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  • Homepage | URI
    ist ein UN inspirierter Schmelztiegel für die Eine-Weltreligion. Die NWO-Religionsgemeinschaft
    ist eine politische NWO- Bemühung, um die Religionen der Welt zu einem
    inklusiven Sammelsurium, dh. eine Nicht-Religion, in den Humanismus, zu vermischen. Sie zählt zu ihren Mitgliedern Ted Turner, George Soros, George W. Bush und Sun Myung Moon. Sie wird von u.a. Bill Gateshttp://www.leepenn.org/OneWorldReligion.html und der Rudolf Steiner-Stiftung finanziert.
    Lee Penn: Die Interreligiöse Bewegung, die mit dem 1893er Weltparlament der Religionen in Chicago begann, hat weltweit zugenommen. Obwohl diese Bewegung der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben ist, bietet sie nun ein spirituelles Gesicht der Globalisierung; die wirtschaftlichen und politischen Kräfte führen uns alle vom Nationalismus zur Eine-Welt. Die ehrgeizigste Organisation in der heutigen interreligiösen Bewegung ist die United Religions Initiative (URI). Der investigative Reporter, Lee Penn, ist katholischer Ex-Marxist.
    Die URI will Religionen für den Frieden zusammenbringen. Sie wird aber von der Eine-Welt-Religion, der New Age, und linksextremen Ansichten beschmutzt. Sie arbeitet für eine Weltregierung. Der Gründer, Episcopalbischof William Swing, verwendete Konferenzen und interreligiöse Liturgien. Sie umfasst u.a. die Führer von Gorbatschows World Forum und seiner leninistischen Erd-Charta, die der URI-Basis ist. Viele der URI-Mitglieder sind auch Mitglieder von Dalai Lamas Weltkommission für Globale Bewusstheit und Geistigkeit.
    Die URI ist untrennbar mit der UN verwoben. URI- Unterstützer sind Robert Muller, der verstorbene UN-Vize-Generalsekretär, der Anhänger von Alice Bailey´s Luci(fer)s Trust war. Muller hat die Gegner des Globalismus dazu verurteilt, die Ewigkeit in einem isolierten, abgelegenen Teil des Universums zu verbringen. Er erklärte auch, die UNO werde die weltweit verbreitetste Religion werden. Hier ist eine Kostprobe dieser UN Religion. In der UN verfassen sie ein planetarisches Gebetbuch. Die URI ruft die Welt zur globalen Heilung über das UNEP (Umweltschutz solle mit Religion konkurrieren) durch Nachhaltigkeit auf. Die Gaia-Kirchen sind ein tragisches Beispiel für diese antichristliche Religion. Die URI kooperiert mit der Schwester des globalistischen Club of Rome, dem Club of Budapest, wo der Dalai Lama Mitglied ist. Die URI ist auch mit der UNESCO für Kultur des Friedens eng verbunden.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Staatsleistungen - Kirchenfinanzen

    Die Staatsleistungen der Bundesländer an die beiden großen Kirchen haben nach Recherchen der Humanistischen Union in diesem Jahr mit 538 Millionen Euro einen neuen Höchststand erreicht. Seit 1949 seien damit fast 17,9 Milliarden Euro bezahlt worden. Die Staatsleistungen gelten als Entschädigung für Enteignungen von Kirchenbesitz im 18. und 19. Jahrhundert. Im Grundgesetz ist eine „Ablösung“ der Staatskirchenleistungen vorgesehen, zu der es bis heute allerdings nicht gekommen ist. Ob dazu eine größere Einmalzahlung an die Kirchen erfolgen müsste ist unklar. Die FDP fordert seit einigen Jahren das Ende der Zahlungen, ebenso die AfD in ihrem aktuellen Parteiprogramm. Auch Teile von Bündnis90/Die Grünen setzen sich für eine Ablösung ein.

    ( wie alt das Them schon ist und immernoch ist nichts passiert?https://www.jesus.de/ekd-prses-schwaetzer-staatsleistungen-an-die-kirchen-beenden/)

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Zitat am Schluss des Interviews:
    "Marzano: Die Kirche sollte endlich mit dieser Reformrhetorik aufhören, dem ewigen Gerede von Innovation und Veränderung - einfach, weil es nicht stimmt. Papst Franziskus ist so konservativ wie seine Vorgänger es waren und seine Nachfolger es vermutlich sein werden."

    Also das habe ich doch immer gesagt! Franziskus ist und bleibt »stock-katholisch!« - und deshalb gibt's auch keinerlei ökumenischen Fortschritt durch Franziskus, denn wenn es anders gewesen wäre, hâtte er spätestens zum 31.10.2017 den Kirchenbann über Martin Luther aufheben müssen!


  • Ich kann den Optimismus des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm in Sachen "Ökumene-Fortschritt" nicht teilen!
    Ein „Gemeinsames Papier zu Kirche und Amt” - wie soll das aussehen (?), solange die Evangelische Kirche im Katechismus nicht einmal als richtige Kirche anerkannt wird? Und soll da drinnen stehen, dass Evangelische ein "unfehlbares Papstamt in Fragen der Lehre" anerkennen sollen???

  • Ich kann den Optimismus des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm in Sachen "Ökumene-Fortschritt" nicht teilen!

    Was wie ein anbiedern aussieht ist ein selbstbewusstes Auftreten des Ratsvorsitzenden.

    Er argumentiert mit der Bibel das wissen auch die meisten Bischöfe,versuchen aber die Machtkarte zu spielen.
    Viele Katholiken glauben eh nicht an die transsubstantiation.....
    Wenn die fällt, dann bricht das ganze Glaubensgebäude zusammen.

    Transsubstantiation – Kathpedia
    Die Transsubstantiation ist eine einzig dastehende Art der Verwandlung, die natürlichen sonst nicht vorkommt. Sie kann nur durch die Allmacht Gottes bewirkt werden und ist, wie überhaupt das Altarssakrament, ein Geheimnis des Glaubens.[3]

    Diese Macht lassen sich die Priester nicht nehmen!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Heute als Rezession in unserer Tageszeitung "SCHORNDORFER NACHRICHTEN" über den Papst-Film von Wim Wenders: Papst Franziskus: Ein Mann seines Wortes - Dokumentarfilm, I/CH/D/F 2018, 96 Minuten

    Auszüge:

    "Man mag dem 1936 geborenen Argentinier, der einmal Bischof von Buenos Aires war, gerne glauben, dass er nicht nur ein Papst der Armen sein möchte, sondern sich eine ärmere Kirche wünscht. Dass er große Umbauten des Appparats vorhat und die Dogmen seiner Kirche so dringend an die moderne Welt anpassen möchte, wie er die Welt auf die unbequemen ethischen, moralischen, ökonomischen und ökologischen Konsequenzen aus den Lehren Christi verpflichten möchte.
    Aber man begreift, dass er lavieren und taktieren muss in einem von teils sinistren Machtblöcken geprägten Vatikan. Und auch, dass er aus seinem Glauben heraus nicht in allem der politische Verbündete liberaler Laizisten sein kann. ...
    Die Kraft diese Papstes...liegt ... darin, schlichte Sätze, die längst phrasenhaft schienen, wieder als große Wahrheiten aufleuchten zu lassen...und die Strukturen ringsum zu verändern."

  • ERKLÄRUNG
    NOSTRA AETATE
    ÜBER DAS VERHÄLTNIS DER KIRCHE
    ZU DEN NICHTCHRISTLICHEN RELIGIONEN
    Einführung
    1. In unserer Zeit, da sich das Menschengeschlecht von Tag zu Tag enger zusammenschließt und die Beziehungen unter den verschiedenen Völkern sich mehren, erwägt die Kirche mit um so größerer Aufmerksamkeit, in welchem Verhältnis sie zu den nichtchristlichen Religionen steht. Gemäß ihrer Aufgabe, Einheit und Liebe unter den Menschen und damit auch unter den Völkern zu fördern, faßt sie vor allem das ins Auge, was den Menschen gemeinsam ist und sie zur Gemeinschaft untereinander führt.
    Alle Völker sind ja eine einzige Gemeinschaft, sie haben denselben Ursprung, da Gott das ganze Menschengeschlecht auf dem gesamten Erdkreis wohnen ließ (1); auch haben sie Gott als ein und dasselbe letzte Ziel. Seine Vorsehung, die Bezeugung seiner Güte und seine Heilsratschlüsse erstrecken sich auf alle Menschen (2), bis die Erwählten vereint sein werden in der Heiligen Stadt, deren Licht die Herrlichkeit Gottes sein wird; werden doch alle Völker in seinem Lichte wandeln (3).
    Die Menschen erwarten von den verschiedenen Religionen Antwort auf die ungelösten Rätsel des menschlichen Daseins, die heute wie von je die Herzen der Menschen im tiefsten bewegen: Was ist der Mensch? Was ist Sinn und Ziel unseres Lebens? Was ist das Gute, was die Sünde? Woher kommt das Leid, und welchen Sinn hat es? Was ist der Weg zum wahren Glück? Was ist der Tod, das Gericht und die Vergeltung nach dem Tode? Und schließlich: Was ist jenes letzte und unsagbare Geheimnis unserer Existenz, aus dem wir kommen und wohin wir gehen?
    Die verschiedenen Religionen
    2. Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn.
    Im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Kultur suchen die Religionen mit genaueren Begriffen und in einer mehr durchgebildeten Sprache Antwort auf die gleichen Fragen. So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage. In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen. So sind auch die übrigen in der ganzen Welt verbreiteten Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen: Lehren und Lebensregeln sowie auch heilige Riten.
    Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet.
    Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Joh 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat (4).
    Deshalb mahnt sie ihre Söhne, daß sie mit KIugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern.
    Die muslimische Religion
    3. Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde (5), der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.
    Da es jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen.
    Die jüdische Religion
    4. Bei ihrer Besinnung auf das Geheimnis der Kirche gedenkt die Heilige Synode des Bandes, wodurch das Volk des Neuen Bundes mit dem Stamme Abrahams geistlich verbunden ist.
    So anerkennt die Kirche Christi, daß nach dem Heilsgeheimnis Gottes die Anfänge ihres Glaubens und ihrer Erwählung sich schon bei den Patriarchen, bei Moses und den Propheten finden.
    Sie bekennt, daß alle Christgläubigen als Söhne Abrahams dem Glauben nach (6) in der Berufung dieses Patriarchen eingeschlossen sind und daß in dem Auszug des erwählten Volkes aus dem Lande der Knechtschaft das Heil der Kirche geheimnisvoll vorgebildet ist. Deshalb kann die Kirche auch nicht vergessen, daß sie durch jenes Volk, mit dem Gott aus unsagbarem Erbarmen den Alten Bund geschlossen hat, die Offenbarung des Alten Testamentes empfing und genährt wird von der Wurzel des guten Ölbaums, in den die Heiden als wilde Schößlinge eingepfropft sind (7). Denn die Kirche glaubt, daß Christus, unser Friede, Juden und Heiden durch das Kreuz versöhnt und beide in sich vereinigt hat (8). Die Kirche hat auch stets die Worte des Apostels Paulus vor Augen, der von seinen Stammverwandten sagt, daß "ihnen die Annahme an Sohnes Statt und die Herrlichkeit, der Bund und das Gesetz, der Gottesdienst und die Verheißungen gehören wie auch die Väter und daß aus ihnen Christus dem Fleische nach stammt" (Röm 9,4-5), der Sohn der Jungfrau Maria.
    Auch hält sie sich gegenwärtig, daß aus dem jüdischen Volk die Apostel stammen, die Grundfesten und Säulen der Kirche, sowie die meisten jener ersten Jünger, die das Evangelium Christi der Welt verkündet haben.
    Wie die Schrift bezeugt, hat Jerusalem die Zeit seiner Heimsuchung nicht erkannt (9), und ein großer Teil der Juden hat das Evangelium nicht angenommen, ja nicht wenige haben sich seiner Ausbreitung widersetzt (10). Nichtsdestoweniger sind die Juden nach dem Zeugnis der Apostel immer noch von Gott geliebt um der Väter willen; sind doch seine Gnadengaben und seine Berufung unwiderruflich (11). Mit den Propheten und mit demselben Apostel erwartet die Kirche den Tag, der nur Gott bekannt ist, an dem alle Völker mit einer Stimme den Herrn anrufen und ihm "Schulter an Schulter dienen" (Soph 3,9) (12).
    Da also das Christen und Juden gemeinsame geistliche Erbe so reich ist, will die Heilige Synode die gegenseitige Kenntnis und Achtung fördern, die vor allem die Frucht biblischer und theologischer Studien sowie des brüderlichen Gespräches ist.
    Obgleich die jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern auf den Tod Christi gedrungen haben (13), kann man dennoch die Ereignisse seines Leidens weder allen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heutigen Juden zur Last legen.
    Gewiß ist die Kirche das neue Volk Gottes, trotzdem darf man die Juden nicht als von Gott verworfen oder verflucht darstellen, als wäre dies aus der Heiligen Schrift zu folgern. Darum sollen alle dafür Sorge tragen, daß niemand in der Katechese oder bei der Predigt des Gotteswortes etwas lehre, das mit der evangelischen Wahrheit und dem Geiste Christi nicht im Einklang steht.
    Im Bewußtsein des Erbes, das sie mit den Juden gemeinsam hat, beklagt die Kirche, die alle VerfoIgungen gegen irgendwelche Menschen verwirft, nicht aus politischen Gründen, sondern auf Antrieb der religiösen Liebe des Evangeliums alle Haßausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben. Auch hat ja Christus, wie die Kirche immer gelehrt hat und lehrt, in Freiheit, um der Sünden aller Menschen willen, sein Leiden und seinen Tod aus unendlicher Liebe auf sich genommen, damit alle das Heil erlangen. So ist es die Aufgabe der Predigt der Kirche, das Kreuz Christi als Zeichen der universalen Liebe Gottes und als Quelle aller Gnaden zu verkünden.


    Fortsetzung folgt! ------>

  • ERKLÄRUNG
    NOSTRA AETATE
    ÜBER DAS VERHÄLTNIS DER KIRCHE
    ZU DEN NICHTCHRISTLICHEN RELIGIONEN. - Fortsetzung!

    Universale Brüderlichkeit
    5. Wir können aber Gott, den Vater aller, nicht anrufen, wenn wir irgendwelchen Menschen, die ja nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind, die brüderliche Haltung verweigern. Das Verhalten des Menschen zu Gott dem Vater und sein Verhalten zu den Menschenbrüdern stehen in so engem Zusammenhang, daß die Schrift sagt: "Wer nicht liebt, kennt Gott nicht" (1 Joh 4,8).
    So wird also jeder Theorie oder Praxis das Fundament entzogen, die zwischen Mensch und Mensch, zwischen Volk und Volk bezüglich der Menschenwürde und der daraus fließenden Rechte einen Unterschied macht.
    Deshalb verwirft die Kirche jede Diskriminierung eines Menschen oder jeden Gewaltakt gegen ihn um seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner Religion willen, weil dies dem Geist Christi widerspricht. Und dementsprechend ruft die Heilige Synode, den Spuren der heiligen Apostel Petrus und Paulus folgend, die Gläubigen mit leidenschaftlichem Ernst dazu auf, daß sie "einen guten Wandel unter den Völkern führen" (1 Petr 2,12) und womöglich, soviel an ihnen liegt, mit allen Menschen Frieden halten (14), so daß sie in Wahrheit Söhne des Vaters sind, der im Himmel ist (15).
    28. Oktober 1965

    Anmerkungen:
    1) Vgl. Apg 17,26.
    2) Vgl. Weish 8,1; Apg 14,17; Röm 2,6-7; 1 Tim 2,4.
    3) Vgl. Apg 21,23f.
    4) Vgl. 2 Kor 5,18-19.
    5) Vgl. Gregor VII., Ep. III.,21 ad Anazir (Al-Nasir), regem Mauritaniæ, ed. E. Caspar in MGH, Ep. sel. II, 1920, I, 288, 11-15; PL 148, 451 A.
    6) Vgl. Gal 3,7.
    7) Vgl. Röm 11,17-24.
    '8) Vgl. Eph 2,14-16.
    9) Vgl. Lk 19,44.
    10) Vgl. Röm 11,28
    11) Vgl. Röm 11,28-29; vgl. II. Vat. Konzil, Dogm. Konst. über die Kirche Lumen Gentium: AAS 57 (1965) 20.
    12) Vgl. Jes 66,23; Ps 65,4; Röm 11,11-32.
    13) Vgl. Joh 19,6.
    14) Vgl. Röm 12,18.
    15) Vgl. Mt 5,45.

  • Dresden/APD Etwa 2.800 Siebenten-Tags-Adventisten kamen am 16. Juni nach Dresden zu einem zweistündigen Festgottesdienst, der um 10.30 Uhr begann, in die evangelisch-lutherische Kreuzkirche. Es war der erste große gemeinsame Gottesdienst nach der Fusion der fünf adventistischen Landeskörperschaften Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2007 zur Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

    Adventistischer Festgottesdienst in der Dresdner Kreuzkirche: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König.
    Jesaja 52,7

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Christen sollten keine „Abgrenzungskriege“ führen

    Christen sollten sich nicht gegenseitig bekriegen, sondern sich auf die Gemeinsamkeit – Jesus Christus – konzentrieren. Das sagt der Gründer und Leiter des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl, in einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Hartl zufolge sind viele „Abgrenzungskriege“ der Unsicherheit der eigenen Identität geschuldet. Viele reagierten dann panisch und zeigten „konfessionelle Kontrollverlustängste“. So bediene er als Katholik und Charismatiker für manche evangelikale Christen gleich zwei Feindbilder und werde als „doppelt gehörnter Satan“ wahrgenommen.

    ...

    Ferner sprach sich Hartl dagegen aus, dass die Kirche alle politischen Themen – etwa Klimaschutz, Tierschutz und Demokratie – zu ihren eigenen macht: „Die Kirche sollte sich als Gegengesellschaft verstehen und sollte sich eine kritische Distanz zur Politik bewahren.“ Im Neuen Testament gebe es „erstaunlich wenig Kommentare zur politischen Situation des Römischen Weltreiches unter Kaiser Nero“. Stattdessen äußere sich die Bibel zur Situation des Menschen vor Gott.

    ...

    • © Bild: picture alliance/dpa/Pressefoto ULMER


    Papst: Eucharistie-Brief "keine ökumenische Bremse"

    Nun hat sich auch der Papst persönlich zum Kommunion-Streit für evangelische Ehepartner geäußert: Für ihn ist die geplante Handreichung sogar restriktiver gewesen, als es das Kirchenrecht vorsehe. Dennoch gab es einen Grund, sie zu stoppen.
    Ökumene | Genf - 22.06.2018
    Aus Sicht von Papst Franziskus ist der Brief der Glaubenskongregation an die deutschen Bischöfe "keine ökumenische Bremse". Die geplante und durch den Brief gestoppte Handreichung zum Kommunionempfang für nichtkatholische Ehepartner sei sogar restriktiver gewesen, als es das Kirchenrecht vorsehe, sagte der Papst am Donnerstag auf dem Rückflug von seinem Besuch beim Weltkirchenrat in Genf. Keinesfalls hätten die Bischöfe die Kommunion für alle öffnen wollen.
    Der entscheidende Punkt sei die Zuständigkeit des einzelnen Ortsbischofs, betonte Franziskus weiter. Dieser könne laut Kirchenrecht eine ausnahmsweise Zulassung nichtkatholischer Ehepartner zur Kommunion für sein Bistum auf seine Weise regeln. Wenn aber eine Bischofskonferenz dies regeln wolle - und darauf sei es bei den Deutschen hinausgelaufen, sei dies vom Kirchenrecht so nicht vorgesehen."Wenn eine Bischofskonferenz etwas approbiert", so Franziskus, "wird es sofort universal. Und das ist die Schwierigkeit in der Diskussion, nicht so sehr der Inhalt." Die deutschen Bischöfe hätten sich über ein Jahr mit dem Thema intensiv befasst und das auch "gut gemacht".
    Es habe zwei oder drei Begegnungen für klärende Gespräche gegeben. Dann habe mit seinem Einverständnis Erzbischof Luis Ladaria als Leiter der Glaubenskongregation einen Brief geschrieben, so der Papst, weil der Entwurf noch nicht ganz reif gewesen sei und einige Punkte noch zu klären seien. Dazu habe es habe ein weiteres Gespräch gegeben.

    Papst Franziskus beim besuch der zum großen Teil deutschsprachigen Evangelisch-Lutherischen Gemeinde. Über den Kommunionempfang evangelischer Partner sagte er damals: "Sprecht mit dem Herrn und geht voran." picture alliance / dpa


    Die deutschen Bischöfe diskutieren seit Monaten über den Kommunionempfang für nichtkatholische Ehepartner. Sie hatten im Februar mit Drei-Viertel-Mehrheit eine bisher unveröffentlichte Handreichung beschlossen, die den Kommunionempfang evangelischer Ehepartner erlaubt. Ende März schalteten dann sieben Diözesanbischöfe unter Führung des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki den Vatikan ein und baten in einem Brief um eine Klärung. Papst Franziskus wies eine Entscheidung zunächst an die deutschen Bischöfe zurück, stoppte die Handreichung wenige Wochen später dann aber doch.
    "Ich glaube, es wird ein Dokument zur Orientierung geben, damit jeder Bischof in seinem Bistum das regeln kann, was das Kirchenrecht schon jetzt erlaubt", so der Papst weiter. Leider habe es da in den richtigen Momenten nicht die richtigen Informationen gegeben.
    Der Papst über seinen Beusch in der lutherischen Gemeinde
    Im Übrigen habe er dies auch gemeint, als er bei seinem Besuch in der lutherischen Gemeinde Roms 2015 bei einer entsprechenden Frage auf den Geist des Kirchenrechts verwiesen hatte. Damals hatte Franziskus auf die Frage eines konfessionsverschiedenen Ehepaares nach einem gemeinsamen Gang zur Kommunion gesagt: "Ich werde nie wagen, Erlaubnis zu geben, dies zu tun, denn es ist nicht meine Kompetenz. Eine Taufe, ein Herr, ein Glaube. Sprecht mit dem Herrn und geht voran. Ich wage nicht mehr zu sagen."
    Am Montag und Dienstag werden die deutschen Bischöfe bei ihrem turnusmäßigen Treffen zum sogenannten Ständigen Rat in Berlin erneut über das Thema und das weitere Vorgehen beraten. (bod/KNA)
    22.06.2018, 8.39 Uhr: um Hintergründe ergänzt