist ein Götze und er verteidigt ihn gegen den Lebendigen. Er kann das nur durch die redundante Wiederholung fester Sätze. Souverän aus der Bibel schöpfen kann er ja nicht, weil er bei lauter Texten vorher erst die Naht auftrennen muss, denn sonst passt es ja bei ihm nicht.

    Als wären die Bibeltexte nicht schon anspruchsvoll genug, aber so verunmöglicht man sich die Lektüre und das Verständnis; da blickt niemand mehr durch.

  • 1 Johannes 2:13

    Ich schreibe euch Vätern; denn ihr kennet den, der von Anfang ist.

    Ich schreibe euch Jünglingen; denn ihr habt den Bösewicht überwunden.

    Ich schreibe euch Kindern; denn ihr kennet den Vater.

    Source: https://bible.knowing-jesus.com/Deutsch/topics/Kinder-Im-Glauben

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Er sieht dort eine Erzählung ELs und eine Erzählung JAHWEs. Das Problem dieser Lesart ist: man kriegt das gar nicht mehr auseinander-dividiert, denn das ist in der jüdischen Erzählung zusammengeflochten.

    Das ist richtig und dennoch wird es getan, aus unterschiedlichen Gründen.

    Fakt ist:

    Zitat

    El war der Name des höchsten Gottes der Ugariter im 2. vorchristlichen Jahrtausend. Sein Name wurde durch die Israeliten übernommen und mit JHWH (יהוה), ihrem einzigen Gott im Tanach, identifiziert (z. B. Num 23,22 EU). Häufiger wird allerdings der ähnlich klingende hebräische Plural von Eloah (אֱלֹהַ), Elohim, als Alternativbezeichnung für JHWH verwendet, z. B. in יְהוָה צְבָאוֹת אֱלֹהֵי יִשְׂרָאֵל „JHWH Zebaoth Gott Israels“.[1]

    Davon ausgehend entwickelte sich der Name El zu einem Gattungsbegriff für „Gott“, „göttliches Wesen“ oder „göttliche Natur“ in vielen semitischen Sprachen (daher stammt der arabische Gottestitel Allah, „der Gott“); außerdem wurde er zu einem theophoren Namen, d. h. einem „gott-tragenden“ Bestandteil von Personennamen, Ortsnamen oder Eigenschaften im Tanach, der auf JHWH hinweist.

    https://de.wikipedia.org/wiki/El_(Gott)

    Ich denke, die unterschiedliche Verwendung der Namen bzw. des Gattungsbegriffes in der Bibel zeugt davon, dass die Texte nicht am Stück geschrieben wurden. Ich sehe es für wichtig an zu erforschen in welcher Situation ein Text entstand, um ihn richtig zu verstehen. Es geht darum zu verstehen wie die Lebenssituation war.

    Darüber hinausgehende Spekulationen halte ich nicht für sinnvoll.

    Die Bibel ist auch etwas Gewordenes, etwas Fertiges, dies macht ihren Wert aus, darin besteht ihr Sinn.

    Das Alte Testament, also der Tanach ist die Heilige Schrift des Judentums. Es ist ihre Schrift. Für Juden ist El (und seine Formen) lediglich ein Gattungsbegriff, die allgemeine Bezeichnung für Gott. Egal wie sich das historisch entwickelt hat. Die Juden verehren keinen kanaistischen Gott, der Göttinnen schwängert und in Menschengestalt mit königlichen Gewändern dargestellt wird. Juden sind Monotheisten, sie verehren nicht mehrere Götter.

    Manche nehmen die unterschiedlichen Namensformen im Alten Testament zum Anlass zum Spekulieren, übrigens nicht nur renato23. Dabei missachten sie den Glauben der Menschen zu denen die Schrift gehört.

    renato23 spricht ja nicht nur den Juden das richtige Verständnis ihrer Schrift ab. Er spricht sie auch uns ab.

    Seele1986, im Grunde läuft es immer nach demselben Muster ab:

    Am Anfang steht immer diese Behauptung, diejenigen, die die Schrift hervorgebracht haben und sie als ihre Schrift betrachten, verstehen ihre eigene Schrift nicht.
    Die eigene Gruppe habe jedoch aufgrund ihrer Forschung herausgefunden, was die Schrift in Wahrheit sagt.
    Wer sich dem anschließt gehört damit zur wissenden Elite.

    Das funktioniert jedoch nur mittels einer eingängigen gut nachvollziehbaren Idee:

    Jesus redet von Liebe, einem liebenden Vater. Im Alten Testament gibt es jedoch sehr viel Brutalität. Das fällt vielen Menschen auf. Das kann man gut zeigen.
    Man könnte daher leicht zwischen zwei Göttern, dem Gott Jesu und dem Gott des AT unterscheiden. Doch das ist ein alter Hut und spätestens, wenn man das AT verwirft, kommen Erinnerungen auf.
    Eine elegantere Lösung ist es daher, wenn man die beiden unterschiedlichen Götter bereits ins AT hineinliest. Da bieten sich die unterschiedlichen Bezeichnungen EL und Jahwe an.

    Soweit zur Idee.

    Im zweiten Schritt prüft man, was die Bibel zu dieser Idee sagt. Genauer, man sucht nach der Bestätigung dieser Idee in der Bibel.

    Damit kann man sehr viele Christen für diese Idee gewinnen. Weshalb?

    Weil es nachvollziehbar ist. Und weil die wenigsten Christen sich wirklich im AT auskennen, geschweige denn von El und Jahwe wissen, die in den meisten Übersetzungen gar nicht auftauchen.

    Mit "gestorben für unsere Sünden" und dem Kreuz Christi haben ohnehin viele ein Problem. Da sind sie der Meinung, das kann weg. - Es ist doch viel ansprechender zu sagen, die wahren Jesu-Anhänger sind sündlos oder zumindest ganz passable von Gott annehmbare Menschen. Man befindet sich somit nicht nur in der Elite der Wissenden, sondern auch in der Elite der Guten.

    Mit dem wirklichen Leben und dem was die Bibel wirklich sagt, hat dies allerdings wenig zu tun.

  • Zitat

    El ... und mit JHWH (יהוה) ... der ähnlich klingende hebräische Plural von Eloah (אֱלֹהַ), Elohim, als Alternativbezeichnung für JHWH ...

    der arabische Gottestitel Allah, „der Gott“);

    außerdem wurde er zu einem theophoren Namen, d. h. einem „gott-tragenden“ Bestandteil von Personennamen


    Theophorer Name

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    Ein theophorer Name (von altgriechisch θεός theósGott“ und φέρειν phérein „tragen“) ist in der Namenkunde ein Name, der eine Gottesbezeichnung oder einen Götternamen enthält oder – ausnahmsweise – ein Name, der aus einem Namen mit einer Götterbezeichnung oder einem Götternamen abgeleitet ist. Des Weiteren unterteilen sich die theophoren Namen in Namensformen, die den Gottesnamen (christliche theophore Namen) oder einen Götternamen (pagane theophore Namen) beinhalten. Häufig kommen in den Ortsnamen sowie den Personennamen einer Sprache die theophoren Namen vor. Mitunter treten auch andere theophore Eigennamen auf. Des Weiteren gibt es theophore Appellative, z. B. Pflanzenbezeichnungen.[1]

    Inhaltsverzeichnis

    Christliche und pagane theophore Namen

    Christliche theophore Namen lassen sich gut nachvollziehen, da sie der christlichen Zeitrechnung mit guter historischer Quellenlage zugehörig sind. Pagane theophore Namen aus einer Zeit vor einer Christianisierung mit unsicherer Quellenlage hingegen sind weniger leicht nachvollziehbar, doch stellen sie dafür in der Regel selbst historische Quellen dar. Nicht selten sind sie das einzige Quellenmaterial, wenn die üblichen historischen Quellen wie zeitgenössische Texte oder archäologische Funde fehlen.[1]

    Götternamen wurden wegen ihrer Heiligkeit vielfach als Namen mit besonderer Wirkkraft angesehen. Um diese Kraft des Namens ohne eine Tabuverletzung zu gewinnen, wurden Kindern theophore Namen – mit einem Götternamen zusammengesetzte Namensformen – gegeben, etwa „Diener Gottes“, „Gnadenerweis Gottes“ oder „Gabe Gottes“.[2]

    Christliche Personennamen können in zwei Gruppen geteilt werden. Die erste umfasst Namen, die in einer nichthebräischen Sprache gebildet werden und das Wort für Gott enthalten, im Deutschen etwa Gottfried, Gottlieb, Gotthold oder Gotthilf. Die zweite Gruppe umfasst biblische Namen, die das hebräische Wort für Gott (El) oder JHWH enthalten, etwa Michael, Raphael, Joachim oder Johannes.

    Theophore Namengebung

    Das theophore Namenwesen, die Namengebung nach dem Wortsinn, reicht in der Geschichte sehr weit zurück. In Ägypten sind schon in der ältesten Überlieferung von Namen aus der Zeit zwischen 3000 und 2600 v. Chr. theophore Satznamen stark vertreten. Sie stellen vermutlich die ältesten überlieferten Schriftzeugnisse der Religiosität des Menschen überhaupt dar. Ebenso finden sich theophore Namen bereits in den altorientalischen Kulturen Mesopotamiens.[2]

    Im Judentum vollzog sich wahrscheinlich in den letzten Jahrhunderten vor unserer Zeit über theophore Namen der Übergang von den individuell gebildeten Namen zur Namensrepetition. Theophore Namen wie etwa Jehoschua (יהושוע „JHWH ist Rettung“, „…Hilfe“, „…Erlösung“) und Johannes (von יוחנן Jochanan „JHWH ist gnädig“ oder „JHWH hat Gnade erwiesen“) waren zur Zeit Jesu Christi schon sehr verbreitet. Nach dem Judentum übernahmen das Christentum und der Islam die Möglichkeit der theophoren Namengebung. Im arabischen Raum ist dies zudem bereits für die vorislamische Zeit nachweisbar. In der islamischen Kultur werden bis heute sehr oft theophore Namen gegeben, insbesondere die Komposita, etwa Abd al-Rahman („Diener des Barmherzigen“), vor allem aber Abdallah selbst, aus Abd („Diener“), und einem der 99 Namen Allahs sind sehr verbreitet. Sowohl im Judentum als auch im Islam bleiben, anders als im Christentum, theophore Namen den männlichen Nachkommen vorbehalten.[2]

    Das Christentum übernahm einst das theophore Namenwesen nicht nur aus dem Judentum, sondern auch aus der griechischen Kultur. Bei den Griechen sind theophore Namen seit dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert überliefert, jedoch drückt sich in deren theophoren Namen gegenüber den altorientalischen „Diener der Gottheit“-Namen ein völlig anderes Verhältnis zu den Göttern aus. In den griechischen Namen wird vor allem durch Suffix-Bildungen die Zugehörigkeit zur Gottheit ausgedrückt – wie etwa in Demetrios, Apollonios und Dionysos. Christliche theophore Namen wie Kyriakos und Kyrillos, deren Namen „zum Herrn gehörig“ bedeuten, oder deren lateinische Entsprechung, etwa Dominicus, übernahmen diese Namenform durch Suffix-Bildung.

    Das ganze erste Jahrtausend hindurch und zum Teil weit darüber hinaus spielen christliche theophore Namen in den griechisch- und romanischsprachigen Gebieten des Okzidents eine große Rolle. Darüber hinaus finden sich in den Gebieten der Germanen- und Slawenmission Namen wie etwa Gottfried und Godwin („Gottesfreund“), Bogislaw („durch Gott voll Ruhm“) und Bogdan („Gottesgeschenk“). Erst als sich die Namengebung nach Heiligen durchgesetzt hatte, wurde die theophore Namenstradition verdrängt.[2]

    Anmerkungen

    1. Hochspringen nach:a b Thorsten Andersson: Theophore Namen. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 30, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-018385-4, S. 442–452.
    2. Hochspringen nach:a b c d Vgl. Michael Mitterauer: Systeme der Namengebung im Vergleich. In: Traditionen der Namengebung: Namenkunde als interdisziplinäres Forschungsgebiet. Böhlau Verlag, Wien 2011, ISBN=3-20-578645-9, S. 31–32.

    Literatur

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    Kategorien:

  • Wollte nur den Wikipedia-Artikel zitieren, den ich dazu gerade gelesen habe ... Weil ich mit dem Begriff theophoren Namen den Du unter NR. 5.041 zitiert hattest, nichts anfangen konnte!

  • welchen Wert oder Sinn hat ein Name? Ich bin der ich bin...?

    Dieser geniale Gottesnamen »ICH BIN!« den Jesus von Nazareth einmal (!) auch für sich selbst in Anspruch genommen hat (Joh 8:58) – »ICH BIN DER ICH BIN!« oder »ICH WERDE SEIN DER ICH SEIN WERDE« oder »ICH BIN DER ICH BIN DA FÜR EUCH!«– also JHWH – zeigt das was JAHWEH ist: JHWH ist »DAS SEIN« der ewig Seiende – immer DA-SEIENDE JEHOWAH – DER EWIGE! Er „IST IMMER” – Ohne Anfang und ohne Ende ! ER, JHWH ist immer schon gewesen – anfangslos – barmherzig –Christus-Logos in sich („in des Vaters Schoss” – Joh.1:18) habend – ewig – frohmachend - gnädig-göttlich – herrlich – kolossal – liebevoll – menschenliebend – omnipotent – präexistent – treu – universell – vergebend – wahrhaftig.