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  • „Bienenkönige“ und „Arbeitsbienen“ Interne Dokumente zeigen knallharte Hierarchie innerhalb der Letzten Generation

    https://www.focus.de/panorama/welt/…_216980320.html

    Zitat daraus:

    „Wir wollen Macht in die Hände der Bevölkerung legen. Das parteipolitische System ist ohnmächtig.“ Unter anderem dieser Appell steht in Unterlagen der Letzten Generation...

    Mein Kommentar: Dieser Grundsatzaussage der Letzten Generation stimme ich ausdrücklich zu! Das parteipolitische System hat schon einmal eine Republik am 24.03.1933 zum Einsturz gebracht!

    Die Parteien haben versagt, sie sind nicht fähig die Probleme zu lösen! Daher brauchen wir wie in der Schweiz🇨🇭 eine Ergänzung der parlamentarischen durch die direkte Demokratie!

  • Im Focus steht auch:

    Polizei, Kirche, Universitäten, Parteien, Medien“ werden explizit als diejenigen genannt, die für die derzeitigen Probleme verantwortlich seien"

    Daher bezweifle ich, dass es nur um eine Umgestaltung nach "Schweizer Modell" geht.

    Zu bezweifeln wäre auch, dass die "Letzte Generation" bei einer Volksabstimmung eine Zustimmung der Mehrheit erlangen würde.

    Man muss schon aufpassen bei selbsternannten "Volksvertretern".

  • Daher brauchen wir wie in der Schweiz🇨🇭 eine Ergänzung der parlamentarischen durch die direkte Demokratie!

    U.U. bekommt man dann das was im Moment 51% der Bevölkerung denken.

    Je nach dem wieviele sich im Moment gerade über etwas aufregen. Aber ob das auch auf langfristige Sicht das Richtige ist, ist fraglich?

  • Atze

    Das Recht auf Streik beinhaltet noch lange nicht, dass du deswegen einer Gewerkschaft beitreten musst. Es könnte zum Beispiel in einer einzelnen Firma genutzt werden um gegen Diskriminierung innerhalb wegen des Glaubens innerhalb des Arbeitgebers zu protestieren und im Notfalls zu streiken.

  • War das dann im Hinblick auf mich persönlich, oder nur rein zufällig? Ich spreche lieber für mich selber als dass ich jemanden für mich sprechen lasse der nur rein zufällig meine Interessen vertritt. Wenn ich einer Gewerkschaft beitrete liegt jegliche Interessenvertretung bei dieser und nicht mehr bei mir.

    Das lieber atze iss ein Unsinn. Da kannst Du zu den Alleröbersten gehen- wenn du überhaupt vorgelassen wirst - und bessere Ausbildugsrichtinienen fordern.- - - so, mit der Gewerkschaft geht das .

    Und hierorts gibt es in der Gewerkschaft die wahlwerbenden Fraktionen - da kannst Du bei den einen oder den anderen dein Kreuzerl bei der Wahl machen - -Ja, und Dein gewählter Mandatar hat Akteneinsicht" und kann dann deine Personalakt kontrollieren und prüfen und beeinspruchen - ( =aktive Immunität)-

    - - di glaubts nicht, welche Schlampereien, Oberflächlichkeiten, dumme Boshaftigkeiten sich da zum groben Nachteil des Beschriebenen in solchen Aktenstücken - mit ernsthaften Konsequenzen - finden - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Aus der Studienanleitung Standardausgabe für das 4. Quartal (Oktober - November - Dezember) 2023 – Gottes Mission - meine Mission – vom Freitag, 6.10.23:

    Mit Gott erlebt

    Zwei Jungen, zwei Gebete (Teil 1)

    Andrew McChesney, Adventist Mission

    Der Vater war begeistert, als er an einer Straße in Conakry, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Guinea, ein neues Schild mit der Aufschrift „Adventist Maranatha School“ sah. Er wollte seine beiden Söhne auf eine christliche Schule schicken, und das konnte ihre Chance sein. Er hätte sich nie träumen lassen, dass diese Schule sein eigenes Leben verändern würde.

    Der Vater betrat das umzäunte Gelände der neu eröffneten Schule und fragte eine Lehrerin, der er dort begegnete: „Ist dies eine christliche Schule?“ „Ja“, antwortete sie, „dies ist eine Schule der Siebenten-Tags-Adventisten.“ Der Vater erklärte, dass seine Söhne in einer anderen Schule waren, und versprach, sie auf diese Schule zu schicken. „Ich möchte, dass sie eine christliche Erziehung erhalten“, sagte er.

    Schon bald besuchten die beiden Jungen, der elfjährige Junior und der achtjährige Emile, die adventistische Schule. Zu ihren Fächern gehörte auch Bibelunterricht. Dort lernten die Jungen Bibelverse auswendig, die der ­Vater zu seiner Überraschung noch nie gehört hatte. Noch erstaunter war er, als die Jungen erklärten, dass die Lehrer samstags in der Kirche Gottesdienst feierten. Die Jungen fragten, ob sie an einem Samstagsprogramm der Kirche, die sich auf demselben Gelände wie die Schule befand, teilnehmen dürften. Der Vater dachte, es handele sich um ein außerschulisches Programm, und stimmte zu.

    Zwei Jahre lang gingen die Jungen jeden Sabbat in die Adventgemeinde. Manchmal besuchten die Lehrer den Vater und luden ihn ein, auch zu kommen. Vater lehnte immer ab. „Nein, ich muss am Samstag arbeiten“, sagte er. „Ich habe viel zu tun.“

    An einem Sabbat sagte der Pastor zu den Gemeindegliedern: „Heute werden wir den Vater von Junior und Emile besuchen.“ Eine Gruppe von fünfzehn Gemeindegliedern traf zusammen mit den erfreuten Söhnen am Haus des Vaters ein. „Können wir gemeinsam beten?“, fragte der Pastor den Vater.

    Als der Vater zustimmte, fragte der Pastor, ob er irgendwelche Gebetsanliegen habe. Das hatte er. Monate zuvor hatte der Vater, der eine Nichtregierungsorganisation leitete, bei einem Ministerium in Guinea einen Zuschuss beantragt und wartete immer noch auf Antwort. Der Pastor betete um den Zuschuss. Drei Tage später kam die Antwort des Ministeriums. Der Zuschuss wurde bewilligt. Der Vater ging sofort in die Schule und erzählte den Lehrern von der bemerkenswerten Gebetserhörung. Er dankte Gott für den Zuschuss. Aber die Gebetserhörung war für ihn kein Anlass, am Sabbat in die Kirche zu gehen.

    Fortsetzung folgt.

  • Ratzingers Haltung in Fragen der Ökumene wurde während seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation unterschiedlich bewertet. 1999 wurde er wegen seiner entscheidenden Mitwirkung an der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre als „Motor der Ökumene“ gepriesen.[89] Nach der Veröffentlichung des päpstlichen Lehrschreibens Dominus Iesus, bei dem Ratzinger federführend war, befürchteten viele Befürworter des engeren ökumenischen interreligiösen Dialogs einen Schaden für die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem Protestantismus. Die Beispiele zeigen, dass Ratzinger für einen ökumenischen Dialog eintrat, dieser für ihn aber nicht bedeuten konnte, dass die katholische Kirche eigene Glaubensprofile, Überzeugungen und Selbstverständnisse ignoriert, verändert oder aufgibt. 2003 entzündete sich infolge des Ökumenischen Kirchentages in Berlin ein Konflikt zwischen den Kardinälen Meisner, Ratzinger und Lehmann.[90]

    Im interreligiösen Dialog ist seine Teilnahme am Weltgebetstreffen in Assisi 2002 zu erwähnen, das er als „wichtiges Zeichen für den Frieden“ bezeichnete. Dies könne jedoch nur überzeugen, wenn die Religionen untereinander Frieden machten.

    Großen Anteil hatte Ratzinger am Katechismus der Katholischen Kirche, in dessen drittem Teil unter anderem die Sexualmoral in Glaubenssätzen und Lehrregeln der katholischen Kirche vorgegeben wird. Kritiker bemängeln diese Festlegungen, da Begründungen für diese Abschnitte fehlten oder tautologisch seien, insbesondere dort, wo sie – zum Teil sehr weit – über jene der zehn Gebote hinausgehen. Von der katholischen Kirche wird dieser Einwand mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass die Kirche die Berechtigung habe, die Bibel verbindlich auszulegen. Als Papst übergab er am 28. Juni 2005 ein Kompendium der katholischen Lehre, eine Kurzfassung des Katechismus der katholischen Kirche, der Öffentlichkeit. Auch an dessen Fertigstellung wirkte er bereits als Präfekt der Glaubenskongregation wesentlich mit. Joseph Ratzinger kritisierte bestimmte Ausprägungen der Befreiungstheologie und sah sie nicht mit der katholischen Lehre vereinbar, wenn sie grundlegende Glaubenswahrheiten leugnete, sich politisch instrumentalisieren ließ, marxistische Forderungen vertrat oder die gewaltsame Umsetzung ihrer Anliegen propagierte.[91][92] Dies führte zu ausgeprägten Konflikten unter anderem mit Leonardo Boff und Gustavo Gutiérrez.

    ...

    Das Konklave 2005, an dem 115 Kardinäle teilnahmen, begann am 18. April 2005. Am Nachmittag des 19. April fiel die Wahl schon im vierten Wahlgang auf Joseph Ratzinger. Er gab sich den Papstnamen Benedikt XVI. im Gedenken an den Ordensgründer Benedikt von Nursia, Patron Europas, aber auch an Benedikt XV. (Pontifikat September 1914 bis Januar 1922), der als „Friedenspapst“ bezeichnet wurde, weil er sich im Ersten Weltkrieg sehr für den Frieden engagierte.

    ...

    Einzigartigkeit der römisch-katholischen Kirche

    Am 10. Juli 2007 veröffentlichte die Kongregation für die Glaubenslehre ein Dokument, das die Einzigartigkeit der römisch-katholischen Kirche betonte.[150] Demnach seien die orthodoxen Kirchen als „echte Teilkirchen“ zu bezeichnen, weil sie in der apostolischen Sukzession stünden; jedoch litten sie unter einem „Mangel“, weil ihnen die Gemeinschaft mit der römischen Kirche und dem Papst fehle. Metropolit Kyrill von Smolensk und Kaliningrad, Vorsitzender des kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats, lobte „die Ehrlichkeit des Kirchenverständnisses des Vatikans“, obwohl er den Standpunkt des Heiligen Stuhls nicht teile.[151]

    Das 2007 veröffentlichte Dokument der Glaubenskongregation stellte darüber hinaus fest, Protestanten bildeten nicht „Kirchen im eigentlichen Sinn“, sondern lediglich „kirchliche Gemeinschaften“, weil sie sich nicht, wie die römisch-katholische oder orthodoxe Kirche, auf die apostolische Sukzession berufen könnten. Die Glaubenskongregation bekräftigte damit die im Jahr 2000 veröffentlichte Erklärung Dominus Iesus, die von ihr unter dem Vorsitz des damaligen Präfekten Joseph Kardinal Ratzinger herausgegeben worden war.

    Hauptartikel: Kirchliche Gemeinschaften

    Dass die protestantischen Kirchen in Unitatis redintegratio – dem Abschlussdokument des Zweiten Vatikanischen Konzils über den Ökumenismus – als „kirchliche Gemeinschaften“ bezeichnet wurden, war seinerzeit eine Begriffsfindung, die als Ausdruck von Wertschätzung interpretiert werden konnte. Erstmals wurden die protestantischen Christen damit nicht nur als Einzelpersonen („getrennte Brüder“) positiv wahrgenommen. Den Kirchen der Reformation wurden unter der Voraussetzung des katholisch-theologischen Kirchenbegriffs ausdrücklich kirchliche Elemente zugebilligt. Mittlerweile hatte die Ökumene aber Fortschritte erzielt, so wurde 1999 die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre von Repräsentanten des Lutherischen Weltbunds und der Römisch-Katholischen Kirche unterzeichnet. Sie gipfelt in der Feststellung: „Die in dieser Erklärung vorgelegte Lehre der lutherischen Kirchen wird nicht von den Verurteilungen des Trienter Konzils getroffen. Die Verwerfungen der lutherischen Bekenntnisschriften treffen nicht die in dieser Erklärung vorgelegte Lehre der Römisch-Katholischen Kirche.????? Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, sprach in Zusammenhang mit den Aussagen des Papstes 2007 deshalb von einem „Rückschlag für die Ökumene“.[152][153] Der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich erklärte, dass man evangelischerseits so, wie die katholische Kirche sich definiere, auch nicht Kirche sein wolle, und bewertete das Dokument als „keine Absage an die ökumenischen Bestrebungen.“[153]

    Die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) arbeitete bereits ab 1993 an einer Klärung ihrer Ekklesiologie. Das Studiendokument Die Kirche: Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision ist ein Konvergenztext, der 2012 vom ÖRK-Zentralausschuss entgegengenommen und im Folgejahr veröffentlicht wurde.

    ...

    Beziehungen zum Judentum

    Bei verschiedenen Anlässen seines Pontifikats nutzte Benedikt XVI. die Gelegenheit zu Begegnung und Dialog mit Vertretern des Judentums. Während seiner Reise zum Weltjugendtag 2005 besuchte er am 19. August als erster Papst überhaupt mit der Kölner Synagoge ein in Deutschland gelegenes jüdisches Gotteshaus und verurteilte dort bei einer Ansprache jede Form von Rassismus und Antisemitismus.[161] Darüber hinaus gab er bekannt, er wolle den von Johannes Paul II. eingeleiteten „vertrauensvollen Dialog“ zwischen Juden und Christen „mit voller Kraft“ fortsetzen, erinnerte aber auch an „die komplexen und oft schmerzlichen Beziehungen“ zwischen Christen und Juden.[162][163] Des Weiteren sprach er sich bei diesem Besuch für einen aufrichtigen und vertrauensvollen Dialog zwischen den beiden Religionen aus und betonte deren gemeinsame Wurzeln.[164] Dem Besuch des Versammlungsraums der Synagoge war die Teilnahme am Kaddisch, einem jüdischen Totengebet, für die 11.000 Kölner Juden, die dem Holocaust zum Opfer gefallen waren, vorausgegangen.[165] Von Synagogenvorsteher Abraham Lehrer, der sagte, Benedikt stehe für Akzeptanz und Toleranz gegenüber dem Judentum, war der Papst als „größter Brückenbauer“ zwischen den Religionen begrüßt worden.[166] Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, würdigte die Rede des Papstes danach als hoffnungsvolles Zeichen der Verständigung zwischen Juden und Christen.[167] ... Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland sagte: „Papst Benedikt XVI. hat dem jüdisch-christlichen Verhältnis neue Impulse verliehen und es mit Herzlichkeit erfüllt.“[173] Ähnlich äußerten sich der israelische Staatspräsident Schimon Peres und der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald Lauder.[174]

    ...


    (zitiert aus einem Wikipedia-Artikel: ----> https://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI.)

  • Aus der Studienanleitung Standardausgabe für das 4. Quartal (Oktober - November - Dezember) 2023 – Gottes Mission - meine Mission – vom Freitag, 13.10.23:

    Mit Gott erlebt

    Zwei Jungen, zwei Gebete (Teil 2)

    Andrew McChesney, Adventist Mission

    Acht Monate nach der wundersamen Gebetserhörung besuchten ­adventistische Gemeindeglieder den Vater zum zweiten Mal an einem Sabbat in Conakry, ­Guinea. Fünfzehn Personen kamen zusammen mit Junior und Emile, die die adventistische Schule besuchten. „Wir sind hier, um zu beten“, sagte einer der Gemeindeältesten. Der Vater schätzte diese Geste, aber er hatte eine Frage: „­Warum gehen alle anderen Christen am Sonntag in die Kirche, aber Sie feiern Ihren ­Gottesdienst am Samstag?“

    Der Älteste forderte den Vater auf, seine Bibel bei 2. Mose 20,8–10 aufzuschlagen. Der Vater las: „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes.“ Aber der Vater war nicht überzeugt. „Der siebte Tag ist der Sonntag“, sagte er.

    Der Älteste bat ihn, Matthäus 28,1 aufzuschlagen. Der Vater las: „Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.“ Der Vater sah, dass der siebte Tag in der Bibel der Samstag war.

    Nachdem die Adventisten gegangen waren, zeigte er seiner Frau die Verse. Sie war ungerührt. „Wir werden in unserer Kirche bleiben“, sagte sie. „Es ist mir egal, was sie gesagt haben, und selbst wenn unsere Kinder in ihre Kirche gehen. Ich werde meine Kirche nicht verlassen.“

    Der Vater schlug eine Zeit des Gebets und des Fastens vor. „Diese Fragen begannen, als unsere Kinder anfingen, in die adventistische Schule zu gehen“, sagte er. „Wir wissen nicht, ob Gott unsere Kinder in diese Kirche geschickt hat, um uns dorthin zu führen. Wenn dies die Kirche Jesu ist, soll Jesus es uns zeigen.“

    Vater und Mutter beteten und fasteten eine Woche lang. „Wenn dies dein Wille ist, dann soll uns nichts daran hindern, am nächsten Sabbat in die ­Kirche zu gehen“, betete Vater.

    Am kommenden Sabbat stimmte die Mutter zu, in die Adventgemeinde zu gehen. Die Gemeindeglieder nahmen sie herzlich auf. Der Vater war danach unglaublich glücklich. Er hatte das Gefühl, als wäre ihm eine Last abgenommen worden. Zuvor hatte er nur ab und zu gebetet, aber jetzt fand er die Kraft zum regelmäßigen Gebet.

    Gott erhörte seine Gebete und das Leben des Vaters veränderte sich. Seine Arbeit gedieh. Er begann, sich mit seinen Eltern und Geschwistern zu vertragen. Ein älterer Bruder benannte sogar ein Kind nach ihm. Er und seine Frau schenkten Jesus in der Taufe ihr Herz.

    „Ich habe Frieden“, sagt Pepe Voctorien Soropogui. „Jesus ist in dieser ­Kirche und ich danke Gott, dass er mich hierhergebracht hat.“

  • Der Pastor betete um den Zuschuss. Drei Tage später kam die Antwort des Ministeriums. Der Zuschuss wurde bewilligt. Der Vater ging sofort in die Schule und erzählte den Lehrern von der bemerkenswerten Gebetserhörung.

    Sorry Norbert, aber ob das eine Gebetserhörung war, oder ob die bewilligende Antwort auch so gekommen wäre, weiß niemand.

    Es ist immer so ne Sache mit den angeblichen Gebetserhörungen.

    Um dies zu beurteilen, sollte man unerhörte Gebete gegenüberstellen.

    Wieviele Menschen beteten schon für die Gesundung von Angehörigen, also um wirklich wichtige Dinge, nicht um Geld, ohne das es auch irgendwie, wenn auch etwas schwieriger, gegangen wäre?

    Wieviele solcher Gebete wurden erhört und wieviele nicht?


    edit:
    Sowas zu veröffentlichen, bzw als Gebetserhörung darzustellen, ist kontraproduktiv.

    Weil, wie schon geschrieben, wieviele Menschen beten z.B. für die Gesundung ihres schwer kranken, oder aus medizinischer Sicht, unheilbar kranken Kindes und die Gebete werden nicht erhört?

    Und dann lesen sie, daß irgendwo jemand um Geld gebetet hat und dies auch umgehend bekommen hat?

    Glaubst du, daß diese Menschen dann noch an Gott glauben können?

    Einmal editiert, zuletzt von Yppsi (28. Oktober 2023 um 17:40)

  • edit:
    Sowas zu veröffentlichen, bzw als Gebetserhörung darzustellen, ist kontraproduktiv.

    Da musst Du dich bei denen von der GK der STA beschweren, die das verfasst haben in der Studienanleitung Standardausgabe oder beim Adventverlag!

    Weil, wie schon geschrieben, wieviele Menschen beten z.B. für die Gesundung ihres schwer kranken, oder aus medizinischer Sicht, unheilbar kranken Kindes und die Gebete werden nicht erhört?

    Auch mein(e) Gebet(e) um Heilung für meine völlig überraschend 2013 an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte Mutter († mit nur 73 Jahren am 19.1.2014) wurde(n) nicht erhört! Das sind alles wohl berechtigte Zweifel die einem an einem allmächtigen Gott kommen können ...!!! ----> Es geht hier auch um das menschlich gesehen unlösbare "Theodizee-Problem" ... (siehe ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee)!

    »Aber Gottes Wege sind nicht unsere Wege!« (Jesaja 55:9) ----> In Jesaja 55,9 stellt Gott klar: „So viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ Gottes Wege und Gedanken sind nicht vergleichbar mit unseren.

    Ob das für Eltern die ihr krankes Kind verloren haben ein Trost ist (?) weiß ich nicht.

    In der Ewigkeit aber werden wir auf alle diese Frage eine Antwort von Gott bekommen! Das ist gewisslich wahr!

  • Ich habe früher so viele angebliche Gebetserhörungen gehört und gelesen.

    Wenn sie an Kinder gerichtet waren, dann ging es z.B. um den verlorenen Schlüssel fürs Fahrradschloß, den Gott einen finden ließ, nachdem man gebetet hatte.

    Gleichzeitig erlebte ich aber, daß für kranke Brüder oder die kranke Schwestern gebetet wurde. Diese Gebete wurden aber komischerweise, wenn es nicht nur um eine Grippe ging, nie erhört.

    Wenn Kinder schon merken, daß da etwas nicht stimmen kann.................................????


    Man muß deswegen aber nicht an Gott zweifeln, denn es ist einfach nicht alles so, wie man es gerne hätte, bzw wie man schlussfolgert, wie es sein müßte, wenn man in der Bibel liest, wie es vor 2000 Jahren war.

  • Wenn Kinder schon merken, daß da etwas nicht stimmen kann.................................????

    ... Ja, es stimmt schon, der christliche Glaube kommt nicht ohne berechtigte Zweifel aus, das ist schon richtig und mag manchen auch traurig stimmen, manchen auch vom Glauben abfallen lassen ...

    Ob die Verfasser der aktuellen Studienanleitung der STA gut beraten waren diese Gebetserhöhung wegen dem Geld zu bringen, das kann und darf man in der Tat schon auch hinterfragen!

  • Menschen, die eine intensive Gotteserfahrung hatten, berichteten in dieser Verbundenheit mit Gott folgendes:

    Zitat: „Seit dem Erlebnis habe ich ein Gefühl der Zugehörigkeit, so als ob ich mit allem - Fels, Baum, Blume, Berg, Wolke, Tier oder Person - verbunden wäre. Ich bin richtig besorgt um sie, und ich empfinde eine große Liebe für alles und jeden im Universum.“ (Fox 2003, 285) Die Verbundenheit und Liebe, die die betreffende Person empfindet, ist universell.

    Zitat:

    „Diese Erfahrung löste bei mir tiefe Liebe aus, die mich noch für Wochen begleitete ... die Menschen, denen ich begegnete, waren für mich keine Fremden mehr, vielmehr erkannte ich mich selbst in jedem von ihnen. Das Prinzip der Nächstenliebe erfasste ich zu diesem Zeitpunkt als ein aus dieser Liebe zur Schöpfung heraus natürlich resultierendes, inneres Bedürfnis.“

    Dem steht radikal entgegen das derzeit in den Naturwissenschaften, Medizin, Neurowissenschaften und Psychiatrie vorherrschende atheistische materialistische Menschenbild, das offensichtlich falsch und zudem nicht beweisbar ist, aber für wahr gehalten wird:

    Zitat:

    "...In einem materialistischen Menschenbild stellen der Körper und vor allem das Gehirn mit seinen neuronalen Prozessen die letzte und eigentliche Realität dar. Geist und Bewusstsein bauen vollständig auf der materiellen Basis auf. Das schließt ein, dass auch alle zwischenmenschlichen Bindungen, alle Gefühle, alle Wertvorstellungen von physikalisch-chemischen Prozessen abhängen. Der Mensch wird mit allem, was er hat und was er ist, auf seine physische Bedingtheit reduziert...."

    Quelle:

    Nicolay Joachim. Materialismus und Nahtoderfahrungen - Menschenbilder im Vergleich in: Van Laack, Walter (Hrsg.). Schnittstelle Tod. Aachen 2019

  • @ Lothar60


    Ist es eigentlich zuviel verlangt Beiträge in so einer Schriftgröße zu verfassen , dass es jeder normale Leser aufnehmen kann , ohne dass er gleich Augenkrebs bekommt ??

    Ich frag mich immer , was das bringen soll .

    Die Dringlichkeit der eigenen Botschaft darzustellen ?

    -

  • Ich erinnere mich als ich Jugendlicher mit 13, 14 Jahren Karl May gelesen habe, den Volksschriftsteller der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der damals so viele junge Menschen begeisterte. Im Band 1 DURCH DUE WÜSTE heißt es bereits zu Anfang:

    Zitat:

    »Und ist es wirklich wahr, Sihdi[Herr], daß Du ein Giaur bleiben willst, ein Ungläubiger, welcher verächtlicher ist als ein Hund, widerlicher als eine Ratte, die nur Verfaultes frißt?« »Ja.« »Effendi, ich hasse die Ungläubigen und gönne es ihnen, daß sie nach ihrem Tode in die Dschehenna kommen, wo der Teufel wohnt; aber Dich möchte ich retten vor dem ewigen Verderben, welches Dich ereilen wird, wenn Du Dich nicht zum Ikrar bil Lisan, zum heiligen Zeugnisse, bekennst. Du bist so gut, so ganz anders als andere Sihdis, denen ich gedient habe, und darum werde ich Dich bekehren, Du magst wollen oder nicht.«

    May drückte damals die Denkweise aus, die auch heute noch die Muslime bewegt. Die Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, Freundschaft, Kameradschaft und Partnerschaft widmet ein Muslim nur Seinesgleichen, aber nicht den Ungläubigen, die zudem es ablehnen, dass Frauen Kopftuch tragen müssen. Wir Christen - und die Juden noch viel schlimmer - sind Ungläubige, welche verächtlicher sind als ein Hund, widerlicher als eine Ratte, die nur Verfaultes frißt. Muslime hassen die Ungläubigen, die nach ihrem Tode in die Dschehenna kommen, wo der Teufel wohnt.

    Das Problem beispielsweise in Deutschland ist, dass die viereinhalb Millionen Muslime (es gibt zehnmal mehr Christen), etwa 5 Prozent der Bevölkerung, extreme Schwierigkeiten haben, sich kulturell und sozial zu integrieren, weil sie der Meinung sind, in einem Land der Ungläubigen zu wohnen. Sie Schotten sich ab, bilden Clans und Subkulturen wie beispielsweise in Berlin -Neu Köln. Es kann sogar zu Clankriminalität führen. Nicht selten sieht man es, dass Muslime kein Deutsch können und nicht lesen und schreiben können in deutscher Sprache, obwohl sie Jahrzehnte in Deutschland wohnen, weil sie sich sozial und kulturell nicht eingliedern, sondern die Türen verschließen. Die Folge sind soziale Spannungen, Hass und Übergriffe bis hin zu Straßenschlachten mit der Polizei.

  • BILD-Manifest Deutschland, wir haben ein Problem!

    Das Manifest in 50 Punkten

    1. Für jeden, der in ­Deutschland lebt, gilt Artikel 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“!

    2. Für uns gibt es keine Ungläubigen! Jeder kann glauben, an was er will – gern auch an den Weihnachtsmann.

    3. Wer unsere Verfassung und unsere Rechtsordnung für eine Ansammlung unverbindlicher Ratschläge hält, sollte Deutschland möglichst schnell verlassen.

    4. Wer bei uns dauerhaft leben möchte, muss Deutsch lernen. Nur wenn wir dieselbe Sprache sprechen, ­werden wir uns verstehen.

    5. Jeder kann in Deutschland friedlich für seine Über­zeugung demonstrieren. Zur ­freien Meinungsäußerung gehört nicht, Menschen zu bedrohen oder zusammenzuschlagen, Steine zu werfen, Autos anzuzünden, Mörder zu feiern.

    6. Wir vermummen oder ­verhüllen uns nicht, wir schauen uns ins Gesicht (es sei denn, es ist Karneval oder Corona).

    7. Respekt und Nächstenliebe tragen unsere freie Gesellschaft.

    8. Vor dem Hintergrund des dunkelsten Kapitels unserer Geschichte ist die Sicherheit Israels deutsche Staatsräson! Das heißt: Das Eintreten für die Sicherheit des jüdischen Volkes ist nicht verhandelbar. Kritik an der Politik Israels ist selbst­verständlich erlaubt.

    9. Wir sagen Bitte und Danke.

    10. Wir geben uns zur ­Begrüßung oder zum Abschied gern die Hand.

    11. Wir verstehen die Polizei als „Freund und Helfer“, nicht als Repressionsapparat oder als Feind, als Gegner.

    12. Viele Deutsche essen Schweinefleisch. Es gibt bei uns übrigens fast 10 Millionen Vegetarier oder ­Veganer. Freiheit geht auch durch den Magen.

    13. Es gilt das Gewaltmonopol des Staates. Außer den staatlich beauftragten Organen hat niemand das Recht, Gewalt gegen Menschen oder Sachen auszuüben.

    14. Wir akzeptieren, dass ­unser frei gewähltes Parlament die Regeln für unser Zusammenleben festlegt, die von unabhängigen Gerichten überprüft werden können.

    15. Männer dürfen Männer ­lieben und Frauen Frauen. Wer damit ein Problem hat, ist selbst das Problem. Lieben und lieben lassen!

    16. Auch wenn sich jemand ­weder als Frau noch als Mann fühlt, wird er oder sie nicht verfolgt oder bestraft. Bei uns dürfen Bürger quer denken und queer ­leben.

    17. Wir verstehen die Sozial­behörden nicht als Arbeit­geber, sondern als Institution, die Menschen in finanzieller Not hilft, Menschen, die nicht ­arbeiten können. Nicht Menschen, die nicht arbeiten wollen.

    18. Wir achten die Justiz, weil sie ohne Ansehen der Person urteilt.

    19. Im Schwimmbad tragen Frauen Bikini oder Badeanzug. Und wer gern nackt in der Ostsee baden möchte – auch okay!

    20. Frauen und Männer sind gleichberechtigt, in jeder Hinsicht.

    21. Gleichberechtigung auch bei der Bezahlung von Arbeit (da müssen wir noch aufholen!)

    22. Wir diskutieren kontrovers und leidenschaftlich, aber wir beleidigen Andersdenkende nicht.

    23. Wir sind tolerant mit Toleranten.

    24. Und haben keinerlei Toleranz bei Intoleranz!

    25. Wir verwenden Böller nur zu Silvester, also wenn es erlaubt ist.

    26. Wir verbrennen keine Flaggen von Staaten, die wir nicht leiden können. Das ist ein Straftatbestand!

    27. Wir achten jede Religion, aber wir trennen klar ­Religion von Staat.

    28. Frauen, die fremdgehen, werden nicht verstoßen und schon gar nicht verprügelt oder gar gesteinigt! Bei einer Scheidung gilt für die Kinder das gemeinsame Sorgerecht. Es ist egal, wer das Scheitern der Ehe verursacht hat.

    29. Man muss keine Jungfrau sein, um zu heiraten!

    30. Wer bei uns Schutz vor politischer Verfolgung oder Krieg sucht, bekommt ihn. Und selbst wer darauf keinen Anspruch hat, darf häufig ­bleiben. Dafür erwarten wir ­keine Dankbarkeit, auch wenn sie angebracht wäre. Was wir aber verlangen, ist die unbedingte Einhaltung unserer Gesetze und dass unsere Werte und ­unsere Art zu leben respektiert werden.

    31. Wir verheiraten keine ­Kinder. Und auch Männer nicht mit mehr als einer Frau.

    32. Frauen entscheiden – wie Männer – selbst darüber, wie sie sich anziehen, mit wem sie befreundet sind, wen sie ­lieben, ob sie lieber in die Disco oder in die Kirche gehen, wen sie wählen und welchen ­Beruf sie ergreifen.

    33. Deutschland ist ein Land der Griller. Nach ­einem Picknick im Park nehmen wir unseren Müll ­wieder mit.

    34. Messer gehören bei uns in die Küche und nicht in die Hosentasche.

    35. Wir zahlen Steuern, weil wir wissen, dass sie das Fundament des Staates sind.

    36. Wenn eine Frau Nein zu ­einem Mann sagt, gilt das ohne Wenn und Aber. Alles andere erfüllt den Straftatbestand der sexuellen Belästigung oder der ­Vergewaltigung.

    37. Wir erwarten von jedem, der kann und darf, dass er sich um Arbeit bemüht und für seinen Lebensunterhalt selbst aufkommt – selbst dann, wenn Sozialhilfe oder Bürgergeld – zunächst höher sein sollten als der Lohn.

    38. In Deutschland gibt es Schulpflicht. Wir glauben an die Bedeutung von Bildung und Lernen.

    39. Wir machen in Bussen und Bahnen den Platz frei für Ältere und Menschen mit Behinderung.

    40. Prost, Deutschland! ­Hierzulande gehören Bier und Wein zur Kultur. Das sollte man respektieren, und wer nicht trinken will, der lässt es.

    41. Wie lang oder kurz der Rock ist, entscheidet allein die Frau, die ihn trägt.

    42. Wer es nicht erträgt, dass Politiker, Show-Stars, Götter oder Propheten karikiert werden, ist in Deutschland nicht richtig.

    43. Die Medien hinterfragen die Politiker, aber wir ­vertrauen grundsätzlich darauf, dass die Gewählten wahrheits­gemäß und zum Wohle des ­Volkes entscheiden.

    44. Ehre bedeutet nicht das Recht des Stärkeren.

    45. In den sozialen Netz­werken sind Respekt und Wertschätzung genauso selbstverständlich wie im ­Supermarkt oder auf dem Amt.

    46. Wir versuchen, die ­Umwelt zu schützen, Ressourcen zu schonen. ­Nachhaltigkeit ist Zukunft.

    47. Deutschland hat ein Herz für Kinder. Sie werden nicht geschlagen, ­sondern gefördert.

    48. Cat Calling, also Frauen hinterherzupfeifen oder -rufen, ist Belästigung.

    49. Bei uns dürfen Jungen und Mädchen gemeinsam auf Klassenfahrt, in den Sport- und Schwimmunterricht.

    50. Wir lieben das Leben und nicht den Tod.

    Deutschland, wir haben ein Problem! Hier lesen Sie das BILD-Manifest. | Politik | BILD.de


    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Beitrag aus der Wochenzeitung http://www.juedische-allgemeine.de zu Abrahams Auszug 1.Mose 12

    Awrams Auszug lehrt, dass der Weg zur Heiligkeit darin besteht, Schwierigkeiten zu überwinden

    von Vyacheslav Dobrovych 27.10.2023 09:42 Uhr

    Zu Beginn des Wochenabschnitts Lech Lecha sagt Gʼtt zu Awraham (der zu diesem Zeitpunkt noch Awram heißt): »Geh fort aus deinem Land, weg von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde!« (1. Buch Mose 12,1).

    Der Ausdruck »Lech Lecha« ist einzigartig. Die beiden Wörter »Lech« und »Lecha« werden identisch geschrieben, nur die Vokalisierung lässt sie unterschiedlich gelesen werden und nicht als »Lech, Lech« oder als irgendeine andere Kombination von Lauten. »Lech« ist der Imperativ des Verbs »gehen«, und »Lecha« bedeutet »dir«.

    Die Worte, die normalerweise als »Geh fort!« übersetzt werden, bedeuten also auch »Geh zu dir!« oder »Geh für dich!«. »Geh zu dir!« ist die Aufforderung zu einer Reise in die Tiefen der eigenen Seele.

    Metapher für die Reise der Seele

    Awrams Reise ins Gelobte Land kann als eine Metapher für die Reise der Seele gesehen werden. Ein Hinweis darauf lässt sich im Zahlenwert der Wörter »Lech Lecha« finden. Dieser beträgt 100 (Lech ergibt 50, und Lecha ergibt ebenfalls 50). Laut dem 1. Buch Mose 12,4 war Awram 75 Jahre alt, als Gʼtt sich ihm offenbarte. Laut dem 1. Buch Mose 25,7 wurde Awraham 175 Jahre alt. Der Zahlenwert von Gʼttes Aufforderung an Awraham, der Aufforderung »zu sich zu gehen«, ist identisch mit der Anzahl der Lebensjahre, die ihm noch blieben. Die Botschaft dahinter ist, dass die Reise zu sich selbst, die Reise der Selbsterkenntnis, ein lebenslanger Prozess ist.

    Lech Lecha kann aber auch, wie bereits bemerkt, als »Geh für dich!« – im Sinne von: »Geh zu deinem eigenen Besten!« – verstanden werden. So interpretiert es der mittelalterliche Kommentator Raschi (1040–1105). »Geh zu deinem eigenen Besten, denn dort wirst du Nachkommen haben; aber hier, in diesem Land, wirst du keine Nachkommen haben.« So müssen die Worte »Lech Lecha« laut Raschi verstanden werden.

    Die Interpretation von Raschi entspricht dem Talmud (Rosch Haschana 16b), denn die Weisen lernen aus diesem Vers, dass man sein Schicksal durch einen Ortswechsel verändern kann. Verschiedene Orte haben verschiedene Energien, in der Sprache der talmudischen Weisen »verwaltende Engel«. Dadurch, dass man den geografischen Ort ändert, kann man den Lauf des Schicksals verändern, da die Zeit mit ihren positiven und negativen Vorkommnissen auch durch den Ort gefiltert wird. Das Land Israel hat dabei die Besonderheit, dass es keinen eigenen Engel hat, sondern direkt von Gʼtt regiert wird. Daher kann ein Umzug nach Israel das Schicksal am intensivsten verändern.

    Andere Dinge, die laut dem Talmud ebenfalls das Schicksal verändern, sind: das Gebet, Spenden, Namensänderungen und Verhaltensänderungen.

    Eine weitere Besonderheit von Gʼttes Botschaft an Awram ist, dass das Land Israel nicht namentlich genannt wird, sondern es wird von »dem Land, das ich dir zeigen werde« gesprochen. Laut Raschi ist es Gʼttes Intention gewesen, Awram zusätzlich zu belohnen, da die Prüfung durch die Nichtkenntnis des Ziels noch schwieriger wird, und eine schwierigere Prüfung ist mit einer noch größeren Belohnung verbunden.

    Die Geschichten der Väter sind auch ein Zeichen für die Nachkommen. Wie unsere Weisen lehren, ist ein Teil der Schwierigkeit jeder Lebensprüfung, dass wir nicht wissen, wohin der Weg geht. Wenn man im Voraus wüsste, was am Ende einer Situation passiert, wäre die Situation nicht so schwierig, aber auch der damit verbundene gʼttliche Lohn wäre nicht so groß.

    Awram hört auf die Stimme Gʼttes, er folgt der Aufforderung von Lech Lecha, und direkt nach der Ankunft im Land Israel erfahren wir: »Und es kam eine Hungersnot ins Land. Da zog Awram hinab nach Ägypten, dass er sich dort als Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Land« (1. Buch Mose 12,10).

    Man stelle sich die Situation bildlich vor – Gʼtt spricht und sagt: »Geh! Es ist zu deinem Besten!« Awram verkauft alles, was er besitzt, nimmt seine Familie und begibt sich auf eine schwere Reise, im vollen Vertrauen, dass Gʼtt den besten Plan hat. Nach tagelanger Reise endlich im Gelobten Land angekommen, beginnt eine brutale Hungersnot, die sich nur auf Israel und auf keines der Nachbarländer bezieht. Gʼtt schweigt und äußert sich zu der gegebenen Situation mit keinerlei Prophetie. Im Volksmund würde man diese Situation als jiddischen Masel bezeichnen.

    Warum? Rabbi Nachman von Brazlaw schreibt, dass all die Schwierigkeiten, die uns auf dem Weg zu Gʼtt begegnen, metaphorisch gesprochen, ein Gefäß erschaffen, das die Heiligkeit auffangen kann. Der Weg zur Heiligkeit besteht in der Überwindung der Schwierigkeiten. Awram, der Beginn des Weges zum moralischen Monotheismus, musste viele Schwierigkeiten überwinden.

    Außerdem verbrennt jede Schwierigkeit den negativen Effekt vergangener schlechter Taten, und die Überwindung von Schwierigkeiten ist mit einem ewigen Lohn in der kommenden Welt verbunden.

    Die Offenbarung des Guten im Schlechten sehen

    Die Offenbarung des Guten im Schlechten zu sehen, dass »Gʼtt eins ist«, sowohl in den Momenten des Lichts als auch in denen der Dunkelheit, ist das, was die Welt vervollkommnen soll. Der sogenannte jiddische Masel ist in Wahrheit nichts anderes als der Segen des Schöpfers.

    Awram, der Prophet, weiß das. Er sagt nichts und hinterfragt Gʼttes Entscheidung nicht. »Es kam aber eine Hungersnot ins Land.« Und Awram, ohne sich zu beklagen, »zog hinab nach Ägypten, dass er sich dort als Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Land«.

    Awram war ein Prophet, der Gʼttes Stimme vernahm. Er ging für immer ins Bewusstsein der Menschheit ein, so wie es im Vers heißt: »In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden« (12,3).

    Wie, das können wir aus seinem Verhalten angesichts der Schwierigkeiten lernen. Der Talmud lehrt: Das Toralernen wiegt alles auf. Das intensive Studium der Tora erlaubt es uns zu lernen, dass alles, was vom Schöpfer ist, zum Guten ist.

    Dass wir in jeder Schwierigkeit die Möglichkeit haben, ewige Diamanten (den Lohn im Jenseits) mitzunehmen, durch die würdevolle Annahme jeder Situation, die auf uns zukommt.

    Der Autor ist Religionslehrer und Sozialarbeiter der Jüdischen Gemeinde Osnabrück.

    INHALT

    Der Wochenabschnitt Lech Lecha erzählt, wie Awram und Sarai ihre Heimatstadt Charan verlassen und nach Kena’an ziehen. Awrams ägyptische Magd Hagar schenkt ihm einen Sohn, Jischmael. Der Ewige schließt mit Awram einen Bund und gibt ihm einen neuen Namen: Awraham. Als Zeichen für den Bund soll von nun an jedes männliche Neugeborene am achten Lebenstag beschnitten werden.

    1. Buch Mose 12,1 – 17,27

  • Axel Springer-Chef Mathias Döpfner Nicht schon wieder!

    Von: MATHIAS DÖPFNER 29.10.2023 - 08:33 Uhr

    In den letzten Tagen haben sich zwei Mitarbeiter unseres Unternehmens entschieden, mit ihren Familien Deutschland und Frankreich zu verlassen. Weil sie sich in diesen Ländern nicht mehr sicher fühlen. Weil sie Juden sind. Letzte Woche hat mir ein Mitarbeiter erzählt, dass er seine Kinder aus dem Kindergarten und der Schule in Berlin nehmen will, weil sie dort bedroht worden sind. Weil seine Frau, die Mutter der Kinder, Jüdin ist. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass Juden aus Deutschland (oder Frankreich) je wieder weggehen wollen oder Schulen verlassen müssen, weil sie Juden sind – während in Israel Terroristen der Hamas Völkermord begehen. Ich hatte gedacht, dass wir nach dem Holocaust, nach der Ermordung von sechs Millionen Juden, aus der Geschichte lernen. Aber auf unseren Straßen herrscht Hass. Und in den Salons herrscht Herzenskälte. Nicht nur in Deutschland. In weiten Teilen Europas.

    Und sogar in Amerika. ­Judenhass ist wieder Zeitgeist UN-Generalsekretär ­António Guterres und der frühere außenpolitische Kopf der Bundesregierung und heutige Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, finden, dass „die Aktion der Hamas nicht aus einem Vakuum kommt“. Was so viel heißt wie: Es ist nur eine Reaktion auf die Fehler Israels und es geschieht den Juden im Grunde recht. Hamas-Versteher: Christoph Heusgen

    Die Klima-Bewegung „Fridays for Future“ treibt die Täter-Opfer-Umkehr auf die Spitze und wirft Israel „Genozid“ vor. In den USA – so hat eine Umfrage der Harvard-Universität ergeben – finden 51 Prozent der 18- bis 24-jährigen Amerikaner, dass die „Tötung von 1200 Israelis durch die Wut (,grievance‘) der Palästinenser gerechtfertigt“ sei. Und während die meisten Universitäten in Amerika zu Zentren eines woken Antisemitismus werden, hat die britische Cambridge-Universität die Aufführung des Oratoriums „Saul“ von Georg Friedrich Händel aus dem Jahre 1738 abgesagt, weil darin eine israelische Siegeshymne vorkommt, die im derzeitigen Umfeld nicht zumutbar sei. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre. Macht aus Opfern Täter: Klima-Aktivistin Greta Thunberg . Wir müssen erkennen: ­Judenhass ist wieder Zeitgeist. Jahrzehntelange Propaganda wirkt.

    Der deutsch-österreichisch-iranisch-arabische Antisemitismus ist in rechter, linker und islamistischer Ausprägung ein internationaler Exportschlager. Er hat die Hirne und Herzen so vergiftet, dass viele selbst für Völkermord Verständnis haben. Dass dabei ausgerechnet Deutsche Israelis belehren, wie sie sich gegen Pogrome und Genozid zu verteidigen haben, macht mich besonders fassungslos. Unsere Welt in Unordnung und wir mittendrin. Seit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel erleben wir in unserem Land eine neue Dime... Marion Horn und Robert SchneiderDarum dieses Manifest Wir haben aufgeschrieben, was nach unserer Überzeugung in diesem Land nicht zur Diskussion stehen darf. Und es gibt eine Floskel, die ich nicht mehr ertragen kann: „Ja, aber“. Ja, die Angriffe der Hamas sind furchtbar, aber irgendwie muss man auch Verständnis für die andere Seite haben … Was denn „aber“? Wofür denn Verständnis? Es gibt da kein Aber. Es kann da kein Verständnis geben. Es ist in diesem Zusammenhang völlig unerheblich, ob man die israelische Regierung kritisch sieht, wie verfehlt ­Netanjahus Siedlungspolitik oder die Justizreform ist. Es ist genauso egal wie die Frage, ob es in der Ukraine viel oder ­wenig Korruption gibt. Solche Argumente können doch nicht ernsthaft benutzt werden, um einen Angriffskrieg oder ein Pogrom und das sadistische Abschlachten der Zivilbevölkerung durch eine Terroror­ganisation zu rechtfertigen. Fest steht: Weder die Ukraine noch Israel haben in Russland oder Gaza vergleichbare Verbrechen begangen. Es gibt hier keine Symmetrie oder Wahrheit in der Mitte. Wo ist die Menschlichkeit geblieben? Wie ist es denkbar, dass der Kompass so verrutscht, dass das nicht Vergleichbare verglichen und das nicht Relativierbare relativiert wird? Wo ist die Menschlichkeit geblieben? Am unerträglichsten ist die Vorstellung, wie sich solche Sätze und Taten für die Betroffenen, die damaligen und heutigen Opfer von Antisemitismus, anfühlen müssen.

    Was soll zum Beispiel Henry Kissinger denken, der New Yorker Emigrant aus Fürth, der sein ganzes politisches Leben der transatlantischen Idee gewidmet hat, um zu verhindern, dass das je wieder denkbar ist. Und der nun – mit 100 Jahren – feststellen muss, dass es nicht nur denkbar ist, sondern real.

    Juden werden wieder umgebracht, weil sie Juden sind. Was sollen zum Beispiel die jungen Kolleginnen aus Israel sagen, die bei uns im Unternehmen in Berlin arbeiten, weil sie davon überzeugt sind, dass die Deutschen heute nichts mehr mit den Verbrechen ihrer Großeltern zu tun haben, dass sie tolerant und weltoffen und cool sind. Oder was mag Margot Friedländer fühlen, die im KZ Theresienstadt den Judenmord der Nazis überlebte, die dann mehr als sechs Jahrzehnte in New York verbrachte und schließlich 2010 wieder zurück in ihre Heimatstadt Berlin zog, weil sie Heimweh hatte, weil sie verzeihen wollte und weil sie über ihre Erlebnisse sprechen wollte, damit das nie wieder passiert. Überlebte das KZ Theresienstadt: Margot Friedländer (101) , Margot Friedländer wird in ein paar Tagen 102 Jahre alt. Sie begeht den Tag mit Freunden in Berlin. Da, wo jetzt angesichts des antisemitischen Terrors Feste von Arabern und Deutschen auf den Straßen gefeiert werden. Was muss Margot Friedländer von uns denken? Ich schäme mich. Nie wieder? Nicht schon wieder!

    Axel Springer-Chef Mathias Döpfner: Nicht schon wieder! | Politik | BILD.de

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Mein Kommentar: Dieser Grundsatzaussage der Letzten Generation stimme ich ausdrücklich zu! Das parteipolitische System hat schon einmal eine Republik am 24.03.1933 zum Einsturz gebracht!

    Die Parteien haben versagt, sie sind nicht fähig die Probleme zu lösen! Daher brauchen wir wie in der Schweiz🇨🇭 eine Ergänzung der parlamentarischen durch die direkte Demokratie!

    Die direkte Demokratie hat uns das Unglück 1933 beschert. Deshalb wurde das System geändert.

    Unser merkwürdiges Gefühl der Fremdheit, das uns zum Nachdenken über uns selbst treibt, hängt wohl auch damit zusammen, dass wir uns selbst in der Welt nicht beobachten können. Mit Gott scheint es ganz ähnlich zu sein.