Was liest Du gerade?

  • In den Kirchen der Welt herrscht geistliche Finsternis.

    Unkenntnis der göttlichen Dinge hat den Blick für Gott und die Wahrheit verdunkelt. Die Kräfte des Bösen nehmen an Macht zu. Satan gaukelt seinen Mitarbeitern vor, er werde ein Werk vollbringen, das die ganze Welt bezaubern wird. Während die Gemeinde da und dort untätig ist, wirken Satan und seine Scharen mit höchster Tatkraft.

    Die etablierten christlichen Kirchen bekehren die Welt nicht, denn sie sind selbst durch Selbstsucht und Stolz verdorben und müssen erst die umwandelnde Macht Gottes in ihren Reihen erfahren, ehe sie andere zu einer reineren und höheren Lebensweise führen können.

    Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 271. {DC 69.4}

    Wie damals ersetzt man ja auch in unseren Tagen die lebendigen Wahrheiten des Wortes Gottes durch menschliche Lehren und Vermutungen.

    Viele so genannte Prediger des Evangeliums erkennen nicht die ganze Bibel als inspiriertes Wort an: ein Gelehrter verwirft diesen, der andere bezweifelt jenen Teil.

    Sie stellen ihr eigenes Urteilsvermögen über das Wort Gottes, berufen sich bei dem, was sie lehren, auf ihre eigene Autorität und untergraben dadurch den Glauben an den göttlichen Ursprung der Heiligen Schrift.

    So säen sie überall den Samen des Unglaubens. Die Menschen werden verwirrt und wissen nicht mehr, was sie glauben sollen. So kommt es zu Auffassungen, die jeder biblischen Grundlage entbehren. Bilder vom Reiche Gottes 27. {DC 70.1}

    https://egwwritings.org/?module=writin…:%27%27,filter:[{%27type%27:%27folder%27,%27key%27:%2740%27}])#

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Leserbrief von Sunya

    Eine Sicht auf den Pastor Olaf Latzel:

    Die Kirche an sich (für die ich grundsätzlich nicht bin, ich kehrte ihr nach der Konfirmation – aus dem dumpfen Gefühl der Irritation heraus, dass etwas nicht stimmt, den Rücken. Der sehr sympathische Pfarrer sagte: ich wusste, dass wir dich verlieren würden; konnte mir die Irritation aber nicht aufklären.)

    Die Kirche also, ist eine Zuwachsgemeinschaft, es ergeben sich demgemäß neue Gläubige aus dem Nachwuchs der alten.

    Was geschähe, würde Pfarrer Latzel seine Kirche mit den vielen Gläubigen verlassen?

    Nur ein Beispiel: Es würde ein anderer, fast mit Sicherheit nicht so treuer, nicht so kernig entschlossener, flammend überzeugender Verfechter von GOTTES WORT an seiner Stelle den von ihm so herausragend gestalteten Konfirmandenunterricht bestreiten.

    Ich bin mir sehr sicher, dass Pfarrer Latzel in vielen jungen Leuten das entscheidende Zünglein an der Waage FÜR JESUS ist, der in der heutigen schwierigen Zeit gerade jungen Leuten madig gemacht wird, den sie wie nichts sonst aber unbedingt brauchen. Dazu kommt – und das ist so wichtig – dass er mit Anklagen gegen die Kirchen nicht hinter dem Berg hält. Ich höre ihn immer wieder öffentlich verkünden, dass er ausdrücklich Hausgemeinschaften befürwortet! Den Jungen wie Alten wird also durchaus mitgegeben, dass ihr Heil nicht von der Kirche abhängt!

    Ich gehe immer von persönlich Erlebtem, nie einfach vom Hörensagen oder Spekulationen aus. Spekulationen sind das, was meist aus eigenen Unzulänglichkeiten als Projektionen auf andere herauskommt. Wenn ich dann etwas Gegenteiliges ERLEBE, dann ja. Aber bis dahin bin ich absolut dagegen, gute Leute herabzusetzen, denn wir wissen nicht, was GOTTES Plan für sie ist und dürfen auch nicht – ohne mit ihnen gesprochen zu haben – einfach annehmen, sie wären dort nur wegen finanzieller Sicherheit. GOTT bedient sich seiner Hirten an den verschiedensten Orten.

    Ohne die Liebe ist alles NICHTS.

    Rufmord ist Seelenmord.

    NEUE MENSCHEN schälen sich von innen heraus durch JESUS nicht nur aus dem eigenen Charakterpanzer des alten Adams, sondern auch aus der ihn im Griff habenden Institution Kirche. Diese bröckelt ab wie der dürre Weihnachtsbaum, als Denkmal eines heidnischen Festes, als Götze, dem unter christlichem Vorwand der Nächstenliebe zu huldigen sei, zu nadeln und im Feuer zu knistern beginnt. Die persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS braucht diese Etiketten einfach nicht mehr. Sie, die sich der Gutgläubigkeit aber auch Bequemlichkeit und Verführbarkeit durch Äußerlichkeiten der Menschen bedienten, haben ausgedient. Der Mensch ist endlich flügge geworden. Verantwortlich GOTT gegenüber. Reif.

    Der Herr Pfarrer Latzel, so sehe ich es, ist auch so eine Art Geburtshelfer. Ich möchte ihn allerdings nicht idealisieren, weil dadurch der Blick auf das, was geschieht, verklärt wird. Ich versuche, meine Schlüsse aus lange währender Beobachtung zu ziehen, versuche jedenfalls, mich auf dem aktuellen Stand zu halten und muss sagen, ich bemerke Stresssymptome bei ihm, was aber bei derartiger Belastung kein Wunder ist. Der Grat ist schmal und das Ego, das nicht das rechte Maß halten kann zwischen Verantwortung und Selbstverherrlichung, kann leicht diesen Steig verfehlen. Deswegen braucht er Gebete.

    Wir müssten generell mehr und inniger beten. Das hieße, Satans unglaublichen Machtspielchen etwas engegensetzen, um nicht selbst zu besagten Wölfen zu werden.

    Man kann auch – anscheinend - drinnen sein, in Wirklichkeit, da man dort drinnen Einzelkämpfer ist, sehr wohl DRAUSSEN vor dem Tor. Das ist JEDER, der sich freiwillig enormem Widerstand aussetzt, indem er einer Übermacht standhält. Als unverrückbarer Fels und als ein Licht im Dunkel wirkt. Wie ich neulich schrieb: das Bäumchen der Wahrheit gehört mitten in den Sumpf gepflanzt. Dort lauert die Gefahr. Als Zebra mitten unter Zebras fängt der Mensch leicht das Ausschlagen gegen die Artgenossen an. Nur weil ihm sein individuelles Muster nicht gefällt, erkennt er den Schöpfer nicht mehr darin.

    Weglaufen ist in vielen Fällen – und vor dieser Entscheidung stand ich oft – viel viel einfacher. Ich bin selbst für Ausharren in genau den Fällen, in denen Weglaufen zu viel Porzellan, der Schafe!!! zerschlägt. Ich sehe Pfarrer Latzel als einen an, der die Stellung hält. (Klar, ich bin immer – bis das Gegenteil BEWIESEN ist, FÜR den Angeklagten. Unser Urteilsvermögen ist einfach zu geringfügig. Und es ist das Zurücknehmen des eigenen Urteils die allerbeste Art, GOTT seinen Respekt zu zeigen.) Ich sehe Pastor Latzel also wie einen Kapitän, der das sinkende Schiff noch nicht verlässt. Ich denke, der Zeitpunkt wird kommen, zu dem er die Kirche verlässt, nämlich dann, wenn er alle, die er auf diese Weise erreichen konnte, gesammelt hat. Aber das ist nur meine eigene Interpretation, weswegen ich ihn selbst fragen werde.

    Wir müssen wirklich aufpassen, (gilt für alle, mich eingeschlossen), dürfen Herabsetzung anderer niemals als ein Mittel unserer eigenen Erhöhung einsetzen. Wir sollten uns nicht durch die Negativdefinition anderer definieren.

    Was legitim wäre: Ihm bestimmte Stellen seiner Predigten vorzuwerfen und dies zu begründen.

    Ich als Missionarin und Seelsorgerin sehe vorrangig auf den Bekehrungssieg und die nachhaltige Betreuung, ohne die die Schäfchen auf der Suche nach Gemeinschaften, noch wacklig und halbblind wie Welpen, herumirren. Und außerordentlich für seltsame Irrwege, charismatische und die mit Discogedudel und andere Merkwürdigkeiten anfällig sind.

    Dieses Verantwortungsgefühl für die „Zeit DANACH“ ist bei Olaf Latzel gegeben.

    Es ist auch so, dass es bei jedem Gläubigen gewisse Stadien gibt, die er durchläuft und man ihn bereits dann lieben, was heißt, in seinen guten Vorhaben und Bestrebungen unterstützen sollte, wenn er das Ideal noch nicht erreicht hat, das meist das von uns selbst sich vorgestellte Ideal ist. Für andere weiß man bekanntlich immer alles besser. So erfüllen wir hingegen GOTTES Ideal der Nächstenliebe nicht. Kritisch bleiben: Ja. Aber nicht lieblos werden. Wir sind doch alle und bleiben es: SÜNDER! Wenn wir bei jedem, der uns begegnet, das Maß anlegen, um ihn nach dem zu behandeln, was ihm unserer Meinung nach noch fehlt, in die wir ohne weiteres auch Biblisches grenzwertig (weil den Menschen selbst nicht sehend) hineindeuten können, also nicht zu trennen imstande sind, wie unsere eigenen Schwächen in das Urteil hineinwirken, stehen wir bald allein da. Dann sind wir auch Einzelkämpfer, allerdings nicht FÜR JESUS CHRISTUS, sondern gegen Windmühlen. Zurechtweisen, ja. Aber es muss eine Vereinbarung darüber bestehen.

    Etwa in Hausgemeinschaften, dafür sind sie ja unter anderem da, besteht das Recht und die Pflicht, den anderen – liebevoll – zurechtzurücken. Auch da sind Menschen allerdings nicht einfach Nummern, an denen man nach vorgefertigter Liste, was man alles ankreiden soll, seine Vorstellungen, durch Bibelverse legitimiert, abarbeitet.

    Auch dies Wirken in Hauskreisen ist nicht einfach, da der Sumpf, so nicht jemand über die Vorgänge drübersieht, sie also überschaut und mahnend eingreift, über vielen Kleinstgruppen und Foren zusammenschlägt. Dann beginnt das, was man „geistige Inzucht“ nennen kann. Dort wachsen dann weder die Liebe noch der Glaube, noch die Handlungsbereitschaft.

    Oft wird Parrer Latzel "Lohnarbeiterschaft" vorgeworfen.

    Dazu:

    Johannes 10, 12:

    Wer Lohnarbeiter und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht zu eigen hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf raubt und zerstreut sie.

    Genau das macht Latzel aber nicht. Er steht treu zu seinen Schafen und überlässt sie nicht dem Wolf. Wobei ich vor allem an die Jugend denke, die sonst völlig haltlos wäre. Ich spreche auch hier aus eigener Beobachtung und Erfahrung.

    Das „Lohnarbeiter“ sollte man nicht so eng sehen, als ginge es nur um den monatlichen Lohn. Vielmehr sind Lohnarbeiter die, die sich im Himmel LOHN erhoffen für ihre guten Werke. Sie schachern irgendwie mit ihrem Gutsein, sie rechnen es sich – vorauseilend – bereits als „Gottes-Lohnes-würdig“ an. Sie rechnen sich bei allem einen Gewinn, ob auf irdischer oder himmlischer Seite – aus. So tun sie, was sie tun, aus Berechnung. Gerne auf Kosten anderer, was sie mit GOTTES WILLEN ERFÜLLEN legitimieren. Das freilich kommt uns aus der Kirche bekannt vor.

    Sie rechnen SICH, ihr TUN, der Gnade GOTTES noch hinzu. Lohnarbeiter bedeutet für mich „extrinsisch glauben“. Lohnarbeiter dienen nicht dem HERRN, sie machen IHN sich für ihren Zugewinn zunutze. An den Schafen liegt ihnen nichts. Den Eindruck habe ich bei Olaf Latzel ganz und gar nicht.

    Ich schätze den Herrn Pfarrer Olaf Latzel sehr. Obwohl ich ihn viel lieber außerhalb der Kirche sähe. Verhungern würde er da bestimmt nicht und das weiß er doch genau. Ich denke, er wird zugerüstet für deren Zerbruch, denn wenn er eines Tages geht, wird es für viele das Signal sein, ebenfalls der Institution zu entsagen. Es wird eine Massenbewegung HERAUS, vor das Tor, sein.

    Lasst uns beten für ihn, der kein geistloser, toter Prediger ist, sondern aus der überwältigenden Masse solcher trost- und -inspirationslosen „Gottesvertreteter“ herausragt.

    Selbst wenn ich mich irre, ist das Gebet in Geist und Wahrheit doch nicht nutzlos.

    Das ist meine bescheidene Sicht, die ich u. a. kirchengesellschaftliche Vorgänge beobachte und analysiere.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Britischer Corona-Pass soll Weg in die Freiheit bedeuten

    Link

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat:

    "Leid mindern, Hoffnung verbreiten

    Christen seien gerade in der Krise herausgefordert, Menschen zu begleiten und ihnen Hoffnung zuzusprechen. Das geschehe durch das Evangelium von Jesus Christus, weil in ihm die Nähe Gottes zu jedem einzelnen Menschen zum Ausdruck komme. „Jesus zeigte sich solidarisch und hatte keine Scheu, den Kranken und Hilflosen zu begegnen, um sie zu heilen“, gaben die beiden Freikirchenleiter zu bedenken. Christen sollten sich am Beispiel Jesu orientieren und ehrlich reflektieren, wie sie sich persönlich in der Krise verhalten, um sich selbst und damit andere zu schützen, sodass Hilfe und das Gute von ihnen aus weitergegeben werden könne."

    Ja dann sollte man wohl auch darüber nachdenken, wie man Geschwistern begegnet, die mit der Gabe der Heilung in unseren Reihen ausgestattet sind.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • © René Buchholz 2015

    Volk Gottes in der Geschichte

    Zitat:

    Die schon erwähnte antimodernistische Abwehr

    der katholischen Kirche im 19. Jahrhundert führt zu einem Rundumschlag gegen den so genannten Rati-onalismus, gegen Liberalismus, Sozialismus, Idealismus und einen seit Spinoza sich methodisch optimierten historisch-kritischen Zugang zur Bibel und zur kirchlichen Lehrentwicklung.

    Als Gegenmodell zur suspekten Ge-genwart wird ein in sich geschlossenes normatives Mittelalter konstruiert, dem politisch die Option für eine ständisch geordnete Gesellschaft ent-spricht.

    Der Antimodernismus entwickelt eine hohe Sensibilität für die sich abzeichnenden negativen Seiten der Moderne.

    Gegenüber den bürgerlich-liberalen Modellen betont er das hierarchische Element in Politik und Kir-che, schließt partizipatorische Elemente folglich aus und lässt kirchliche Au-torität kulminieren im päpstlichen Primat (I. Vatikanisches Konzil, 1869/70) als Fels gegen eine sich vermeintlich oder tatsächlich antichristlich und anti-katholisch gebende Moderne...

    Dieser Kampf wird weitergeführt, in dem Glauben man müsste Gott die Arbeit abnehmen....

    https://www.academia.edu/14434476/Volk_…_card=thumbnail

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Habe einen Artikel gelesen über Jesus Christus, in dem dieser als Mythos verunglimpft wird als einer von vielen heidnischen Göttern, die alle das gleiche sagen. Und diese Aussage kommt auch noch von einem anglikanischen Priester Tom Harpur, es gäbe 180 auffällige Parallelen des Jesus Christus mit dem ägyptischen Sonnengott Horus.

    "...Beim ägyptischen Sonnengott Horus, der zeitlich 2.000 Jahre vor Christus verortet wird, gebe es 180 exakte Parallelen zur Biographie des christlichen Messias, sogar Aufzeichnungen, in denen beide exakt gleich zitiert werden, mit Sätzen wie "Ich bin das Brot des Lebens" oder "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"......."

    https://www.br.de/nachrichten/ku…rinnert,SI0XjZh

    Ist das Evangelium des Jesus Christus also ägyptische Mythologie ?

  • Die Behauptung, dass Jesus ein Mythos bzw. eine Übertreibung war, hat ihren Ursprung in den Schriften von liberalen deutschen Theologen des 19. Jahrhunderts. Sie sagten im Wesentlichen, dass Jesus nicht mehr sei als eine Kopie der bekannten sterbenden und auferstehenden Fruchtbarkeitsgötter an verschiedenen Orten – Tammuz in Mesopotamien, Adonis in Syrien, Attis in Kleinasien und Horus in Ägypten. An dieser Stelle ist anzumerken, dass keines der Bücher mit diesen Theorien von den Gelehrten der jeweiligen Zeit ernst genommen wurde. Die Behauptung, dass Jesus z. B. ein recycelter Tammuz war, wurde von zeitgenössischen Gelehrten erforscht und als völlig haltlos befunden. Erst seit kurzem kommen solche Behauptungen erneut hoch, primär aufgrund der Verfügbarkeit des Internet und somit der Möglichkeit zur Verbreitung von unzuverlässigen Informationen aus unzuverlässigen Quellen.

    https://www.gotquestions.org/Deutsch/mythos-Jesus.html

  • Die Behauptung, dass Jesus ein Mythos bzw. eine Übertreibung war, hat ihren Ursprung in den Schriften von liberalen deutschen Theologen des 19. Jahrhunderts. Sie sagten im Wesentlichen, dass Jesus nicht mehr sei als eine Kopie der bekannten sterbenden und auferstehenden Fruchtbarkeitsgötter an verschiedenen Orten – Tammuz in Mesopotamien, Adonis in Syrien, Attis in Kleinasien und Horus in Ägypten. An dieser Stelle ist anzumerken, dass keines der Bücher mit diesen Theorien von den Gelehrten der jeweiligen Zeit ernst genommen wurde. Die Behauptung, dass Jesus z. B. ein recycelter Tammuz war, wurde von zeitgenössischen Gelehrten erforscht und als völlig haltlos befunden. Erst seit kurzem kommen solche Behauptungen erneut hoch, primär aufgrund der Verfügbarkeit des Internet und somit der Möglichkeit zur Verbreitung von unzuverlässigen Informationen aus unzuverlässigen Quellen.

    https://www.gotquestions.org/Deutsch/mythos-Jesus.html

    Bei Kaiser Konstantin "mutierte" Jesus Christus zum "Sol Invictus".

  • Die Behauptung, dass Jesus z. B. ein recycelter Tammuz war, wurde von zeitgenössischen Gelehrten erforscht und als völlig haltlos befunden

    Mit solchen Gedanken ist meistens die These verbunden, dass ein Jesus von Nazareth nie existiert habe. Stimmt, das ist heute als haltlos erwiesen. Die Forschung weiß, dass Jesus von Nazareth gelebt hat, dass er jüdischer Prediger war und dass er von Römern in Jerusalem gekreuzigt wurde. Dass er auferstanden sei, kann selbstverständlich durch nichts erwiesen werden.

    Zu den Parallelen von Jesu Lebensgeschichte zu anderen Göttersöhnen und religiösen Figuren: die sind unverkennbar und kann man nicht leugnen. Natürlich ist das nichts für die Sonntagsschule, denn das würde nur Zweifel stiften, logischerweise, und auch an anderen Stellen, Vorträgen oder Predigten wird das wohl kaum erzählt werden.

    Man schaue sich die Lebensgeschichte Jesu an und die von Siddharta Gautama (Buddha). Das ist von der Aufmachung her nahezu identisch, natürlich in einem anderen soziokulturellen Gepräge und mit anderen Bildern und Begriffen, aber die Grundaufmachung ist gleich.

    Die Frage ist dann: haben die Jünger abgekupfert? Denn Buddha war 500 Jahre VOR Jesus.

    Man schaue sich den Mythos von Mithras an (eben der "Sol invictus", wie freudenboten schon sagte): vieles nahezu identisch. Hat die Kirche nun abgekupfert?

    Das sind halt heute Fakten und man kommt, zumindest wenn man sich damit befasst, dort nicht mehr drumrum: wenn andere Texte 2-300 Jahre vorher verfasst waren, und die Evangelien vieles gleich haben, dann muss man halt sagen, diese narrativen Elemente sind adaptiert; zumal, da das vollkommen normal war in der damaligen Welt.

    Wenn man dann sagt: "Nein, das ist alles Mythologie und voneinander beeinflusst, aber die Jesus-Geschichte ist echt und original!", dann wird es unredlich.

    Das ist das "Problem" (wenns denn ein Problem ist) und dort kommt ein Theologe heute nicht mehr dran vorbei. Deshalb hat die Kirche jahrhundertelang unterbunden, dass gewisse Texte und Forschungen bekannt werden, weil man das Monopol auf Welterklärung gefährdet sah.

  • Hallo Seele1986 hierin habe ich dieselben Gedanken. Es ist ja nicht abwertend gegenüber Jesus Christus und seiner Frohen Botschaft, dass Gott sein Reich dort aufbauen kann wo einstige Sünder ihr einstiges Fehlverhalten bereuen und sich aufmachen Licht zu werden.

    Ich denke, man versuchte einfach zu erklären, wieso der Mensch Jesus von Nazareth etwas Besonderes gewesen sein musste. Dies insbesondere in jener Zeit, wo das Töten von Mitmenschen für dies und das als vermeintlich göttliches Gesetz zählte.

    Insbesondere aufgrund seiner Fähigkeiten, Menschen zu lehren, vorzuleben wie man selber zu einer solchen segensreichen sinnerfüllenden innigen Gottverbundenheit gelangen kann, wenn man den künftigen Fokus auf gelebte Liebe, Vergebungsbereitschaft legt, Verzicht auf Bosheit in Wort und Tat.

    Ich las auch mal, weiss nur nicht mehr wann und wo genau, dass der Jude Jesus zu einer Glaubensgemeinschaft gehört habe wo auch hie und da buddhistische Mönche ein- und ausgehen konnten und er so z.B. mit dem edlen achtfachen Pfad konfrontiert worden sei.

    Wenn man eine Zusammenfassung der Verhaltenslehren Jesus macht, dann sind diese ja im Vergleich wohl mit derselben im Buddhismus kompatibler als mit dem grossen Teil der 613 AT-Gesetzesvorschriften.

    Jesus als auch Buddha lehrten ja die Voraussetzung für Erleuchtung, Licht zu werden.

    Joh 1,9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.

    gesegnete Grüsse renato

  • Hallo Seele1986 hierin habe ich dieselben Gedanken. Es ist ja nicht abwertend gegenüber Jesus Christus und seiner Frohen Botschaft, dass Gott sein Reich dort aufbauen kann wo einstige Sünder ihr einstiges Fehlverhalten bereuen und sich aufmachen Licht zu werden.

    Hallo Renato,

    ich habe damit auch keine Probleme, aber viele andere betrachten dies dann halt als Minderung oder Abwertung Jesu.

    Ich las auch mal, weiss nurmehr wann und wo genau, dass der Jude Jesus zu einer Glaubensgemeinschaft gehört habe wo auch hie und da buddhistische Mönche ein- und ausgehen konnten und er so z.B. mit dem edlen achtfachen Pfad konfrontiert worden sei.

    Gemeint sind vermutlich die Essener. Aber das ist natürlich alles Spekulation und ich halte das auch für unwichtig. Es gibt auch die These, Jesus sei in Ägypten dann in magische Wissenschaften eingewiesen worden, usw.

    Es ist aber nicht Jesus, der die Evangelien geschrieben hat, sondern ja seine Jünger, und darunter die prägendste Gestalt: Paulus. Paulus war ein genialer Kosmopolit und wird heute (anerkannt) als die wohl einflussreichste und bedeutendste Person der Menschheitsgeschichte betrachtet.

    Zum Buddhismus: ich habe mich mit der buddhistischen Lehre sehr intensiv befasst. Einiges darin finde ich sehr gut und treffend, allerdings ist es eine sehr destruktive Lehre und ein sehr destruktives Menschenbild, muss ich sagen.

    Es fehlt dort sowohl Würde des Menschen als Ebenbildlichkeit Gottes wie auch natürlich die Liebe und Beziehung zu Gott; das hat der Buddhismus nicht.

    So sehr ich da der psychologischen Analyse des Buddha in manchem zustimmen kann, aber im Großen und Ganzen geht das für mich gar nicht, was da gelehrt wird. Und dass sich dies zunehmend bei uns etabliert, halte ich nicht für gesund.

    LG

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man dann sagt: "Nein, das ist alles Mythologie und voneinander beeinflusst, aber die Jesus-Geschichte ist echt und original!", dann wird es unredlich.

    Wenn Deine Aussage stimmt, dann bin ich leider "unredlich".

    Allerdings sind dann auch die Evangelisten und Apostel unredlich: "Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens ... was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus." (1 Joh.1,1.3.)

  • Jesus Christus ist und bleibt EINZIGARTIG! ER ist mit keiner der mythologischen/realen Personen vergleichbar!!! Weder mit dem Sohn des Tammuz, weder mit Hare Krishna, weder mit Buddha noch mit sonstwem! Auch Jungfrauengeburt/ Engelserscheinungen/ Wundertaten sind k e i n e „Mythologische Erfindungen” der Gemeinde (das sogenannte Kerygma!) wie uns das die Historisch-Kritischen Theologen weismachen wollen!

    Jesus Christus ist und bleibt EINZIGARTIG! Weil

    ▶ ER selbst GOTT IST! (Joh.1,1/ 1 Joh.5,20 u.v.a.)
    ▶ ER schon vor seiner Menschen-Existenz präexistent war!

    ▶ ER von EWIGKEIT her war. ER EWIG WAR!

    ▶ ER durch die Jungfrau wundersam geboren wurde!
    ▶ ER bereits ca. 1500 - 600 Jahre vor seiner Geburt über 300 Male bereits im Alten Testament/Thanach als Messias angekündigt und prophezeit worden ist!

    ▶ ER durch seine Auferstehung der Sieger über den Tod war!

    ▶ ER durch den Heiligen Geist unter uns ist!

  • Wenn man dann sagt: "Nein, das ist alles Mythologie und voneinander beeinflusst, aber die Jesus-Geschichte ist echt und original!", dann wird es unredlich.

    Wenn Deine Aussage stimmt, dann bin ich leider "unredlich".

    Allerdings sind dann auch die Evangelisten und Apostel unredlich: "Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens ... was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus." (1 Joh.1,1.3.)

    Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber meines Erachtens ging es Seele1986 um die in den Evangelien erzählte Geburtsgeschichte Jesus Christus, welche ja wirklich sehr grosse Ähnlichkeit hat mit Erzählungen anderer Länder,

    Und das Jesuskind konnten ja weder die Jünger noch Apostel mit eigenen Augen gesehen, geschweige denn angefasst haben.

    Denn sie lernten ja Jesus erst kennen, als er ein junger Mann war, der sie in seine Nachfolge berief, nachdem er am Jordan sein Kreuz aufnahm um die Wahrheit über Gott, seinen Vater zu verbreiten, Interessierten zu ermöglichen selber zu inniger Gottgemeinschaft finden zu können.

  • Nicht alle Jubiläen werden auch gefeiert. Manche würden stillschweigend übergangen oder gingen in der Erinnerung einfach verloren, schreibt Dr. Johannes Hartlapp, Dozent für Kirchengeschichte an der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg, im Mitteilungsblatt „Unser Friedensau“, 2/2020.

    https://www.adventisten.de/news/artikel/g…enes-jubilaeum/

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16