Was liest Du gerade?

  • Neben einem Stapel anderer Bücher, die ich mir jüngst zugelegt habe, lese ich derzeit vor allem:

    Ariadne von Schirach
    Du sollst nicht funktionieren

    Habe ich inzwischen als Buch und als Lesung auf vier CDs. Bin halt gründlich.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19


  • Ariadne von Schirach


    Du sollst nicht funktionieren

    Erste Anmerkungen zu diesem Buch

    Ariadne von Schirach (* 1978) hat Philosophie studiert, unterrichtet an verschiedenen Universitäten und ist die Cousine des Schriftstellers und Prominentenanwalts Ferdinand von Schirach. Ihr Buch ist, soweit ich bisher damit bin, kurzweilig und einigermaßen angenehm zu lesen, vorausgesetzt freilich, dass man literarische Essays und Klügeleien mag. Da ich bisher nur die ersten Kapitel gelesen habe, nur Anmerkungen. Der komplette Titel des Buches lautet "Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst" Ich zweifle nicht daran, dass sich der Verlag durch den Untertitel eine breitere Leserschaft verspricht, dass sich also vielleicht der eine oder andere Leser, der früher zu Dale Carnegies "Kunst Freunde zu gewinnen" gegriffen hätte oder hat, nun zu Frau Schirachs Essayband greife. Eine Formulierung der Zeitschrift Brigitte trifft den Angelpunkt des Buches recht gut, es wende sich gegen den aktuellen Selbstoptimierungswahn. Deshalb jetzt erst einmal etwas Musik:

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    "Du sollst nicht funktionieren" ist recht deutlich ein Produkt des Bildungsbürgertums, Frau von Schirach scheint allzeit bereit zu Anspielungen oder mehr oder weniger geistreichen Thesen über die Welt und alles. Ein wenig irritiert hat mich auf den zweiten Blick das Motto, das sie ihrem Buch vorangestellt hat:

    Thus we cover the universe with drawings we have lived.

    Gaston Bachelard


    Wie ich dem Namen nach richtig vermutet habe, war Bachelard Franzose, Wikipedia informiert -- Ich bin so dumm, es nicht von der Humboldt Universität, sondern erst aus Wikipedia erfahren zu haben. --, dass Bachelard 1884 in Bar-sur-Aube geboren wurde und 1962 in Paris starb. Es irritiert mich, dass Frau von Schirach in einem deutschen Buch einen französischen Philosophen auf Englisch zitiert. Mir kommt das schlampig oder affektiert vor. Die brav angepasste Bildungs- und Akademikerszene lässt anscheinend grüßen, denn selbstverständlich lesen "wir Philosophen" die meisten Texte auf Englisch, of course,

    Das Vorwort berichtet von einen vier- oder fünfjährigen Jungen, der die Zumutungen seines Verhaltens gelegentlich mit dem Satz "Es ist schön, dass ich auf der Welt bin." garniert. Das ist ein schöner Ansatzpunkt für die Autorin, wiewohl ich sofort heraushöre, dass dies ganz sicher kein originärer, ganz eigener Satz eines kleinen Jungen ist; sondern ich höre, ja sehe geradezu seine Mama, die dies eindringlich zu ihm gesagt hat. In der Folge wendet er diesen Satz effektvoll gegen seine Erzeuger und ihre erwachsenen Besucher, wenn das eigene Verhalten für diese schwer zu ertragen scheint. Etwa im Sinne von "Ihr habt selber gesagt, es sei schön, dass ich auf der Welt sei, jetzt müsst ihr auch damit leben, dass ich nerve." Kleine Kinder können ganz schön nerven, und wenn sie nicht rechtzeitig die Klappe halten, kommen sie ins Buch. Basta.

    Bisher gefällt mir von Schirachs Buch recht gut, auch wenn ihre Versuche geistreich zu sein oft ...


    Ich habe leichte Herzbeschwerden, die mich dazu veranlassen, diese Anmerkungen später fortzuführen, Ich werde mich jetzt hier zum Krankenhaus zwei U-Bahnstationen weiter aufmachen, die sollen das ausmessen und mir ein blutdrucksenkendes Mittel geben oder was sonst nötig scheint.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

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  • APD
    ADVENTISTISCHER
    PRESSEDIENST
    APD ist eine Einrichtung der
    Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland


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    Regionale Kirchenleiter Eugen Hartwich und Erhard Biró (v.l.)
    Regionale Kirchenleiter Eugen Hartwich und Erhard Biró (v.l.)
    © Foto: Stephan G. Brass/STA
    Adventisten in Baden-Württemberg wählen neuen Kirchenleiter
    Heilbronn | 10. Dezember 2018 | APD | Deutschland


    Die Landessynode (Abgeordnetenversammlung) der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg hat auf einer Sondertagung am 9. Dezember in Heilbronn einen neuen Kirchenpräsidenten gewählt. Die Freikirche hat im Bundesland 6.362 mündig getaufte Mitglieder und betreibt sechs Privatschulen, ein Tagungszentrum sowie ein Seniorenhaus für betreutes Wohnen.


    Pastor Eugen Hartwich (35) ist neuer Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg (Baden-Württembergische Vereinigung, BWV). Die 150 Abgeordneten aus den örtlichen Kirchengemeinden und der Pastorenschaft wählten ihn mit 113 Ja- zu 30 Nein-Stimmen. Hartwich hat in Freiburg, Österreich, England und in Rumänien Theologie studiert. Er ist verheiratet, hat einen Sohn und war in den Jahren 2010 bis 2014 Seelsorger in Mannheim, Weinheim, Tübingen und Albstadt. Im Juli 2014 war er außerhalb des regulären Turnus in das Amt des Sekretärs (Geschäftsführers) eingesetzt, im Mai 2017 zusätzlich zum Vizepräsidenten gewählt worden.


    Hartwich löst Pastor Erhard Biró als regionalen Kirchenpräsidenten ab. Biró war über 40 Jahre lang als Pastor tätig, davon seit 1996 als Kirchenleiter der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg. „Es ist eine Freude und Ehre, Gott zu dienen“, sagte Erhard Biró bei seiner Verabschiedung - er tritt zum Jahresende in den Ruhestand. Ebenfalls in den Ruhestand verabschiedet wurde der Landeskantor der Siebenten-Tags-Adventisten, Dr. Günter Preuß. Pastor Thomas Knirr, Abteilungsleiter für Gemeindeaufbau und Mission, wurde zusätzlich in das Amt des Vizepräsidenten berufen.


    Adventisten in Baden-Württemberg
    In Baden-Württemberg hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten 6.362 mündig getaufte Mitglieder, die in 85 Kirchengemeinden am Sabbat (Samstag), dem biblischen Ruhetag, Gottesdienst feiern (Stand 31.12.2017). Die Freikirche ist dort Trägerin der adventistischen Bekenntnisschulen in Murrhardt („Daniel-Schule"/Grund- und Realschule), Herbolzheim-Tutschfelden („Elisa-Schule"/Grund- und Realschule), Isny/Allgäu („Josia-Schule"/Grund- und Gemeinschaftsschule), Rastatt („Salomo-Schule“/Grund- und Realschule), Heilbronn („Advent-Schule“/Grundschule) sowie Mannheim (Grundschule). Zur regionalen Kirchenleitung gehören auch das „Haus Lichtblick“ (betreutes Wohnen) in Gaildorf und das Tagungszentrum „Haus Schwarzwaldsonne“ in Freudenstadt.


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  • Ich würde, mich freuen über jede Verbesserung auf "unteren" Ebenen und "oberen".

    Leider machen "Ämter" bekanntlich "betriebsblind".

  • Ich lese gerade:

    Schneider, Dirk.
    Jesus Christus Quantenphysiker — Warum die moderne Naturwissenschaft Vater, Sohn und Heiliger Geist zur Erklärung der Welt benötigt.

    Der Autor betrachtet die Person des Jesus Christus und das Neue Testament und findet, dass die moderne Quantenphysik den christlichen Glauben stützt. Vieles aus der Bibel wird besser verständlich mit Bezug zur Quantenphysik. Der Autor zitiert auch einige namhafte Theologen, die Aussagen über Gott getroffen haben, die mit der Quantenphysik übereinstimmen, obwohl sie sich nie damit beschäftigt haben. Der "Himmel" und das "Reich Gottes" werden vom Autor aus Sicht der Quantenphysik betrachtet. Der Urgrund der Welt ist immateriell und die geistige Grösse Information ist fundamentaler als Materie.

  • Das Buch von C.MERVYN MAXWELL : SAGT ES DER GANZEN WELT - DIE GESCHICHTE DER SIEBENTEN-TAGS-ADVENTISTEN, ADVENT-VERLAG, 1997 mit 414 Seiten.

    Das Buch habe ich am 5.1.2019 im Karton "Zum Verschenken!" von der STA-Gemeinde Schorndorf mitgenommen.

  • Ich lese gerade:

    Schneider, Dirk.
    Jesus Christus Quantenphysiker — Warum die moderne Naturwissenschaft Vater, Sohn und Heiliger Geist zur Erklärung der Welt benötigt.

    Der Autor betrachtet die Person des Jesus Christus und das Neue Testament und findet, dass die moderne Quantenphysik den christlichen Glauben stützt. Vieles aus der Bibel wird besser verständlich mit Bezug zur Quantenphysik. Der Autor zitiert auch einige namhafte Theologen, die Aussagen über Gott getroffen haben, die mit der Quantenphysik übereinstimmen, obwohl sie sich nie damit beschäftigt haben. Der "Himmel" und das "Reich Gottes" werden vom Autor aus Sicht der Quantenphysik betrachtet. Der Urgrund der Welt ist immateriell und die geistige Grösse Information ist fundamentaler als Materie.

    Daher denke ich auch an die drei göttlichen "Dimensionen" des Allgegenwärtigen, des Allmächtigen, des Allwissenden.

  • Im o.g. Buch des Physikers Dirk Schneider zur Quantenphysik und der Bibel sagt er über Gott als dem Urgrund allen Seins:

    Gott ist nicht materiell und nicht von diesem Universum und existiert ohne Zeit und Raum, ohne Materie und ohne Energie, denn Gott ist Geist. Informationen sind Geist.

    Interessant wäre auch ein Bezug zur "Stringtheorie", die das Geschaffene auf eindimensionale "klingende Pfäden" zurückführt als sei das Universum ein Musikinstrument mit klingendem Seiten, die eine Musik spielen. Allerdings ist der derzeitiger Zustand der Schöpfung mit Misstönen und disharmonischen Klängen belastet. Das Universum muss neu komponiert werden, so dass es nur noch harmonische Klänge gibt.

  • Wohl dem, der in Gottes Furcht steht
    Wohl dem, der in Gottes Furcht steht
    Und auf seinem Wege geht.
    Dein eigen Hand dich nähren soll,
    So lebst du recht und geht dir wohl.

    Dein Weib wird in deim Hause sein
    Wie ein Reben von Trauben fein
    Und dein Kinder um deinen Tisch
    Wie Ölpflanzen gesund und frisch.

    Sieh, so reich Segen hangt dem an,
    Wo in Gottes Furcht lebt ein Mann,
    Von ihm läßt der alte Fluch und Zorn,
    Den Menschenkindern angeborn.

    Aus Zion wird Gott segnen dich,
    Daß du wirst schauen stetiglich
    Das Glück der Stadt Jerusalem,
    Von Gott in Gnaden angenehm.

    Fristen wird er das Leben dein
    Und mit Güte stets bei dir sein,
    Daß du sehen wirst Kindeskind
    Und daß Israel Friede find.
    Martin Luther, 1524
    LUTHER: WOHL DEM, DER IN GOTTES FURCHT STEHT

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16


  • Wenn ich im Bibelserver.com

    "... Friede über Israel."

    eingebe, erhalte ich bei der Lutherbibel 2017 folgende 4 Einträge: 2 aus dem AT (beide Stellen in den Psalmen) + 2 aus dem NT:

    Ps 125,5 Die aber abweichen auf ihre krummen Wege, / wird der HERR dahinfahren lassen mit den Übeltätern. Friede sei über Israel!
    Ps 128,6 und siehst Kinder deiner Kinder. Friede über Israel!
    Apg 10,36 Er hat das Wort dem Volk Israel gesandt und Frieden verkündigt durch Jesus Christus, welcher ist Herr über alles.
    Gal 6,16 Und alle, die sich nach diesem Maßstab richten – Friede und Barmherzigkeit über sie und über das Israel Gottes!

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    Markus Widenmeyer (Hrsg.)
    Das geplante Universum
    Wie die Wissenschaft auf Schöpfung hindeutet
    Sind der Mensch und das Universum Zufallsprodukte materieller Prozesse? Das ist heute gängige Sicht und angeblich das Ergebnis des wissenschaftlichen Fortschritts.
    Die moderne Wissenschaft zeigt jedoch: Wir leben in einem Universum, das in vielerlei Hinsicht verblüffend genau auf uns zugeschnitten ist. Die Grundkräfte der Physik, die Eigenschaften der Elementarteilchen, die Quantenmechanik und zahlreiche Naturkonstanten sind hochgradig präzise für Leben eingerichtet.
    Dazu kommt, dass das Universum relativ einfachen und wenigen mathematischen Grundregeln folgt, die wir als mittelmäßig intelligente Wesen entschlüsseln und technisch nutzen können. Muss man so nicht zu dem Schluss kommen, dass hinter dieser Welt ein höchst intelligenter Schöpfer steht, der uns gewollt hat?

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    Sind der Mensch und das Universum Zufallsprodukte materieller Prozesse? Das ist heute gängige Sicht und angeblich das Ergebnis des wissenschaftlichen Fortschritts.

    Zu behaupten, dass der Mensch und das Universum Zufallsprodukte seien, ist nicht "wissenschaftlicher Fortschritt" sondern hochgradige unwissenschaftliche Dummheit, um nicht zu sagen - Idiotie!

  • Johann Peter Hebel: Kannitverstan.
    Hier die nachdenkliche Geschichte.

    Kannitverstan.
    Der Mensch hat wohl täglich Gelegenheit, in Emmendingen und Gundelfingen so gut als in Amsterdam, Betrachtungen über den Unbestand aller irdischen Dinge anzustellen, wenn er will, und zufrieden zu werden mit seinem Schicksal, wenn auch nicht viel gebratene Tauben für ihn in der Luft herumfliegen. Aber auf dem seltsamsten Umweg kam ein deutscher Handwerksbursche in Amsterdam durch den Irrtum zur Wahrheit und zu ihrer Erkenntnis............


    Kapitel 60 des Buches: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes von Johann Peter Hebel | Projekt Gutenberg

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Habe gerade in der Presse was über antichristliche asoziale profitgierige Geschäftspolitik von Unternehmen am Beispiel des Textildiscounters KiK gelesen. Am 10 Januar gab es ein Urteil:

    Saeeda Khatoon kam vor Gericht nicht zu Wort. Sie war die 4 000 Kilometer von Pakistan nach Deutschland gereist, um dem Richter und dem Chef und des Textildiscounters Kik davon zu erzählen, wie ihr Sohn verbrannt war. Der Vorsitzende Richter befand, dass das zur juristischen Klärung nichts beitragen würde. Khatoon konnte nicht berichten, wie sie den Rauch gesehen hat, der über der Fabrik von Ali Enterprises in Karachi aufstieg, in der ihr Sohn, 18 Jahre alt, Textilarbeiter, die Kleider nähte, die Kik beim Eigentümer bestellt hatte. Gemeinsam mit anderen Angehörigen von Arbeitern rannte Khatoon damals, 2012, zur Fabrik. Von ihrem Sohn sah sie nur noch die verbrannte Leiche.
    Am 10. Januar, dem zweiten Verhandlungstag, entschied der Richter am Dortmunder Landgericht, die Klage als unzulässig abzuweisen. Drei Angehörige und ein Überlebender des Fabrikbrandes hatten im März 2015 geklagt, um Kik zu zwingen, den Familien der Opfer je 30 000 Euro Entschädigung zu zahlen.
    2013 starben in Bangladesch über 1 100 Menschen, als das Fabrikgebäude Rana Plaza einstürzte. Auch hier hatte Kik produzieren lassen.