Tee und Kaffee laut Ellen White

  • Stofi

    Ich habe mich ehrlichweise nicht eingehend mit all der Gesundheitsliteratur beschäftigt die Mitte des 19.Jahrhunderts veröffentlicht wurde. Ich stelle allerdings folgendes fest:
    - Es gab umfassende Werke von zahlreichen Autoren, die auf einer ähnlich Schiene wie Frau White arrgumentieren und die wesentlich früher als Frau Whites Bücher veröffentlicht wurden
    - Die Bücher von Frau White erschienen gemäss meinen bescheidenen Infos aus Wikipedia nachdem ihr Mann erkrankte

    Ohne ihr etwas zu unterstellen könnte ich mir gut vorstellen, dass sie sich im Zusammenhang mit der Krankheit ihres Mannes intensiver mit dem Thema gesunde Ernährung beschäftigt hat. Ob ihr Gott weiteres Wissen offenbart hat, weiss ich nicht, aber mir scheint es, was ich da auf die schnelle gelesen haben, dass Frau White nicht etwas niedergeschrieben hat, was zur damaligen Zeit nicht schon von gewissen Kreisen gelehrt wurde.
    Es ist ja jedem frei gestellt, ob er nach diesen Regeln leben möchte, ich glaube aber, dass man diesen Einfluss überschätzt.

    philoalexandrinus:
    Ich möchte anmerken, dass ich niemanden verurteile weil er sich an die Speisegebote aus dem AT oder an die Speiseempfehlungen von Frau White hält. Ich stelle einfach an mir selbst fest, dass ich wegen dem Nichteinhaltens solcher Regeln persönlich keinen körperlichen oder geistigen negativen Einfluss feststellen konnte.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • ... Ich stelle einfach an mir selbst fest, dass ich wegen dem Nichteinhaltens solcher Regeln persönlich keinen körperlichen oder geistigen negativen Einfluss feststellen konnte


    Ja, da geht's Dir genauso wie mir, aber ich habe mir auch schon oft sagen lassen müssen, dass meine subjektive Wahrnehmung falsch ist,
    deshalb möchte ich hier gerne mal Butter bei die Fische:
    Warum sollten Tee und Kaffee, in normalen Maßen genossen, der physischen Gesundheit abträglich sein?
    (die normalen Maße betone ich, weil auch reines Wasser, im Übermaß genossen, schädlich sein kann)
    Ist die psychische Gesundheit durch diese Getränke gefährdet, und wenn ja, warum?
    Welche Kompetenz wird Ellen W. in dieser Frage zugemessen?

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Das Thema Tee und Kaffee etc... berührt mich viel mehr in der Frage der Unterordnung meines Willens grundsätzlich Gesundheitsschädliches zu vermeiden oder mäßig zu sein, sich zu überwinden generell zu vernünftigen Gewohnheiten, die auch mit dem "Besseren Wissen" konform gehen.
    Ich habe jahrelang keinen Kaffee getrunken, dann hab ich damit angefangen. Ich bekomme Kopfweh, wenn ich keinen trinke...das sofort weg geht, wenn ich einen trinke(Kreislauf?)
    Der Gedanke , dass ich eigentlich wider besseren Wissens meinem Körper nicht etwas Besseres anbiete,ist eigentlich schon Rebellion.....
    Ich spreche da jetzt für mich.

    Darüber muss ich jetzt nachdenken. 8-)

  • ch möchte anmerken, dass ich niemanden verurteile weil er sich an die Speisegebote aus dem AT oder an die Speiseempfehlungen von Frau White hält. Ich stelle einfach an mir selbst fest, dass ich wegen dem Nichteinhaltens solcher Regeln persönlich keinen körperlichen oder geistigen negativen Einfluss feststellen konnte.

    Und ich verurteile niemanden, der sich nicht an diese (angeblich gesunde) oder jene (angeblich heilsnotwendige) Speiseregel hält.

    Deine Selbstbeobachtung stimmt - weitgehend. Nur musst Du mehrmals des Tages Patienten erleben, bei denen zu wenig Blut in ihrem Blutfette - Kreislauf ist - die haben ein (Verzeihung !) sich angefressen habendes organisches Psychosyndrom. Und ohne gleich noch mehr auf die "gesunde Küche" drauflegen zu wollen: Das Neueste zum "Mikrobiom" und der Zusammenhang Darmflora - Hirnfunktion ist jetzt erst einmal kritisch weiter zu beobachten.

    Nur: EGW schreibt zu allem und jedem aus dem Alltag ihres Environments etwas - kein Vorwurf! - so wie die "Brigitte" - Chefredakteurin. Und das machen einige jetzt zum allgültigen Evangelium. Und sie basteln an Legenden. Andererseits sind ihre Feinde auch genauso mies : Da hat sie Schwierigkeiten mit dem Abgewöhnen von Essig (siehe auch Google : EGW vinegar) Sie muss (?) sich ihre Essig - Vorliebe abgewöhnen und dramatisiert wahrscheinlich ein bisserl. Gut. Daraus machen die Feinde ein Entzugsdelir - delirium tremens, wozu man doch zuerst eine lange Gewöhnung an mindestens 1 l Wein ( = 8 Dosen Bier) pro Tag braucht. Nun enthält Essig eine Spur Restalkohol, angeblich damals in den USA bei 5% - gut, soll sein. Essig ist aber gleichzeitig sehr sauer, das ergibt simpel ein Dosislimit - mit den paar Spritzern Essig am Salat - selbst bei 5% Alkoholgehalt - verschafft man sich kein Delir.

    Die sind alle so unsachlich und rabiat wie ihr Möchtegern - Präsident Trump.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (2. Februar 2016 um 21:00)

  • Welche Kompetenz wird Ellen W. in dieser Frage zugemessen?


    Man bedenke dazu noch bitte eines: wenn die Methodisten und die Mormonen Kaffee grundsätzlich ablehnen und die Adventisten nicht - dann sind sie die "weniger Frommen". Das haben wir in Europa auch: Wenn die Pietisten, alle die Konventikelgemeinden, Spielkarten als "Gebetbuch des Teufels" ablehnen, wären sonntagnachmittags bei Kaffee und Kuchen kartenspielende Adventisten ganz einfach "Sündige Weltmenschen" (gewesen).

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    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (2. Februar 2016 um 21:00)

  • philoalexandrinus

    Aus dir höre ich eine Menge Frust gegenüber medizinischer Inkompetenz heraus.
    E.White und ihre Kommentare zu weit umfassenden Themen scheinen auch wirklich, von ihrer geringen Bildung ausgehend,eine Selbstüberschätzung zu sein.
    ABER:
    Ich sehe sie vordergründig als Themenlieferant. Diese Welt bietet so unendlich viele interessante Aspekte und Bereiche, ich könnte Tag und Nacht und 100 Jahre lesen und ohne Plan und Ziel gedanklich herum irren.
    Als Adventist bin ich da erst einmal positiv eingeschränkt.Freiwillig.

    Kaffee und Tee z.B. als Lieferant zu umfassenden Themen:
    Gedanken und Forschung über den gesundheitlichen Wert, über Produktionsverhältnisse und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten,Suchtverhalten,Selbstbeherrschung,Glaubensgehorsam per se, Manipulation von Werbung und Trends, Prestigeverhalten( Kaffeemaschinen für über 1000 Euro???) und und und.......
    Ähnlich ist es mit allen anderen typisch adventistischen Bereichen.

    Was ist aber der Segen daran? Darüber kann man nachdenken.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (3. Februar 2016 um 11:01)

  • Und ich verurteile niemanden, der sich nicht an diese (angeblich gesunde) oder jene (angeblich heilsnotwendige) Speiseregel hält.

    Seitdem Jesus sagte: "nicht was in den Bauch hineingeht, macht den Menschen unrein!"(Matthäus 15,11) und seitdem Petrus in Apostelgeschichte 10 "unreine Tiere schlachten und essen" sollte(!!!), kann NTlich und damit christlich absolut nicht mehr gesagt werden, dass die Speiseregeln "heilsnotwendig" sind - ganz im Gegenteil. Wer die ATlichen Speisegebote halten will, möge sie einhalten, aber "heilsnotwendig" sind diese absolut nicht! Alles andere ist "Gesetzlichkeit pur" und muß als "schlimme Irrlehre" zurückgewiesen werden! Halten wir uns an die Worte von Jesus und von Gott an Petrus! (Matth.15/Apg.10,15)!

  • Wenn die Pietisten, alle die Konventikelgemeinden, Spielkarten als "Gebetbuch des Teufels" ablehnen, wären sonntagnachmittags bei Kaffee und Kuchen kartenspielende Adventisten ganz einfach "Sündige Weltmenschen"

    Bei dieser Argumentation muß ich mich an den Kopf langen! Gott bewahre uns vor solchen Pietisten und "Frömmlern"! Jesus war auch dem Leben zugetan! ==> Wir haben die evangelische Freiheit! ==> "Wenn euch nun Jesus frei macht, so seid ihr Recht frei!" (Johannes 8,36/ Galater 5,1)

  • Hi

    Ich glaube letztendlich muss jeder für sich selbst wissen, ob er Tee oder Kaffe aus religiösen Gründen meiden will. Ich selbst bin der Meinung, dass die Nahrung keinen Einfluss auf den Zustand meiner Seele hat, ich finde es aber trotzdem bemerkenswert, wenn man aus Ehrfurcht vor Gott auf eine gesunde Ernährung achtet - ein schöner Gedanke. Über die Umsetzung dieses Gedanken kann man Wochen- ja Jahrelang streiten und wird wohl nie zu einem Konsens komen. Die Vorschriften von Frau White sind ja nichts biblisches und haben daher vielleicht für einen Adventisten einen hohen Stellenwert aber kaum für andere Christen, ob diese Vorschriften von Gott kommen kann ich nicht beurteilen und kenne diese auch nicht im Detail, allerdings deutet der aktuelle Stand der Forschung eher darauf hin, dass da nicht alles stimmt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Dieser Trank ist so köstlich, dass es Sünde wäre, diesen nur den Ungläubigen zu überlassen. Wir wollen den Satan bezwingen, indem wir den Trank taufen.
    (Papst Clemens VIII)
    Danke Papst Clemens - Ein sehr nettes Zitat, dass ich mir von Dir für den Einstieg in's Thema borge...


    Einen guten und gesegneten Morgen Euch allen,
    gerade bei Themen wie Koffein ist es oft wirklich nicht einfach, den Durchblick zu behalten. Während die einen Experten den Kaffee verteufeln, so schadet es vielleicht nicht zu wissen, was eine ebenso große Vielzahl an Ernährungsexperten unserer Zeit zum Thema sagen. Welcher "Seite" kann ich glauben schenken ? Ich bin mir da noch nicht sicher. Nach Meinung dieser Ernährungsfachleute soll eine tägliche Koffeindosis eines gesunden (und nicht im Sitzen arbeitenden) Menschen 300 mg nicht überschreiten. Sie empfehlen jedoch, nicht mehr als 100 mg Koffein pro Tag aufzunehmen, um eine Abhängigkeit zu vermeiden. Der Koffeingehalt einer Tasse hängt von der Art der Zubereitung ab, so kann man eben nur schätzen, eine Tasse Kaffee enthält im Durchschnitt 70 - 180 mg. Doch manche trinken viele Tassen Kaffee am Tag, spüren nix, während andere Menschen nach einer Tasse fast einen Herzkasper bekommen. Individuelle Toleranz eben.

    Manche Experten sagen mir, dass man doch nicht die "Heilwirkung" von Kaffee und Tee vergessen solle, die enthaltenen Antioxidantien im Koffein seien dafür verantwortlich und Forscher bestätigen mir, dass Koffein zellschädigende Radikale vernichtet... Der "harte Kern" der "Pro-Koffein-Forscher" kommt mit Argumenten wie: "Koffein ist da viel effizienter als die der in Obst und Gemüse befindlichen Antioxidantien." Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht. Irgendein (christlicher) Arzt oder Ernährungsexperte wird sich da schon finden lassen, der das Gegenteilige sagt. Zwangsläufig erinnere ich mich jetzt, an den netten orientalischen Gelehrten, der mir vor ein paar Wochen - natürlich wissenschaftlich untermauert - erklärte, warum er die Schlachtung von Tieren wie sie in unseren Breitengraden zelebriert wird (mit Bolzenschussgerät) verabscheuend, grässlich, tier-quälend findet. Ein Ausbluten nach "Halal" sei viel humaner...

    Ach ja... Kaffee und Tee ist das Thema: Nikotin macht Dich kaputt, keine Frage. Nun kommen Experten und sagen mir, dass Experimente bestätigt hätten, dass man mit den Genuss von grünem oder schwarzem Tee das Lungenkrebsrisiko reduzieren kann. Bedeutet das jetzt, dass ich fröhlich und munter bis an mein Lebensende rauchen kann ? Haha ! Du blöder Lungenkrebs !!! Ich trink' jetzt einfach zu jeder Zigarette eine Tasse Tee und Du, lieber Krebs kannst mich dann kreuzweise. Mann ! Wie blöd bin ich eigentlich ? Warum rauche ich eigentlich nicht gleich schwarzen oder grünen Tee, anstatt teure Zigaretten zu kaufen ?

    Genug der Ironie, zurück zu den "harten Fakten" ! Wobei ich oft nicht weiß, ob die Fakten der verschiedenen "Forscher-Meinungen" nicht ebenso ironisch sind... Klar, Koffein beeinflusst die Funktion zahlreicher Enzyme und Neurotransmitter, es blockiert Stoffe im Körper, wirkt auf Adenosin (Adeozin), ein wichtiges Regulativ im Zyklus von Wach- und Schlafphase. Es beeinflusst also ein "natürliches Signalsystem" unseres Organismus. Koffein hat auch eine Wirkung auf das Zusammenziehen von Blutgefäße, deshalb ist es wohl auch für die Pharmaindustrie interessant.

    In einem Artikel im "American Medical Journal" spricht ein Forscher der John Hopkins University über Produkte in denen wir auf den ersten Blick gar kein Koffein vermuten würden, er spricht seine Vermutung aus, vergleicht Koffein mit Nikotin: "Die Industrie will Euch doch nur süchtig machen". - Na da haben sich die bösen Illuminaten, Freimaurer und Jesuiten wieder mal mächtig in's Zeug gelegt ! Ob diesen die Idee wohl während der Kaffeepause kam ? Keine Ahnung...

    Doch die Tatsache, dass Menschen weltweit immer mehr koffeinhaltige Getränke konsumieren, dass in den USA auf jeden verkauften Liter Mineralwasser vier Liter koffeinhaltige Getränke kommen, sind Fakten. Ich weiß nicht so recht, welchen Experten ich nun glauben kann. Ist was dran, an der "Heilwirkung" ? Und wie sieht es ebenso mit den Argumenten der "Kaffee-Gegner" aus ?

    Zusammenfassend: Ich denke schon, dass man koffeinhaltige Getränke und Energy-Drinks im übermäßigen Konsum meiden sollte. Der tägliche Konsum einer Tasse vom grünem oder schwarzem Tee wird mir dagegen "empfohlen", andere Experten "empfehlen" mir, den Genuss von gekochtem Filterkaffee in Maßen, eben eine Tasse Kaffee pro Tag, jedoch nicht zu heiß und nicht auf nüchternen Magen. Abschließend würde ich gerne sagen: "Ach, soll doch die Vernunft gewinnen" - Doch was nun vernünftig ist oder nicht, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. "Beide Seiten" haben wohl gute Argumente und ich als freier Mensch -der selbst entscheiden darf, was gut oder schlecht für mich ist- stehe dabei in der Mitte... Und während ich darüber weiter nachdenke, höre ich aus der Küche das Geräusch von siedenden Wasser. Zeit also, um die Schreiberei zu beenden, denn der Teebeutel will schließlich mit heißem, siedendem Wasser übergossen werden...

    Wohl bekomm's !

    2 Mal editiert, zuletzt von James Gabriel (3. Februar 2016 um 07:15)

  • Ich selbst bin der Meinung, dass die Nahrung keinen Einfluss auf den Zustand meiner Seele hat, ich finde es aber trotzdem bemerkenswert, wenn man aus Ehrfurcht vor Gott auf eine gesunde Ernährung achtet

    Da jetzt die Suchbegriffe Sport in diesem Thema nur 1x und Genuss nur 3 mal mit Doppel s und 2 mal mit scharfem vorkamen bring ich mal den Aspekt der Bewegung und letzteren ins Spiel. Ist der nicht mindestens so wichtig für den Erhalt des Körpers wie die Ernährung ? Daß die Gelenke geschmiert und Muskeln und Kreislauf trainiert werden ?
    Und der Genuß(ss) : Seele sprach es an mit dem " sich Zeit nehmen " an aber wenn man einfach mal isst und trinkt was einem schmeckt
    ( wofür gibt es sonst die Geschmacksknospen auf der Zunge ) hat das doch Einfluss auf das Wohlbefinden.Muß man sich da wirklich jede Woche von der WHO neu ins Bockshorn jagen lassen ... Heute krieg ich Kaffee auch nur mit Zucker runter aber mir würde etwas fehlen wenn ich morgens darauf verzichte.Abhängig bin ich deswegen aber glaub ich nicht.

    Gibt auf Deutschland Radio Kultur immer so eine Sendung namens Mahlzeit mit Udo Pollmer die ich früher öfters verfolgt habe , vielleicht kennt ihn einer aus einer Talkshow.
    Ein Lebensmittelchemiker. Zugegeben er sieht jetzt nicht besonders gesund aus aber er widerspricht irgendwie immer aus Prinzip den wöchentlichen Studienergebnissen. :) Zur Meinungsbildung und Vielfalt : http://www.deutschlandradiokultur.de/mahlzeit.992.de.html


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    2 Mal editiert, zuletzt von Schwertwal (3. Februar 2016 um 09:00)

  • Ich glaube letztendlich muss jeder für sich selbst wissen, ob er Tee oder Kaffe aus religiösen Gründen meiden will. Ich selbst bin der Meinung, dass die Nahrung keinen Einfluss auf den Zustand meiner Seele hat, ich finde es aber trotzdem bemerkenswert, wenn man aus Ehrfurcht vor Gott auf eine gesunde Ernährung achtet - ein schöner Gedanke.


    Es ist ein ewig falscher Ansatz zu denken, die Richtlinien über Speisen und Lebensstil in der Bibel haben etwas mit Religion zu tun. Gott hat Anweisungen zu einer vollwertigen Gesundheit gegeben.... damit es uns gut geht und wir nicht unter selbstverschuldeten Folgen leiden müssen. Und JA, AUCH die Ernährung hat sehr wohl einen großen Einfluss auf den Zustand der Seele.

    Gott ist der Knstrukteur, Seine Bedienungsanleitung nicht zu beachten bedeutet einen Fehllauf der "Maschine" oder ihr vorzeitiges aus.


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    • Offizieller Beitrag

    ... Seine Bedienungsanleitung nicht zu beachten bedeutet einen Fehllauf der "Maschine" oder ihr vorzeitiges aus. .


    Soweit man Deinem einfachen mechanistischen Vergleich folgen will ist dagegen nichts einzuwenden. Die Differenz besteht darin, das Du Regeln (Bedienungsanleitung) als von Gott gegeben ansiehst, die viele andere Menschen eben nicht als "von Gott" gegeben ansehen.
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  • Bei dieser Argumentation

    Für jedes oberbayrische Dorf gab es ein Pendant im "Bergischen Land", nur dass sie dort nicht vom Herrn Pfarrer streng an der Kandare der Gleichschaltung gehalten worden sind.

    Ich versuchte, die Situation um 1850 im Wuppertal aufzuzeigen, nicht aber zu argumentieren. Die Haltungen kamen nicht aus heiterer Hölle, sondern auf Grund sozialer Umwälzungen, sehr beschränkten Mitteln (um nicht zu sagen : Armut) und total erstarrter Landeskirchen. Dazu kam der Kulturkampf - Köln war nicht weit ! Und 1848 war zunächst Hoffnung und dann Sieg der Restauration. Dazu Gegenoekumene, Buchtitel :" Als die Väter noch Freunde waren." Und was ghälts Du für die treibende Kraft, den Verlah Brockhaus / Wuppertal zu gründen ?

    Ich tteile Deine Kritik - zum Teil. Nur muss man auch Überlebenskampf - Situationen wenigstens im Auge haben.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Aspekt der Bewegung

    Bogenhofen hat die Zeitschrift gute zehn Jahre lang über mein Konto bekommen, Friedensau hat sie von sich aus : "Kunst-, Musik- und Tanztherapie" Aber was mir so geboten wird : Das ist die Lebensmittelchemie alles, allheilend, für das Stirnhirn und dessen Empfang des Heiligen Geistes über Suppe und Tofu zu optimieren . Wie war das doch mit dem Tasuendfüssler ? Als ihm jemand riet, mit genauer Kontrolle seiner Beinchen besser gehen zu können - das sei seine Pflicht !! - stieg er sich nur mehr selbst dauernd auf die Zehen.

    Hometrainer ist gut; Jogging noch besser - es euphorsiert auch, ist explizit lustvoll ( Darf es denn das - für Christen ?) Aber die Lust und Freude, die Möglichkeit eines Ganzheitserlebens des "Leibes" ist jenen Bewegungen, welche Dich von den Zehenspitzen bis zum Scheitel forndern, besser, weiter, vollständig gegeben. Man muss sich auch in seiner Haut buchstäblich wohlfühlen. Alles andere ist Dressur.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (3. Februar 2016 um 11:28)

  • Fakt ist...und das merkt man dann wenn es zu spät ist, dass Gesundheit die Grundlage für alles ist und jede Krankheit auch Auswirkungen hat auf das Gemüt und die Leistungsfähigkeit, da sind wir uns alle einig, oder?

    2 Mal editiert, zuletzt von Pfingstrose (3. Februar 2016 um 11:50)

  • dass ich wegen dem Nichteinhaltens solcher Regeln persönlich keinen körperlichen oder geistigen negativen Einfluss feststellen konnte.

    - - zumindest was die gewissen Regeln betrifft : Essig, Gewürze, Käse, oder meine Frage : Trägst Du grundsätzlich lange Unterwäsche ? Sonst sind nämlich Deine Arme und Beine unterkühlt, es kommt zu Clogging des Blutes - - - Damit konnte ich bis dato bei jedem und jeder, welche sich der strengen Enhaltung gegenstämndlichen Regeln beriefen, mit der Bitte, doch den Rock auszuziehen und die Hemdärmel / Blusenärmel aufzukrempeln eine recht heftige Akurbelung deren Kreislaufes erzielen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • eine Menge Frust gegenüber medizinischer Inkompetenz


    Sehr richtig. Sitze einmal im Vienna Hilton an einem Tisch mit der medizinisch nicht sehr hellen Frau Gesundheitsminister und einem medizinischg hochkompetenten Sektionschef und erlebe die Darstellung der Gesundheitsabteilung der GK (die das Bankett zahlte) - Steed (?) - und das Angebot , der Republik einen Film zum Thema gratis zur Verfügung zu stellen : "Alcohol Damages the Brain - Permanently".

    Die ausgeteilte Sondernummer von "Listen" ist ein Schwindel : Am Titelblatt sieht sich der Augenarzt die Hornhaut einer Patinetin mit Spaltlampe an, im Text sind dann Photos von der Bindehaut[ zweier Augen - typische diabetische Gefässveränderungen, so ein Augenarzt - und gesprochen wird aber von den Gefässen der Netzhaut (beurteilbar mit dem Augenspiegel).[i] (Die Netzhautgefässe alleine 1 ! ! verhalten sich wie die Gefässe im Inneren des Gehirns.)

    Des Textes und der ganzen Theorie wegen habe ich in Loma Linda interveniert - Ja, schrieb mir antwortend der Neurologe, " - we deeply regret they (GGK, Health Department) do not make use of the scientific acumen available also here - -"

    Mit dem Fünf - Tage - Plan könnten wir heute noch Spitzenreiter in der Nikotinproblematik sein, wäre er nicht als sakrosankt angesehen wordemn, sondern sofort kritisch weiterentwickelt worden, auch theoretisch (Das Wassertrinken als Ausgleich des relativen Diabetes insipidus bei Nikotinentzug). Nur ist er inhaltlich (Drohen - Ängstigen mit der Gefahr) und im Konzept problematisch - so hat ganz eindfach (damals) der Teilnehmer in den seltensten Fällen freien Zugriff zum Firmentelefon - - -

    - - und dass die Deutsche Bundeszentzrale für gesundheitliche Aufklärung dann von sich aus eine Follwo - Up Studie mit dürftigen, zum Teil scSchaden bedeutenden Erghebnissen publizierte - war man dieser Institution böse. No, welchen Entzug schafft man in fünf Tagen ? - wir behaupten es halt. Punktum.

    Aber : Die Kinder, die hören es gerne - - -

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    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • philoalexandrinus

    Nun, das klingt nicht gut. Das klingt auch nicht nach großem Sendungsbewusstsein. Auch nicht nach Weitsicht. Schon gar nicht nach intelligenten Entscheidungsträgern.
    Ich will jetzt nicht näher darauf eingehen, aber ich bin aus eigener Erfahrung davon überzeugt, dass der adventistische"Sendungsauftrag" im Gesundheitsbereich vergeigt worden ist.
    Allein dass vor 30 Jahren da und dort Initiativen zu vegetarischen Restaurants nicht wirklich von der Gemeinde unterstützt worden sind, das zeigt doch, dass die Weitsicht gefehlt hat.
    Abgesehen davon,dass es auch um Arbeitsplätze geht, die wir versäumt haben zu schaffen.


  • Soweit man Deinem einfachen mechanistischen Vergleich folgen will ist dagegen nichts einzuwenden. Die Differenz besteht darin, das Du Regeln (Bedienungsanleitung) als von Gott gegeben ansiehst, die viele andere Menschen eben nicht als "von Gott" gegeben ansehen.
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    ...ich dachte an die Aussagen und Anweisungen Gottes in der Bibel ... und die Vertiefung von Seiner Botin. Wer glaben will, der glaubt das, wer die Wahrheit finden wil, dem lässt Gott sie auch finden.


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