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  • Mit den Gedanken der verlinkten Autorin stimme ich überein.

    Ich würde auch die "jährlichen Sabbate" (Lev. 23 + Chanukkia + Purim/Sendschreiben) unter dem Oberbegriff Sabbat(-Zeit) des "Dekalogs" miteingeschlossen sehen.

    Die Johannes-Apokalypse gliedert sich von Chanukkia bis Sukkot in sämtliche "Gedenkzeiten" des Jahres.

  • Ich würde auch die "jährlichen Sabbate" (Lev. 23 + Chanukkia + Purim/Sendschreiben) unter dem Oberbegriff Sabbat(-Zeit) des "Dekalogs" miteingeschlossen sehen.

    Ich kann es nicht nachvollziehen warum man von verschiedenen Sabbaten spricht und sie wertet?

    Haben wir nichts aus den Fehlern der Pharisäer gelernt?
    Für mich steht im Gebot 6 Tage arbeiten, dann ruhen!
    Wir sollten uns auch um die 6 Tage Arbeiten, Gedanken machen. Da läuft auch einiges schief....
    Die einen sind fleißig, die anderen ausgebeutet, und es gibt auch einige Faule... und sehr Reiche.
    Aber auch Rentner, die nur Urlaub machen.... :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das wesentliche an dem Kalender Lev. 23 sind die "Gedenk"-Zeiten, für die "großen Taten Gottes" (Apg. 2:11.).

    Ex.20:8./Deut. 5:12. "Gedenke..."

    Das "Nichtarbeiten" dient nur als Unterstützung für das Gedenken.

    Die Pharisäer machten "Irgendetwas-Nicht-Zu-Tun" zu einem BEITRAG /Dienst des Menschen für Gott. Vgl. Joh. 5:8.ff.)

  • Suche nach "Gebote halten" - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile

    Im Bibelserver.com lese ich in der Lutherbibel 63 mal "Gebote halten" - davon 54 mal im AT und 8 mal im NT und 1 x in den Apokryphen.

  • https://www.jesus.de/jesushouse-jug…sche+Geschichte

    Der Begriff Mission ist meinem Eindruck nach mittlerweile sehr negativ besetzt. Braucht es Mission überhaupt noch?
    Vielleicht braucht es sie gerade deshalb. Zumindest, wenn ich Mission von Gott her denke. Nicht wir haben eine Mission, sondern Gott ist ein missionarischer Gott. Mission kommt ja von Sendung. Gott sendet sich als Jesus zu den Menschen. Und seine Bewegung zu den Menschen hin findet permanent statt. Gerade in Zeiten, wo Jugendliche sagen, dass sie nicht mehr über den Glauben reden wollen, sollten wir Plätze schaffen, wo er zur Sprache kommen kann. Wir sollten Safe Places schaffen, wo sie über die Probleme sprechen können, eine heilige Unterbrechung. Mission ist kein Bild, das ich über den anderen stülpe. Darum geht es nicht. Aber es gibt bei JESUSHOUSE Räume, in denen die Frage nach Gott explizit bedacht und eine Gotteserfahrung gemacht werden kann.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Lassen sich Märkte steuern? Big Data bringt Planwirtschaft zurück NZZ

    Zitat

    Macht uns der Computer zu Kommunisten? – Big Data lässt den linken Traum der Planwirtschaft wiederaufleben

    Ich bin ja keinesfalls ein Freund der freien Marktwirtschaft, aber die digtale Planwirtschaft, wenn sie tatsächlich so effizient umsetzbar ist, kann nur totalitär sein. Das wäre im Sinne als eine Vollendung des Malzeichens des Tieres auslegbar.

  • Marx wollte keine "Planwirtschaft".

    Das war das große Missverständnis von Lenin/Mao u. a. fälschlich sogenannten Kommunisten.

    Marx wollte die Produktionsmittel den Arbeitenden in die Hände geben, nicht den Kapitalisten, nicht der sozialistischen "Partei" und nicht einem totalitären "Staat".

    Nicht das Geld ist Vermögen sondern die Arbeit.

  • Marx und Engels forderten eine Verstaatlichung der Produktionsmittel, aber darunter verstanden sie etwas anderes, als was ihre Kritiker und die Marxisten da rein interpretierten. Die Verstaatlichung muss bei ihnen immer im Lichte einer klassenlosen Gesellschaft verstanden werden, die sich selbst verwaltet, ohne eine extra Klasse von Bürokraten und Beamten, die dann als Elite die totalitäre Kontrolle an sich reißen könnten. Wie das aber praktisch funktionieren soll, weiß ich nicht. Das ist ziemlich idealisiert gedacht. Ich glaube, dass sie sich schon bewusst waren, dass die Menschen für sowas noch längst nicht bereit waren. Ich denke menschlich gesehen schwankten sie immer sehr stark zwischen Hoffnung und Ideal.

    Auch im alten Israel sollte nach der Landnahme eine herrschafts- und klassenlose, also antistaatliche Gesellschaft errichtet werden. Aber im Gesetz Mose ist auch nicht sowas wie eine Marktwirtschaft oder überhaupt ein allgemeiner Warenmarkt erkennbar. Dass es überhaupt keine marktähnlichen Strukturen gab oder geben solte, ist damit noch nicht gesagt, nur ist es ein deutlicher Unterschied, ob ich leicht übersichtlich in der Nachbarschaft meine Waren und Dienstleistungen anbiete, oder ob ich das überregional bis global mache. Auf die Größe, Menge und Reichweite kommt es eben an. Je größer und umfassender Markt und je mehr die Neigung alles unter einer Hand zu kontrollieren, desto totalitärer wird es. Denn auch wenn die Computertechnologie den Resourcenaustausch steuern, so stecken am Ende doch Menschen dahinter, die diese Technik entwickeln und verwalten. In der gefallenen Welt gibt es nicht nur Produzenten und Verwalter, sondern auch, ich sage es mal ökonomisch distanziert und sarkastisch : sowas wie Trittbrettfahrer und Schmarotzer. Die Produzenten und Verwalter sind es dann, die diese irgendwie aussortieren wollen. Das ist eigentlich genau das Prinzip Babylon. Die ältesten schriftlichen Dokumente geben Zeugnis davon ab, dass es nur um Resourcenverteilung und Schulden ging. Darum drehen sich sämtliche religiösen Kulte, bis heute.

  • Zu Marxens Zeit gab es keinen klassenlosen Staat, zugleich glaubte man an Adam Smiths "freien" Markt. Der Ansatz Marxens ("Das Kapital") war: Produktionsmittel gehören in die Hände/Besitz der Arbeitenden.
    Zu Moses Zeit war noch Nomaden-/Agrargesellschaft mit Familienbesitz.

  • In der gefallenen Welt gibt es nicht nur Produzenten und Verwalter, sondern auch, ich sage es mal ökonomisch distanziert und sarkastisch : sowas wie Trittbrettfahrer und Schmarotzer.

    Die Zölle gab es schon sehr früh. Sie sollten dem Kaiser dienen... deshalb waren die Zöllner im Volk so beliebt.
    Das thema Zoll hat sich bis heute nicht geändert, weil soviele davon "ernährt" werden....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Zölle gab es schon sehr früh. Sie sollten dem Kaiser dienen... deshalb waren die Zöllner im Volk so beliebt.
    Das thema Zoll hat sich bis heute nicht geändert, weil soviele davon "ernährt" werden....

    Du meinst hier die Beamten als Trittbrettfahrer, die sich vor der "richtigen" Arbeit drücken wollen ? So wie Jesus ja den "Ungerechten Verwalter" sagen lässt, dass er nicht körperlich arbeiten kann. Mir persönlich ging es ja nicht um solche Unterstellungen, aber im System Babylon spielen diese Unterstellungen eine wesentliche Rolle. Das Ur-Problem dahinter ist die Trennung von Gott, dass sich Menschen ihrer Existenz und ihres Platzes auf der Welt durch eine Art und Form der Gegenleistung würdig erweisen wollen. Beamte, Staatsdiener, wie auch Bauer, Handwerker und Dienstleister wollen anerkannt werden und rechtfertigen sich für das, was sie tun, oder nicht tun. Wenn ein jeder akzeptieren würde, dass er selber, wie auch der andere sich nicht selber in die Welt gebracht haben, sondern von Gott gewollt sind und keiner sein Dasein verdienen muss, wäre schon viel erreicht. Für mich ist das Evangelium.

  • Ich wollte den Link hier erst zum Thema Ernährung posten, aber da passt er vielleicht auch nur bedingt rein. Zudem geht es dort gerade in eine andere Richtung.

    Daher hier :

    Warum wir eine 200-Prozent-Steuer auf Fleisch brauchen - [GEO]

    Ich frage mich dazu eines : Wenn Umweltschutz nötig wird, ist er nicht finanzierbar, weil das Ausmaß der Zerstörung antiproportional zur Höhe der Preise der Konsumgüter ist. Wenn der Umweltschutz finanzierbar würde, geht aber gleichzeitig die Notwendig des selben zurück. Man geht also bei 200% Besteuerung davon aus, dass der Konsum gleich bleiben wird ? Denkt man hier nur in den Dogmen der Ökonomie des sich selbst regulierenden Marktes ? Sollte man politisch nicht schon bei der Produktion eingreifen, statt eher beim Konsum ? Es ist doch logisch, dass Produzenten ihr Produkt mit allen Mitteln der Kunst, Täuschung, Optimierung etc. an den Kunden bringen wollen.

  • Du meinst hier die Beamten als Trittbrettfahrer, die sich vor der "richtigen" Arbeit drücken wollen ?

    Nein, ich spreche von den Zöllnern und den Zollabgeben die schon früh in der Geschichte der Menschheit üblich waren...
    Jedes Land jeder Fürst hatte für de Benutzung der Wege und Flüsse, abgaben gefordert!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Nein, ich spreche von den Zöllnern und den Zollabgeben die schon früh in der Geschichte der Menschheit üblich waren...Jedes Land jeder Fürst hatte für de Benutzung der Wege und Flüsse, abgaben gefordert!

    Aber wo ist dann der Zusammenhang mit meiner Aussage, die du zitierst ?

    Ich hab den Zusammenhang gesehen in dem Faktor leistungslose Einkünfte (durch Zolleinnahmen), die ja irgendwie gerechtfertigt werden müssen, weil von allein kommen die nicht. Und aus diesen gennannten Einkünften wird so oder so eine bestimmte Kaste Menschen finanziert. Aber das System würde von sich aus nie behaupten, dass einzig diese Finanzierung der Selbstzweck der Abgaben ist. So doof wären weder Römer noch Babylonier gewesen.

    Da gibt es doch im apokryphen Zusatz zum Buch Daniel die Geschichte von den Priestern, die sich die Opfergaben heimlich selber unter den Nagel reißen. Ich gehe nicht unbedingt davon aus, dass die Geschichte in der Form historisch so passiert ist, aber sie macht auf jeden Fall deutlich, dass schon sehr früh die Machenschaften der Priester kritisch beäugt wurden. Ein Kern Wahrheit wird dahinter stecken.