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  • 01.02.24 Genomforscher definieren neue Klasse von Steuerungselementen in der DNA

    Zitat:

    Die Entdeckung, dass drei von fünf genetischen Elementen unerwartete Funktionen bei der Genregulierung haben, führt zu einer weiteren Verringerung des vermeintlich nicht-funktionalen Teils des Genoms – das man bis vor Kurzem als Junk-DNA bezeichnete.

    Das Genomforschungskonsortium ENCODE berichtete schon 2012, dass 80 % des Genoms funktional sind, eine Aussage, die von manchen Evolutionisten heftig bestritten wurde, da ein fast vollständig funktionales Genom nicht den Erwartungen entspricht, die das Produkt eines evolutionären Prozesses hätte (Borger 2022).

    Doch je mehr neue Technologien wir entwickeln, um die nicht codierenden Bereiche des Genoms zu untersuchen, desto mehr Funktionalitäten entdecken wir.

    Und je mehr Funktionalitäten das Genom aufweist, desto mehr spricht es für die Schöpfung.

    http://www.genesisnet.info/.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lieber Norbert, gestatte mir ein paar Anmerkungen zu Deinen langen Zitaten aus dem Mitternachtsruf.

    Als ich noch kein Christ war, akzeptierte ich die skeptischen Behauptungen von Leuten wie Ehrman, Vermes und Waite.

    Hier werden nur Familiennamen genannt. Es ist daher schwierig festzustellen, um wen es sich handelt, geschweige denn, welche Thesen sie tatsächlich vertreten.

    Als Skeptiker glaubte ich, dass die Evangelien im 2. Jahrhundert geschrieben wurden und ähnlich wertlos waren.
    Wenn sie so spät verfasst worden waren, waren sie keine Augenzeugenberichte.

    Ein einfacher Blick in Wikipedia zeigt, dass die Evangelien übereinstimmend ins 1. Jahrhundert datiert werden.
    Zudem, eine Spätdatierung sagt nichts über den Wert der Evangelien aus, zumal davon ausgegangen wird, dass ältere Quellschriften verwendet wurden.

    Der Verfasser beißt sich daran fest, dass die Evangelien nur glaubwürdig sind, wenn es sich um "Augenzeugenberichte" handelt. Das entspricht ganz heutigen Denken, aber nicht dem Denken der Antike.
    In der Antike stand die mündliche Belehrung im Zentrum. Geschrieben wurde erst, wenn es wichtig geworden war und zur Erinnerung an die bereits mündlich belehrten.

    Keine antike Vita lies es mit der Nennung von Fakten, wie man es von Augenzeugenberichten erwartet, bewenden. es ging immer darum die Bedeutung der Person hervor zu heben. Darauf kommt es schließlich an. Was nützt jedes noch so kleine Detail, wenn der Sinn des Ganzen, die Bedeutung nicht erkannt wird?

    Darum geht es:

    Zitat

    Evangelium (auch Frohe Botschaft, Gute Nachricht, Frohbotschaft oder Heilsbotschaft) https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_(Glaube)

    Zitat

    Der Begriff Evangelium kommt aus dem Altgriechischen (εὐαγγέλιον euangélion, deutsch ‚(Botenlohn für eine) gute Nachricht, gute Botschaft‘ oder „frohe Botschaft[2][3])
    https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_(Literaturgattung)

    Wir haben es hier mit einer Literaturgattung zu tun, die eben mehr als ein einfacher Bericht ist:

    Zitat

    Als Evangelium (von griechisch-lateinisch euangelium) bezeichnet man außer der christlichen Glaubensbotschaft auch eine antike, frühchristliche Literaturgattung, die sich mit dem Leben, Tod und Auferstehung Jesu und dessen Bedeutung für die Christen auseinandersetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_(Glaube)


    Weitere Argumente aus dem Mitternachtsruf:

    4 Lukas sagte nichts über den Tod von Jakobus

    usw. usw. Das war auch nicht das Thema des Lukasevangeliums.
    Diese Argumente sind daher alle wertlos.

    Paulus zitierte das Lukasevangelim in seinem Brief an die Korinther

    Das schreibt Paulus nicht.

    Daher gibt es andere Erklärungen für Übereinstimmungen:
    Das Lukasevangelium zitiert Paulus. Oder es gab eine andere gemeinsame "Quelle"/Überlieferungen.

    Wenn Markus wie einige Mitglieder in meinen Bandenfällen die Identität von Petrus (als Angreifer von Malchus) und Maria (deren Salbung als Verkündigung der königlichen Stellung Jesu als Messias ausgelegt werden konnte) schützen wollte, ergibt es Sinn, dass er sie ungenannt lässt, sodass die jüdische Führung sie nicht so leicht ins Visier nehmen konnte. Markus beschrieb nicht einmal, wie Jesus Marias Bruder Lazarus von den Toten auferweckte. Auch das ergibt Sinn, wenn Markus versuchte, Lazarus’ Identität in den ersten Jahren der christlichen Bewegung zu schützen, da seine Auferweckung für die jüdischen Führer von besonderem Interesse war

    ??? Was soll das? Eine antijüdische Polemik!

    Als Erstes müssen wir erklären, warum in den neutestamentlichen Aufzeichnungen mehrere wichtige historische Ereignisse nicht erwähnt werden: die Zerstörung des Tempels, die Belagerung Jerusalems und der Tod von Petrus, Paulus und Jakobus. Diese Auslassungen sind durchaus erklärbar, wenn die Apostelgeschichte (der biblische Text, der diese Ereignisse eigentlich beschreiben sollte) vor 61–62 n. Chr. geschrieben wurde. Diese Ereignisse fehlen in den Berichten, weil sie noch nicht stattgefunden hatten.

    Man muss eine Nichterwähnung nicht erklären, wenn es nicht das Thema eines Textes ist.

    Zur Erinnerung das ist das Thema der Evangelien:

    Zitat

    Als Evangelium (von griechisch-lateinisch euangelium) bezeichnet man außer der christlichen Glaubensbotschaft auch eine antike, frühchristliche Literaturgattung, die sich mit dem Leben, Tod und Auferstehung Jesu und dessen Bedeutung für die Christen auseinandersetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_(Glaube)

  • Habe gerade einen Artikel in der NEW YORK TIMES über den prominentesten Kinderbuchautor des 20. Jahrhunderts gelesen: MAURICE SENDAK, ein Kreativitätsgenie voller Fantasie und künstlerischer Begabung, geboren 1928 in Brooklyn, NEW York, jüdischer Abstammung und gestorben mit 83 Jahren 2011, vielfach ausgezeichnet. Von ihm stammt das Kinderbuch "Wo die wilden Kerle wohnen", das auch in Deutschland immer noch erhältlich ist.

    1964 verlieh die American Library Association Herrn Sendak für „Where the Wild Things Are“ die Caldecott-Medaille, die als Pulitzer-Preis für Kinderbuchillustrationen gilt. In einfacher, beschwörender Sprache erzählt das Buch die Geschichte von Max, einem ungezogenen Jungen, der wütend auf seine Mutter ist und ohne Abendessen auf sein Zimmer geschickt wird. Als kleiner Odysseus sticht Max sofort in See:

    Und er segelte durch Tag und Nacht

    und in und außerhalb von Wochen

    und fast über ein Jahr

    dorthin, wo die wilden Kerle sind.

    Dort führt Max die Kreaturen in einen rasenden Aufruhr, bevor er mit erschöpftem Zorn nach Hause segelt und dort sein Abendessen vorfindet.

    Zu Herrn Sendaks weiteren Auszeichnungen zählen der Hans Christian Andersen Award for Illustration, der Laura Ingalls Wilder Award und 1996 die National Medal of the Arts, verliehen von Präsident Bill Clinton. Zweiundzwanzig seiner Titel wurden von der New York Times zu den besten illustrierten Büchern des Jahres gekürt.

    How Maurice Sendak Lived With His Own Wild Things
    For decades, the author of “In the Night Kitchen” and “The Nutshell Library” fortified himself with art and words.
    www.nytimes.com

    Einmal editiert, zuletzt von Lothar60 (2. Februar 2024 um 16:09)

  • Kann ich darin wirklich nicht erkennen!

  • Ein nicht mehr nagelneuer Artikel, aber ein Thema, das immer mal wieder auftaucht, um die Bibel mal wieder als unglaubwürdig hinzustellen.

    Haben die Bibel-Autoren das Kamel erfunden? | Bibelbund

    Ein Argument was nicht in dem Artikel erwähnt wird, aber die Autoren Van der Veen & Zerbst in ihrem Buch "Volk ohne Ahnen" vorbringen : Als anachronistische Projektion in die Erzväterzeit würde die Erwähnung von Kamelen gar nichts bringen, weil Kamele in der Königszeit und auch später gar nicht mehr großartig erwähnt werden und so auch nicht speziell als Sinnbild für Wohlstand und Reichtum gestanden haben können. Zudem wird in Bezug auf die Erzväter überhaupt keine Anzahl von Kamelen genannt. Von einer großen Menge sollte man bei ihnen gar nicht ausgehen.

    Besonders interessant fand ich auch die Aussagen zur Person Israel Finkelstein, dass seine Arbeiten und Argumente politisch motiviert seien.

  • Ein nicht mehr nagelneuer Artikel, aber ein Thema, das immer mal wieder auftaucht, um die Bibel mal wieder als unglaubwürdig hinzustellen.

    Das wird immer wieder und öfter passieren.

    Erfahrungen, Bewahrung, Schutz und Hilfe habe ich zu oft erlebt, um mir Jesus, mit der Kraft des Löwen aus Juda, auszureden. Bei ihm bin ich absolut sicher !!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Professor Walter, Astronaut, äußerste kürzlich, dass die Menschheit allein im Weltall ist und keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit Intelligenz außerhalb der Erde besteht bis in alle Ewigkeit.

    Astronaut: Außerirdische existieren, sind aber unerreichbar
    Aliens, Außerirdische: Für den deutschen Astronauten Ulrich Walter muss es das geben. Doch die Menschheit werde nicht damit kommunizieren können.
    www.zdf.de

    Meines Erachtens liegt hier eine materialistische atheistische Weltanschauung zugrunde, was nicht beweisbar ist.

    Denn was ist Gott anderes als eine Intelligenz, die es bereits schon ewig gab bevor die Erde überhaupt erschaffen wurde und somit ausserirdisch ist ? Wir hatten bereits Kontakt. Die Bibel berichtet darüber.

  • Kürzlich wurde von Neurologen/Neurowissenschaftlern behauptet, dass Nahtoderfahrungen Einbildungen und Halluzinationen des Gehirns sind.

    https://m.focus.de/regional/muenchen/verstorbene-freundin-kam-auf-ihn-zu-betroffener-ueber-nahtod-ich-weiss-jedes-detail-das-war-so-einschneidend_id_259660603.html

    Meines Erachtens liegt auch hier eine materialistische atheistische Weltanschauung zugrunde, ein Glaubenssatz, der nicht beweisbar ist. Weitere Aspekte wie Spiritualität oder Parapsychologie werden gar nicht erst berücksichtigt. Insofern wird hier reduktionistische Wissenschaft betrieben, die nur einen Teilbereich der Wirklichkeit überhaupt erfassen kann und absichtlich ausschließt, was aus atheistischer Sicht nicht sein darf.

    Der Wissenschaftler Professor Walter Van Laack kritsiert den atheistisch-materialistischen Ansatz in der Forschung scharf und hat eine Sammlung von Aufsätzen verschiedener Wissenschaftler herausgegeben, die anders vorgehen. Ein Autor schreibt:

    Zitat:

    "...In einem materialistischen Menschenbild stellen der Körper und vor allem das Gehirn mit seinen neuronalen Prozessen die letzte und eigentliche Realität dar. Geist und Bewusstsein bauen vollständig auf der materiellen Basis auf. Das schließt ein, dass auch alle zwischenmenschlichen Bindungen, alle Gefühle, alle Wertvorstellungen von physikalisch-chemischen Prozessen abhängen. Der Mensch wird mit allem, was er hat und was er ist, auf seine physische Bedingtheit reduziert...."

    Quelle:

    Nicolay Joachim. Materialismus und Nahtoderfahrungen - Menschenbilder im Vergleich in: Van Laack, Walter (Hrsg.). Schnittstelle Tod. Aachen 2019

    2 Mal editiert, zuletzt von Lothar60 (13. Februar 2024 um 00:19)

  • Was muss der Mensch Unglaubliches glauben, um ungläubig zu sein, bzw. zu bleiben.

    Der Mensch will das Gute, aber ohne Gott als Schöpfer über sich. Es gibt eine offizielle Seite für abgeänderte Lieder, bei denen Gott bewusst ausgeklammert wird.

    Alternativ Texte für Schlaflieder? Ohne Gott!?
    Weißt du wieviel Sterne stehenan dem blauen Himmelszelt?Weißt du wieviel Wolken gehenweithin über alle Welt?Johann Kepler hat sie gezählet,daß ihm auch nicht…
    www.gutefrage.net

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Je nun, zeitlebens habe ich mich mit dem, was u.a. die Parapsychologie betrifft, ( so Pratt - Rhine) beschäftigt. Nur bei den Nahtoderfahrungen bin ich sehr skeptisch ! Selbst als Kind diese erlebt habend - als Fünfjähriger in meinen Fieberdelirien - eine tiefgläubige Glaubensschwester als Reanimierte erlebt habend - -


    - - -wer da Kritischem entgegentritt mit der Etikettierung als "Materialistisches Menschenbild - geht von völlig unüberprüfbaren Erlebnissen und deren "wundersamer" "gläubiger" Bewertung aus - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Je nun, zeitlebens habe ich mich mit dem, was u.a. die Parapsychologie betrifft, ( so Pratt - Rhine) beschäftigt. Nur bei den Nahtoderfahrungen bin ich sehr skeptisch ! Selbst als Kind diese erlebt habend - als Fünfjähriger in meinen Fieberdelirien - eine tiefgläubige Glaubensschwester als Reanimierte erlebt habend - -

    Unter Einfluss von psychedelischen Drogen können alle Arten von Nahtoderfahrungen hervorgerufen werden. Diese Erfahrungen haben also nichts mit einem Jenseits zu tun.

  • Manchmal wird von Nahtoderfahrungen berichtet, dass etwas gesehen, gehört wurde... was tatsächlich so geschah, was in diesem Zustand mitzubekommen nicht möglich ist bzw. etwas, was in einem anderen Raum stattfand.

  • Manchmal wird von Nahtoderfahrungen berichtet, dass etwas gesehen, gehört wurde... was tatsächlich so geschah, was in diesem Zustand mitzubekommen nicht möglich ist bzw. etwas, was in einem anderen Raum stattfand.

    Ich kenne jetzt keine Berichte, die dies gut untersucht belegen würden. Man bekommt auch oft durch Stimmen aus dem anderen Raum mit, was dort passiert und kann dann ein Bild dazu erzeugen. Bilder entstehen nicht durch die Augen, sondern im Gehirn.

  • Aus "Gesandt zu Israel" – FEBRUAR 2024 vom EDI:

    Gott liebt es, Feste zu feiern! (Teil 3)
    Anatoli Uschomirski, messianisch-jüdischer Lehrer und Theologischer Referent im EDI möchte uns den Ursprung und die Bedeutung der jüdischen Feste näher bringen.


    Schawuot - Pfingsten
    Das zweite Pilgerfest ist das Fest Schawuot, auch Wochenfest genannt. Es wird 50 Tage nach Pessach gefeiert. In Israel sind im Mai und Juni – und anders als hier in Deutschland – die Felder weiß und bereit, abgeerntet zu werden. Der Weizen und die Gerste werden nach der Ernte gleich wieder eingesät. Die biblische Grundlage
    für dieses Fest findet man im 3. Mose 23,15-15,22. Das Wort Schawua bedeutet „die Woche“ (hebr.) „Schawuot: „die Wochen“ (Pl.). Schawuot wird 7 Wochen (50 Tage) nach Pessach gefeiert. Es wird eine Garbe „von den ersten Früchten des Feldes“ in den Tempel gebracht und ab dem Tag werden sieben Wochen abgezählt. Eine solche Zählung heißt „Omer-Zählung“. Omer ist das hebräische Wort für Garbe. Gemeint ist für Pessach die Gerstengarbe, die als Opfergabe vor dem Tempel in Jerusalem wichtig war. Es entstand ein Gefühl der Erwartung. Es waren 50 Tage zu zählen und nach diesen 50 Tagen wurde ein Speiseopfer dargebracht. Außerdem gab es noch weitere Opfer wie der Stier, zwei Widder und das Brandopfer.


    Die Bindung Isaaks
    Um das besser zu verstehen, erinnern wir uns an eine bekannte Geschichte aus dem 1. Buch Mose und zwar an die Opferung Isaaks (1. Mose 22,14). Auf Hebräisch heißt diese Geschichte: „Akeda“, - die Bindung. Gott hat dafür gesorgt, dass anstelle von Isaak ein Widder geopfert wird, ein stellvertretendes Opfer. Deswegen sagt Abraham prophetisch: „Der Herr sieht!“ Im Originaltext steht: „Adonai-ire“ – Das kann man auch mit: „Gott dein Versorger“ übersetzen. Gott erinnert Israel daran: „Ich bin derjenige, der dir das Brot aus der Erde hervorbringt. Zur Erinnerung daran
    wurden die Speiseopfer eingesetzt. Und, wie schon vorher erwähnt: „du sollst dieses Brot, das du erntest, mit deinem Bruder teilen, denn damit bringst du zum Ausdruck, dass ich (Gott) derjenige bin, der für Dich sorgt.“ Im Vertrauen auf Gott geben wir also das Brot weiter an unsere
    Brüder, und spiegeln damit auch die göttliche Natur wider.
    Übrigens, in keiner Religion finden wir so ein Vertrauen auf Gott, in der wir uns darauf verlass-en, dass Gott sagt: „Du kannst dein Brot mit deinem Bruder teilen, ich sorge für Dich. Du musst deine Sicherheit aufgeben, und du wirst sehen, dass ich der großzügige Geber bin.“


    Gott sorgt für uns
    Dieses Vertrauen mussten wir auch beim Evangeliumsdienst für Israel lernen. Als ich vor 29 Jahren meinen Dienst angefangen habe, konnte der EDI kein festes Gehalt bezahlen. Und wenn nicht viele von Ihnen dieses Teilungsgebot befolgt hätten, hätten wir nie so einen gesegneten
    Dienst tun können. Daraus können wir die erste Lehre aus diesem Fest ziehen: Unsere Sicherheit aufgeben und unser Leben und unsere Sorgen ganz dem Messias anvertrauen.


    Gesetz am Sinai
    Mit Schawuot verbindet sich die Erinnerung an die Offenbarung der Thora am Sinai. Diese Offenbarung nennt man "das Gesetz". Unser hellenistisches Verständnis dieses Wortes ist völlig anders, als es das im hebräischen Denken ist.
    Bei dem Wort „Gesetz“ denken wir eher an Paragraphen, Verbote, drohend erhobene Zeige-finger und Strafen. Allerdings ist die beste Übersetzung des hebräischen Wortes „Thora“ die Weisung. Die Thora ist die Weisung zum Leben. Oder das „Handbuch zu einem gelingenden Leben“.
    Erst seit dem Empfangen der Thora betrachten wir uns Juden als Volk, Volk des Bundes, Volk des Buches. An Pessach hat Gott uns aus der Gefang-enschaft befreit. Mose hat uns in die Wüste ge-führt. Wir waren damals Hebräer, Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Wir wussten Be-
    scheid über den „Gott unserer Väter“, aber als Volk hatten wir noch keinen Bund mit Gott ge-schlossen.


    Gesetz keine Heilsbedingung
    Wir können uns heute kaum vorstellen, was für eine Herausforderung es für Mose war, zwei Millionen Menschen in der Wüste zu führen. Am Ende des zweiten Monats [am 6. Siwan 1446 v.Chr. – Anm. von mir] kamen sie an den Berg Sinai. Das passt sehr gut zusammen mit den 7 Wochen. Deswegen feiern wir die Thoragebung
    an Schawuot. Dort hat Gott seinen Bund mit dem Volk vertraglich festgemacht. Das Ziel des Gesetzes war aus Israel „...ein Volk von Priestern und ein heiliges Volk“, zu machen (2.Mose 19,5-6). Wichtig dabei ist die Feststellung:
    Die Thora ist die Verfassung des Reiches Gottes und nicht eine Heilsbedingung! Durch das Gesetz sollte das Volk Israel ein Leben voller Segen führen: „Denn es ist nicht ein leeres Wort an euch, sondern es ist euer Leben, und durch
    dies Wort werdet ihr lange leben in dem Lande, in das ihr zieht über den Jordan, um es einzunehm-en“ (5. Mose 32,47).


    Nicht nur vom Brot allein
    „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern vom Wort Gottes“ (5. Mose 8,3b). Er lebt aus der Thora, wenn er die Thora in seinem Leben ernst nimmt, aber jeder ehrliche Mensch fühlt eine große Spannung zwischen dieser Anforderung und der Realität. Wir können die Thora nicht zu 100% erfüllen, weil unsere sündige Natur es uns nicht erlaubt. Deshalb ist es so erfreulich, dass wir in Jeremia 31,31-34 die Bedingungen des Neuen Bundes erfahren:
    „Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein“ (Jeremia 31,33). Die Sehnsucht nach diesem Wort kommt an Schawuot sehr stark zum Ausdruck, weil wir sehen, dass wir nicht vollkommen sind. Wir sind auf das Eingreifen Gottes so sehr angewiesen, dass Gott seine Thora uns in unsere Herzen schreibt.


    Seine Verheißung erfüllt
    Wann geschah das? Jesus starb an Pessach und ist auferstanden. Aber er hat nicht direkt Jünger in die Welt geschickt. Warum wartet Jesus noch 40 Tage? Die Erklärung dafür liefert uns diese Bibelstelle: „Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geist-(in*)es empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde“ (Apostelgeschichte 1,4+8).

    – – – Ende Teil 1/2 – – –

    (Zitiert aus: -----> https://www.edi-online.de/ ---> siehe unter : Infobrief Februar 2024)

  • Das Pfingstereignis
    Wie einst am Sinai, als sich Gott dem Volk im Feuer offenbarte (2. Mose 19,18), so haben die Jünger die Offenbarung der Gotteswirklichkeit in den Zeichen der Feuerzungen erfahren (Apostelgeschichte 2,2-4). An Schawuot wurde eine neue Dimension offenbar: Der Heilige Geist, der „Ruach ha Kodesch“ (hebr. * ist im Hebräischen weiblich! – Anm. von mir), schrieb die Thora in die Herzen der Jünger. Das war eine sichtbare Manifestation Gottes, ein Handeln Gottes an seinem Volk. Vergessen wir bitte nicht, alle, die an diesem Tag mit dem Heiligen Geist getauft wurden, waren ausschließlich Juden. Das Geheimnis, dass Nichtjuden mit in den Neuen Bund eingeschlossen sind, wurde erst viel später nach dem Besuch des Petrus im Haus des Kornelius [Anno Domini 36 n.Chr. – Anm.von mir] offenbar.


    Der Neue Bund
    Als der Heilige Geist ausgegossen wurde, wurde die Gemeinde des Neuen Bundes geboren. [Und damit auch die christliche Kirche! – Anm. von mir]
    Der Geist Gottes ist der Geist, der Jesus offenbart. Ohne den Heiligen Geist ist es unmöglich, das Wort Gottes auszuleben. [Geschweige denn zu verstehen! – Anm. von mir] Der Geist Gottes schafft eine lebendige Beziehung mit Gott. Viele kennen das Glaubensbekenntnis Israels:
    „Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einer. (5. Mose 6,4). „Schema Israel!“– diese Proklamation ist eine Zusammenfassung des Gesetzes Gottes. Als Jesus nach dem Sinn des Gesetzes gefragt wurde, antwortete er: „Du sollst
    den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst“ Lukas 10,27.

    Nichts soll zwischen uns stehen
    Die eigentliche Erfüllung des „Schema Israel“, die uneingeschränkte Liebe zu Gott und den Mensch-en, wurde erst durch das Ausgießen des Heiligen Geistes sichtbar. Das sehen wir tatsächlich an dem Lebensstil der ersten Gemeinde. „Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam“ Apostelgeschichte 4,32. Dies ist die Auswirkung von Pfingsten.
    Die Wiederherstellung der Beziehung zu Gott und untereinander. Die 2. Lehre, die wir von Schawuot erhalten, ist die Wiederherstellung der Beziehungen zu Gott und untereinander. Aller guten Dinge sind drei: In 3. Mose 23,17 lesen wir ein Gebot, das wieder mit dem Brot zu tun hat: „Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den Herrn.“ Dies ist ein prophetisches Bild. Sauerteig ist ein Bild für die Sünde. Normalerweise gehört Sauerteig nicht zum Opfer. Am Passahfest z.B. müssen wir ganz genau darauf achten, dass der ganze Sauerteig aus unseren Häusern entfernt wird.
    Aber hier haben wir sogar ein Gebot.


    Die Frohe Botschaft
    Prophetisch gesehen ist das die frohe Botschaft: Gott nimmt sündige Menschen an. Das ist das Evangelium: Wir sind von Gott angenommen, weil er für uns seinen Sohn gegeben hat. Aber warum sind es zwei Brote? Das sind die zwei untrenn-baren Einheiten in Gottes Volk: Juden und
    Nichtjuden. Das ist ein Geheimnis, das im NT Gestalt annimmt. So schreibt Paulus im Epheser-brief: „Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht hat und hat den Zaun abgebrochen, der dazwischen war, indem er durch sein Fleisch die Feindschaft wegnahm… und die beiden
    versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst“ (Epheser 2,14+16).


    Zusammenfassung
    Wir fassen zusammen: Das Fest Schawuot lehrt uns folgende drei wichtige biblische Prinzipien:
    1. Die Veränderung unseres Charakters. Wir geben unsere Sicherheit auf, indem wir unser Leben und unsere Sorgen ganz dem Messias anvertrauen. Damit wir bekennen können: Wir leben nicht vom Brot allein, sondern durch unseren Messias („Wenn ihr in mir bleibt…“)
    2. Die Wiederherstellung der Beziehung zu Gott und untereinander
    3. Die Einheit zwischen Juden und Nichtjuden in Jesus dem Messias
    Diese drei Punkte, denke ich, sind ein Prüfstein, an dem wir alle prüfen können, ob wir Pfingsten wirklich erlebt haben.
    Wir stellen uns die Frage: „Wie weit ist diese Erfüllung von Schawuot in meinem Leben Realität geworden?“


    Die Feste in den Evangelien
    Die Evangelien sind voll mit Zeugnissen, die beschreiben, dass Jesus an diesen Festen in Jerusalem war. In der Apostelgeschichte steht, dass Paulus sich beeilen musste, weil er an Scha-
    wuot in Jerusalem sein wollte. Es war sehr wichtig für die Juden, an den Festtagen in Jerusalem zu sein. Außerdem war das mit einer wichtigen
    Verheißung Gottes verbunden – einer wunder- baren Verheißung: „Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist (??? – und was ist mit den Frauen? – Anm. von mir), erscheinen vor dem Herrscher, dem HERRN, dem Gott Israels. Denn ich werde die Völker vor dir ausstoßen und dein Gebiet weit machen, und niemand soll dein Land begehren, während du dreimal im Jahr hinaufgehst, um vor dem Herrn, deinem Gott, zu erscheinen“ (2. Mose 34,23-24). An dieser Stelle gibt Gott die Garantie, dass keine Feinde das Land überfallen werden, während alle Männer in Jerusalem sind. Ich
    glaube, wir können hier schon in gewissem Maße eine Verheißung auch für uns heute sehen. Wenn wir Gottes Ordnungen akzeptieren und in unser Leben integrieren, dann ist Er treu und gerecht und sorgt für unser Leben. Gott sagt, „wenn mein Wort die erste Priorität in deinem Leben ein-nimmt, dann werde ich für deine Sicherheit sorg-en.“
    Solche messianisch-jüdische Auslegung der Bibel entstand durch mein persönliches Studium der Bibel. Ich habe von Gott die Berufung, die Schrift durch die jüdische Brille auszulegen und anderen Menschen zu erklären. Seit 30 Jahren darf ich diese Berufung ausleben.


    ––– Ende Teil 2/2 –––
    ... (Rest weggelassen ----> hier nachzulesen unter "Infobrief Februar 2024" : -----> https://www.edi-online.de/)

  • Vor 1700 Jahren waren gläubige Christen bereit für Jesus Christus zu zu leiden und zu sterben.

    Man zerriss sie zwischen auseinander schnellenden Bäumen.


    Nachdem er mit seinen Reformen das Römische Reich gesichert hatte, erließ Kaiser Diokletian im Februar 303 ein Reskript gegen die Christen. Im gesamten Imperium begannen Verfolgungen. Aber viele Märtyrer bezeugten trotz entsetzlicher Qualen ihren Glauben.

    Nun traf es die Christen. Der Tag der Veröffentlichung des Reskripts war bewusst gewählt. Am 23. Februar wurde mit dem Terminalienfest für Jupiter das Ende des alten Jahreskalenders und der Beginn eines neuen gefeiert. Der am Tag darauf bekannt gemachte Erlass ordnete an, alle Kirchen niederzureißen, die christlichen Schriften zu verbrennen und wohl auch Gottesdienste zu verbieten.

    Wahrscheinlich ging es Diokletian zunächst noch nicht um eine blutige Verfolgung, aber die folgenden Ereignisse entwickelten schnell eine Eigendynamik. Als ein hoher christlicher Würdenträger die kaiserliche Verfügung an prominentem Ort in Nikomedia abriss und zerstörte, wurde er umgehend hingerichtet. Dasselbe geschah mit kaiserlichen Sklaven, die sich als Christen Befehlen verweigerten. Galerius soll noch Öl ins Feuer gegossen haben, indem er Teile des Palasts in Brand steckte und die Schuld Hofeunuchen und anderen Bediensteten zuwies.

    Christen, die dem Kaiser opferten, blieben verschont. Aber viele Märtyrer bezeugten ihren Glauben durch bewundernswerte Leidensfähigkeit. Von einem Sklaven wird berichtet, dass man ihn zunächst nackt auszog, in die Höhe zog und auspeitschte. Sodann träufelte man ihm Essig und Salz in die Wunden und röstete ihn langsam auf einem Rost, berichtet der Kirchenhistoriker Wolfram Kinzig.

    Vor allem im Osten des Reiches wurden die Edikte ab 303 mit großer Konsequenz durchgesetzt. Kinzig zitiert den christlichen Historiker Eusebius von Caesarea, von dem eine nach Regionen geordnete Liste von Folter- und Hinrichtungsarten überliefert ist: In Arabia bevorzugte man die Hinrichtung mit dem Beil, in Kappadokien das Brechen der Beinknochen. In Mesopotamien wurden die Verurteilten den Kopf voran über schwelendes Feuer gehängt und starben an Rauchvergiftung. In Alexandria schnitt man ihnen Nasen, Ohren, Hände und andere Körperteile ab. In Antiochia wurden sie geröstet, gezwungen, einen Arm ins Feuer zu halten, oder im Meer ertränkt.

    Gefürchtet war der Tod auf dem Streckpferd, der mit eisernen oder glühenden Krallen herbeigeführt wurde. Kämpfe mit wilden Tieren oder verschiedene Arten von Feuerhinrichtungen – auf dem eisernen Stuhl oder am Pfahl – erfreuten sich beim paganen Publikum großer Beliebtheit. Um in der Arena für spektakuläre Auftritte zu sorgen, ließen Ausrichter ihrer morbiden Fantasie freien Lauf. Frauen blieben manchmal am Leben, um ins Bordell gesteckt zu werden. In Ägypten ließ ein Statthalter den Christen mit Scherben die Haut aufreißen. Frauen wurden nackt kopfüber an einem Bein aufgehängt und in die Luft gezogen. Andere Verurteilte zerriss man zwischen auseinander schnellenden Bäumen.

    Christenverfolgung: Frauen wurden nackt aufgehängt, andere von Bäumen zerrissen - WELT
    Nachdem er mit seinen Reformen das Römische Reich gesichert hatte, erließ Kaiser Diokletian im Februar 303 ein Reskript gegen die Christen. Im gesamten…
    www.welt.de
  • Auf der Bibel liegt nicht der Staub der Jahrhunderte,

    sondern der Glanz der Ewigkeit.

    GERRID SETZER

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat

    DER LEHRERTEIL AUS DER 9. LEKTION

    TEIL III: ANWENDUNG

    Betrachten wir im Rückblick, welche Bedeutung das Studium dieser Woche für unser geistliches Leben hat.

    Erstens war unser Studium eine Bestätigung des göttlichen Ursprungs des prophetischen Wortes. Wie sonst könnten wir die zahllosen Äußerungen der biblischen Autoren aus dem zehnten bis fünften Jahrhundert vor Christus erklären, die mit unfehlbarer Genauigkeit die entscheidenden Ereignisse im Leben des kommenden Messias vorhersagten? Wie sonst könnte Jesus seinerseits alle Einzelheiten dieser Prophezeiungen erfüllen, wenn nicht durch die Führung des Heiligen Geistes, unter dessen Inspiration die Propheten den kommenden Erlöser vorhersagten?

    In der Arbeitswelt, in akademischen und wissen-schaftlichen Kreisen und auf verschiedenen Plattformen der sozialen Medien wimmelt es heutzutage von Spott und Häme ungläubiger Geister, die die Heilige Schrift verhöhnen.

    Angesichts solcher Skepsis hoffen wir aufrichtig, dass das Studium dieser Woche den Glauben deiner Gesprächsteilnehmer an den Gesalbten und sein Wort stärkt.


    Außerdem offenbart unser Studium in dieser Woche die Einheit der Bibel. Obwohl sie äußerlich eine Sammlung von [70*] Schriften verschiedener [40*] Autoren ist, die im Laufe von sechzehn Jahrhunderten an verschiedenen Orten und in verschiedenen Kulturen aufgezeichnet wurden, bilden diese Schriften gemeinsam ein zusammen-hängendes Ganzes. Die Gedanken und Themen der Bibel sind sorgfältig miteinander verwoben und offenbaren den Heiligen Geist, der die Propheten und Apostel, die sie schrieben, inspirierte.

    Das Endergebnis ist das größte Meisterwerk, das je in der Geschichte der Menschheit geschrieben wurde. Unser Glaube und unser Handeln sollten auf diesem soliden Felsen gegründet sein.


    Schließlich hat uns der Vergleich der Psalmen mit dem Neuen Testament neue Einblicke bezüglich Person und Charakter Jesu gewährt. Die Heilige Schrift ist wie eine Schatztruhe, in der wir immer mehr kostbare Edelsteine der Wahrheit über unseren erstaunlichen Gott entdecken können.

    (zitiert aus -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2024-01/09/09-lehrerteil)

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    [*] Anmerkungen von mir

  • Weil morgen der Sonntag Lätare ist ...

    Laetare

    4. Sonntag in der Passionszeit, drei Wochen vor Ostern


    Laetare (lateinisch laetare „freue dich“) oder Lätare, auch Freudensonntag, Rosensonntag (lat. Dominica de rosa),[1] Brotsonntag, Totensonntag, Todsonntag oder Schwarzer Sonntag genannt, ist der nach dem Anfangswort des Introitus („Laetare Ierusalem …“: ‚Freu dich, Jerusalem …‘) in der römisch-katholischen und evangelisch-lutherischen Liturgie benannte vierte Fasten- oder Passionssonntag im Frühjahr (März oder Anfang April).


    Zitat

    “Laetare Ierusalem: et conventum facite omnes qui diligitis eam: gaudete cum laetitia, qui in tristitia fuistis: ut exsultetis, et satiemini ab uberibus consolationis vestrae.”

    Text der Einheitsübersetzung 2016 des Katholischen Bibelwerks:

    Zitat

    „Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart. Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!“

    Jes 66,10–11 EU

    Mit dem Sonntag Laetare ist die Mitte der Fastenzeit („Mittfasten“) überschritten; er hat deshalb einen fröhlicheren, tröstlichen Charakter, da das Osterfest näher rückt. Das wird in der katholischen Kirche traditionell auch durch die liturgische Farbe ausgedrückt: In das Violett der Fastenzeit mischt sich an diesem Tage schon ein wenig von der weißen Liturgiefarbe des nahenden Osterfestes, was dann einen rosa Farbton ergibt. Das österliche Weiß strahlt gewissermaßen schon durch das Violett hindurch. Diese liturgische Farbe ist auch für den Adventssonntag Gaudete vorgesehen. Es können an den beiden Sonntagen jedoch auch violette Gewänder benutzt werden. Früher durfte in der Fastenzeit die Orgel nur an diesem Sonntag erklingen. Der Sonntag Laetare und der Sonntag Gaudete sind die einzigen Sonntage, bei denen im Messbuch der römisch-katholischen Kirche die Benennung nach dem ersten Wort der Introitusantiphon erhalten geblieben ist.[2] Laetare wird umgangssprachlich zuweilen auch „Rosensonntag“ genannt, da an diesem Tag vom 11. bis zum 19. Jahrhundert die Goldene Rose (Tugendrose) gesegnet wurde, die der Papst einer Person oder Institution verlieh, die sich um die Kirche besonders verdient gemacht hatte. Eine andere Bezeichnung für diesen Sonntag ist „Brotsonntag“, abgeleitet vom Evangelium der wundersamen Brotvermehrung.

    Regionales Brauchtum

    Regional wird Laetare auch „Todsonntag“ genannt, was auf den Brauch des allegorischen Todaustragens von Winter und Sommer zurückgeht, bei dem der Sommer gewinnt.[3]

    Im Südwesten Deutschlands wird in vielen Orten am Sonntag Laetare der Brauch der Winterverbrennung gefeiert. In der Kurpfalz geht dem meist der Sommertagszug voraus. Im Wormser Stadtteil Horchheim gibt es an diesem Tag den Dreizackweck.

    Im Elztal im Schwarzwald und angrenzenden Seitentälern findet das Scheibenschlagen traditionell an diesem Tag statt. In der Ostschweizer Gemeinde Ermatingen findet alle drei Jahre am Laetaresonntag ein kombinierter Fischer-, Frühlings- und alemannischer Fasnachtsumzug als Höhepunkt der Groppenfasnacht statt. Aus dem evangelischen Flözlingen wird von folgenden Fastnachtbräuchen berichtet: Faulenzen, Aufzüge und Masken selten, jedoch seltener als in den umliegenden katholischen Orten. Donnerstag darauf „rußiger Dunnstig“ (rußiger Donnerstag) für die jungen Leute, wo ledige Buben und Mädchen sich Maske und Gesicht mit Ruß schwärzen; Lätare: Jungfernfastnacht – Jedes Mädchen bekommt eine Bratwurst vom Vater beziehungsweise, wenn sie im Kreise bei Fremden ist, von ihrer Herrschaft.[4] Bis zu diesem Tag muss der oder die „Angeklagte“ dem Stockacher Narrengericht die verurteilte Strafe liefern.

    In Schlesien wurde am Sonntag Laetare der Summersunntag (Sommersonntag) gefeiert. Kinder, die Gerten mit Papierrosen und bunten Bändern (sogenannte „Sommer“) trugen, zogen beim Summersinga von Haus zu Haus[5] und sangen, wie es auch aus Reußendorf überliefert wird, als Heischelied:

    Zitat

    „Summer, Summer, Summer!
    Ich bin a kleener Pummer,
    Ich bin a kleener Keenich,
    Gat mer nie zu wenich,
    Lot mich nie zu lange stien,
    Ich muß a Heisla weiter gien.“

    Aus einem Wikipedia-Artikel zu Lätare ...

  • Knapp zwei Drittel laut Onlineumfrage für Zulassung von Laborfleisch
    Laut einer repräsentativen Onlineumfrage sprechen sich knapp zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreich für die Zulassung von im Labor kultiviertem…
    help.orf.at

    und wer das glaubt, der tut mir einfach nur noch leid!

    Es ist leider schon nicht mehr lustig.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!