Die Freikirchen arbeiten häufig darüber, was sie NICHT sind, was nicht richtig ist, was an anderen falsch ist usw.
Da kommt es aus meiner Sicht darauf an wie der einzelne Gläubige charakterlich gebaut ist. Es gibt in der Kirche Exklusivdenker, die sich durch Gegensätze definieren, es gibt aber auch solche, die durch besseres Beispiel vorangehen wollen, im Sinne von 5 Mo 4,6-8 "Siehe, ein weises und verständiges Volk ist dieses 'große' Volk!"
Wäre mal interessant zu erheben wie viele STA sich so oder so definieren.
Wenn man es genau betrachtet, so wird doch auch die STA nur durch einen kleinen Zirkel gesteuert. Diese gibt die Lehrhefte für die Sabbatschule heraus und sagt somit den Geschwistern, was sie zu glauben haben.
Gefühlt ist es für mich anders. Wer steuert mich? Das Lehrheft, das eine Diskussionsgrundlage ist? "Sagt mir, was ich zu glauben habe?" . Gut, ich kann nicht für andere Teile der STA-Welt sprechen, aber bei uns ist das definitiv nicht so. Ich sehe es so, dass die Sabbatschulhefte Bibeltexte zur Gesprächsgrundlage bereitstellen - oft genug höre ich am Sabbat Sätze wie "Mit der Erklärung in dem Heft stimme ich nicht überein" oä. . Was beim Gespräch herauskommt, das ist immer wieder eine Wundertüte, die zumindest mich (auch als Gesprächsleiter) erstaunt. Ich kann aber nur über meine Erfahrung berichten, es gibt sicher auch andere.
